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4. Erdbeben und rissiger Asphalt

Langsam komme ich zur Besinnung.
Ich spüre die Erde an meinen Händen, atme die kühle Luft ein und erfühle den Stoff von Lily's Jacke.
Ich öffne die Augen und schaue in den mit lauter grauen Wolken bedeckten Himmel.

Mein Bauch hebt und senkt sich gleichmäßig, als hätte ich geschlafen.
Habe ich geschlafen?

Erinnerungen kommen hoch. Wir waren im Wald. Sind wir da immer noch?
Nein, sonst könnte ich Bäume sehen.
Stimmt, im Maisfeld! Da müssen wir sein.

War ich aisgenoggt seit diesem seltsamen Beben? Außerdem- und diese Frage hat oberste Priorität-, was zum Teufel war das?

Genug gefragt, beschließe ich und setze mich vorsichtig auf. Mir ist ein bisschen schummrig, aber es geht.

Neben mir liegt Lily in ihrer Jacke, die och vor dem Sturz umklammert habe. Verflixt, ist sie auch weggetreten?
Ich bin drauf und dran, sie in die stabile Seitenlage zu bringen, wie wir es einmal in einem Erste-Hilfe-Kurs in der Schule gelernt haben, aber da öffnet sie schon ihre Augen und blinzelt mir entgegen.

"Alls, was ist los?", wispert sie verschlafen.
Ich zucke nur mit den Schultern und nehme sie in die Arme.
"Warum sind wir eingeschlafen?"
"Ich weiß es nicht, irgendwie hat auf einmal alles gebebt", getraue ich mich diesmal zu antworten. Sie nickt.
"Ja, du hast recht. Wir sind hingefallen."

In meinem Kopf rattert es. Was genau ist jetzt passiert? War das ein Erdbeben?
Aber ich wüsste nicht, dass Erdbeben hier in Deutschland besonders häufig vorkommen. Und selbst wenn das ein Ausnahmefall war, von den Füßen gerissen zu werden, ist das noch normal?
Meist ist das doch mehr so ein Geschirrklappern, ein Zittern.

Ein flaues Gefühl breitet sich in meiner Magengrube aus. Ich nehme Lily an die Hand. Sie legt die Stirn in Falten.
"Lily, keine Ahnung, was heir passiert ist, aber wir sollten hier weg und Hilfe suchen.

In jeder anderen Situation würde ich diesen Satz für aus einem von Charlie's Büchern stammend halten, aber gerade habe ich echt keinen Platz in meinem Kopf und versuche nur zu verstehen was passiert ist.

Lily nickt wieder einmal nur und drückt meine Hand. Ich stehe auf und helfe ohr hoch.

Ein paar hundert Meter weiter sollte der Waldrand stehen, nur liegen unzählige Bäume am Boden.
Ein Schauer läuft mir über den Rücken.
Das mit den Bauarbeiten hat sich erledigt.

Wie sieht die Siedlung aus? Ist da auch was eingestürzt? Ich denke lieber nicht daran, sonst wächst mir die Situation noch mehr über den Kopf, als sie es ohnehin schon tut.

Vielleicht wache ich auch gleich auf. Behaglich in meinem Bett, nicht in einem Maisfeld bitte. Probeweise zwicke ich mir mit der freien Hand in den Arm.
Fehlanzeige, kein Traum. Aber ich kann immer noch nicht so recht glauben, wie ich von einem normalen Nachmittag in diese Katastrophe geraten bin.

Wir laufen ziemlich plan- und ziellos auf den umgestürzten Wald zu.
"Gehen wir drumherum?", fragt Lily und schaut verunsichert zu mir hoch.

Ich gebe einen zustimmenden Laut von mir und wir ändern die Richtung.
Auf der Landstraße am Feld sieht es nicht ao katastrophal aus. Leeren Feldern kann auch diese Erdbebensache nicht wirklich etwas anhaben.
Vereinzelt ziehen sich feine Risse durch den Asphalt.

Ich schaue nach oben, zurück in den immer grau bleibenden Himmel. Zumindest dort oben scheint noch alles beim Alten geblieben zu sein.

Ob wohl nach diesem Erdbeben schon Hilfe von woanders gekommen ist?
Und gibt es Verletzte oder- ich mag gar nicht daran denken- sogar Tote?

Jede Frage bringt drei weitere mit sich und für neumzig Prozent von ihnen finde ich keine logische Erklärung oder Vermutung.

Bestimmt wird das alles schon wieder unter Kontrolle gebracht worden sein. Dann kommen welche von der Bundeswehr umd andere Freiwillige, die uns allen helfen. Ich komme zu der Frage zurück, wie la ge das Erdbeben jetzt schon her ist. Mehrere Stunden oder gar nur eine halbe?

Die Sonne ist schon ein ganzes Stück weiter nach unten gewandert, was vermuten lässt, dass es schon eine ganze Weile war.
Aber wenigstens ist es noch hell, also war es schon keine Ewigkeit, was mich ernsthaft beruhigt.

Aber was machen wir, wenn wir in der Siedlung sind? Ist es überhaupt eine gute Idee, da hinzugehen?
Es ist zu spät, um darüber nachzudenken, und ein Ziel ist letztendlich besser als keines.
Als wir abbiegen, bleibe ich geschockt stehen. Scheiße.

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