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Samstag

Wir sollten uns jetzt langsam fertig machen, Caro und ich müssen zu meinem Kurs".

In werde augenblicklich unruhig. Was ist, wenn er gar nicht so empfindet wie ich? Vielleicht sollte ich mir selbst erst einmal darüber klar werden, was ich empfinde. Du liebst ihn.

Liebe ich ihn wirklich?

Die gesamte Fahrt zum Schulgebäude haben Elias und ich kein Wort mehr gewechselt. Eigentlich habe ich kein Problem mit Ruhe, aber diese Stille ist unglaublich unangenehm.

„Ich müsste später noch ein paar Dinge einkaufen. Vielleicht kannst du mich ja im Großmarkt herauslassen", sage ich leise und traue mich nicht ihn anzusehen.

„Natürlich. Ich kann dir auch gerne bei den Besorgungen helfen", meint er als er sein Auto parkt.

„Wenn es dir keine Umstände macht. Ich meine du musst ja auch Fynn wieder abholen", entgegne ich und sehe ihn mit hochgezogenen Augen an.

„Blödsinn. Fynn wird sich freuen, wenn er noch etwas länger mit Lina spielen darf. Außerdem würde ich sehr gerne mehr Zeit mit dir verbringen", sagt er und nimmt meine Hand in seine. Sofort beginnt es in meinem Körper zu kribbeln.

„Das klingt zwar sehr schön, aber ich glaube ich mache das lieber alleine. Sonst verrätst du deinem Neffen noch, welche Torte er für seinen Geburtstag bekommt", sage ich grinsend und spiele mit seinen Fingern.

„Ach komm schon. Ich behalte das Geheimnis für mich. Außerdem hast du kein Auto und willst deine Einkäufe sicher nicht zu Fuß in dein Café bringen, oder?", fragt er grinsend, ehe er aussteigt.

„Kommt drauf an, was du heute mit uns machen willst. Vielleicht darfst du mich dann doch zum Einkaufen begleiten", sage ich und verlasse ebenfalls das Auto.

„Lass dich überraschen. Ich bin gespannt ob heute noch die gesamte Mannschaft anwesend sein wird". Elias kommt kopfschüttelnd zu mir und nimmt seine Hand in meine.

„Ist das so eine gute Idee, wenn wir Hand in Hand dort reingehen?", frage ich und sehe ihn an.

„Hast du Angst, dass wir von der Schule geworfen werden? Caro, ich bin doch nicht dein Lehrer". Elias lacht und hält mir die Tür auf.

„Das weiß ich, aber ist es nicht ein bisschen komisch?".

„Nein. Finde ich nicht. Außerdem ist es doch die beste Werbung die ich bekommen kann", witzelt er und drückt mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.

„Nachdem ihr mir letzte Woche eine Menge über euch erzählt habt, soll es heute nun wieder um das große Thema Flirten gehen. Ich werde euch ein paar Tipps geben und dann veranstalten wir eine Art Speeddating. So könnt ihr das Erlernte gleich selber austesten. Und nächste Woche treffen wir uns ausnahmsweise Freitagabend. Wir werden nämlich in einen Club gehen", eröffnet Elias grinsend. Scheinbar ist er selber sehr begeistert von seinem Plan.

Ich persönlich weiß nicht wirklich, was ich von diesem Plan halten soll.

„Wieso findet denn der Kurs nicht wie sonst auch am Samstag statt? Ich weiß gar nicht, ob ich Freitagabend Zeit habe", murmelt Mia und zieht eine Grimasse. In den letzten zwei Wochen habe ich festgestellt, dass in Mia's Leben so gut wie alles durchgeplant ist. Jeder Tag. Jede Stunde. Jede Minute. Das muss doch der pure Stress sein.

„Mein Neffe hat Geburtstag und den kann ich leider nicht verschieben. Außerdem ist der Kurs fast vorbei und ich muss sehen, was ihr in der Zeit gelernt habt. Ob ihr jetzt selbstbewusster seid. Und das geht nun mal am besten in einem Club", erklärt der Psychologe professionell.

Ich bin jetzt schon überfordert. Seit Jahren war ich nicht mehr in einem Club. An die paar Mal habe ich auch keine sonderlich guten Erinnerungen. Wenn ich jetzt nur schon allein an mein Outfit denke, wird mir schon schlecht. Was trägt man denn dort?

Völlig in Gedanken, habe ich gar nicht bemerkt, dass mich alle anstarren. Habe ich etwas in meinem Gesicht?

„Caro? Magst du uns deinen Traum erzählen, oder können wir beginnen?", fragt Elias und unterdrückt sein Grinsen.

„Sie hat bestimmt geträumt wie wir beide eng umschlungen tanzen werden", fantasierst Markus und wackelt mit seinen Augen.

Darauf kann er aber lange warten.

„Ab jetzt habt ihr wieder zwei Minuten".

Wir befinden uns mittlerweile in Runde drei des Speeddatings. Allerdings ist diese Runde weniger anstrengend. Mia sitzt mir gegenüber und sieht mich lächelnd an.

„Elias macht das schon echt toll. In den letzten Tagen bin ich viel sicherer auf Männer zu gegangen", gesteht sie leise und richtet ihren Blick auf den Tisch.

„Das ist doch toll, Mia. Und ja, du hast Recht. Elias macht das wirklich gut. Am Anfang hatte ich ehrlich gesagt, gar keine Lust auf diesen Kurs. Ich hatte keine Ahnung, dass es beim Flirten auch um das eigene Selbstbewusstsein geht. Er macht seinen Job richtig gut", stimme ich ihr zu und gucke automatisch zu Elias. Dieser sitzt mit Stift und Block bewaffnet auf seinem Stuhl und macht sich Notizen. Selbst dabei sieht er unverschämt gut aus.

Er trägt heute eine dunkelblaue Leinenhose mit einem weißen Hemd. Unheimlich attraktiv.

„Zwischen euch, da läuft was, oder?", fragt Mia grinsend und sieht abwechselnd zu Elias und mir.

„Ich würde sagen, es ist kompliziert. Ich habe ihn schon vor dem Kurs kennengelernt und fand ihn eigentlich total schrecklich. Außerdem war er gar nicht mein Typ".

„Aber jetzt ist er scheinbar dein Typ. Unsere Zeit ist vorbei. Viel Spaß mit Markus".

Das ist wie eine Drohung.

Sobald sich Markus auf den Stuhl, auf dem Mia eben saß, setzt, werde ich nervös. Allerdings nicht positiv nervös, wie bei Elias. Nein. Ich verspüre den starken Drang einfach abzuhauen.

„Hallo Schönheit. Bis jetzt dachte ich, Engel gibt es nur im Himmel", meint er grinsend. Markus ist wirklich von sich überzeugt. Aber was will er mit diesen grässlichen Anmachsprüchen bewirken? Da laufen die meisten Frauen doch erst Recht weg.

Als ich zu Elias sehe, merke ich, dass auch er uns beobachtet. Allerdings scheint er meinen flehenden Blick, mich aus dieser Lage zu befreien, nicht zu verstehen. Super. Vielen Dank. Zwei Minuten können verdammt lang sein.

„Ist dein Vater ein Dieb? Denn er hat die Sterne vom Himmel gestohlen und in deine Augen getan".

„Ok, Markus ich denke das reicht. Platzwechsel", ruft Elias durch den Raum und deutet Markus an aufzustehen.

„Alles gut? Ich meine wegen des Spruchs". Ich nicke ihm lediglich zu.

Markus kann ja nicht wissen, was in meiner Vergangenheit passiert ist. „Allerdings wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mich mit ihm nicht mehr alleine lässt", bitte ich ihn und sehe ihn an.

„Auf keinen Fall werdet ihr noch einmal etwas alleine machen. Du bist ab jetzt meine Partnerin".

Ich sehe ihn mit großen Augen an. Weiß er was er gerade gesagt hat?

Bevor ich ihn allerdings auf diese doppeldeutigen Worte ansprechen kann, geht dieses dumme Speeddating in die nächste Runde.

Wann ist das endlich vorbei?

„Du machst scheinbar eine aufwendige Torte", meint Elias, während wir durch den Großmarkt gehen und er meine Hand fest in seiner hält.

„Für so einen tollen Jungen, mache ich eben eine ganz besondere Torte. Ich hoffe nur er freut sich", sage ich und bleibe vor dem Regal mit Backzutaten stehen.

„Da bin ich mir ganz sicher. Ich glaube er würde sich auch über einen Rührkuchen freuen, wenn du ihn backst". Elias sieht mich grinsend an.

„Na dann hoffe ich mal, er freut sich noch mehr über eine Star Wars Torte", sage ich und enthülle mein geheimes Vorhaben. Elias hat es zumindest schon einmal die Sprache verschlagen.

„Du willst ihm echt so eine Torte machen?", fragt er und sieht mich an als würde ich ihm die Entstehung der Welt neu erklären.

„Ja, das werde ich. Aber ich werde dir noch nicht das genaue Muster verraten", kichere ich und gebe ihm einen kurzen Kuss.

Das fühlt sich alles so gut an. Auch wenn wir noch nicht darüber geredet haben, was das zwischen uns jetzt eigentlich ist. 

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