Mitten aus dem Leben - Augenblick Nr. 1
"Hermine??", hallte es fragend durch die hohen Bücherregale der Schulbibliothek.
"Scheiße verdammt..", fluchte daraufhin ein junger Zauberer leise, was die gesuchte braunhaarige Gryffindor zum kichern brachte.
Hecktisches Kleiderrascheln, noch mehr Gekichere und noch weitere unangebrachte Flüche erklangen leise aus dem hinteren Teil der Bibliothek, was Ronald Weasley, der vom Eingang der Schulbücherei aus nach Hermine gerufen hatte, zum Glück nicht hörte.
"Hey Hermine! Hier bist Du!!", ertönte es erneut, jedoch um einiges lauter, während auch schon Ron um die Ecke eines Regal's bog. Augenblicklich darauf folgte Harry Potter.
"Mine. Wir suchen dich schon..", entkam es dem Schwarzhaarigen.
"Hey Jungs.", begrüßte Hermine Granger ihre zwei besten Freunde etwas außer Atem.
Harry stutzte und blieb stehen.
"Alles okay?", wollte er wissen.
"Jaaa.. natürlich..", kam es gleich euphorisch zurück.
"Was soll nicht in Ordnung sein?", fragte sie übertrieben aufgesetzt, während sich die junge Frau etwas unruhig umsah.
Harry musterte seine beste Freundin einen Moment skeptisch, verwarf aber seine Bedenken augenblicklich wieder. Was sollte schon sein? Es war spät, beinahe Sperrstunde und es war Wochenende, eigentlich alles normal für Hermine, die sich zu dieser Zeit häufiger in der Bibliothek aufhielt. Wo andere Mädchen in ihrem Alter, sich mit Hingabe ihre Nägel lackierten, über Jungs sprachen oder sich sogar für ein Techtelmechtel in abgelegen Nischen mit ihnen trafen, verbrachte die junge Hexe ihre Zeit lieber vor ihren Büchern.
Obwohl, wenn er seine Freundin so musterte, irgendwas war komisch.
Sie hatte ihr Top verkehrt herum an, es hing ihr etwas schief an ihrem Oberkörper und der Reißverschluss ihrer Hose stand offen.
"Äähm Hermine.. Ich...uhm...stören wir grade bei irgendetwas?", fragte Harry vorsichtig und starrte Hermine weiterhin irritiert an. Hermine verbarg ihre Überraschung über das plötzliche Auftauchen ihrer zwei besten Freunde so gut es ging und schüttelte lachend den Kopf.
"Bei was wirst du sie hier schon stören??", lachte Ronald belustigt auf.
"Unsere Hermine lernt schon wieder.", giggelte er flirtend. "Und das obwohl es schon spät in der Nacht ist."
Harry besah sich weiterhin seine beste Freundin, die gerade unauffällig probierte, ihre Haare zu ordnen, die heute nach allen erdenklichen Seiten hin ab standen.
Er bemerkte einen leichten Schweißfilm auf ihrer Stirn und fragte sich, ob Lernen in der Bibliothek auf einmal so anstrengend sein konnte. Irgendwie wirkte Hermine ein wenig.. ..ramponiert?
"Hermine.. Hermine!", meinte der rothaarige Weasley hingegen gespielt tadelnd, während er auf die junge hübsche Frau zu ging, sie zärtlich an den Oberarmen fasste und sie daraufhin langsam vor sich her schob. Er bugsierte die braunhaarige Hexe rückwärts zu einer Sitzbank und nahm dann ebenfalls Platz, dicht neben ihr.
"Du schaffst die Prüfungen doch mit links. Außerdem sind da noch Monate hin. Mach Schluss für heute. Du musst mal ein bisschen Spaß im Leben haben. Sonst vertrocknest du noch hinter deinen Büchern."
Harry sah seinen besten Freund mit großen Augen an. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Wenn er so vorging, würde der verliebte Trottel doch nie eine Chance erhalten. Dann würde dieser Kuss in der Kammer des Schreckens eine einmalige Sache bleiben. Er schüttelte bestürzt den Kopf.
"Charmant Ronald!", zischte Hermine daraufhin eingeschnappt, während sie versuchte, die verräterische grün silberne Krawatte, die unter der Sitzbank lag, zu verstecken, indem sie sie mit den Fersen rückwärts weiter unter die Bank kickte. Ein darauf folgendes schmerzhaftes Aufstöhnen tarnte die junge Hexe mit einem vorgetäuschten Hustenanfall.
"Alles in Ordnung??", fragte der Rothaarige besorgt und nutze die Chance die hübsche Frau erneut anzufassen, indem er beruhigende Kreise über ihren Rücken zog.
Als die junge Frau nickte, schlang er seinen Arm um ihre Schultern, worauf sich Hermine kurz versteifte.
"Was wollt ihr eigentlich hier? Ihr setzt doch sonst freiwillig keinen Fuß in die Bibliothek."
"Ich hab mir nur etwas Sorgen gemacht. Du bist heut noch länger als üblich hier.", kam Ron Harry zuvor, der eigentlich gerade antworten wollte. Dieser klappte nun frustriert seinen Mund wieder zu.
"Ich hatte einen besonders anspruchsvollen Aufsatz für alte Runen zu schreiben, der mich etwas länger an Zeit gekostet hat." "Was??", grinste Ronald. "Dir fällt ein Schulfach schwer?? Dass ich das noch erleben darf.. gibt's ja nicht.", versuchte er zu scherzen, während er immer noch den Arm um die hübsche Frau geschlungen hatte, die sich aber gerade versuchte, aus dieser Umarmung zu befreien.
"Tja.. kann vorkommen.", meinte sie eingeschnappt und löste sich geschwind von dem Rothaarigen. Eilig sprang sie wieder auf ihre Beine.
"Ist ja gut..", lenkte Ron nun ein.
"Ich hab gedacht wir könnten eine Runde Zauberschach spielen? Deshalb sind wir hier. Harry ist kein würdiger Gegner und viel zu leicht zu besiegen."
"Na Danke auch.", murmelte der Schwarzhaarige nun vor sich hin.
Erst sollte er seinen Freund zur Unterstützung begleiten, immerhin erhoffte sich der Rothaarige mehr von der braunhaarigen Hexe als Freundschaft und jetzt konnte er sich auch noch wegen seiner Schachkenntnisse veräppeln lassen.
"Und gegen eine hübsche Gegnerin hätt ich nun wirklich nichts auszusetzen.", flirtete er weiterhin drauf los.
Ein leises wütendes Knurren ließ Ron kurz inne halten.
"Was war das?", fragte er misstrauisch, während er sich in der Bibliothek umsah.
Auch Harry sah sich misstrauisch um. Irgendwas stimmte hier doch nicht.
Während die Beiden ratlos umher blickten, war Hermine schwer damit beschäftigt, mit ihrem rechten Fuß einen rosa Seiden-BH, der achtlos auf den Boden, leicht unter dem Tisch lag, unauffällig weiter nach hinten zu schieben - in der Hoffnung, ihre zwei besten Freunde hätten das verräterische Teil noch nicht bemerkt. Aber offenbar war das nicht der Fall, ansonsten hätten sie bereits was gesagt.
"Das war nur mein Bauch..", log die Hexe nun gekonnt und erklärte somit das verräterische Geräusch.
Ihre leicht verräterisch geröteten Wangen deuteten die zwei Helden jedoch als Schamgefühl aufgrund des Magenknurrens, anstatt als Bezeugung einer Lüge.
"Wenn du Hunger hast, kein Problem. Ich hab noch jede Menge Schokofrösche und Bertie Botts Bohnen." Hermine verzog leicht angewidert das Gesicht. Süßigkeiten waren doch kaum etwas gegen den Hunger. Aber wohl eine typische Einstellung des jüngsten Weasley.
"Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte der Held der Zauberwelt erneut skeptisch.
"Natürlich.."
"Kommst du dann Mine?", kam es von Ron fragend, der sich bereits zum gehen umgewandt hatte und nun auffordernd der jungen Frau die Hand hinstreckte, in der Hoffnung sie würde seine Hand ergreifen.
"Ich freu mich schon auf meine würdige Gegnerin."
"Wer hat gesagt, dass ich Lust auf Zauberschach hätte? Ich finde dieses Spiel barbarisch.", erklärte sie mit verschränkten Armen, worauf der Rothaarige enttäuscht seinen immer noch ausgestreckten Arm sinken ließ.
"Naja.. ich dachte.. wir.. also. Wir könnten.. ja.. nun.. Du willst etwas Zeit mit mir verbringen.", stotterte er nun unbeholfen vor sich her.
"Dann frag gefälligst höflich und geh nicht einfach davon aus.", schnappte sie gereizt, wodurch sich die Wangen des jungen Mannes beschämend erröteten.
"Ok.. willst du..?"
"Nein Ronald. Ich bin kein großer Fan von Zauberschach. Das weißt du. Außerdem möchte ich meinen Aufsatz noch beenden.", unterbrach sie ihren besten Freund.
"Es tut mir leid.. ich komme später, in Ordnung?", fügte sie sanfter hinzu und blickte sowohl Ron als auch Harry ins Gesicht.
"Und vielleicht kann ich mich doch noch für eine Runde Schach begeistern, okay Ron?", sprach sie mitfühlend, da ihr der traurige Gesichtsausdruck des rothaarigen Zauberers doch etwas leid tat.
"Spitze Mine. Ich freue mich auf eine Runde mit dir.. Aber pass auf, dass ich dich nicht zu schnell Schachmatt setze.", grinste er nun wieder fröhlich über das ganze Gesicht und zwinkerte dabei der jungen Frau schelmisch zu.
"Komm jetzt Ron.", meinte Harry gutmütig, während er versuchte den störrischen Zauberer zum Gehen zu bewegen.
"Hermine möchte endlich weiter arbeiten. Du siehst sie nachher doch noch.", sprach er leise zu seinem besten Freund, da ihm bereits aufgefallen war, dass Hermine langsam die Geduld verlor. Die ehrgeizige junge Frau hasste es, wenn man sie von der Arbeit und dem Lernen abhielt.
"Bis dann Mine.", winkte er noch selbstsicher und von sich überzeugt, ehe er mit Harry Potter im Schlepptau die Leseecke und anschließend die Bibliothek, die bereits leer und bis auf Hermine's Lesebereich vollständig abgedunkelt da lag, verließ.
Hermine atmete angespannt und erleichtert aus. Ihr Herz raste, als hätte sie gerade an einem Marathon teilgenommen.
"Pfff... ja freu dich und warte nur auf sie, blöder rothaariger Idiot.", brummte es dumpf unter der Sitzbank hervor.
"Aber erst spiel ich noch eine Runde mit ihr.", fügte der verschmitzt grinsende Zauberer, der sich gerade schwerfällig unter der Bank hevor rollte, hinzu.
Voller Staub und Spinnweben blieb er in Rückenlage auf dem Boden liegen.
"Wie siehst du denn aus?", grinste die braunhaarige Hexe auf ihn hinab, vor deren Füßen der junge Mann zum Erliegen gekommen war.
"Lach mich nur aus, Granger. Aber wie wäre es, wenn du stattdessen deinen Zauberstab schwingen würdest, um mich von all dem Staub zu befreien?"
Lachend sprach die Hexe einen schnellen Ratzeputz und befreite den am Boden liegenden Schönling von all dem Schmutz.
"Willst du denn gar nicht mehr aufstehen?", grinste sie vergnügt.
"Wozu? Ich bin doch schon am Boden.. und das in Dreck und Staub. Erniedrigender kanns ja jetzt wohl nicht mehr werden. Da kann ich ja auch gleich liegen bleiben.. .. Ich hoffe dir ist auch klar, dass ich das noch für kein anderes Mädchen getan habe oder je für ein anderes machen werde, Granger?"
"Ich fühl mich geehrt.", lachte die braunhaarige Hexe aus voller Kehle.
Der junge Mann brummte etwas angesäuert in seinen nicht vorhandenen Bart.
"Komm.. steh auf. Du wirst noch krank."
"Ich glaub ich kann nicht, du hast mir mit voller Wucht in die Seite getreten. Wahrscheinlich ist eine Rippe gebrochen."
"Pappalapapp. So leicht bricht keine Rippe. Außerdem war es höchstens ein kleiner Stupser.. und meine Schuld war es nicht. Meine Krawatte lag nicht so offensichtlich herum."
"Ich lag eingekeilt unter der Bank. Es war kein drankommen. Ich sollte dich eigentlich gehörig dafür bestrafen. Erst zwingst du einen Malfoy dazu eingepfercht und entwürdigend im Staub und Schmutz unter der Sitzbank zu liegen und dann trittst du ihm auch noch in die Rippen. Ich sollte dir dafür den Hintern versohlen. Am besten so sehr, dass er so rot leuchtet, wie die Farbe eures Hauses, auf was ihr alle so stolz seid.", schnappte er gespielt beleidigt, während er nebenher wehleidig seine linke Brustkorbseite rieb.
"Ja.. vielleicht solltest du das.", sprach sie ruhig und grinste dabei anzüglich, als er vor Erstaunen den Kopf herum riss, da sie ihm das erste Mal Recht gab.
"Ich bin ein böses Mädchen.. und böse Mädchen gehören bestraft..!!", sprach sie verschmitzt grinsend, während sie langsam rückwärts zum Tisch schritt und verführerisch ihre Hose öffnete.
In null Komma nix und offenbar wundergeheilt, obwohl er sich eben noch über eine schmerzende Rippe beklagt hatte, war der blonde Zauberer auf den Beinen und bei der jungen Frau.
Er küsste sie wild und kraftvoll, genauso wie sie es liebte. Ihre Hände wanderten an seinen Hinterkopf und drückten seine Lippen noch fester auf die ihren. Seine Zunge erforschte ihren Mund, während seine Hände an ihrem Hinterteil waren und ihre Hüfte an seine pressten. Als sie sich schließlich wieder voneinander lösten, atmeten beide schwer. Eine Hand von ihm wanderte über ihren Rücken und dann zu ihren Schultern, wo er die Träger ihres Tops beiseite schob, dass sie im Eifer des Gefechtes, als sie sich vorhin schleunigst wieder anziehen mussten, da ihre zwei dussligen Freunde nach ihr suchten, über gezogen hatte.
Sie hielt den Atem an, als er es ihr in einer schnellen Bewegung von ihrem Körper streifte und ihre Brüste offenbarte, die durch keinen BH verdeckt wurden, da der irgendwo unter dem Tisch lag. Der Slytherin beugte sich nach vorne und nahm einen ihrer Nippel in die Hitze und Feuchtigkeit seines Mundes. Seine Zunge umfuhr ihn und die Finger seine rechten Hand arbeiteten an ihrem anderem.
"Oh Gott... Draco.", Hermine stöhnte und warf ihren Kopf in den Nacken. Der Malfoy-Erbe lächelte und legte eine Hand an ihren Hinterkopf, sodass sie ihn wieder ansah. Er drückte sie nach vorne und bedeckte ihre Lippen mit den Seinen. Dieses Mal küsste er sie sanft, fast zurückhaltend.
"Ich will dich, Slytherin. Schon wieder..So sehr..", atmete die Gryffindor in seinen Mund hinein, als sie sich wieder voneinander lösten. Hermine brauchte kein Vorspiel. Sie wollte ihn. Jetzt. Sofort.
Ihre Hände machten sich an seiner schlecht als recht geschlossenen Hose zu schaffen und streiften sie samt Unterhose hinab. Das T-Shirt zog sich Draco selber blitzschnell über den Kopf. Da Hermine ihren Slip bereits vorhin schon verloren hatte und er auch irgendwo in der Bibliothek verstreut lag, zum Glück nicht gut sichtbar, brauchte der blonde Adelssohn ihn ihr nicht mehr auszuziehen.
Draco lächelte siegessicher, zog sie in seine Arme hinein und in einer Bewegung, die schneller nicht hätte sein können, lag Hermine mit ihren Brüsten auf dem Tisch, während der blonde Schönling sie von hinten nahm. Nicht ohne zuvor ihr einen kräftigen Klapps auf den nackten Hintern zu geben. Er hatte es ja angekündigt.
Wer brauchte schon Schach, dachte Hermine glücklich. Draco setzte sie letzten Endes immer Schachmatt.
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