Autor*in: Emily Bold

Ausgelesen am: 10.08.2024

Inhaltliche Zusammenfassung:

Die junge Sophie macht sich – nachdem ihr Bruder Elian von einer seiner Missionen in der Vergangenheit nicht zurückgekehrt ist – auf die Suche nach ihm und folgt ihm mithilfe des vom Teufel von Paris erhaltenen Chronografen in das Jahr 1688. Auf dem Pergament der Schuld nimmt sie die Aufgabe entgegen, die Elian eigentlich hätte beenden sollen. Sie soll die goldene Libelle von Lyon – ein für den Plot wichtiges Artefakt in ihren Besitz bekommen und dem Teufel von Paris liefern. Dafür hat sie drei Tage Zeit. Schon bald trifft sie während ihrer Mission auf den geheimnisvollen Valentin, welcher ihr vom Teufel als Begleitung und zum Schutz abgestellt worden ist. Wird sie ihren Bruder finden und dem Teufel die Libelle von Lyon aushändigen können?

Empfehlung: 2 Sterne

Wertung:

...entweder hatte ich generell keinen guten Leselauf oder ich konnte mich wirklich nicht für die Charaktere in diesem Buch erwärmen. Ein Face-Palm folgte auf einen weiteren. Die Protagonistin ist scheinbar ein sehr selbstsicherer Charakter... und jemand mit der Einstellung „Sag mir nicht, was Mädchen alles nicht können."

An sich ja nicht schlecht... nur dass genau diese Einstellung wiederholt dazu führt, dass sich die Figur irrt und teilweise ohne Hilfe wirklich aufgeschmissen wäre und trotzdem teilweise pampig auf ihr Umfeld reagiert erinnert mich wirklich an ein uneinsichtiges Mädchen, das sich mitten in der Pubertät befindet (was ja auch der Fall ist... aber nichts desto trotz). Ich konnte mich beim besten Willen nicht in diesen Charakter hineinversetzen und das hat die Lesedauer auf anderthalb Monate hinausgestreckt (bei einem 397 Seiten-Buch).

Macht euch gerne selber ein Bild von Sophie, aber ich konnte leider nicht mit ihr warm werden. Ich habe mich teils an die Rubinrot-Reihe erinnert gefühlt und ehrlich, da würde ich lieber jene Reihe lesen, wenn es um Zeitreisen in die Vergangenheit geht. DerSchreibstil an sich war okay und hat mich deswegen auch weiterlesen lassen.