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Japanisch lernen ist nicht leicht

Mit einer einladenden Bewegung zeigt mir Iruka dass ich ihm folgen und in die Akademie eintreten soll. Das wäre mir zwar selber auch schon bewusst gewesen aber was solls. Ist nett gemeint und somit auch nicht weiter schlimm. Aufs neue staunend umherblickend merke ich gar nicht das Iruka stehen geblieben ist. Beinahe wäre ich in ihn hinein gerannt. Aber mit einem Räuspern hat er mich doch noch davor bewahrt. Peinlich ist es mir trotzdem, und so blicke ich rasch die Tür zu meiner Rechten an. Und stehe wie bestellt und nicht abgeholt davor. Ich will nicht einfach so da rein gehen. Weil ist halt unhöflich und was, wenn dahinter eine Klasse ist? Dann wäre es peinlich noch dazu. Und ich will mich nicht noch unnötiger blamieren. Hilfe suchend drehe ich mich zu Iruka um. Der öffnet einfach nur die Tür und geht hinein. Und ich? Ich folge ihm wie ein Schaf oder so. Auf dem Weg zur Schlachtbank.
Netter Vergleich, nicht wahr?

Fakt ist, ich weiß nicht wirklich was mich da drinnen erwartet. Und dass ich zu leichter Paranoia neige, ist glaub ich auch allen klar. Und so sind meine Gedanken verdunkelt durch Dinge wie, „Was, wenn ich gleich verhört werde, und alles vorher nur dazu dient mich ruhig zu stimmen." „Sind da jetzt kleine Vorgenin drinnen, die mich so erwartungsvoll anschauen und ich kann halt nix wirklich sagen." „Was wenn..." Meine Gedanken rasen und stolpern über sich selbst. Erneut eingenommen von meinen Gedanken. Ja regelrecht versunken in sie merke ich nicht wie mich Iruka erwartungsvoll ansieht. Seinen Blick langsam registrierend werde ich gleich noch um einiges nervöser. Da sind doch nicht wirklich mini Ninjas drinnen, oder??

Iruka aber sieht mich immer noch gleich an. Aber auch abwartend wie ich merke. Er scheint mich, und meine nächste Reaktion abzuschätzen. Auch wenn es da nicht viel zu erwarten gibt. Tief durchatmend betrete ich die Höhle des Löwen. Und stehe in einem leeren Raum. Erleichterung durchflutet mich, wie ein kühlender Schwall Wasser im Sommer. Aber auch mir kommt die Erkenntnis mich grade wie der letzte Depp benommen zu haben. Mal ehrlich.

Und so hocke ich mich, mit roten Wangen vor Scham auf einen leeren Platz. Und getrau mich gar nicht mal mehr Iruka anzuschauen. Der muss mich für komplett bescheuert halten. Weil, ich würde das, so an seiner Stelle. Wenigstens würde ich es nicht verstehen, wenn er sich über mich lustig machen würde. Erahnen vielleicht am Tonfall, aber mehr kann ich auch nicht machen.

Aber wie ich ihn einschätze, so von dem, was der Anime zeigt, würde er das wohl eh nicht machen. Mich auslachen. Eher beruhigen. Aber das geht schwer, wenn man sich nicht verständigen kann. Aber Taten können es zeigen. Und wie mir ein kurzer Blick zeigt, ist sein Lächeln nicht hämisch, sondern verständnisvoll. Glaub muss man als Lehrer auch ein Stück weit sein. Scheine ich doch Glück gehabt zu haben mit meinem Sprachlehrer. Könnte mich auch schlimmer getroffen haben. Wie der eine Lehrer der Naruto reingelegt hat. Das war ja mal ein Arschloch.

Hoffend, dass er meine Peinlichkeit von eben vergisst, Blicke ich ihn erwartungsvoll an. Ich bin bereit die Sprache zu lernen. Denn anders wird es nicht gehen und ich will nicht anderen auf der Pelle hocken. Heißt Schritt eins: Sprache lernen. Schritt zwei: Arbeit finden. Und Schritt drei: nicht sterben. Recht einfach eigentlich. Eigentlich. Wie einfach da will ich gerade gar nicht mehr drüber nachdenken.

So, und nun bin ich gespannt auf den Unterricht. Denn wir verstehen den jeweils anderen nicht. Er zeigt auf meine Schreibsachen und wendet er sich dann zur Tafel hin. Und zeichnet, keine Ahnung was er da meint. Er macht einfach weiter und ich blicke einfach weiter ratlos auf eben jene Tafel.

Bis ich meine ein Muster oder so in der Art erkennen zu können. Ich glaube er will mir die Zahlen beibringen. Denn vor mir auf der Tafel sind ein Apfel, dann zwei Äpfel, dann drei und so weiter geht es. Bis 20 denke ich mal. Denn das ist doch so Standard, was man anfangs lernt zu zählen. Aber ich kann mich auch täuschen vielleicht meint er mit den Äpfeln ja auch was anderes.

Aber als er auf den Apfel zeigt und "Ichi" sagt, weiß ich das es die Zahlen sein werden. Auch wenn ich nix kann, aber ich kann bis neun zählen. Denn vielen Hokagen und Bijus zu danken. Es ist an sich zwar nicht viel, was ich da kann, aber es hilft mir so weit, dass ich wenigstens verstehe, was Iruka mit jetzt beibringen will.

Und so wiederhole ich sein Ichi, und deute ihm mit einer Handbewegung, dass er warten soll. Nickend nimmt er meine Bitte entgegen und blickt mich neugierig und abwartend an. Denn ich meinerseits bin nun tatkräftig geworden und öffne das kleine Heftchen. Und schreibe die Nummern untereinander hin. Die arabischen Nummern wohlgemerkt. Und neben die eins kommt das Ichi, ausgeschrieben so wie man es spricht. Für mich, damit ich auch später noch die Zahlen durchgehen kann.

Nachdenkend blicke ich auf und anschließend wieder auf mein Heftchen. Soll ich gleich auch schon die Kanji für die zahlen lernen?
Denn es hätte den entscheidenden Vorteil, dass ich auch im Geschäft und so erkennen würde, wie viel was kostet zum Beispiel.

Aber jetzt erst mal muss ich die Zahlen selbst lernen. Damit ich weiter als neun zählen kann. Und nur mit den Zahlen komm ich doch nicht weit. Wenn die hier nämlich auch so nett und höflich sind wie die Japaner dann sollte ich vielleicht auch bitte und danke sagen können. Und auch Entschuldigung ist sicher nicht falsch. Ich weiß nur mehr so ungefähr wie man sich entschuldigt. Sollte für den Notfall reichen, aber ich will mich nicht blamieren.

Bloß wie Iruka zeigen, dass ich die Wörter lernen möchte. Ich räuspere mich und Blicke Iruka an. Schnell kritzle ich eine Art Mini Comic hin. Eine Figur möchte was kaufen. In die Sprechblase kommt ein Apfel. Das nächste Bild zeigt, wie der Händler der Figur den Apfel gibt. Und wie die Person mit dem Apfel sich verbeugt, und eine leere Sprechblase hat.

Iruka blickt nicht leicht verwirrt an. Ganz klar ist es also noch nicht.
Ich stehe auf, deute auf den Apfel und spreche "San" und mache dann das bitte Zeichen. Wenn es das hier auch ist. Was ich jetzt einfach mal hoffe.

Anschließend tu ich so als ob ich den geforderten Apfel bekomme habe und verbeuge mich. Als Zeichen für danke. Iruka blickt mich immer noch so an, als ob er nicht ganz verstanden hätte, worauf ich hinaus will. Leise seufzend, wiederhole ich das Ganze. Bis ihm wohl ein Licht aufgeht.
Was mich wiederum freut. Denn das heißt meine Methode, die zwar recht aufwändig ist, funktioniert in gewisser Weise.

Iruka zeigt auf die Figur, die zuerst einen Apfel haben will. Und sagt "Sumimasen, ringo kudasai." Als nächstes zeigt er auf das sich dankbar verbeugende Männchen und meint mit dem Finger auf dessen Sprechblase zeigen "Arigatou"

Und ich? Ich sitze da und blicke Iruka nun meinerseits sehr verwirrt an. Das Arigatou danke heißt, hab ich verstanden. Aber der Rest. Was ist das Bitte? Da sind doch drei Wörter. Ich zeige sicherheitshalber auf den Apfel. Und bekomme "ringo" als Antwort. Das ist also der Apfel. Und was ist nun bitte von den zwei anderen? Anstrengend nachdenkend, blicke ich auf den Satz, den ich niedergeschrieben habe. Nicht mehr davon wissend als was Äpfel heißt.

Schöne scheiße aber auch. Aber darüber nachzudenken, bringt mir im Moment nichts. Und so bitte ich durch weitere Zeichnungen von Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln mir diese auch noch beizubringen. Damit ich später mehr oder weniger erfolgreich einkaufen gehen kann. Egal Problem für später. Iruka bring mir mit anscheinender Mühe weitere Startvokabeln bei. Wie man sich begrüßt, bedankt 

Denn mein Laut knurrender Magen macht mir mehr als deutlich, dass ich Nahrung brauche. Und zwar jetzt. Peinlich berührt über das Grummeln meines Magens Blicke ich zu Iruka. Immer wieder blamiere ich mich. Danke auch, Universum. Iruka sieht mein Magenknurren als Hinweis für heute Schluss zu machen. Und auch ich bin froh endlich gehen zu können. Denn wenn ich eines nach heute sicher weiß. Dann ist, dass das: japanisch lernen ist nicht leicht. Und wer was anders sagt der lügt.

Mit meiner abschließenden Schlussfolgerung mache ich mich auf die Suche nach was zu essen. Und ich komme auch gar nicht weit als ich meinen Namen hinter mir höre und Iruka sehe der gemütlich zu mir aufholt.

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