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Kapitel 48

Mit vor Aufregung angehaltenem Atem blickte ich zu Kate, die mir einen genauso nervösen und zugleich hoffnungsvollen Seitenblick zuwarf.

Bitte Caven, sei hier!

Beschwor ich ihn in Gedanken immer wieder.

Ich hatte Angst dass ich mir unnötige Hoffnungen machte und er gar nicht hier war oder mich nicht sehen wollte.
Der Gedanke schmerzte.
Denn ich vermisste ihn so sehr!
Wenn er mich nicht sehen wollte...ich wollte mir dies gar nicht erst vorstellen.

Schnell versuchte ich an etwas anderes zu denken und blickte zu Enver.
Er sah sich sichtlich nervös um, als befürchtete er, beobachtet zu werden.

Dann wandte er sich uns zu und flüsterte die Antwort leise.
Währenddessen sagte er Kate das gleiche wie mir, nur auf Gebärdensprache.

"Ja, Caven ist hier..."

Die weiteren Worte verstand ich nicht mehr.
Alles ging im lauten Rauschen meiner Ohren unter.

Meine Gefühle überschlugen sich.
Eine riesige Freude machte sich in mir breit, gemisch mit einer unglaublichen Erleichterung und dem Drang einfach loszulaufen und ihm in die Arme zu fallen.

Kate nahm meine Hand und warf mir einen prüfenden Blick zu.
Dann führte sie mich hinter Enver her ins Haus.
Fals man diese Bruchbude überhaupt so nennen konnte.

Sobald wir die kleine Wohnung betreten hatten, schloss der Blondhaarige Mann hinter uns die Tür.

Neugierig sah ich mich im spärlich eingerichteten Raum um.
Ein schwarzer, metallener Garderobenständer stand rechts neben der Tür und wirkte hier irgendwie fehl am Platz.
Daneben standen Schuhe und ein verbogener Schirmständer ohne Schirm.

Enver nahm erst Kate, dann mir- ganz Gentelmanlike- die Jacke ab und hängte sie neben eine einzige dunkelblaue Jacke an den Ständer.
Er bedeutete uns, ihm zu folgen und ging durch den ansonsten leeren Raum in das anliegende Zimmer, in dem ein altes Holzbett stand.
Daneben lag eine ziemlich kaputte Matratze auf dem Boden.
Ein Fernseher mit eingeschlagener Scheibe, der bestimmt nicht mehr funktionierte, stand auf einer Holzkommode in der Ecke.
Fahles Licht fiel durch das gekippte Fenster und die zerrissenen weissen Gardinen wehten im Wind.

Auf der Matratze lag jemand, den ich nur zu gut kannte.
Dieser jemand hatte wunderschöne Schokoladenbraune Augen, die über die Zeitung wanderten, die er in der linken Hand hielt.
Der Mann hatte verwuschelte dunkle Haare, die auf einem kleinen roten Kissen lagen.

Er löste den Blick von der Zeitung und blickte uns erstaunt entgegen.

Sein ungläubiger Blick blieb an mir hängen.
Langsam richtete sich der Teddyjunge auf.

"Ruby," hörte ich ihn ganz leise flüstern.

Ob ich mir das nur einbildete oder er es wirklich sagte, wusste ich nicht.
Doch ein Schauer fuhr über meine Arme und mein Herz hämmerte gegen meine Brust.

Am liebsten hätte ich mich einfach in seine Arme geworfen.
Doch das konnte ich nicht machen.

Nicht jetzt.

Erst brauchte ich eine Erklärung.

Der Teddyjunge hatte sich erhoben und trat vor mich.
Ungläubig blickte er mir in die Augen und ich versank in der Tiefe seiner Augen beinahe.
Trotz diesem schönen Gefühl zwang ich mich dazu, weg zu sehen.
Sonst konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen.

"Caven," fing ich mit zitternder Stimme an.
"Warum bist du hier? Warum hast du uns nicht gesagt wo du bist? Warum gehst du nicht einfach zur Polizei und erklärst ihnen dass nicht du, sondern Rick der Mörder ist?
Warum erzählst du nicht einmal uns alles?"
Gegen das Ende hin, wurde ich immer lauter und meine Stimme nahm einen harten Klang an, von dem ich beinahe selbst erschrak.

Caven blickte mich an, als hätte ich ihn geohrfeigt.
Er sah mich voller Schmerz an und fügte mir so mindestens genauso viel zu, wie ich es ihm getan hatte.
Den ganzen Schmerz, den ich ihm mit meinen Worten unbeabsichtigt zugefügt hatte.

Der Drang, mich bei ihm zu entschuldigen und ihn einfach nur zu umarmen, wurde immer stärker.
Doch ich wiederstand ihm.

Erst sollte er uns alles erzählen.

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