-Der Fehler-
Dann passierte eine ganze Menge auf einmal:
Kageyama war mittlerweile ziemlich betrunken gewesen, wirkte lockerer als sonst, unterhielt sich mit den anderen sehr ausgelassen über Volleyball aber auch über privates. Hinata hatte sich irgendwann neben diesen gesetzt und musste diesen immer wieder davon bewahren, um zu kippen. Auf die Worte des Kleinen hatte er nicht gehört, denn schließlich musste er nicht aufhören zu trinken er war doch gar nicht betrunken, oder?
Die Atmosphäre war ausgelassen, einige waren auch schon auf ihre Hotelzimmer zurückgekehrt. Yachi und Yamaguchi hatten relativ schnell die Party verlassen, Konoha und Kiyoko waren zu dem ihm auf das Hotelzimmer gegangen, um noch etwas ihre Zweisamkeit zu genießen, Nishinoya hatte sich zu Tanaka gesetzt und überlegte mit diesem was sie noch so an Musik spielen konnten, Tsukishima saß neben seinen Freund und streichelte diesen immer wieder zärtlich über das Knie. Denn auch er wollte am liebsten mit diesem allein sein, doch Kuroo dachte da erst gar nicht dran, weil er sich sehr über den Setter von Karasuno zu erfreuen schien. Daichi und Sugawara unterhielten sich mit Oikawa und Iwazumi. Tendou war nach der Sache mit der Kellerin mit dem Terushima verschwunden, was die beiden taten wusste keiner und das wird auch ein Geheimnis bleiben.
Aus dem Boxen schallte ein Song aus dem Jahre 2001 von Westlife When You're Looking Like That und dann passierte es. Tobio war heimlich ein Boyband Fan und besonders die alten Lieder aus den 2000er hatten es diesen angetan, weshalb dieser aufstand, sich auf einen Stuhl stellte und anfing für Stimmung zu sorgen. Der Rest des Tisches sah irritiert zu ihm hoch und als dieser auch noch anfing sich das T-Shirt über den Kopf zu ziehen, über seinen Kopf mit diesem zu wedeln wie mit einem Lasso waren alle Blicke auf den Schwarzhaarigen gerichtet. Tanaka erkannte seine Chance, weshalb er ihren Libero anwies sich kurzzeitig um Musik zu kümmern, das Handy von seinen Teammitglied sich schnappte und ein Video von diesem machte.
Hinata hatte noch versucht diesen vor diesem peinlichen Auftritt zu bewahren, doch Fehlanzeige. Stieg diesem der Alkohol zu sehr zu Kopf und er fing an an seinem Gürtel herumzufummeln und war dabei seine Hose auszuziehen.
Der Captain der Nekoma hatte anfangs noch versucht sich ein Lachen zu verkneifen, doch spätestens da konnte er sich nicht mehr zusammenreißen, fing an zu grölen und klatschte in die Hände und unterstütze diesen noch bei seiner Tat. Sein Freund hingegen fing an sich für sein Teammitglied zu schämen und wünschte es sich einfach im Erdboden vor Scham versinken zu können. Hilfesuchend sah er sich nach Daichi oder Sugawara um, doch entdeckte diese vorerst nicht.
"Mach was!", bat er seinen schwarzhaarigen Freund, doch dieser dachte gar nicht erst daran und hielt Kageyama noch eine weitere Flasche Kurzen an den Mund, welche dieser in eins austrank.
"Kageyama... w-was machst du da?", versuchte es nun auch noch Hinata an dessen Vernunft zu appellieren, doch dieser riss Hinata von seinem Stuhl hoch, stieg von seinen herunter, stellte sich hinter den Kleinen, legte die Hände an dessen Hüfte und fing an den Wirbelwind zum Tanzen aufzufordern. Prompt war dieser rot geworden und wusste gar nicht wie ihm geschah. Diese Nähe fühlte sich einfach so gut und doch so falsch an. Sicherlich hatte er es genossen ihn so zu sehen, denn hatte er fast den ganzen Abend keine dummen Sprüche ihm an den Kopf geworfen, doch das hier ging einfach zu weit. Als er dann auch noch spürte wie Kageyama kurz stillhielt und sich die Hose von den Hüften schob, einen Unterleib an seinen Hintern drückte, glich er einer überreifen Tomate.
Das reichte nun auch den Brillenträger, da keiner ihm helfen wollte, sprang er von seinem Stuhl auf, dieser fiel dabei zu Boden und suchte nach Sugawara. Das konnte doch einfach nicht sein, was war hier los? Da mochte er es doch lieber, wenn der König abfällig zu ihnen war.
Akaashi trank immer noch weiter, war selbst sehr gut betrunken gewesen, die Blicke die er seinen Sitznachbarn zu warf, waren Kuroo allerdings entgangen, sonst hätte er das Ganze vielleicht kommen gesehen.
It's amazing how you can speak right to my heart
Without saying a word you can light up the dark
Try as I may I can never explain
What I hear when you don't say a thing (Ronan Keating- When you say nothing at all)
Fing nun der Setter auch noch lautstark mitzusingen, während er die Flasche Bier als Mikrophone benutze. Wahrscheinlich würde ihm das Ganze morgen furchtbar peinlich sein.
Kuroo bemerkte gerade noch das sein Freund aufgestanden war, weshalb er sich nach ihm umsah und diesen am Tisch von Oikawa sah, welcher sich schlapp lachte über die Tanzeinlage seines damaligen Kouhai's. Er entschied sich Tsukisihima zu folgen und Hilfe von der Krähen Mama anzufordern.
"Möchtest du mit mir an die frische Luft?", fragte nun Keiji, als er seine Chance erkannte und tickte seinen Sitznachbarn an. Dieser nickte ihm stumm zu, denn ihm war alles lieber als die Tanzeinlage von Kageyama.
*-Draußen bei Akaashi und XXX-*
"Ist dir schlecht?", fragte ihn sein Gegenüber, doch Keiji schüttelte nur mit seinem Kopf. "Du hast ganz schön viel getrunken!", stellte er fest, während er ihm am Arm festhielt, da er schwankte. "Sollen wir ein Stück laufen?", hing er noch ran und erhielt ein sanftes Lächeln als Antwort.
Sie liefen ein Stück weiter und setzten sich nach einer Weile auf eine Parkbank unter einem Baum. Nur eine Straßenlaterne schenkte ihnen etwas Licht und Akaashi sah zu dem anderen herauf in dessen schöne Augen und musste schlucken. Hatte er in diesem Moment nur ein Verlangen: diesen zu küssen.
"Was hast du jetzt mit Bokuto vor?", sprach dieser ihn an, als er dessen Blick auf sich spürte und versuchte etwas zu lächeln.
"Heute Nacht ist das nicht mein Problem.", sagte der Setter, fasste dessen Wange an, zog das Gesicht etwas zu ihm herunter und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Entsetzt, schockiert und völlig überrumpelt versuchte die Person Abstand zwischen sie zu bringen. Doch Fehlanzeige!
Keiji dachte nicht an Abstand, setzte sich kurzerhand auf dessen Schoss, umfasste erneut das Gesicht, vergrub seine Hände in dessen Haar und zwang ihm erneut seine Lippen auf.
"Das solltest du nicht tuen. Und außerdem steh ich eigentlich nicht auf Jungs."
"Dein Körper sagt mir was anderes."
"Das ist völlig egal. Keiji du bist vergeben!", stellte er fest und versuchte erneut diesen von sich zu bekommen. Der Schwarzhaarige fing an dessen Nacken leicht zu kraulen und verringerte den Abstand zwischen ihnen, sahen sie sich tief in die Augen und ihre Lippen krachten regelrecht aufeinander.
Irgendwann zwischen den Küssen waren sie beide stumm nebeneinander hergelaufen, in ein Hotel gegangen. Stürmisch küssten sie sich vor der Tür, öffnete sie diesen.
Unddann flog diese hinter ihnen zu.
Einige Stunden später verließ der Setter das Zimmer, fühlte er sich schlecht. Er hatte es wirklich getan...
*-Draußen bei Akaashi und XXX Ende-*
*-Zurück auf der Party-*
"Sofort aufhören!", rief Sugawara, zog den Setter von Hinata, drückte dem Zwerg die Klamotten von ihm die Hand, verfrachtete sie beide in ein Taxi und ließ sie zurück ins Hotel bringen.
Dort verfrachtete Hinata seinen Teamkollegen ins Bett, konnte allerdings seinen Blick nicht von diesem lösen, wie er mit glasigen Augen, einer gesunden Röte in sein Gesicht sah.
"Ich mag dich, Shōyō.", sagte dieser und gab ihm einen kurzen, aber sanften Kuss auf die Wange. Dann war er eingeschlafen...
Tetsurō suchte noch eine Weile nach dem Freund seines besten Freundes, fand diesen aber nicht, weshalb er dachte das er sicherlich Bokuto gegangen war. Das tat er auch, aber vorher hatte er großen Mist gebaut.
Diese Party war völlig aus dem Ruder gelaufen....
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