-Camp der Triebe-[Adult]
"Kōtarō?", die schwarzhaarige Frau stand unten an der Treppe, befürchtete sie ihr Sohn würde wieder einmal verschlafen und diese würde ihn wie im letzten Jahr auf dem letzten Drücken zum Bus bringen müssen.
Sein Freund, was immer noch ungewohnt für sie war, hatte die Nacht über bei der Familie Bokuto geschlafen. Soweit hatte sie nichts gegen ihn und dachte eigentlich dieser würde ihren Sprössling etwas Ernsthaftigkeit einbläuen, doch wahrscheinlich hatte sie sich geirrt.
Sie hätten zwar noch knapp zwei Stunden Zeit, doch vorsichtig war besser als Nachsicht bei ihren Erstgeborenen. Bestimmt hatte er wieder keine Tasche gepackt, würde alles auf den letzten Drücker erledigen, sicherlich bräuchte dieser wieder eine halbe Ewigkeit im Bad, um seine schräge Frisur fertig zu stylen. Als sie oben vor der Zimmertür ankam, fiel sie fast über die zwei Trainingstaschen, welche fein säuberlich gepackt vor ihr standen, mitten im Weg selbstverständlich. Noch bevor sie die Türklinge herunterdrückte, horchte sie kurz auf. Ganz sicherlich waren die Beiden wach, denn was sie hörte ließ darauf schließen, dass die beiden sich noch vergnügten. Hörte sie das Anschlagen dessen Bettes gegen die Wand. Augenrollend drehte sie sich um und ging die Treppe wieder herunter, da sie hörte, wie ihre Töchter nach ihr riefen und bevor diese noch hoch stürmten und ihren Bruder in eindeutigen Positionen sahen, bevorzugte sie es diese davon abzuhalten. Ihr Problem war gar nicht mal, die Wahl seines Freundes selbst, denn Keiji war wirklich ein feiner Kerl, aber halt eben ein Kerl. Wobei es sie eigentlich auch nicht störte, dass es ihrem Sohn egal war was für ein Geschlecht er hatte, aber war sie doch verklemmter als sie zu geben würde.
Nachdem das Paar seine Sehnsucht gestillt hatte, gingen sie nacheinander duschen. Bokuto war als Erster unter die Dusche gesprungen, weil er danach noch eine halbe Ewigkeit mit seinen Haaren zu tun haben würden. Während Keiji sich duschte, blieb die Eule im Bad und versuchte die störrischen Haare zu bändigen, fluchte leise vor sich hin.
"Lass sie doch einfach platt, steht dir eh besser.", das Wasser hörte auf zu plätschern und der Jüngere trat gerade aus der Dusche und sah dabei grinsend auf den leicht überforderten vor ihn.
"WASSS??? Niemals, ich mag das nicht.", fuchtelte weiter in seinem Haar herum.
Akaashi trocknete sich ab und hatte sich gerade die Boxershorts angezogen, als die Tür aufflog und ein kleines Mädchen zum Vorschein kam.
"Mama, fragt, ob ihr noch was essen wollt?", kam es von Taiga, welche ihren Bruder neugierig musterte. "Lass doch mal die zehn Tonnen Haarwachs aus deinen Haaren, das sieht schräg aus, Kōta."
"Siehst du? Hör auf deine kleine Schwester.", lachte nun der schwarzhaarige.
Das Ass warf beiden nur einen leicht genervten Blick zu, sagte jedoch nichts dazu. Hatte die sich jetzt alle gegen ihn verschworen? Was war denn so schlimm an seiner Frisur? Er mochte sie halt, fiel es damit auf. Murrend und einigermaßen zufrieden sprühte er sich diese noch mit Haarspray an und betrachtete sein Meisterwerk.
Sein Freund war währenddessen angezogen aus dem Badezimmer verschwunden, weil er Taiga versprochen hatte, noch etwas mit ihr in ihrem Zimmer zuspielen. Dort saß er gerade mit den Zwillingen auf den Boden baute Türme mit ihnen. Den Ältesten der Geschwister freute es sie so zu sehen. Die Familie hatte seinen Freund schnell akzeptiert und die kleine Taiga und Yona mochten ihn anscheinend sehr. Im Schneidersitz sitzend half dieser den Mädchen dabei, dass ihr bunter Turm aus Holzklötzen nicht auseinanderfiel.
"Was macht ihr da?", der Grauhaarige ließ sich neben seinen Freund in der Hocke nieder und schaute die drei neugierig an.
"Turm bauen, sieht man doch.", kam es leicht zickig von Yona.
"Keiji, spielt halt gerne mit uns. Im Gegensatz zu dir.", warf nun Taiga ihren Bruder vor, welcher nur einen Seufzer verlauten ließ.
So niedlich die zwei auch waren, sie hatten es Faustdick hinter den Ohren andere gegeneinander auszuspielen.
"Er kann halt nicht so gut mit Spielzeug um gehen, wie Akaashiiiii-chan."
Als dieser den durchbohrenden Blick seitens Bokuto spürte wurde er umgehend rot.
"Ist das so, Keiji?", grinste er frech. "Du musst es ja wissen.", dann stand er auf drückte den Schwestern noch einen Kuss auf die Stirn und tippte dann seinen Freund an. "Wir sollten langsam los. Sonst schimpft meine Mutter noch, sie hat bestimmt wieder ein Wurstbrot gemacht."
"Komme."
"Jetzt schon?", feixte das Ass, was diesen einen Seitenhieb von Akaashi einbrachte. Konnte der sich nicht mal vor seiner Schwester zusammenreißen, verdammt?
Als sie unten ankamen mit ihren Taschen in der Hand, wartete seine Mutter schon im Flur mit dem geliebten Wurstbrot in der Hand.
"Wir müssen langsam los. Hast du an alles gedacht? Dein Haarwachs, dein Ladekabel und auch genug Klamotten, Kōtarō?", eifrig nickte er.
Dann stiegen sie zusammen ins Auto von dessen Mutter und fuhren zu ihrer Schule. Heute wären sie auf jeden Fall pünktlich, hatten sie morgens extra rechtzeitig den Wecker gestellt, die Tasche bereits am Abend gepackt, um das Drama dieses Mal zu vermeiden. Die anderen Jungs aus ihrem Team standen schon fast vollzählig am Bus. Nur von Konoha fehlte noch jede Spur. Doch gerade als der Lehrer dabei war die Anwesenheitsliste zu überprüfen, lief dieser leicht schwitzend auf die Gruppe zu.
"Ich habe verschlafen, tschuldigung.", murmelte er und stieg mit den Rest gemeinsam in den Bus.
Akaashi hatte sich mit Bokuto auf die letzten hinteren Sitze niedergelassen und vor ihnen saß Konoha, welcher sich gerade ohne Punkt und Komma vom Ass volllabern ließ. Es war also alles wie immer, er war mega aufgeregt, verhaspelte sich immer wieder und wippte mit seinem Fuß. Das machte Keiji langsam wütend und so stieß ihn grob an.
"Beruhig dich jetzt mal und lass Konoha in Ruhe. Der kommt ja gar nicht zu Wort, Bokuto-san."
"Keine Sorge, ich bin daran gewöhnt. Bei einem Spiel gegen die Aobajōsai-Oberschule war er genau so ein Hampelmann. Hat sich auch direkt mit dem Setter von ihnen angelegt, weil er lautstark herum meckerte über die Schule.", erzählte er und urplötzlich wurde Bokuto wieder still.
Wollte er nicht noch mal daran erinnert werden. Wäre es schon schlimm genug wieder gegen diese zu spielen. Ein kalter Schauer befiel ihn und er bemühte sich etwas zur Ruhe zu kommen. Als sie Stunden später ankamen und aus dem Fenster sahen, erkannten sie schon einige andere Busse. Dort war definitiv auch schon der Bus der Nekomas, welcher neben ihnen stand. Dann war da noch ein dunkelgrün grauer Bus, aus denen gerade die Spieler der Karasuno Oberschule stiegen. Etwas weiter weg stand ein oranger Bus und vor ihnen standen unbekannte Volleyball Spieler. Ganz vorne stand der protzige Bus der Shiratorizawa-Akademie, mussten diese immer zeigen was sie hatten. Und dann erkannte Bokuto von weiten schon eine präsente Silhouette, welche er am liebsten vermeiden wollte, hatte jedoch mitbekommen sie würden gleich so ziemlich zu Anfang gegen sie spielen. Das Schicksal meinte es echt nicht gut mit ihm.
"BOKUTOOOOOOO, da bist du ja!", kam ein schwarzhaariger Junge, mit einer etwas komisch wirkenden Frisur auf ihn zu gerannt und fiel ihm um den Hals.
Leicht verwirrt erwiderte er die doch recht stürmische Umarmung und bemerkte dabei nicht den leicht angepissten Seitenblick seines Freundes. Dem Nekoma Spieler erging das jedoch nicht und so zog er seinen besten Freund noch etwas dichter an sich. Zur Krönung zwinkerte er den Jüngeren frech zu. Nachdem sich die Freunde voneinander lösten, stellte er sich vor Akaashi und hielt ihm grinsend die Hand hin.
"Ich bin Tetsurō Kuroo. Und du bist bestimmt der Akaashi, der meinem kleinen Bokuto das Herz gestohlen hat, oder?", ohne die Hand zu nehmen nickte er nur.
Mochte er diesen aufdringlichen Kater jetzt schon nicht.
"Ich habe gehört, dass wir ihm gleichen Trakt untergebracht sind, ist das nicht schön Keiji? Dann können wir uns endlich etwas besser kennen lernen.", immer noch hielt er ihm seine Pranke hin und wartete geduldig ab, ob dieser sie ergriff. Mit sich ringend nahm er diese schließlich doch und schüttelte, aus Anstand, dann doch. Sollte der sich bloß nichts einbilden.
Als sie ohne weitere Zwischenfälle drinnen angekommen waren, verzogen die Spieler sich erst einmal auf ihre Zimmer. Heute würde es noch kein Spiel geben, sollten diese sich erstmal einmal ausschlafen. Akaashi und Bokuto teilten sich ein Zimmer und waren gerade dabei auszupacken, als ihre Tür aufgerissen wurde. Etwas erschrocken davon drehten sie sich zu ihrem Gast um und sahen in das breit grinsende Gesicht von Kuroo, welcher lässig am Türrahmen stand.
"Stör ich? Hätte ich klopfen sollen?", provozierte er erneut und Keiji kochte bald über vor Wut.
Versuchte sich aber zu beherrschen, so war er doch sonst nicht, wieso trieb dieser ihn so auf die Palme? War es wirklich Eifersucht? Doch da war doch definitiv nichts zwischen den Freunden, oder doch? Kuroo hatte gerade seinen Arm um Bokuto gelegt und sah angriffslustig zu dessen Freund herüber.
"Machen wir heute noch was zusammen? Ich habe gehört, wie die anderen Teams sich in einer Stunde in der Aula treffen wollen und Spiele spielen wollen, das klingt doch witzig, oder nicht Akaashi?", als Antwort bekam er nur ein Murren von dem Setter.
"Oh ja das klingt doch witzig, oder Keiji?", fragte nun auch noch Bokuto, welcher sich sofort vom Kater mitreißen ließ.
"Ich weiß nicht."
"Bist du etwa Menschenscheu?"
"Garantiert nicht!", kam es lauter als gewollt von diesem.
"Oya oya oya? Habe ich da einen wunden Punkt getroffen?", brach der Blocker der Nekoma in schallendes Gelächter aus.
"Kuroo, nun setzt Keiji doch nicht so unter Druck. Du bist auch immer echt aufdringlich, dass kann einen am Anfang schon etwas verstören.", versuchte der Grauhaarige die Wogen zu glätten.
"Wie? Das magst du doch so an mir, oder Kōtarōōōōōōōōōōōō?", zog er seinen Namen in die Länge. "Wie dem auch sei, kommt ihr mit, oder wollt ihr den ganzen Abend ineinander hocken?"
Zweideutigkeit lag ihm besonders, dabei wurde der völlig überforderte Keiji rot. Der war ja noch schlimmer. Kein Wunder das die so gut miteinander klar kamen.
"Hatten wir nicht vor.", versuchte er sich wieder zu fangen und stand auf, stellte seine Tasche an die Seite und sah auf den Kater herab.
In seinen Augen blitze es kurz angriffslustig auf. Der legte sich hier mit dem Falschen an, dachte sich der Setter. Wenn er Streit will, dann kann er den haben.
Eine Zeit später hatten sich alle Mannschaften in der Aula eingetroffen. Das Team der Shiratorizawa-Akademie saß dabei etwas abseits und unterhielt sich untereinander, ihnen war es zu doof bei dem Spiel mitzumachen. Wakatoshi Ushijima, sein sehr großgewachsener Junge mit einem sehr muskulösen Körperbau und olivbrauen Haaren versuchte gerade noch auf dessen Freund Satori Tendō einzureden, dass er sich nicht zu diesem minderen Volk bewegen sollte, doch winkte dieser ab.
"Ach Toshi, du bist auch immer steif. Ich habe dich nicht so. Wird bestimmt lustig.", wartete noch eine Antwort ab, doch als dieser wieder verneinte stand er auf und ging auf die Gruppe Spieler zu.
"Ich spiel wohl mit. Im Gegensatz zu meinem verklemmten Team. Also was spielen wir?", fragte der Rothaarige, etwas gruselig wirkende Junge.
"Ich habe noch nie, wenn du hast musst du trinken.", sagte Kuroo und sah diesen an.
"Okay, ich mach mit."
"Hat Jemand an die Schluckgläser gedacht?"
"Ich habe welche.", kam es dann von einem braunhaarigen Jungen mit Brille, Oikawa.
Kuroo nickte diesem nur dankend zu, wendete sich dann von ihm ab. Akaashi saß etwas abseits und unterhielt sich mit ein paar übrig gebliebenen Spielern, das war ihm zu doof. Alle anderen bildeten einen großen Kreis, in der Mitte die Gläser und die Alkoholflaschen. Dort saßen nun Kuroo und Kenma von Nekoma, Bokuto, Konoha von Fukurōdani, Nishinoya und Tanaka von Karasuno, Oikawa und Hajime von der Aobajohsai, Tendou von der Shiratorizawa und ein blonder Kerl mit Zungenpiercing Yūji von der Johzenji.
" So dann wollen wir mal, wir fangen auch ganz zart an. Jedem sind die Regeln bekannt?", alle nickten.
"Also schön. Ich habe noch nie so viel getrunken, dass ich aus einer Bar oder Disco rausgeworfen worden bin.", Okiwaka, Hajimi, Kenma, Konoha, sowie die Jungs von Karasuno tranken nicht.
Der Rest schon.
"Aber, das war alles deine Schuld.", kam es vorwurfsvoll von der Eule.
"So ist das Leben, mein Bester.", grinste er.
"Okay, weiter. Noch einmal was Langweiliges. Ich habe noch nie zu Besuch bei Bekannten heimlich in deren Badezimmerschrank geschaut.", dieses Mal tranken alle.
War das nicht normal?
"Ich habe noch nie ein Tattoo machen lassen.", keiner trank.
"Ich habe was. Ich habe noch nie eine reine Sex-Beziehung mit einer Person gehabt, mit der ich ansonsten nicht zusammen war.", warf nun der blonde Junge mit den Piercings in den Raum und sah dabei Kuroo fest an.
Keiner trank, weil es, wenn bei vielen nur einmalige Sachen gewesen waren, doch der Nekoma Spieler hob sein Glas, setzte es an seine Lippen und sah den Fragesteller fest an.
"Ich habe es zwar noch nicht, aber hätte Interesse. Wenn der Sex gut ist.", dieser grinste ihn nur an.
"Ich habe noch nie Silikonbrüste mit den Händen berührt.", warf nun Oikawa in den Raum und trank.
"Ich habe noch nie Sex mit jemanden gehabt, während eine weitere Person im gleichen Raum anwesend war.", diesem Mal tranken beide Aobajohsai Spieler, Kuroo, sowie Yūji.
Kenma wandte sich mittlerweile seiner PSP zu und klinkte sich vollständig aus, er hatte sich nur aus Anstand dazu gesetzt. Keiji wurde langsam hellhörig und hörte gespannt zu, wer weiß was er noch alles von seinem Freund erfuhr.
"Ich habe noch nie jemanden mit der Faust ins Gesicht geschlagen.", Kuroo trank.
"Ach, so einer bist du also?", kam es vom Blonden und Kuroo grinste nur vielsagend.
"Tja, sollte dir zu denken geben, mich nicht zu provozieren."
"Ich habe noch nie mit jemandem geschlafen, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnere.", dieses Mal trank entgegen Keijis Erwartungen auch Bokuto.
"Ich habe noch nie das Foto eines Prominenten mit zum Friseur genommen, weil ich genau dessen Haarschnitt haben wollte.", keiner trank, jedoch sah Oikawa provozierend zum Ass der Fukurōdani rüber.
"Würde dir aber nicht gerade schlecht tun.", bevor das Ganze eskalierte, stellte Konoha eine weitere Frage.
"Ich habe noch nie jemanden entjungfert.", wieder einmal hob Oikawa das Glas an die Lippen und grinste.
Auch dieses Mal trank Konoha mit.
"Ich habe noch nie ein Bett, einen Stuhl oder ein anderes Möbelstück während des Sex zerbrochen.", kam es dieses Mal von Kōtarō, mit diesem tranken Oikawa, Haijime, Kuroo, Yūji und Tendou.
"Ich habe noch nie ein Date mit jemanden gehabt, den ich über das Internet kennen gelernt habe.", dieses Mal nahm jeder der Jungs einen Schluck.
"Ich habe noch nie mehr als drei Nächte am Stück durchgefeiert.", warf Tanaka ein und trank.
Ebenso wie Kuroo, Tendou und Yūji.
"Ich habe noch nie ein Date mit jemanden gehabt, nur um damit einer anderen Person weh zu tun.", dieses Mal trank keiner, mit Ausnahme des Blonden.
"Ich habe noch nie eine Abfuhr erhalten, wenn ich mit jemanden ausgehen wollte.", nur Bokuto, Kuroo, Oikawa und Yūji tranken.
Keiji erhob sich und setzte sich neben seinen Freund, er wollte doch mitspielen oder zumindest das Ganze etwas genauer verfolgen.
"Oh dein Anhängsel.", kam es von Kuroo dann stellte er die nächste Frage. "Ich habe noch nie einen flotten Dreier gehabt.", tatsächlich tranken dieses Mal nur Kuroo und der Blonde, welcher mittlerweile mit Tendou Plätze getauscht hatte und neben den Kater saß, was dieser nur mit einem Grinsen kommentierte.
"Ich habe noch nie Handschellen an meinen Handgelenken getragen.", dieses Mal trank außer Tendou keiner.
"Wie wäre es, wenn du es mal ausprobierst, Kuroo?", flüstere ihn Jemand ins Ohr und eine Gänsehaut überkam ihm.
"Ich habe noch nie vor einem Spiegel gestanden, ein Lied mitgesungen und dabei gedacht, vor einem Millionenpublikum aufzutreten."
"Das nicht, aber es wäre verlockend.", kam es aufgeregt vom rothaarigen und dann gab dieser eines zum Besten.
"baki baki ni ore nani wo?kokoro wo da yo konagona ni kudake nani wo? seishin wo da yo baki, baki baki bak", was diesem ein Lachen von allen ein brachte.
"Ich habe noch nie mit jemanden geschlafen, dessen Namen ich nicht kannte."
"Ich kann dir mein Nennen, wenn es dir dann leichter fällt.", hauchte man dem Nekoma Spieler wieder ins Ohr, dann spürte er wie Finger ganz sanft über seinen Handrücken fuhren, doch ignorierte es dies vorerst.
"Wollen wir ins Bett gehen, hmm? Ich bin müde.", fragte Akaashi und tippte seinen Freund an die Schulter, dieser nickte nur.
Verabschiedete sich und entfernte sich vom Rest.
"Ist Bokuto an die Leine genommen worden?", fragte Oikawa interessiert.
" Mir ist zu Ohren gekommen, dass es dir nicht anders geht, Oikawa?", stellte Kuroo im stattdessen eine Gegenfrage.
"Wer weiß.", dann küsste er Hajime kurz und grinste.
"Wer weiß. Wollen wir auch ins Bett, Iwa-chan?", dann verschwanden auch sie.
"Ich geh auch. Ich merke schon den stechenden Blick von Toshi in meinen Rücken.", kam es von Tendou, er bedankte sich noch und ging dann zu dem Rest seiner Mannschaft.
Nishinoya und Tanaka standen auch auf, genau wie Konoha und Kenma. Dann saß nur noch Kuroo mit dem Blonden da.
"Wollen wir noch etwas spielen?"
"Ich habe noch nie einen Dildo in meinen Händen gehalten und diesen dann benutzt.", Kuroo sagte nichts.
Für sich selbst benutzt? Nein.
"Bist du so prüde?", lachte der Schönling.
"Ich habe noch nie ein Sexspielzeug gekauft.", dieses Mal trank Kuroo.
"Was willst du von mir?"
"Wer weiß das schon? Ich habe noch nie mit jemanden geschlafen, den ich bis eine Stunde vorher noch nicht kannte."
"Wie lange sitzen wir nun schon hier?", fragte Kuroo und stellte fest, dass er sein Handy vergessen hatte.
"Etwa drei Stunden."
"Dann nein. Ich habe noch nie während vergangenen zwei Jahre drei Monate ohne Sex verbracht.", kam es von Kuroo, welcher das Glas in einem Zug leerte und auch sein Partner tat es ihm gleich.
"Wäre ja auch ziemlich verschwendet die Zeit, oder meinst du nicht, Kuroo?", der Nekoma Spieler sah ihn tief in die Augen und nickte.
In seinen Augen loderte das Feuer, der Kerl hatte ihn genug gereizt. Er wollte ihn, nur wo? Hier saßen immer noch einige Spieler, dass wäre also doch eine Spur zu krass.
"Worüber denkst du nach?", fragte er den Kater und wirkte neugierig.
"Naja, ich habe kein Problem damit, wenn es jemand mitbekommt, wie ich dich knalle, aber hier sind zu viele Augen, oder was meinst du?"
"Katerchen? Du wirst mich definitiv nicht knallen. Aber ich kann dir gerne den Wunsch erfüllen und im Gegenzug dich ficken.", dann zog er den leicht überrumpelten Blocker auf seine Beine und zog diesen an der Hand hinter sich her. Er lief mit diesem den Flur entlang und blieb vor einem Raum mit der Aufschrift Geräteraum stehen.
Yūji drückte die Tür zu diesem auf, machte sich gar nicht erst die Mühe nach einem Lichtschalter zu suchen, denn das Licht vom Vollmond erleuchtete diesen Raum bereits mehr als nötig. Ohne weiter zu fackeln, drückte er Kuroo an einen Klimmzug und küsste diesen stürmisch, wobei er seine Hände nahm und diese über dessen Kopf hob. Tetsurō streckte seinen Rücken leicht durch, dass war ihm definitiv noch nie passiert. Bis her hatte er keiner gewagt ihn zu dominieren, doch bei dem hier wusste er ganz klar, gab es keine andere Wahl. Entweder passiv oder gar nicht, allerdings gefiel ihm die Aussieht zu gut, wie er feststellen musste. Dieser Kerl sah wahnsinnig gut aus, seine blonden Haare, seine Ohrpiercings alles verlieh diesem einen frechen Charakter. Aufbrausend biss er ihm etwas in die Lippe und Kuroo öffnete seinen Mund ein wenig. Und als dieser ihn küsste, mit seinem Zungenpiercing immer wieder spielerisch über die Zunge strich war es im Grunde schon vorbei bei ihm. Der wusste was er tat. Ein Bein stellte sich zwischen seine und drückte sich leicht gegen seine Mitte, erwischte er sich dabei, wie er immer wieder kurz stöhnte. Der Blonde lies von den sündhaften Lippen ab und wanderte zu dessen Hals, der Kater stöhnte auf und fragte:
"Wie weit soll das noch gehen?"-
"Ich höre jetzt auf. Und morgen bekommst du mehr.", antworte Yūji.
"Tze.", kam es Kuroo und entriss sich dessen Griff, war er doch der Meinung nicht mehr von dem zu bekommen, als er wollte und zugelassen hatte.
Mit einem dröhnenden Kopf erwachte Kuroo am nächsten Tag und suchte verschlafen was ihn aus seinen viel zu kurzen Schlaf gerissen hatte. Es war der Wecker von Kenma gewesen, welcher einen unglaublich schrillen Ton von sich gab.
"Mach das Ding aus. SOFORT KENMA!", brüllte er und hielt sich die Ohren zu.
Sein Kopf platzte bald. Nichtsdestotrotz erhob er sich, nahm sich Klamotten zum Wechseln mit und ging in Richtung der Gemeinschaftsduschen. Nichts ahnend stellte der Schwarzhaarige unter die Dusche, wusch sich und merkte erst am Ende seiner wohltuenden Dusche den Blick des Blonden. Dem versuchte er allerdings auszuweichen und ging sich umziehen. Auf dem Zimmer angekommen wartete bereits der Gamer auf diesen und sah ihn fragend an.
"Wo warst du gestern Nacht eigentlich noch, Kuroo?"
"Ich war hier und da.", zwinkerte er den kleinen Zuspieler zu. Dieser hatte auf die Spielchen des Blockers keine Lust und widmete sich wieder seiner PSP zu.
Karasuno verlor ihr erstes Match haushoch gegen Datekōgyō Kōkō. Sie wirkten eher wie ein ziemlich unausgeglichenes Team, was eher wenig Chancen auf einen Sieg hatte, wie Boktuto und Kuroo feststellten. Besonders deren Ass schien sichtlich an ihnen zu zerbrechen, was sich auf das ganze Team ausbreitete.
Den zwei besten Freunden analysierten dessen Spiel, bevor diese zurück in ihre Lager gingen, Kuroo der sich auf einen eher entspannten Abend eingerichtet hatte, rechnete keineswegs mit dem Spieler von der Johzenji Highschool, welcher diesen etwas abseits beobachte. Kuroo, welcher die eindringlichen Blicke auf sich spürte, ging auf ihn zu, stellte sich vor diesen und sah ihn fordernt an. Yūji drehte sich um und zog von Dannen, sah sich jedoch vorher noch einmal um, zwinkerte ihn zu und lief geradewegs auf das nächste Zimmer zu. Der schwarze Kater ging neugierig hinterher, stoppte kurz vor dem Zimmer, überwand seine Hemmungen und öffnete schlussendlich die Tür. Sah er diesen, in Shorts auf seinem Bett liegen. Zögernd, jedoch bestimmend ging Tetsurō auf ihn zu, legte sich auf ihn und küsste ihn. Der dominate Blonde, drehte den Spieß direkt um küsste ihn weiter, drückte den schwarzhaarigen unter sich, mit dessen Hand an die Bettkante. Der verblüffte Nekoma Spieler spürte auf einmal, kaltes Eisen, was sich um seine Handgelenke legte und seine Bewegungsfreiheit einschränkte.
"Handschellen?", fragte er den Spiker. Dieser erwiderte arrogant.
"Du bewegst dich sonst zu viel."
Ohne den Hauch einer Chance auf diese Provokation eingehen zu können, spürte der Blocker schon, wie man ihn die Hose runterrunter riss, samt Shorts.
" Sag, mir endlich was du mit mir vorhast!"
"Du laberst mir zu viel Kätzchen.", stand dabei auf und ging zu seiner Tasche, wühlte in dieser herum und fand schließlich das Objekt seiner Begierde.
Der mit dem Katzenblick schaute erschrocken, als man ihn ein Halsband mit Kugeln im Mund angelegt wurde, der Gepiercte sah nur abfällig auf diesen herab. "Dann redest du nicht mehr so viel.", und zog seine Shorts herunter.
Einen flüchtigen Blick auf die Lenden des Devoten werfend, zeigte dem Spiker, dass es diesem sichtlich gefiel die Rolle tauschen zu können.
"Kann ich alles mit dir machen, was ich will?", ein stummes Nicken folgte.
Ohne das wahrzunehmen, nahm der blonden das Gemächt des Größeren in den Mund, er las davon ab und drang ohne Vorwarnung in ihn an. Kuroo erschrak sichtlich, war ihm das bis her noch nicht wieder fahren. Auf den Mundknebel beißend versuchte er sich noch dagegen zu sträuben, aber die geschickten Handgriffe von Yūji, warfen die Zweifel über Board und er gab sich diesem hin. Yūji dominierte den unter ihn liegenden, mit so einer Wucht, dass er ihn schon surreal vorkam. Am nächsten Tag würde ihr Spiel gegeneinander sein und auch Bokuto würde gegen seinen Erzrivalen spielen, doch das interessierte im Moment niemanden mehr.
Der Blonde penetrierte ihn immer wieder, wurde schneller, härter und unregelmäßiger, dann nahm er seinen Penis in die Hand. Bewegte diesen passend zum Tempo mit. Ohne das Kuroo wirklich wusste wie ihm geschah, wie er gerade von aktiv in passiv gerutscht war, riss ihn sein eigener Orgasmus weg. Wenige Stöße später zog der Blonde sich aus ihm raus und entlud sich auf dessen Bauch. Zum Glück traf er nicht sein T-Shirt. Dann nahm er ihm das Halsband ab und sah ihn herausfordern an.
"Konnte ich deinen Spieltrieb befriedigen, Kätzchen?"
"Tze."
"Oh? Habe ich etwa das Ego angekratzt?"
"Jetzt mach mich vom Bett los. Und überhaupt was soll der Mist?", ein hinterlistiges Grinsen schlich über seine Lippen, was nichts Gutes verlauten ließ.
" Du hast eine halbe Stunden Zeit, dann wird mein Teamkamerad dich finden. Ich leg den Schlüssel hier hin." und dann verschwand er.
Einfach so. Was sollte Kuroo tun? Es gäbe da eine Möglichkeit, Gott das würde auch ihren Bogen überspannen.
"Siri? Ruf Bokuto an und stell auf Lautsprecher."
Bereits nach zweimal klingeln wurde abgenommen.
"Hey hey hey. Wo zum Henker steckst du eigentlich? Ich stand doch eben noch neben dir"
"Ich brauch deine Hilfe..."
"Was ist passiert?", hörte man deutlich, wie Sorge in der sonst so energiegeladenen Stimme mitschwang.
"Ich liege fast nackt, gefesselt auf einem Bett. Könntest du mir helfen?", dann hörte er wie die Eule sich die Hand vor dem Lautsprecher legte, um das Lachen zu unterdrücken. "Bokuto, du Vollidiot! Das ist nicht witzig. In knapp einer halben Stunde spaziert der Kollege von diesem Proleten hier rein und sieht mich hier liegen. Komm gefälligst her!!!!", brüllte der Schwarzhaarige.
Nachdem man ihm die Zimmernummer gab, ein Glück hatte er sich die gemerkt, legte Bokuto auf. "
Ich muss Kuroo den Arsch retten. Wir müssen das auf später verschieben.", ohne weiteres zog sich Bokuto die Hose wieder an, ließ seinen Freund stehen.
Keiji war schon angepisst gewesen, als dieser an sein Handy ging, weil sie vorhatten, intim zu werden, was Akaashi schon einiges an Mut gekostet hatte, immer hin könnte sie Jemand hören, doch dieser Kuroo brachte das Fass zum Überlaufen. Dabei ging es ihm nicht mal um dessen beste Freund selbst, denn er hatte verstanden das zwischen ihnen niemals etwas laufen würde, immerhin hatte sein Freund ihm dies mehr als einmal versichert, doch dieser Großkotz hatte wirklich ein Talent dafür in den unmöglichsten Zeitpunkten zu stören. Gestresst fuhr er sich durch seine schwarzen Haare, nickte dann aber.
Der Grauhaarige lief die Gänge entlang und versuchte sich zu beeilen. Als er vor dem Zimmer stand hielt er erstmal inne. Das war wohl den Platz eins von Kuroos dümmsten Aktionen und dieser schaffte sowas immerhin öfters. Hatte er sich schonmal aus seiner eigenen Wohnung ausgeschlossen, musste einen Schlüsseldienst kommen lassen, weshalb Bokuto nun für diesen Fall einen Ersatzschlüssel hatte.
Langsam drückte er die Klinke der Tür herunter, trat ein und machte die Tür direkt wieder hinter sich zu. Direkt vor ihm lag sein bester Freund, das T-Shirt von diesem war ein Stück hochgezogen worden und auf diesen erkannte er ziemlich eindeutige Flecke, unten herum war er nackt. Den Blick von ihm wendet, ging er auf das Bett zu und sah auf den Nachtschrank den Schlüssel für die Handschellen liegen, er griff nach diesem und öffnete mit diesem im Anschluss die Handschellen. Sein Kumpel setzte sich erstmal auf, zog sich dann das T-Shirt über den Kopf, grabschte nach seiner Shorts, seiner Hose und seiner Trainingsjacke und schlüpfte in diese hinein, nachdem er aufgestanden war. Wortlos verließen sie das Zimmer, doch bevor Kuroo auf sein Zimmer gehen konnte, hielt ihn die Eule zurück.
"Will ich wissen, was du da getrieben hast und mit wem?"
"War das Ganze nicht ziemlich eindeutig? Yūji..."
"Du meinst der Blonde von gestern Abend? Wie ist das denn passiert? Bist du nicht eigentlich viel zu dominant dafür, um sowas mit dir machen zu lassen?", Kuroo seufzte.
"Das sagt der Richtige. Ich glaube du solltest dazu nichts sagen, oder was meinst du?", grinste er nur frech. "Und außerdem wollte ich nur testen, was dieser Freak zu bieten hat. Das der mich dann gefesselt am Bett zurück lässt, konnte ich ja nicht wissen. Danke für deine Hilfe. Jetzt geh zurück zu Akaashi, der kann mich ohnehin glaube ich nicht wirklich leiden."
"Er hat kein Problem mit dir, du bist ihn nur etwas zu forsch, vielleicht solltest du mal etwas netter zu ihm sein. Damit wäre deine Schuld dann beglichen.", dann wandte er sich ab und ging zurück zu seinem Freund.
Kuroo ging auf sein Zimmer, wo Kenma gerade auf seinem Bett saß und auf seiner Konsole rumtippte. Wortlos suchte er in seiner Tasche nach Klamotten, um sich duschen zu gehen.
"Du warst vorhin gar nicht beim Essen.", sagte der Setter nur und sah ihn an.
"Ich hatte zu tun. Ich bin etwas kaputt und würde mich gerne noch duschen gehen, danach will ich nur noch schlafen.", während er sich wieder aus der Hocke erheben wollte, spürte er einen leichten Schmerz, der von seinen Hintern ausging. Sichtlich erledigt schlief Kuroo danach ein, schwor sich aber Rache an diesem Mistkerl zu nehmen.
Auf dem Feld war nichts mehr von der devoten Art von gestern Abend zu spüren. Kuroo nahm seinen Gegnern von Anfang an jede Chance auf einen Sieg. Er blockte fast jeden Ball und katapultierte ihn im Anschluss auf die entgegen gesetzter Seite. Kenma bemerkte das sein Teamkamerad heute äußerst aggressiv spielte und wenn die Jungs von der Johzenji nicht so unerfahren gewesen wären, hätte er einschreiten müssen. War es nie dessen Art gewesen so kopflos und unüberlegt zu spielen. Trotzdem entschieden sie das Spiel bereits im zweiten Satz, welchen sie haushoch gewannen.
Als die Mannschaften sich bedankten, spürte der Kater wieder die durchbohrenden Blicke des Blonden auf sich. Während das Ganze für Nekoma sehr gut aus ging, hatten die Jungs von der Fukurōdani ihre Probleme sich gegen die Aobajohsai Spieler zu behaupten. Oikawa war ein sehr guter Zuspieler, welcher aus jedem das Beste herausholte, sodass jeder immer zu 100 % das geben konnte, was er konnte. Auf dem Spielfeld dominierte der Braunhaarige ganz klar, wusste wie er die Gegner am einfachsten provozieren konnte, und hatte leichtes Spiel Bokuto immer wieder auf 's Neue zu zeigen, wer von ihnen der bessere Spieler war.
Zwar spielten sie drei Sätze gegeneinander und lieferten sich ein gutes Match, doch am Ende verlor Akaashi's Team. Die Launen seines Freundes gingen auch an ihm nicht spurlos vorbei, spürte er ganz genau, dass es dort Dinge geben musste, welche ihn bedrückten. Nachdem Spiel tippte Tōru den grauhaarigen an und deutete diesen mit einer Kopfbewegung an, dieser solle ihm still folgen. Als sie beide in einer Ecke, außerhalb der Halle zum Stehen kamen brach der Setter das Schweigen.
"Du hast dich verbessert, jedoch läufst du noch Gefahr dauerhaft verlieren zu können, wenn du deine persönlichen Gefühle nicht herunterschluckst Bokuto."
"Was willst du von mir?"
"Dein Freund scheint dich gut unter Kontrolle zu haben, nicht wahr? Weiß er von damals?", ein Kopfschütteln gab diesem die Antwort. "Hör zu: ich scheine immer noch einen ziemlichen Einfluss auf dich zu haben, oder Kōta-chan? Vielleicht hätte ich mich doch damals für dich entscheiden sollen.", lachte er gehässig.
Bokuto wirkte auf einmal sehr gehemmt etwas zu sagen, fand er keine dummen Bemerkungen, welche er diesem entgegen zu setzten hatte. Ohne es zu wollen, hatte er bis zu einem bestimmten Punkt immer noch eine unglaubliche Wirkung auf ihn.
"Ich denke es wäre besser, wenn ich gehe.", sammelte er sich wieder und wollte sich gerade von ihm abwenden, als er spürte wie der Braunhaarige sein Kinn ergriff und ihn zwang ihn anzuschauen. Hatte er geglaubt, dass dieser eine Wirkung auf ihn hatte, spürte er jetzt blanke Wut, die in ihm aufkeimte, er stieß diesen etwas grob von sich.
"Lass mich in Frieden, Oikawa. Und geh wieder zu deinem Herrchen.", bevor der Lockenkopf auf die Bemerkung eingehen konnte, hörte er schon, wie man nach ihm rief.
"Shittykawa, wo bist du Vollidiot wieder? Wir haben in zehn Minuten noch ein Spiel."
"Du solltest ihm gehorchen, sonst legt er dich noch übers. Knie."
"Wenn du denkst,", er war ihm wieder eindeutig zu nahegekommen, so dass er seinen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. "..., dass ich mich von Iwa-Chan über das Knie legen lassen irrst du dich. Es mag zwar stimmen, dass er außerhalb unseres Schlafzimmers gerne mal über mich bestimmt, aber hinter geschlossener Tür ganz sicher nicht.", lachte er.
"ASSIKAWA!!! KOMM JETZT HER!"
"Ja, ist ja schon gut. Du brauchst nicht so zu schreien, Iwa-chan."
"Was hast du wieder gemacht? Der Junge da sieht ganz verschreckt aus. Reiß dich zusammen, Oikawa und spar deine Energie.", dann schliff er diesen hinter sich her, sie würden jetzt gegen die Shiratorizawa spielen, welche auch dieses Turnier gewinnen würden.
Bokuto sah dem ungleichen Paar immer noch etwas bleich im Gesicht hinterher. Er hatte die ganze Zeit nicht mitbekommen, dass Keiji etwas abseitsgestanden hatte und alles mitbekommen hatte.
"Alles okay? Was war das gerade?", fragte der Setter ihn. Jetzt war es wohl an der Zeit ihm alles darüber zu erzählen.
Kuroo war gerade auf den Weg zum Kaffeeautomaten, als er jemanden sehr bekanntes sah. Dieser stand lässig, mit seinen Fuß, an einer Säule gestellt und schätzte die Person welche auf ihn zu gelaufen kam ab.
"Du hast uns heute ganz schön platt gemacht. Zwar hast du gut gespielt, aber findest du nicht, dass deine Gefühle etwas mit dir durchgebrannt sind? So aggressiv, mein kleiner Kater, was ist denn passiert?", lachte er.
Blitzschnell schoss Kuroo auf ihn zu.
"Du bist passiert!", zischte er gefährlich nah an seinem Ohr.
"Habe ich etwa das kleine Kätzchen verärgert? Ich weiß gar nicht wieso, habe ich ihn mit diesem etwas gespielt und es ausgelastet. Das ist wirklich gemein von dir, Kuroo.", schmollte der Blonde und sah ihn neckisch an.
"Du hast mich gefesselt in deinem Zimmer zurückgelassen. Bist du bekloppt, oder so?"
"Nana! Nicht so aggressiv. Wir sind hier doch nicht mehr auf dem Spielfeld. Ich mache hier die Regeln, hast du mich verstanden, Tiger?"
"Ich zeige dir gleich Tiger...-"
"Interessant, dass würde ich nur zu gerne sehen.", grinste er wieder überheblich.
Spielte der immer noch mit ihm? Dachte er wirklich er habe die Macht über ihn? Könnte ihn kontrollieren? Was erlaube er sich denn? Doch bereits Sekunden später wusste er, der Kerl hatte ihn an eine unsichtbare Leine gelegt. Er würde ihm gehorchen, ihm folgen und sich im Notfall wieder von ihm nehmen lassen. Terushima packte ihn grob, um ihn dann an die Säule mit seinen Rücken zu drücken. Dann küsste er ihn. Bereitwillig ließ der Kater es mit sich machen, intensivierte er den Kuss, legte all seine Lust und Verlangen in den Kuss hinein und öffnete bereitwillig seinen Mund. Spürte die schnelle Zunge und das Piercing von diesem, der ihm noch den letzten Rest seines Verstandes raubte.
"Möchte mein Kätzchen spielen?", unterbrach er den Kuss und sah ihn abschätzend an.
"Tze!"
"Heißt das etwa, ja?"
"Tze!", doch ohne eine weitere Reaktion abzuwarten, lies er ihn kurzerhand stehen und ging.
Etwas irritiert wandte sich auch der Nekoma Spieler ab, zog sich kurzerhand seinen Kaffee und wollte gerade wieder in sein Zimmer zurück, als er sah, wie der Blonde mit einer kleinen Tasche zurückkam.
"Hast du Lust mit mir etwas zu essen? Ich gebe dir auch ein Leckerli und Spielzeug.", ohne auf Antwort zu warten schlenderte er geradewegs auf die Speisekammer zu, warf einen Blick zurück und sah, wie ihm jemand folgte.
Der Kater hatte angebissen! Ging er etwas in den Raum, stellte seine Tasche ab. Kuroo drückte sich etwas mit seinen Armen ab und setzte sich kurzerhand auf die Arbeitsplatte und wartete ab.
"Hast du Hunger?", fragte ihn dieser.
Was wollte er jetzt von ihm? Doch, bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam dieser mit einem Löffel und einem Glas Honig auf ihn zu, was er gerade im Regal gefunden hatte, nahm seine Hand und lies von seinem Löffel etwas Honig auf diese tropfen, bevor dieser herunter tropfte, nahm er seinen Finger in den Mund und leckte ihm das süße Zeug kurzerhand ab. Die katzenartigen Augen wurden neugierig aufgerissen und sahen sich das Schauspiel genaustens an, fand er das Ganze schon etwas erregend.
Erinnerte ihn das Ganze an irgendeine Szene aus einem Anime, den er mal zusammen mit einem Mädchen gesehen hatte, nur fiel ihm beim besten nicht ein, wo. Ging es sicherlich damals nur darum möglichst schnell zum Schuss zu kommen. Leckte er immer noch an dessen schmalen langen Fingern und bemerkte, wie der Spieler seinen Bewegungen genaustens folgte. Nachdem er sein erotisches Schauspiel beendet hatte, lies er wieder von ihm ab und durchwühlte die Schränke, suchte er was bestimmtes. Als er das Objekt seiner Begierde gefunden hatte, räumte er etwas den kleinen Tisch in der Mitte frei, stolzierte auf ihn zu, zog ihn von der Arbeitsplatte, zog ihm das rote T-Shirt über den Kopf, drückte ihn dann Oberkörperfrei auf den Tisch, wo Kuroo auf den Rücken liegend zum Stillstand kam. Bekam er noch mit wie der Blond etwas weiter auf der Anrichte eine kleine Kamera aufstellte und dann wieder zu ihm ging, hinter seinem Rücken hielt er etwas versteckt.
"Du willst das nicht wirklich filmen, oder?", fragte Kuroo leicht entsetzt.
"Und wenn schon? Unsere Gesichter sieht niemand.", dann hörte er wie eine Flasche geöffnet wurde und bevor er wahr nahm was passierte, bemerkte er etwas kaltes auf seinem Bauch.
Es lief leicht an seinem trainierten Körper herunter, sammelte sich in seinen Bauchnabel, erhaschte er einen kurzen Blick auf die Flasche. Es schien eine Art Chardonnay zu sein, mit japanischem Sake veredelt. Auf der Flasche waren Sakura Blüten abgebildet, sowas hatte er noch nie gesehen. Ein sündiger Mund kostete von seinem Körper, fing an seinen Brustwarzen an, biss immer wieder leicht hinein, zog an ihnen und leckte entschuldigend darüber. Küsste sich weiter herab und kam an seinem Bauchnabel an. Dort schellte die schnelle Zunge hervor und trank gierig aus diesem. Immer wieder entlockte es dem dunkelhaarigen ein keuchen, was schon beinahe einem stöhnen glich und er spürte wie es in dessen Hose, welche leicht nass von dem Getränk wurde, ziemlich eng wurde. Das hier war völlig anders, wie sonst. Das hier war neu, aufregend, erregend und gleichzeitig eigenartig, weil er die Führung abgegeben hatte.
Leicht wandte er sich unter ihm, das war schon beinahe zu viel für seine Geduld. Die Zunge verschwand erneut in seinen Bauchnabel, dann spürte er wieder wie das kalte Getränk auf seinen Bauch tropfte. Er wurde noch verrückt. Kurzzeitig lies Terushima von ihm, um ihn im nächsten Moment ein zusammengeknotetes Tuch auf den Mund zu legen und dieses hinter seinem Kopf zu zubinden. Erneut nahm man ihm die Freiheit zu sprechen. Zumindest behielt er dieses Mal seine Bewegungsfreiheit.
Nachdem der Blonde mit seinem Meistermerk zufrieden war und ihn von dem Getränk befreit hatte, zog er ihm seine Schuhe und seine Hose aus, strich mit seinen Händen seine schmale Taille lang, wanderte zu seiner ausgefüllten Shorts herunter, lächelte und zog ihn dann von dem Tisch herunter.
Als Kuroo wieder festen Boden unter den Füßen spürte sah er den kleineren tief in die Augen, sein Bauch klebte und auch seine Finger waren immer noch etwas glitschig von dem Honig und doch war er erregt von all dem hier. Yūji spielte mit ihm, das war ihm klar und doch gefiel es ihm immer mehr, wollte er wissen wo ihn das Ganze noch führen würde. Ein Ruck durchfuhr ihn, dann wurde er an ein Regal gedrückt, mit dem Gesicht zuerst. Dann war da wieder diese Lippe, die anfingen ihn im Nacken zu küssen und immer weiter nach unten rutschten. Küsste ihn über die Wirbelsäule entlang und blieb an seinem Steißbein stehen. Seine Shorts wurde ihm von seinem knackigen Arsch gezogen, dann merkte er etwas an seinem Hintern. Es war groß, vibrierte. Da sein Kopf bereits im Nirvana war, hatte er das Denken nahezu völlig ausgeschaltet. Was auch immer das war, es war definitiv nicht dessen Schwanz, aber definitiv hatte der Kerl hinter ihm das Spielzeug mit Gleitgeld befeuchtet und war dabei ihm den Gegenstand einzuführen. Willig wie Kater war, wie eine rollige Katze, streckte er ihm seinen Allerwertesten entgegen, spreizte seine Beine und wartete ungeduldig ab.
"Du gefällst mir, Tetsurō.", raute er ihm ins Ohr und drückte Stück für Stück den dunkelblauen Plug in ihn.
Lenkte ihn ab, in dem er weiterhin seinen Nacken küsste. Das Gefühl war neu. Zwar wusste Kuroo, dass es solche Spielzeuge gab, doch hatte er sowas nie an sich selbst ausprobiert, war er nie in dieser Position gewesen. Mit Männern hatte er sowieso eher weniger mit Spielzeug experimentiert als mit Frauen. Und diesen hatte er höchstens mal vorher mit einem Vibrator zum Orgasmus verholfen, war es ihm bisher bei Männern nicht in den Sinn gekommen. Doch würde er bestimmt selbst mal darauf zurückgreifen. Sah er hinter sich, als man aufhörte ihn zu küssen, ging der andere zur Kamera, änderte er ihren Winkel, war sie nun mitten auf seinen entblößten Körper gerichtet. Terushima hielt einer kleinen Fernbedienung in der Hand und veränderte er mit dieser die Vibration des Spielzeugs. Sah entzückt zu ihm herüber, als er bemerkte das der Kater sich immer mehr fallen ließ und sich ihm völlig hingab. Wahrlich ein Leckerbissen dieser Spieler.
Währenddessen klagte Akaashi bei seinem Freund über Halsschmerzen und Bokuto beschloss mit diesem zu der Speisekammer zu gehen, um zu schauen, ob es dort eine Zitrone gab, womit er ihm einen Tee kochen könnte.
"Vielleicht finden wir ja etwas. Nicht, dass du noch krank wirst. Lag bestimmt an dem Regenschauer vor ein paar Tagen Keiji. Dabei hattest du noch Sorge, ich würde krank werden, aber nun schwächelst du. Das ist nicht gut.", hatten die beiden vorher miteinander gesprochen was das letzte Mal in der Schule von Oikawa passiert war.
Auch wenn Akaashi etwas geschockt darüber war, hatte er erkannt das dies gelaufen war. Könnte er daran eh nichts mehr ändern. Und Bokuto hatte ihm versichert, dass dort nie etwas sein würde. Wäre er doch jetzt glücklich mit ihm und hatte niemals vor sein Glück zu gefährden. Sie gingen Hand in Hand aus ihrem Zimmer und liefen zielstrebig auf die Speisekammer zu. Unterhielten sich noch nebenbei über das verlorene Match und das sie froh wären, wenn sie morgen wieder nach Hause fahren konnten. Der Schwarzhaarige fühlte sich wirklich nicht gut und ahnte bereits das er krank werden würde, war er das doch schon lange nicht mehr gewesen. Erinnerte er sich kaum noch an das letzte Mal, aber es musste lange zurück liegen. Mit einem Ruck zog Bokuto die Tür zu dem Raum auf und verharrte in seiner Bewegung.
Vor Schock wollte er erst die Tür wieder zu schlagen, um seinen Freund vor diesem Bild zu bewahren, doch war es bereits zu spät. Der Setter verstummte sofort, wurde rot und versuchte seinen Blick von der Szene vor ihm zu wenden, doch ging es nicht. Kuroo stand dort breitbeinig an einem Regal, in seinem Hintern steckte etwas, was komische Geräusche von sich gab, er selbst stöhnte leicht. Der Kater riss die Augen auf, drehte seinen Kopf leicht nach hinten und sah das sie ungebetene Gäste bekommen hatten. Schlimmer konnte es echt nicht kommen. Bokuto hatte ihn gerade erst gestern Abend nackt mit Handschellen vorgefunden und musste nun mit ansehen, wie er sich von einem Plug befriedigen ließ.
Yūji grinste nur, doch schien ihn das nichts weiter auszumachen. Keiji sah das zu dieser ganzen Szene auch noch eine Kamera dort stand und sie sich dabei filmten. Das war doch krank, warum machte man das.
"Ähm...", stotterte er leicht verwirrt.
"Ich, glaaa....glaube ich möchte keinen Tee mehr. Zumindest keinen mit Zitrone."
"Ich kann euch etwas von dem Honig abgegeben, der war echt lecker. Damit kann man auch noch andere Sache machen, als ihn in Tee zu kippen."
"NEIN DANKE. KOMM BOKUTO!", wortlos zog er ihn hinter sich her und die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. "Was zur Hölle war DAS?", fragte Akaashi als sie die Sache etwas verdaut hatten.
"Ich glaube Kuroo lässt es sich gerade anal von dem Blonden besorgen, was ist nur in den gefahren?"
"DAS habe ich selbst gesehen. Haben die eigentlich keine Erziehung genossen? Sowas sollte man nicht in einer Speisekammer machen.", entsetzt sah er seinen Freund an.
Doch schwieg Bokuto, ihm fiel dazu nichts mehr ein. Ein lautes
"OH FUCK!", durchzuckte die beiden, Kuroo schien an seine Grenzen zu stoßen. Schnell gingen sie zurück auf ihr Zimmer, wollten das Ganze nur noch vergessen.
Kuroo sein improvisierter Mundknebel war aus seinem Mund gerutscht.
"Fick MICH!", schrie er beinahe fast, er war am Ende.
Der Blonde kam diesen sündigen Worten nur zu gerne nach, schaltete den Plug aus, zog diesen aus ihn raus, öffnete seine Hose und zog sie samt seiner Boxershorts zu dem Köcheln herunter und ohne ein weiteres Wort drang er hart, schnell und tief in ihn ein. Immer lauter und lauter schrie Kuroo sich die Seele aus dem Leib. Kurzen Augenblick später fand er seiner Erlösung und erlebte den intensivsten Höhepunkt seines Lebens.
An diesem Abend kam der Schwarzhaarige mit völlig verwuschelten Haaren zurück auf sein Zimmer, Kenma sagte nichts. Sah ihn nur an und dachte sich seinen Teil. Also Kuroo am nächsten Tag von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen wurde, ging er duschen, zog sich wieder an und traf vor dem Speisesaal schon auf den Blonden von letzter Nacht. Dieser grinste nur, als er sah wie Kuroo heute etwas langsamer als sonst ging, da ihm sein Hintern noch mehr wie tat als sonst, gab ihm so dass es niemand mitbekam einen etwas tieferer sitzenden Klaps auf den Hintern, erntete einen bösen Blick und grinste fies. Kuroo und er nahmen sich etwas von dem Buffet und setzten sich neben Bokuto und Akaashi, da dies die letzten freien Plätze waren.
"Ich habe in den letzten zwei Tagen mehr von dir gesehen, als ich wollte Kuroo.", kam es nach einiger Zeit von seinem besten Freund.
"Tut mir leid, konnte ich ja nicht ahnen das ihr noch abends Tee trinken wollt."
"Das war auch nicht gerade die beste Idee von euch.", kam es von Keiji, welcher gerade seinen leeren Teller von sich wegschob.
"Möchtest du dir den Film vielleicht ausleihen, Bro? Ich meine ist bestimmt gut und lehrreich.", erwiderte Kuroo flapsig und wandte sich wieder seinem Essen zu.
"DAS WIRD ER GANZ BESTIMMT NICHT!", sichtlich wütend darüber loderte das Feuer in den Augen von Akaashi. Und erneut fragte er sich, warum Bokuto immer wieder sagte dieser reudige Kater wäre ein vernünftiger Kerl.
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