Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Fünfundzwanzigstes(?!) Türchen

Kuchel war ein bisschen wütend, als sie an diesem Dezember Morgen das dreckige Hinterzimmer im Bordell verließ und nach vorne ging. Hinter der Bar saß ihr Zuhälter und unterhielt sich mit einem, leicht angetrunkenen Mann. Es war stickig und stank nach Zigaretten Qualm und Alkohol, doch damit musste man leider klar kommen, wenn man diesen Ort betrat. „Chef, können wir mal kurz sprechen?“, fragte sie, nach dem sie sich neben den ihr unbekannten Mann gestellt hatte und unterbrach somit deren Gespräch. Der Zuhälter runzelte die Stirn und sah Kuchel von oben bis unten an, bevor er sich von dem angetrunkenen Mann verabschiedete und sich der Frau zuwandt. „Das du dich auch mal aus deinen Loch herauswagst. Wie geht es dem Sohnemann?“, erkundigte er sich. „Tun Sie nicht so, als ob Sie sich um das Wohlergehen meines Sohnes kümmern würden! Würden Sie das wirklich tun, hätten Sie das Zimmer neben uns nicht besetzen lassen. Wollen sie einen dreijährigen erklären, warum die Frau von nebenan die ganze Zeit darum bittet "härter genommen" zu werden? Wir hatten eine Abmachung!“, zeterte sie aufgebracht, doch der Zuhälter schmunzelte nur. „Olympia“, sprach er sie mit ihren Pseudonym an, „würde mir das Wohl deiner kleinen Familie nicht am Herzen liegen, hätte ich dich schon nach den ersten Anzeichen einer Schwangerschaft hochkant rausgeschmissen, aber du darfst kostenlos hier bleiben und den kleinen Mann großziehen. Die anderen Frauen hier machen nur ihren Job und da bleibt es nicht aus, dass der Kleine was davon mitbekommt“, meinte er ruhig. Die Schwarzhaarige seufzte, denn leider klang das für sie einleuchtend. Sie wollte sich gerade geschlagen geben, da holte der Zuhälter ein kleines, Muffin großes, Küchlein hervor, in dem eine kleine Kerze steckte. Er zündete die Kerze an und schob sie zu der Prostituierten hinüber. „Heute vor vier Jahren ist er zur Welt gekommen, nicht wahr? Bring ihn den Kuchen, vielleicht vergisst er dann auch die verstörenden Dinge, die er gehört hat.“ Der Mann lächelte sympathisch und auch Kuchel war nun deutlich besserer Laune. „Danke, Chef. Da wird er sich bestimmt freuen!“

Levi saß in dem Hinterzimmer des Bordells, auf dem alten Bett und schaukelte mit den Füßen, als seine Mutter rein kam. Diese hatte ihm immer noch keine Erklärung für die Geräusche von nebenan gegeben, doch da es ihr unangenehm zu sein schien, hakte er nicht weiter nach. Er fand sowieso, dass der Gegenstand in der Hand der Schwarzhaarigen viel interessanter war. „Mama, was ist das?“, fragte er neugierig. Kuchel kniete sich vor ihn hin und hielt den Gegenstand in die Höhe. „Das ist ein kleiner Geburtstagskuchen, Baby. Den hat der Chef dir geschenkt“, erklärte sie. Levi wollte ehrfürchtig nach dem Küchlein greifen, doch Kuchel hielt aus seiner Reichweite. „Noch nicht. Erst musst du die Kerze oben auspusten. Aber vorsichtig: Das ist sehr heiß!“, mahnte sie. Der Junge nickte und sah etwas ängstlich auf die kleine Flamme. Schließlich holte er tief Luft, bließ gegen die Kerze und sorgte damit tatsächlich dafür, dass die Kerze ausging. „Und jetzt“, sagte die Schwarzhaarige, „musst du ganz fest die Augen schließen und dir etwas vom ganzen Herzen wünschen. Sprich deinen Wunsch aber nicht laut aus, dann geht er nämlich nicht in Erfüllung.“ Der Junge kam dem nach und als er sich was gewünscht hatte, brach er das Küchlein in zwei Teile aß die eine Hälfte genüßlich und hielt die andere seiner Mutter hin. „Hier, Mama. Der schmeckt wirklich gut“, rief er aufgeregt, doch Kuchel lehnte ab. „Ach, Baby. Der Kuchen ist doch dein Geschenk.“ Levi lächelte und zog sich dankbar auch die andere Hälfte rein. „Happy Birthday“, sagte Kuchel lächelnd. „Danke, Mama.“

„Happy Birthday to you! Happy Birthday to you! Happy Birthday lieber Levi! Happy Birthday to you!“, sang eine aufgeregte Hanji, ganze drei Jahrzehnte nach Levis vierten Geburtstag, doch alles was sie als Dank erhielt, war ein Schlag in die Fresse. Das inzwischen erwachsene Geburtstagskind war nicht in Feierlaune, doch das kümmerte seine Freundin nicht wirklich. Den Schlag steckte sie leicht weg, da sie das von dem Schwarzhaarigen schon gewohnt war, und so stand sie gut gelaunt wieder auf den Beinen. „Sei doch nicht so schlecht gelaunt, Kleiner. Heute kann es stürmen, regnen oder schnei'n, denn du strahlst ja selber wie der Sonnensch-“, die Brünette konnte den Text gar nicht zuende singen, da traf sie der nächste Schlag. „Halt die Fresse, Hanji“, fuhr Levi sie an. Er griff, auf eine komische Art und Weise, nach seiner Teetasse und versuchte Hanji auszublenden, doch das war gar nicht so einfach. „Komm schon! Schenk mir wenigstens ein Lächeln!“, flehte sie. Levis Mundwinkel zuckten leicht, im Versuch Hanjis Bitte nachzukommen, doch irgendwie war ihm nicht zum lächeln zumute. „Vielleicht später“, murmelte er. Seine Geburtstage waren ohne sie einfach nicht mehr das selbe.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro