Zweiundzwanzigstes Türchen🕯🕯🕯🕯
Okay, das ist jetzt nicht mein OTP, aber ich shippe es trotzdem irgendwie... Gott, ich glaube, ich quäle Levi mit diesen Adventskalender total, aber was soll's. Weihnachten ist nur einmal im Jahr xD
Credit: Leigh und Samson gehören nicht mir. Googlet mal nach Leigh Zoe Ackerman und Samson Levi Ackerman und gebt der Künstlerin (oder Künstler) "Drinkyourfuckingmilk" ein bisschen Liebe. Die Fanarts sind süß.
hakuedit
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Das Fernglas drückte unangenehm gegen ihre Brille, nachdem sie bereits stundenlang hindurch geschaut hatte. Sie saß auf einen zugeschneiten Baum, der einige Meter von dem Hauptquartier des Aufklärungstrupps entfernt war und starrte, mit Hilfe des Fernglases hinüber zu einen der Fenster. Hinter der Glasscheibe war der junge Stratege und Soldat, Armin Alert, zu sehen. Die blonden Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen, hatte er sich mit einen Haarband am Hinterkopf zusammen gebunden, damit sie ihn nicht störten, während er mit hochgekrempelten Ärmeln an irgendwas arbeitete. Die ersten Knöpfe seines weißen Hemdes waren aufgeknöpft, was sie nur noch mehr in den Wahnsinn trieb. Sie seufzte und starrte weiter, wie gebannt, durch das Fernglas, als plötzlich jemand gegen den Baum trat auf dem sie saß. „Leigh Zoe Ackermann, was zur Hölle machst du da oben?“, rief jemand zu der Schwarzhaarigen hoch und ohne runter zu schauen, wusste sie sofort um wen es sich handelte. „Oh nein“, murmelte Leigh noch, bevor sie das Fernglas weg legte und ihren Blick gen Boden richtete. „Hey, Dad. Ich hab gerade nur... observieren geübt.“ Der kleine Mann, mit dem schwarzen Undecut, der unten am Baum stand, runzelte die Stirn und sah zu dem Hauptquartier hinüber. „Warum genau hast du ausgerechnet Alerts Zimmer "observiert", hm?“ Das Mädchen knurrte, hang sich das Fernglas um den Hals und schwang sich den Baum hinunter. Es tat ihr in der Seele weh ihre große Liebe aus den Augen zu lassen, aber Väter waren halt manchmal unerträglich. „Wie wärs, wenn du mich mal in Ruhe lässt und dich um deinen Sohn kümmerst? Der flirtet nämlich mit allem was nicht bei drei auf dem Baum ist. Ich stalke einen einzigen Jungen und werde hier gleich zur Rechenschaft gezogen. Das ist nicht fair!“
„Ich sag dir mal was, Balg. Stalken ist, im Gegensatz zu flirten, illegal und außerdem flirtet Samson mit gleichaltrigen. Alert ist 15 Jahre älter als du“, meinte ihr Vater, Levi Ackerman, unbeirrt und traf dabei wohl einen Wunden Punkt. Leighs Gesichtsausdruck veränderte sich zu einer wütenden Grimasse, die Levi schwer an Hanjis Gesichtsausdruck erinnerte, wenn jemand sie mal auf die Palme brachte. „Du hast absolut keine Ahnung, Dad! Ich gehe jetzt nachhause zu Mom und sage ihr, dass sie einen gefühllosen Eisblock geheiratet hat, der nicht mal die Gefühle seiner eigenen Tochter nachvollziehen kann!“, zeterte sie und rannte davon. Levi blieb noch kurz wie angewurzelt stehen, bis er die Stimmer wieder fand. „Du bist in Alert verliebt! Wie soll ich da deine Gefühle nachvollziehen?“, rief er ihr noch hinterher, doch sie hörte ihn schon nicht mehr.
Samson Ackerman stand vor dem großen Spiegel auf dem Dachboden des Hauses in dem er groß geworden war und betrachtete zufrieden sein Aussehen. Er fand sich selbst ja schon hot, aber mit der weißen Krawatte, die er seinem Vater geklaut hat, sah er, in seinen Augen, nur noch besser aus. „Samson, Samson, Samson, du hast dich mal wieder selbst übertroffen“, lobte er sich, als plötzlich ein Knarschen zu hören war. Jemand kletterte die Sprossen der Leiter hoch, die zum Dachboden führten. Die Luke öffnete sich und seine Mutter kam auf dem Speicher geklettert. „Ah, Samson, da bist du ja. Ich hab mich schon gefragt wo du steckst. Was machst du denn hier oben?“, fragte Hanji und ging rüber zu ihren Sohn. Bei jeden Schritt knarschten die Holzdielen unter ihr. „Ich hab nur mein Aussehen bewundert und der Spiegel hier oben ist der größte im ganzen Haus. Irgendwie hab ich das Bedürfnis ihn in meinem Zimmer aufzustellen“, meinte der Teenager grinsend. Die Brünette schüttelte den Kopf. „Wenn ich nicht wüsste, dass Levis Squad nicht blutsverwandt mit uns ist, würde ich glatt behaupten, dass du deine Bescheidenheit von Onkel Jean hast.“ Samson grinste breit und konnte seiner Mutter da nur recht geben. Der zweite Squad seines Vaters gehörte irgendwie mit zur Familie. Sie hatten dabei geholfen ihn und Leigh großzuziehen und hatten abundzu auch mal Babysitter gespielt, so dass sie bald in den Augen der beiden Kinder zu Onkel und Tanten wurden. Außer Armin, denn in dem sah Leigh nicht ihren Onkel, sondern ihren zukünftigen Ehemann. Tatsächlich hatte Jean Samson beigebracht sich selbst zu lieben, egal was andere dachten und außerdem war er immer zuständig für das Geschichten erzählen. Er erzählte seiner nicht blutsverwandten Nichte und seinen nicht blutsverwandten Neffen immer die verrücktesten Geschichten von Tante Sasha, die leider viel zu früh verstorben war, von Onkel Erens Verwandlung in einen Titanen, von seinen Crush auf Tante Mikasa und von Großonkel Kennys witzigsten Momenten. „Mom, Samson? Seid ihr da?“, rief da plötzlich jemand von unten. „Wir sind auf dem Dachboden, Schatz“, antwortete Hanji und kurz darauf nährten sich ihnen Schritte. Wieder das Knatschen, das immer ertönt, wenn jemand die Leider empor kletterte und schon schaute Leigh, ausdruckslos wie fast immer, durch die Luke. „Oh, Schwesterchen. Du siehst angepisst aus. Hat Armin dich abserviert?“, fragte der schwarzhaarige Junge neckend. Seine Schwester funkelte ihn wütend an und ließ es sich nehmen, ihn den Mittelfinger zu zeigen. „Nein, hat er nicht. Ich hab ihn lediglich aus sicherer Entfernung... bewacht und Dad meinte, dass das iLlEgAl wäre. Außerdem wäre Armin ja sowieso viel zu alt für mich und blablabla.“ Genervt ließ die Teenagerin sich in den alten Ohrensessel in der Ecke des Speichers fallen und starrte an die Decke. „Das tut mir wirklich leid, Leigh. Du kennst doch deinen Vater. Was die Liebe angeht war er schon immer etwas tollpatschig“, versuchte Hanji ihre Tochter zu trösten, aber dieser Versuch wurde von Samson direkt wieder zunichte gemacht. „Dad hat doch eigentlich recht. Onkel Armin ist viel zu alt für dich und mal abgesehen davon, war er unser Babysitter! Er hat unsere ersten Schritte gesehen, unsere ersten Worte gehört, Himmel, er hat sogar unsere Windeln gewechselt! Und du? Du willst seine Kinder haben. Das ist so wierd.“ Die Ackerman Geschwister warfen sich Blicke zu, die hätten töten können. Die Spannung im Raum stieg, so dass Hanji, die als Normalsterbliche ungerne in den Kampf von zwei Ackermann-Zoe Hybriden gezogen werden wollte, schnell versuchte die Situation zu schlichten. „Nur kein Streit. Wisst ihr was? Ihr könntet mir lieber mal dabei helfen hier oben aufzuräumen“, schlug sie vor, woraufhin die beiden Teenager genervt aufstöhnten, aber eine Hanji Zoe sollte man lieber nicht wütend machen.
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