I N V I T E D

| EINE WOCHE
SPÄTER,
AM FREITAG |

Ob ich heute gut geschlafen habe? Naja, es passt schon Sagen wir es so; ich habe ausreichend geschlafen, um die 4 Stunden, oder so. Meine Beichte; ich habe heimlich an mein Projekt weitergearbeitet.. das wäre mein Durchbruch. Und ich bin in dieser einen Woche soweit gekommen; es fehlen nur noch paar Programmierungen.

In der Schule lief eigentlich auch alles super. Letzte Woche habe ich meine erste Klausur in Mathe und Chemie geschrieben, heute würden wir sie auch wieder rausbekommen.

„Hey Pete!" ich stellte mich neben den Jungen, der in seinem Schließfach umwühlte; irgendetwas suchte. Höchstwahrscheinlich seine Bücher für Mathe und Chemie.

Seine braunen, wuscheligen Haaren; die ich so sehr liebte, lugten heraus. Er blickte mich mit einem Lächeln an. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich und ich spürte genau wie schnell sein Herz schlug. Leider konnte ich sowas nicht ausschalten, es gehörte einfach zu meinen Fähigkeiten dazu; aber es beruhigte mich sehr. Es zeigt mir wie sich mein Gegenüber fühlt und lebt.

„Violet." er sprach nur meinen Namen aus und es machte mich so glücklich. „Hast du Lust dich in Chemie neben mich zu setzen?" fragte Peter mich aus dem Nichts. „Aber Peter, ich bin doch schon deine Chemiepartnerin. Mister Cobbwell hat uns für den heutigen Tag und nächste Woche zusammengesetzt, weil du neben Ned nicht richtig aufpassen kannst."

„So eine Lüge!" er schloss sein Fach. „Ich kann mich sehr wohl neben Ned konzentrieren." wir gingen nun nebeneinander her. „Ach ja? Am Montag haben wir ein neues Thema durchgekommen. Laut Lehrplan werden wir es bis zum restlichen Monat haben; um welches Thema handelt es sich?" Peter stieß ein sarkastisches Lachen aus, was mich zum Grinsen brachte. „Redoxreaktionen."

„Falsch; Reaktionsmechanismus der organischen Chemie." it's me, Klugscheißer incoming. „Du bist so ein Streber, weißt du das?" „Ich bin kein Streber! Ich habe den ganzen Stoff schon davor gemacht, ja? Höre nur gerne zu. Solltest du auch versuchen!" ich kann nun wirklich nichts dafür, dass mein Vater mich so trimmt.

Ich wollte an ihn vorbeigehen, da wir schon im Klassenzimmer ankamen, jedoch hielt Peter mich an meiner Schulter auf, drehte mich so um, dass ich in seine bräunlichen Augen starren musste. „So meinte ich das nicht." er seufzte kurz, suchte nach geeigneten Worten. „Das war eher als Kompliment gemeint... du bist so intelligent und.. hübsch, das ist so surreal."

Ein Kompliment also? Peter Parker machte mit zum ersten Mal ein Kompliment.. das ist surreal.

„Du findest mich also hübsch, ja?" urplötzlich wurde er ganz rot im Gesicht. Im wurde doch klar, was er da aussprach. „Äh-äh j-ja, a-auf freundschaftlicher B-Basis." stotterte er herum. Bitte? Dieser Kerl verwirrte mich nur noch mehr. „Freundschaftlichen Basis?"

„Ey Leute!" riss uns Ned aus dieser (peinlichen) Konversation. „Oh, störe ich euch, oder so?" „Nein!" sprachen wir gleichzeitig aus; oh ja, überhaupt nicht auffällig. „Oh-kay." komisch sah Ned zwischen uns hin und her. Ich verdrehte nur die Augen, ging an beide vorbei. „Peter, wieso bist so rot im Gesicht? Was hast du zu ihr gesagt?" hörte ich nur noch, bevor ich mich auf den hintersten Platz im Chemieraum setzte.

Das war gerade so peinlich, am meisten diese Stimmung. So eine Intension zwischen uns gab es noch nie. Wir verstanden uns sehr gut, waren auf einer gleichen Wellenlänge, aber doch nur freundschaftlich... obwohl ich ihn eigentlich ziemlich attraktiv finde. Seine bräunlichen Haare und dunklen Augen ließen ihn so unschuldig wirken. Sicherlich ist er das nicht. Wenn man seinen Körper näher betrachtete, erkannte man seine Muskeln. Er trieb Sport, aber was für welchen? Er hat bestimmt eine gute Kondition.. stopp , ich sollte nicht so denken.

„Alles gut mit dir?" MJ riss mich aus den Gedanken, erschrocken sah ich sie an, nickte kurz. „Äh ja, glaube schon." „Du siehst so erschrocken aus." sie beobachtete mich ganz genau; sie ist eine gute Menschenkennerin, das sah ich ihr einfach an. Mit ihr verstand ich mich sehr gut. „Wenn du meinst... ich bin für dich da, wenn du jemanden zum Reden brauchst." bot sie mir an, weshalb ich nur nickte. „Danke."

Dass mich ein Junge so schnell aus der Fassung brachte. Eigentlich konnte sowas nur Cap, wenn er mir seine Witze aus dem anderen Jahrhundert erzählte.

Schon ertönte der Gong; das Zeichen, dass wir unser Hintern unsere die Plätze bewegen sollten. Peter setzte sich auch schon neben mich. Ich fühlte genau wie schnell sein Puls sich erhöhte; von 60 auf 90. Mir ging es nicht anders; vielleicht lag es auch an der Situation von vorhin.

„So liebe Klasse, bevor wir mit den Unterricht beginnen, gebe ich euch die Klausuren raus." Mister Cobbwell zog aus seiner Tasche eine Mappe heraus, aus der Mappe ein Stapel voller Blätter. „Ich verkünde erstmal die Klassenbeste in zwei Fächer; Mathe und Chemie. Volle Punktzahl, sowas gab es bei mir im Unterricht noch nie, niemals in meiner Laufbahn als Lehrer.. aber ich möchte euch ja nicht voll quatschen." der dunkelhäutige Lehrer schob seine rundliche Brille wieder auf die Nase, die ihm runtergerutscht war.

„Also bitte hol deine Klausuren ab, Violet." die Blicke drehten sich wieder zu mir; wieso immer ich? Langsam stand ich vom Stuhl auf, holte mir die Prüfungen ab. „Herzlichen Glückwunsch! Du wirst es sicher sehr weit bringen." gratulierte mir Mister Cobbwell. „Dankeschön." ich setzte mich dann wieder auf mein Platz.

Ich möchte jetzt nicht arrogant klingen, aber auch wenn ich keine guten Noten hätte, würde ich das Erbe von meinem Vater bekommen, zusätzlich streben wir gute Kontakte; das unfaire Leben einer reichen Familie, ich weiß.
Außerdem wäre ich sehr gerne nach dem Abschluss ein Avenger. Ich wurde nicht dazu berufen in einem Büro zu sitzen und eine Firma zu leiten. Ich habe Fähigkeiten geerbt bekommen, die ich gerne für das Gute einsetzen würde.

„Eine zwei in Chemie und eine zwei in Mathe. Ich bin nah dran dich zu überholen, also pass auf." witzelte Peter herum, was mich doch zum Schmunzeln brachte. „Irgendwann wirst du auch so ein Streber wie ich."

So verging die Zeit auch bis zur Mittagspause; das heißt Essen (🥰). Lieblingszeit des Tages. Wie auch immer. Gemeinsam mit den Jungs und MJ saßen wir in der Cafeteria, redeten über die Avengers.

„Irgendwann mal möchte ich auf Thor treffen; er ist so verdammt heiß." schwärmte MJ. „Dann auch noch so stark."

„Hast du schon mal Cap gesehen?" schob ich mir den Löffel voller Reis in den Mund. „Um einiges besser als Thor."

„Also stimmen die Gerüchte über dich und ihn?" fuchtelte MJ mit den Löffel herum. Wir gewannen sogar die Aufmerksamkeit der Jungs. Am meisten spürte ich Peters Blick an mir liegen.

Oh ja, im Internet kursieren irgendwelche Bilder von Cap und mir herum. Wie er mich bei der Schlacht gegen Ultron aus der Stadt trug und danach beruhigte. Danach bekam ich erstmal zwei Monate Hausarrest von meinem Vater.

„Natürlich nicht!" seufzte ich laut. „Das sind nur dumme Bilder. Es war nur so, dass ich mich überschätzt und verletzt habe, während dem Kampf. Außerdem musste ich zusehen wie etliche Menschen starben." dieses Bild verfolgte mich seit heute noch.

An diesen Tag war es echt so. Aber glücklicherweise erkannte ich in den Maximoff-Zwillingen gute Freunde. Am meisten mit Wanda, die ähnliche Kräfte hat wie ich.
Pietro und Clint hatte ich auch im letzten Moment noch retten können; als Ultron auf die beiden mit Beschuss, in einem Jet, zu raste. Ein Schutzfeld rettete uns. Gleichzeitig ließ ich all Munition, die er abfeuerte, auf ihn lenken; so explodierte sein Jet in tausenden Teilen.
Seit heute sind sie mir dankbar.

„Die Presse verdreht auch echt alles." fügte ich leise hinzu. MJ zuckte nur mit den Schultern. „Auch er ist ziemlich heiß, für, dass er über hundert Jahre alt ist."

Plötzlich summte mein Handy auf; gefolgt von jeden anderen Schüler. Und wirklich jeder sah auf sein Handy.

„Habt ihr auch eine Nachricht von Flash bekommen?" Peter blickte kurz zu mir, dann zu den anderen. „Morgen eine Hausparty bei mir, um 21 Uhr; Adresse folgt." las Ned laut.

Das wird sicher spaßig!

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