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-Die Einsicht-

Der schwarzhaarige Setter rannte um sein Leben, sein Herz schlug wie wild in seiner Brust. Ihm war nie bewusst gewesen, dass er so schnell laufen konnte, doch hatte er das Gefühl er müsste noch schnell laufen. Hatte er keine Zeit mehr.

Die Leute sahen den Jungen verwirrt hinterher. Es war schon komisch jemanden zu sehen, der kaum noch zum Atmen kam, und vor sich hin röchelte. Seine Lungen versuchten mit dem wenigen Sauerstoff klarzukommen, doch gesellten sich starkes Seitenstechen dazu. Doch er musste weiter rennen.

So vieles ging ihm in diesen Moment durch den Kopf, er brauchte Antworten. Auch wenn Bokuto ihn nicht zuhören würde, er musste es versuchen. Sein Ziel war das Haus der Bokutos, war es sein sehnlichster Wunsch, dass dieser nun auch zu Hause war. Noch einmal würde er den Mut nicht aufbringen können. Niemand könnte diesen Jungen für ihn ersetzen können, soviel stand klar, wollte er auch gar nicht, dass er jemand tat.

Er klingelte, erst einmal, niemand öffnete. Doch es musste jemand zu Hause sein, denn die Autos von den Eltern standen doch auf dem Hof, also klingelte er noch einmal und noch einmal. Dann hörte er Schritte und Taiga öffnete ihm die Tür.

"AKASSHHIII ist wieder da. Willst du mit mir spielen?", strahlte ihn nun die Kleine an und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

"Später, okay? Ist dein Bruder zu Hause?", versuchte er etwas runterzufahren, denn er atmete wirklich schwer, seine Hände stemmte er an seine Seiten und lehnte den Oberkörper etwas vor.

"Der ist oben, aber ich dachte zwischen dir und Kōta..."

"Taiga? Lass ihn bitte gehen. Ich denke die beiden müssen miteinander sprechen.", kam nun Bokuto seine Mutter an die Tür und zog ihre Tochter zurück.

"Aber Mama...", wollte die Kleine zum Protest ansetzten.

"Wenn du willst, das Keiji wieder öfters hier ist, musst du den beiden jetzt Zeit geben. Geh Keiji. Ich denke egal was zwischen euch war, es wird alles wieder gut."

"Danke Bokuto-sama..."

"Mai, nenn mich bitte Mai.", bat sie ihn. Es war das erste Mal, dass diese ihm ihren Vornamen anbot.

"Danke, Mai.", sagte Keiji und rannte die Treppe hoch. Vor der Tür des Älteren blieb er stehen, sollte er Klopfen? Was wenn er Besuch hatte? Vielleicht hatte er schon jemanden Neues. Doch war er viel zu nervös, um zu klopfen und so öffnete er einfach die Tür.

Bokuto saß auf dem Bett, hatte glasige Augen und er erkannte das er weinte, dabei zog sich sein Herz zusammen, es tat weh ihn so zu sehen. Was hatte er ihm nur angetan? Erschrocken das jemand in seinem Zimmer stand, klappte er den Laptop schnell zu, wischte sich über die Augen und riss diese augenblicklich auf, als er erkannte wer dort vor ihm stand und zu ihm herübersah. Diese Augen, er würde sie immer wieder erkennen.

Wenige Sekunden vorher hatte er sich alte Fotos von sich und Keiji angesehen und nun stand dieser vor ihm. Blasser als sonst, aber er war es definitiv.

"Akaashi...", brachte er den Namen kaum über die Lippen. "Was machst du hier?", er setzte sich an seine Bettkante und sah seinen Gegenüber an, welcher gerade die Tür hinter sich schloss. Der Setter nahm all seinen Mut zusammen, hockte sie vor ihm und sah ihn in die Augen. Doch verließ ihn der Mut sofort und er sah auf den Fußboden. Er konnte diesem Blick einfach nicht standhalten. In den goldenen Augen lag so viel Trauer, dass es kaum auszuhalten war.

"Bokuto-san...."

"Was willst du?"

"Bokuto-san.... ich...", was sollte er nun sagen? Mist er hatte sich gar keine Gedanken darüber gemacht was er sagen sollte.

"Komm zum Punkt! Oder lass es bleiben und geh...", seine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser.

"Bokuto-san hör mir bitte einfach zu, okay?", der Grauhaarige nickte, auch wenn er nicht genau wusste, was das nun bringen sollte. Er hatte ihm das Herz gebrochen. Hatte ihm einen Teil davon herausgerissen. Doch schön, wenn er ein letztes Mal reden wollte, dann bitte. "Ich habe einen Fehler gemacht, nein halt. ich habe viele Fehler gemacht. Du hast mir gezeigt was es heißt zu lieben, du hast mir gezeigt, wie es sich anfühlt glücklich zu sein, doch ich bin nicht mehr glücklich. Ich vermisse dich, ich vermisse uns. Ich wache jeden Tag auf und es ist dunkel, denn du bist nicht mehr da. Ich hätte dir zuhören müssen damals, hätte für dich da sein müssen, doch ich war es nicht. Es tut mir so leid, was ich ich gemacht habe. Dir ging es nicht gut und... ich war nicht für dich da. Ich habe eine Erklärung für mein Verhalten gesucht, habe Kuroo als meinen Sündenbock benutzt, das war nicht fair von mir. Du hattest Zukunftsängste, doch ich war nicht da, weil ich ein Arschloch war. Ich bin das Allerletzte... Du warst immer ehrlich zu mir, du hast mir immer die Wahrheit gesagt, warst für mich da, doch ich... ich war es nicht... ich habe so viel falsch gemacht und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als alles wieder gerade zu biegen zwischen uns, doch weiß ich nicht wie. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, doch wenn ich es könnte, dann würde ich vieles ändern. Ich würde dir zu hören, würde für dich da sein und ich würde dich glücklich machen. Wir wollen aller immer nur höher, schneller und weiter, doch ich will das die Zeit anhält. Ich will mich nicht mehr drehen, nur wenn du dich mit drehst, ich will nicht weiterlaufen, wenn du nicht mit mir läufst, ich will nur in die deine Richtung laufen. Ich brauch keine großen Dinge, mir reichen kleine Dinge mit dir. Wenn alle die Welt von oben sehen wollen, dann will ich mit dir unten stehen, um das genießen zu können. Es ist kaputt gegangen zwischen uns, doch ich will es mit dir wieder zusammensetzen. Meinetwegen setzen wir alle 1000 Puzzleteile zusammen, egal wie lange es dauert. Ich habe Zeit, aber ich schaff es nicht allein. Ich kann nicht ohne dich sein, du fehlst mir. Ich brauche dich, ich hoffe du brauchst mich auch, nein... ich will das wir uns brauchen. Ich will kein Du und auch kein Ich, ich will ein WIR. Nur du und ich. Ich will mit dir jeden Weg gehen, egal wie schwer es werden wird. Und ich konnte dir keine Antwort auf deine Bento Box geben. Bokuto-san? JA! ich würde dich heiraten, ich will alt mit dir werden, ich will immer an deiner Seite sein. Nur mit dir fühle ich mich wie zu Hause. Du bist mein zu Hause, du bist meine Vergangenheit, meine Gegenwart und ich wünsche mir das du meine Zukunft wirst. Bokuto- san, ich..."

"Ich liebe dich, Keiji.", sagte der Grauhaarige und umschloss seine Hände. "Du hast mir wirklich wehgetan, ich habe darüber nachgedacht, ob ich wissen will, wieso du das getan hast, doch das würde an dem Betrug nichts ändern. Ich werde es so schnell auch nicht vergessen können, aber ich.... ich will nicht ohne dich sein, jede Sekunde ohne dich fühlt sich einfach schrecklich an, ich vermisse dich. Es wird nicht besser, es wird nur schlimmer. Ich will mit dir wieder reden können, ich will nicht schweigen. Sieh mich an.", bat er ihn. Nur langsam hob Keiji seinen Kopf und rechnete mit dem schlimmsten, denn auch wenn er ihn liebte und vielleicht auch ihn vermisste, bedeutete das gar nichts. "Komm zurück zu mir."

"W-was?"

"Komm zu mir zurück.", flüsterte er. "Bitte."

"D-du gibts mir noch eine Chance?"

"Ich gebe uns noch eine Chance. Weil ich denke das es das Richtige ist.", stellte er klar. "Du hast abgenommen. Du siehst blass aus. Dir geht es nicht gut. Komm her.", zog er ihn zu sich nach oben. Ohne groß darüber nachzudenken lies der Setter sich auf dessen Schoss nieder. Sofort schlang der Ältere seine Arme um ihn, zog ihn dichter an sich heran. Nahm er diesen besonderen Geruch in seine Nase auf, hatte er fast vergessen, wie er roch. "Du wirst immer der eine für mich sein. Der Junge, der damals in die Halle gekommen ist, der Junge der mich beim Duschen beobachtet hat, der Junge der Angst vor einer Achterbahn hat, der Junge dem schlecht wurde und der trotzdem ein Eis gegessen hat."

"Darf ich dich küssen, Bokuto-san?", flüstere der Setter nun, seine Stimme zittere dabei.

"Kōtarō! Ich heiße Kōtarō!"

"Kōtarō...", kam es über die schmalen Lippen der Schwarzhaariger, nahm er all seinen Mut zusammen und küsste ihn. Alles war wieder perfekt!

Leben bedeutet: Loslassen und aus Fehlern lernen. Tränen wegwischen und lächeln. Die Vergangenheit akzeptieren und in der Zukunft leben. Und manchmal auch weiterkämpfen, obwohl dafür die Kraft fehlt. Aus Fehlern soll man lernen, sagen sie dir immer, aber warum muss man überhaupt welche machen? Selbstverständlich gibt es nicht nur die dummen Fehler, zum Beispiel der Fehler morgens den Wecker auszustellen, um den Tag zu genießen, neue Dinge und Menschen kennen zulernen, statt einen Termin wahrzunehmen. Die Arbeit oder die Schule zu schwänzen, um Orte zu entdecken, die einem ein gutes Gefühl geben. Es gibt aber auch die Fehler, welche dein Herz zerreißen und in kleines Stück brechen lassen. Manchmal ist es so schlimm, dass du es nie wieder richtig zusammen setzten kannst und dir ewig ein kleines Stück fehlt. Man lernt mit der Zeit damit umzugehen und das fehlende Stück zu ignorieren, aber es wird trotzdem immer fehlen.

Das stimmt nicht so ganz, denn eigentlich müsste es so heißen:

Leben bedeutet:

Niemanden gehen zu lassen und keine Fehler zu machen, die man vielleicht nicht mehr geraderücken konnte.

Im Jetzt und hier zu leben, seine Zeit mit Menschen verbringen, die einen lieben und diesen Menschen jeden Tag aufs Neue zu zeigen, wie besonders sie doch für einen sind. Einfach mal einen Gang zurückschalten, nicht überstürzt zu handeln. Die Worte, die man sagt, genau zu überdenken, damit man niemanden damit weh tat.

Taten sagen mehr als Worte.

Auch wenn du einen Fehler machst, rede mit der Person und verschweige es nicht. Denn es könnte alles zerstören und vielleicht wäre es auch dazu gekommen. Es gibt kein Garant dafür das dir Jemand verzeiht.

"Vielleicht gibt es schönere Zeiten; aber diese ist die unsere." (Jean-Paul Sartre). Und die ist, was zählt!

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