Kapitel 1
Ein kurzes Vorwort:
hallöchen alle zusammen, ich war einige Zeit lang von Wattpad verschwunden, aber jetzt bin ich wieder da - mit meiner Dramione Fanfiction "Auch ein Malfoy hat Gefühle". Bis jetzt habe ich diese nur auf Fanfiktion.de geschrieben (heiße da auch "malfoysmaedchen" ;)), aber ich dachte es kann ja nicht schaden, sie auch hier zu veröffentlichen. Desweiteren möchte ich mich für das tolle Feedback zu meinem OneShot "Traumhochzeit" bedanken, ich habe mich sehr gefreut als ich das gesehen habe <33 vielleicht möchte mir auch hier jemand einen Kommentar dalassen? :3 Jetzt aber erstmal viel Spaß mit dem ersten Kapitel! - malfoysmaedchen <3
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„Aus dem Weg, Wiesel!", fauchte Draco Malfoy Ron Weasley an, der mitten im Türrahmen stand und ihm den Weg versperrte.
„Wieso so eilig, Frettchen? Willst du deinem Vater einen Besuch in Askaban abstatten oder was?"
Er sah den Slytherin provozierend an und erntete einen vernichtenden Blick.
„Sehr witzig. Mein Vater ist nicht in Askaban, nur zu deiner Information. Und jetzt lass mich durch, oder muss ich dich erst verfluchen?"
„Ron? Malfoy? Was ist hier denn los?", fragte Hermine, die sich noch etwas von Professor Flitwick hatte erklären lassen und jetzt zu den beiden Streithähnen stieß.
„Nichts, Mine, ich habe nur auf dich gewartet.", lächelte der Gryffindor ihr zu.
„Und du versperrst den Weg!", zischte Malfoy.
Ron verdrehte die Augen und ging einen Schritt zur Seite. Sofort lief der Slytherin durch die entstandene Lücke hinaus und verschwand.
„Musst du ihn immer wieder daran erinnern?", seufzte Hermine und sah ihren besten Freund vorwurfsvoll an. Sie verstand nicht wieso er Malfoy nicht einfach ignorieren konnte, so wie es die meisten Schüler taten.
„Wenn er sich nicht immer so arrogant verhalten würde, dann wäre ich vielleicht auch netter zu ihm. Aber er ist nun mal ein eingebildetes Frettchen und Todesser noch dazu."
„Wenn überhaupt war Malfoy ein Todesser, Ron. Abgesehen davon ist der Krieg vorbei und langsam könntest du mal anfangen dich etwas erwachsener zu benehmen."
Er sah Hermine entsetzt an. „Verteidigst du ihn etwa gerade? Du hast wohl vergessen um wen es hier geht! Malfoy beleidigt dich seit der ersten Klasse durchgehend und jetzt nimmst du ihn in Schutz?!"
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, ich nehme niemanden in Schutz. Ich will einfach nur unser letztes Schuljahr in Ruhe wiederholen und mir nicht dauernd eure Streitereien anhören müssen, denn das nervt gewaltig! Außerdem habe ich seit Anfang des Jahres kein Wort mit ihm gewechselt."
„Harry, sag du doch mal was und steh hier nicht nur so rum!", forderte Ron nun das dritte Mitglied des goldenen Trios auf, das die Szene bisher nur schweigend verfolgt hatte. Anscheinend gingen dem Weasley die Argumente aus und er hoffte auf Unterstützung.
„Ähm...also ich denke Hermine hat schon Recht...irgendwie...Auch wenn das natürlich nicht heißt, dass ich denke, wir müssten unnötig freundlich zu ihm sein.", sagte er schnell, als er den wütenden Blick seines Freunds sah. Auch wenn Harry es nicht so offen zugeben würde, auch er empfand es als ziemlich anstrengend sich dauernd Rons abfällige Kommentare anhören zu müssen. Wenn er so weiter machen würde, wäre er kein Stück besser als Malfoy. Doch der Gerechtigkeit halber musste man auch erwähnen, dass das Verhalten des Slytherins sich wirklich kaum geändert hatte. Er hielt sich zwar erstaunlich oft im Hintergrund, aber sobald er den Mund aufmachte wünschte man sich schon, er hätte ihn geschlossen gelassen.
„Siehst du, Harry ist der gleichen Meinung wie ich!"
„Also...das habe ich nicht gesagt...", versuchte dieser sich herauszureden, er wollte mit diesem Streit nichts zu tun haben. Das war seiner Ansicht nach gerade nur eine Sache zwischen Hermine und Ron.
„Dann geh doch zu ihm und sag ihm wie toll du ihn doch findest, Hermine! Kannst dich ja mit ihm anfreunden, er hat ja sonst niemanden", spöttelte Ron, „Aber bei mir wirst du dich nicht ausheulen, nachdem er dich verletzt hat, da such dir schön jemand anderen."
Hermine funkelte ihn wütend an. Sie würde ihm schon noch beweisen, dass Draco Malfoy kein überheblicher Idiot mehr war, oder zumindest nicht mehr so sehr. Irgendetwas in ihr war sich sicher, dass der Krieg auch ihn verändert hatte. Es war nicht seine Art so etwas wie Gefühle öffentlich zu zeigen, doch das hieß ja nicht, dass er keine hatte.
„Und wie ich das tun werde! Du wirst noch staunen, Ronald Weasley!" Mit diesen Worten stürmte sie aus dem Klassenzimmer, so wie es Malfoy vor ein paar Minuten auch getan hatte.
Perplex und fassungslos von dieser Reaktion sahen sich die beiden Jungen an.
„Das...das meint sie jetzt aber nicht ernst, oder...?", stotterte Ron und starrte auf die Tür, durch die Hermine verschwunden war.
Harry zuckte unsicher mit den Schultern. „Keine Ahnung...Ich schätze aber, dass sie, nachdem sie sich abgeregt hat, selber einsehen wird, was für einen Unsinn sie gerade von sich gegeben hat...Sich mit Malfoy anfreunden zu wollen...das kann sie gar nicht ernst meinen."
Die beiden Gryffindors hofften, dass Harry Recht behalten würde, ansonsten würde das Jahr wohl doch nicht so ruhig verlaufen wie gehofft.
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