LOUIS | | Gelangweilt saß ich auf meinem üblichen Platz, des Klassenraumes, in dem der Lehrer, Herr Pilz, Mathematik unterrichtete. Allerdingt galt meine Aufmerksamkeit nicht wirklich ihm, sondern dem Traum den ich letzte Nacht hatte.

Und wie sollte es auch anders sein; er war von Harry. Ich stand schon ziemlich lange auf ihn und hatte auch öfter mal schmutzige Träume von ihm. Er war einfach ein Traum, weshalb ich mir manchmal wünschte meine Unschuld wirklich durch ihn zu verlieren. Auch wenn es für manche unverständlich war, ich wollte es so. Und mein heimlicher Daddy Kink würde es doch noch viel besser machen, oder nicht?

Mein bester Freund, Niall, der neben mir saß musste sich den ganzen Ablauf des Traumes anhören, den ich ihm mit einem verträumten Blick erzählte. Wohl bemerkt war dieser Traum nicht gerade Jugendfrei.

"..und dann hat er angefangen meine Oberschenkel entlang zu küssen...", beschrieb ich ihm meinen Traum weiter, auch wenn ich wusste, dass es ihn nicht wirklich interessierte und er auch nicht wirklich zuhörte.
Gerade als ich zum spannenden Teil kommen wollte, spürte ich wie mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte, was dazu führte, dass ich mit meiner Erzählung stoppte.
Niall atmete erleichtert aus, was mich zum kichern brachte.

"Sorry Kumpel, aber ich weiss nicht, ob ich dir dabei zuhören will. Ich brauche was zu essen..", murmelte er zum ende hin. Leise lachend schüttelte ich den Kopf und schlug ihm gespielt auf den Arm.

"So schlimm ist es nun auch wieder nicht."  Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er mich an, woraufhin ich nur grinste und mich dann von ihm abwandt.
Möglichst ohne, dass der Lehrer es bemerken konnte zog ich mein iPhone aus der Hosentasche und drückte auf den Home Button, nur um zu sehen, dass mir eine unbekannte Nummer geschrieben hatte.

Unbekannt: Hey, babe

Louis: Wer bist du?

"Louis, wie lautet die Antwort?"
Erschrocken schaute ich auf, ließ mein Handy zwischen meine Oberschenkel gleiten, um es vor Herr Pilz zu verbergen, und sah ihn fragend an.

"Äh..."

"Habe ich mir schon gedacht, dass du es nicht weisst. Niall weisst du es wenigstens?" Niall nickte leicht und gab dann die richtige Antwort.
Genervt drehte sich Herr Pilz wieder zur Tafel und schrieb die Antwort
an.

"Streber..", hauchte ich und streckte spielerisch die Zunge raus, was Niall nur leicht lachen ließ, bis er sich wieder seinem Collegeblock zu wandte und dort irgenwas drauf kritzelte. Wenige Sekunden später vibrierte mein Handy erneut.

Unbekannt: Du kann mich Daddy nennen ;)

Louis: ...?

Unbekannt: Ach baby, du braucht doch nicht schüchtern werden ;)

Louis: Sag mir jetzt bitte wer du bist und was du willst...

Unbekannt: Du wirst noch früh genug erfahren wer ich bin

Unbekannt: Und am liebsten würde ich dich stöhnend unter mir haben, wie du meinen Namen stöhnst und mich anflehst dich kommen zu lassen ;)

Louis: Du bist aber direkt...

Louis: Aber ich muss dich leider enttäuschen, meine Jungfräulichkeit wirst du nicht bekommen

Unbekannt: Du bist Jungfrau? So jung und unerfahren.. Das gefällt mir, baby boy

Louis: Du bist bestimmt ein 50-jähriger Pädophiler der mich vergewaltigen will..

Unbekannt: Haha. Nein, ich bin 19 Jahre jung und seh' definitiv nicht aus wie ein alter Sack

Unbekannt: Muss jetzt schluss machen sonst nimmt mir der Lehrer noch das Handy weg und dass wollen wir doch beide nicht ;)

Unbekannt: Wir seh'n uns in der Pause, bzw ich dich aber du mich nicht und sei schön artig wenn Daddy nicht da ist ;))

Das war eindeutig ein kommischer Typ. Auf der einen Seite machte er mir Angst und auf der anderen Seite wollte ich unbedingt wissen wer es war. Dieser Typ kam schon dezent merkwürdig rüber, aber ich sollte lieber nicht über andere herziehen, denn ich war schließlich selber nicht besser mit meiner Wunschvorstellung durch Harry Styles meine Jungfräulichkeit zu verlieren.

Durch die letzte Nachricht des Unbekannten schloss ich, dass er ebenfalls auf die Schule ging die ich besuchte.

Am Ende der Stunde verließen Niall und ich gemeinsam den Klassenraum, um auf den Schulhof zu gehen, doch irgendwas sagte mir, dass mir diese Pause noch etwas Peinliches passieren würde.