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Rebecca/ 2 Wochen später
Als ich um 14 Uhr im Wohnzimmer saß, bekam ich einen Anruf. ,,Hallo?" ,,Guten Tag. Spreche ich mit Rebecca Lake?" ,,Ja. Wieso?" ,,Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass ihr Bruder an einer Überdosis Drogen gestorben ist. Es tut mir leid." Ich war geschockt. Stumm legte ich auf und ließ dann mein Handy fallen. Ich war so unglaublich traurig, aber auch wütend. Ohne auf jemanden zu achten, lief ich in die Abstellkammer, in der Lobby. Dort war ich so durcheinander, dass ich alles zu Boden warf und dann weinend zu Boden sank. Kurz darauf hörte ich wie die Tür sich öffnete.
Gabriel
Ich kam in die Abstellkammer und sah Rebecca weinend auf dem Boden. Ich schloss die Tür und sah zu ihr. Ihr Finger blutete und ich sagte:,,Du bist verletzt." Sie sah auf ihren Finger und ich sagte:,,Komm her." Ich versorgte ihren Finger und sagte dann:,,Was ist los, Rebecca?" ,,Nichts." Sie wollte gehen, doch ich hielt die Tür zu. Sie sah auf den Boden und ich sagte:,,Rebecca. Du kannst mir vertrauen." Sie sah mir in die Augen und sagte dann:,,Mein Bruder ist gestorben." Ich nahm die Hand von der Tür und sagte:,,Es tut mir leid. Das wusste ich nicht." ,,Nein. Mir tut es leid, dass ich nicht perfekt bin. Das ich nicht vollkommen bin." ,,Rebecca, was redest du da? Du bist gut so wie du bist." Wir sahen uns still in die Augen, als ich sagte:,,Rebecca, du bist hübsch, intelligent und ein wunderbarer Mensch." Ich lächelte und dann versuchte sie mich zu küssen. Ich schüttelte rechtzeitig den Kopf und sagte:,,Nein Rebecca. Ich kann das nicht." Sie sah zu Boden und drehte sich mit dem Rücken zu mir, um zu gehen, doch ich hielt wieder die Tür zu. Sie stand immer noch mit dem Rücken zu eins sagte dann, ohne den Blick von der Tür abzuwenden:,,Ich bin nicht perfekt, stimmt's?" Es entstand ein kurzer Moment der Stille und ich beugte mich leicht über ihre Schulter. Dann küsste ich Luft ihren Hals und flüsterte ihr danach ins Ohr:,,Für mich bist du perfekt, aber wir sollten uns Zeit lassen." Dann entfernte ich mich ein Stück von ihr und nahm meine Hand von der Tür. Ohne ein Wort ging sie und ich lehnte mich an die Wand hinter mir. Am nächsten Tag übte ich mit meiner Gitarre in der Abstellkammer, als die Tür vorsichtig aufging. Ich sah Rebecca und diese lächelte mich unsicher an. Sie hatte einen Korb dabei und schloss hinter sich die Tür. Dann stellte sie sich an die Wand, mir gegenüber und ich sagte lächelnd:,,Wieder alles gut?" ,,Ja und sorry für gestern. Ich hätte das nicht machen sollen." ,,Alles gut. Was wird das?" Ich deutete auf den Korb und sie hob ihn ein Stück an, bevor sie sagte:,,Ich dachte wir beide gehen picknicken. Als Entschädigung für gestern. Also wenn du willst." ,,Klar." Sie lächelte glücklich und wir gingen.
Rebecca
Wir fuhren U-Bahn und als sie hielt, wollte ich aussteigen, doch er hielt mein Handgelenk fest. Ich setzte mich wieder neben ihn und er hielt mir den Kopfhörer wieder hin. ,,Noch sind wir nicht da." Ich nahm lächelnd den Kopfhörer und als wir endlich ausgestiegen waren, nahm er den Korb und wir liefen durch einen Park. ,,Wo willst du hin?" ,,Zu einem ruhigen Ort." ,,Wir sind in New York." ,,Trotzdem gibt es hier auch stille Orte." Ich sah ihn noch kurz an und dann liefen wir einfach still weiter.
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