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Neuanfang

Ich höre, wie jemand näher kommt. Es gibt nicht viele in Konoha die meinen Namen kennen. Iruka ist es eher nicht, außer er hat mich gehört, als ich meine Wohnung verlassen habe. Aber er hätte sich, denke ich mal, schon früher gezeigt. Sakura ist wohl auch eher nicht der Mensch, der nachts auf dem Friedhof ist. Der einzige der in diese Kategorie passt ist Kakashi. Ich drehe mich wieder weg von der Stimme. Nicht in der Stimmung mit jemanden zu reden. Oder jemanden mein komplett verwirrtes inneres zu zeigen.

Ich komme nicht weit, als ich erneut höre, wie mein Name gerufen wird. "Kakashi, bitte lass mich in Ruhe okay?" kommt meine Stimme leise aus meinem Mund. Fast als ob mich mein Weinen mit einem heiseren Hals zurück gelassen hat. Kakashi läuft nun neben mir her, hat mich mit Leichtigkeit eingeholt. Blickt mich verwirrt an. Was mich wiederum verwundert zu dem grauhaarigen Blicken lässt. Bis sich mir eine Erkenntnis auftut. Er wird mich gar nicht verstanden haben. Bis auf seinem Namen.
Verwunderung liegt in dem einen Auge, dass er der Welt zeigt. Verwunderung, welche sich in Besorgnis umwandelt als sein Blick über meine lausige Erscheinung wandert.

Harsch wende ich mich ab. Und laufe in die erst beste Straße. Er kann mir nicht helfen. Niemand kann das. Außer sie finden A einen Weg nach Hause oder B einen Weg wie ich schneller die blöde Sprache lernen kann. Denn nur so für mich zu sein ist auf Dauer nicht gut für meine Psyche, und mit jemanden sprechen zu können, ohne auf anderweitige Hilfsmittel zurückgreifen zu müssen ist auch angenehmer.

Kakashi scheint meiner Körpersprache entnommen zu haben, dass mir nicht nach Gesprächen zu Mute ist. Und was immer er mich fragen will, ich würde es wohl eh nicht verstehen. Nicht im Moment jedenfalls.
Und so navigiert mich Kakashi wieder zurück zu einer der Hauptstraßen. Er hat wohl auch bemerkt das ich nicht weiß, wohin ich muss. Oder er vermutet es anhand der Tatsache, dass ich nicht wirklich lange in Konoha bin, um zu wissen wo ich bin. Mal, abgesehen davon, dass nachts alles anders aussieht.

"Iruka" flüstere ich leise. Kakashi blickt mich nur noch verwirrter an. Wenn das noch möglich ist. Ich gestikuliere nach vorne, und bilde ein mehr schlecht als gutes Haus mit meinen Händen. Ein nachdrückliches "Iruka" folgt hinterher. Ich bin müde. Physisch wie emotional. Alles, was ich will ist schlafen. Laaaange schlafen. Da passt ein verwirrter, verwunderter Kakashi nicht in meinen Plan. Kakashi zuckt nur mit seinen Schultern und läuft los. Normalerweise würde ich mir Gedanken drum machen, was Kakashi jetzt wohl denken mag. Aber im Moment bin ich nicht mehr in der Lage dazu. Müde trotte ich Kakashi hinterher. Bis dieser an einem mir bekannten, Gebäudekomplex stehen bleibt.

"Arigatou, Kakashi" murmle ich nach wie vor leise. Wende mich von dem Jonin ab, und laufe zu meiner Wohnung. Sperre die Tür auf und lasse die Nacht und Kakashi draußen. Und werde von einer kalten und einsamen Wohnung begrüßt. Während ich meine, vorhin verlassenen, Einkäufe wegräume, wandern meine Gedanken zu den Ereignissen, die noch kommen werden. Und ob ich eingreifen soll. Was eigentlich klar ist. Ich kann einige unnötige Tode verhindern. Aber mein Eingreifen einmal wird vieles beeinflussen. Nicht nur die Handlung an sich. Sondern auch die Entwicklung einzelner Charaktere.

Und ich weiß nicht, ob diese nicht Entwicklung, oder verspätete Entwicklung nicht gravierende Folgen haben wird. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann, ist dass ich in meiner momentanen Verfassung nichts erreichen werde. Ich muss stärker werden. Muss mir Sakuras Entwicklung als Vorbild nehmen. Nur hat sie die Sprache und einen Akademiebesuch als Vorteil mir gegenüber.

Mir bleibt mein Wissen. Wo ich aber erst noch schauen muss, inwieweit sich dieses auf meine Umgebung anwenden lässt. Mit neuer Zuversicht, meine Ängste und Sorgen, mein Kummer um meine Familie, in den hintersten Winkel meiner Gedanken verbannend, blicke ich hinaus, wissend dass ich es wenigstens versuchen muss.

Gähnend, kommt aber wohl mein Schlaf an erster Stelle. Schmunzelnd mache ich mich bereit dazu schlafen zu gehen. Mein Gefühlsausbruch vor Kakashi ist mir definitiv peinlich, und wird hoffentlich auch nicht mehr angesprochen.
An meine eigene Peinlichkeit denken, drifte ich ab, in einen glücklicherweise ereignislosen, Schlaf.

Meine nächtliche Tour zum Friedhof zeigt ihre Spuren. Oder wohl eher mein Gefühlsausbruch. Denn ich fühle mich wie gerädert. Aber trotzdem stehe ich auf. Denn irgendwie kommt mir das faul im Bett liegen so erbärmlich vor. So selbstbemitleidend. Und mein Entschluss von letzter Nacht ist mir noch nicht verloren gegangen. Mir ist zwar bewusst, dass das letzte Nacht nicht der letzte Ausbruch dieser Art ist. Aber so gut es geht, möchte ich stark sein. Um wenigstens irgendwas zu erreichen.

Gedankenverloren schlüpfe ich in meine, gestern gekaufte, Kleidung. Und setzte einen Topf Wasser auf. Ich hab gestern nichts Kaffee mäßiges gefunden. Aber da ich weiß das Grüntee auch wach macht, und zudem nicht schlecht schmeckt, hab ich mich dazu entschieden statt Morgenkaffee Morgentee zu trinken.

Darauf wartend, dass das Wasser heiß genug wird, drifte ich wieder ab in die Welt meiner Gedanken. Warum bin, ich hier? Hat meine Anwesenheit eine größere Bedeutung? Oder ist es doch nur purer Zufall? Vor allem aber quält mich die Frage wie ich überhaupt erst im dieser Welt gelandet bin.

"...umi! Izumi" Irgendjemand ruft meinen Namen. Neben dem Rufen meines Namens höre ich auch energisches Klopfen. Wer kann das sein? Ich kenne nicht wirklich viele Leute hier. Und ich wüsste auch nicht, wer morgens was von mir will. "Halleluja, komme ja" rufe ich zu der Stimme. Geduld ist eine Tugend, die kennt diese Person anscheinend nicht. Bei der Tür angekommen öffne ich diese schwungvoll und mache beinahe Bekanntschaft mit einer Faust. Irukas Faust. "Gomen'nasai" entschuldigt Iruka sich sofort.

Als wäre das als Entschuldigung genug hält er mir eine Papiertüte unter die Nase. Dem Geruch nach Essen. Wahrscheinlich Frühstück. Lässt meinen Magen ein zustimmendes Grummeln entweichen. Und habe daraufhin rote Wangen. Muss ich mich, denn jedes Mal irgendwie blamieren. Auch wenn Hunger sehr normal ist, aber trotzdem. Ein wenig peinlich ist mir mein lauter Magen schon.

"Arigatou Iruka." unterstreichend zu meinen Worten nicke ich ihm noch zu. Und weil ich nicht so ein, zwischen Tür und Angel Gespräch führen will, bitte ich ihn hinein.
Ich weiß nicht, ob das eine kluge Idee ist, weil andere Länder andere Sitten. Aber ich weiß sonst nicht was machen, und Iruka einfach so draußen stehen lassen kommt mir doch auch unhöflich vor.

Deshalb sitzt der gute nun in meiner Küche. Mit einer Tasse Grüntee. Weil höflich, wie ich bin hab ich ihm eine Tasse angeboten. Also eher so, mit Händen und Füßen gefragt, ob er auch eine will. Ich meine er hat mir Frühstück gebracht. Da ist eine Tasse Tee das mindeste, was ich Iruka anbieten kann. Schweigend esse ich mein Frühstück. Mich darüber wundernd, warum Iruka mir überhaupt Frühstück gebracht hat. Weil so ein Grund fällt mir so auf die Schnelle keiner ein. Fertig gegessen nehme ich die zwei Tassen und stelle sie in die Spüle. Zurück zu Iruka schauend blicke ich ihn fragend an, genauso wie die mittlerweile leeren Papiertüte. Ich denke die Frage ist ihm klar. Nur weiß ich nicht ob ich eine Antwort überhaupt verstehen würde.

Iruka holt aus einer seiner Taschen ein Stück Papier und beginnt was darauf zu krakeln. Neugierig trete ich näher und sehe eine Person. Den offenen Haaren nach, wohl ich. Um mich rum sehr viel schwarz. Sollte das ein einsames ich sein?
Die nächste Zeichnung zeigt mich gemeinsam mit Iruka. Und keine Dunkelheit mehr. Ich blicke in verwundert an. Er hat sich solche Gedanken um mich gemacht? Diese kleine Geste lässt mich Willkommenheit spüren. Und eine Zugehörigkeit. Ich bin doch nicht so alleine hier. Und wenn es nur komische Gespräche sind. Mit mehr Zeichnungen und Gesten als wirklichen Wörtern. Aber ich bin ihm dennoch so unendlich dankbar.

Was sich wiederum in feuchten Wangen äußert. Ich weine doch auch immer. Egal was ist. Meine Tränen aber scheinen den jungen Mann vor mir in Panik zu versetzen. "Iruka, arigatou" ich lächle in an. Mit Tränen in den Augen. Aber so glücklich über diese kleine Geste. Darüber nicht alleine mit meinen Gedanken da sitzen zu müssen.
Erleichterung spiegelt sich in seinen Zügen. Wohl darüber mich nicht unglücklich gemacht zu haben. Und ich? Ich habe einen Entschluss gefasst. Was immer mich hierher gebracht hat. Ich sollte das Beste daraus machen. Das Beste aus diesem Neuanfang.

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