Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

{Kapitel 23}


Die letzten zwei Kilometer fühlten sich wieder wie eine Ewigkeit an, im Gegensatz zum ganzen restlichen Hinweg. Durch die Anweisung, dass wir bald rasten würden, kam ich aus meinem Rhythmus und aus meiner Trance. Der letzte Weg bis zum ersehnten Vorsprung war demnach nochmal echt anstrengend, vor allem, weil ich auch nicht mehr im Windschatten von Neji war, da sich die Formation auf den letzten Metern ein wenig auflöste. Als wir endlich ankamen, standen wir alle erst einmal starr dar und beobachteten die Umgebung, ob etwas auffällig war - jedoch schien dieser Platz eine gute Wahl gewesen zu sein. „Dann macht es euch erstmal gemütlich", sagte Kakashi als erster und brach so unsere Starre auf, während er sich einmal zufrieden in die Hände klatschte. Alle atmeten tief durch, denn der Weg hierher war revidiert schon sehr anstrengend - vor allem für mich, denn ich war ja noch völlig unerfahren, was das angeht. Sakura sackte leicht zusammen und stützte sich mit ihren Armen auf den Knien ab, Neji wiederum war schon dabei, seine Tasche auszupacken - er schien sich schon wieder akklimatisiert zu haben. Kakashi schaute sich währenddessen noch etwas in der Gegend um, analysierte mögliche Angriffsstellen und kundschaftete diese anschließend aus, um uns davon berichten zu können. Es war ein sehr schöner Abend, einer, den man nicht so oft draußen genießen konnte. Auch, obwohl die Sonne fast vollständig weg war, hatte ich immer noch das Gefühl, als würde sie vollkommen meinen Körper bestrahlen. Es sah absolut nicht nach Regen aus und wir haben gemeinsam einen wirklich schönen Platz zum Übernachten hier gefunden.

Wir suchten etwas Holz am Waldrand, durch das gute Wetter war es auch schön trocken und spröde. Sakura entfachte durch Kakashis Hilfe dann ein kleines Feuer, welches wir über die gesamte Nacht brennen lassen wollten. Eigentlich wollte ich mein Zelt aufbauen, jedoch erklärte Sakura mir, dass wir bei einer klaren Nacht immer draußen am Feuer schliefen - vor allem, wenn wir eine so offene und angreifbare Position hatten. Ich nickte hastig, wenn ich so nachdachte, machte das auch Sinn. Kakashi erklärte uns am Feuer, dass er zwei Stellen gefunden hat, auf die wir besonders Acht geben sollten bei unserer Wache. Die erste Stelle war oben auf einem Stein, der genau hinter unserem Rastplatz in die Höhe ragte. „Dort oben ist ein guter Platz für euch zum Wach halten, aber auch ein guter Punkt um uns anzugreifen, da sie so einen Vorteil durch die Höhe erlangen würden", erklärte Kakashi anschließend und wartete auf irgendwelche Fragen unsererseits. „Die andere Stelle ist vor uns der Aufgang zu diesem Vorsprung hier. Dort unten ist ein kleiner Fluss, aus dem sich leicht Gegner anschleichen könnten. Behaltet ihn also auch im Auge", beendete er seine Anweisungen und blickte dabei wie hypnotisiert ins Feuer - wir stimmten ihm zu. Nach seiner Ansprache breiteten wir also alle unseren Schlafsack aus und legten sie ringsherum um das Feuer, dass jeder im Schlaf die Wärme zumindest an einer Körperhälfte spüren konnte. Meinen Rucksack legte ich an mein Kopfende, damit ich ihn als Kissen umfunktionieren konnte. Als ich fertig mit einrichten war, stemmte ich meine Arme zufrieden in meine Seiten und nickte. Erst jetzt, wo ich meinen Schlafsack so sah, wurde mir bewusst, wie müde und kaputt ich eigentlich war. Meinen Muskelkater konnte ich auch wieder spüren - immerhin waren es keine Schmerzen. Als ich mich umdrehte, sah ich Sakura, Neji und Kakashi beisammen am Feuer sitzen und reden. Sie schienen sich alle sehr gut zu verstehen, ich hörte sie teilweise sogar ein wenig lachen. Das brachte mir wieder ein mulmiges Gefühl im Magen, denn so richtig erwünscht fühlte ich mich durch Neji's Präsenz nicht.

Als ich mich wieder zurückdrehen wollte, hörte ich nur ein liebevolles „Setz' dich doch noch kurz zu uns, bevor wir uns gleich hinlegen" von Sakura, was mich etwas nervös werden ließ. Ich blickte in die Runde, Sakura lächelte, ebenso wie Kakashi - soweit ich es erkennen konnte. Neji wiederum tat dies nicht, aber immerhin schaute er mich relativ neutral an. Ich grinste leicht und bewegte mich auf die Gruppe zu. Sakura rückte ein wenig zu Seite, sodass ich mich neben sie und Neji setzen konnte - sogar er machte mir ein wenig Platz. Am Feuer saßen wir ungefähr noch eine halbe Stunde zusammen. Wir aßen eine Kleinigkeit, ich durfte alten Geschichten von damals zuhören und manchmal lachten wir sogar. Das war das erste Mal, dass ich Neji auch mal über einen längeren Zeitraum als eine Sekunde lächeln sah. Witzig, gerade kam er mir gar nicht so kalt und emotionslos rüber, wie ich sonst das Bild von ihm bekam. Den Gedanken nutzte ich als Vorwand, um ihn mal wieder ein wenig zu mustern. Seine Haare wirkten in der Dämmerung pechschwarz. Zwei Haarsträhnen rahmten links und rechts sein Gesicht ein. Der Kontrast zwischen seinen dunklen Haaren und seiner hellen Haut passte total zu ihm. Dazu noch seine Augen, die vor allem durch das Feuer hell erstrahlten und sie funkeln ließen. Er trug ein eher traditionell gehaltenes weißes Oberteil mit den weiten, langen Ärmeln und gleichfarbiger Hose, die mir am ersten Tag unserer Begegnung schon aufgefallen sind. Eine Art Schürze in grau fing etwa auf mittlerer Rumpfhöhe an und ragte bis zu seinen Knien, sodass der Übergang von Oberteil zu Hose nicht sichtbar war. Er redete immer noch konzentriert mit den anderen, als er jedoch kurz seinen Fokus auf mich legte bemerkte ich, dass ich ihn immer noch anschaute und wendete meinen Blick so schnell es nur ging wieder zu den anderen.

„So, ich denke es ist Schlafenszeit", klatschte Kakashi nun auf seine Knie und stand dabei wieder auf, streckte sich einmal und stemmte seine Arme in seine Seiten. „Möchte jemand freiwillig die erste Wache übernehmen?", ergänzte er dann seine Aussage und schaute zu Sakura, die dies direkt bejahte. „Gut, dann setzt Neji die Wache fort, danach kommt Kinzoku und ich werde die letzte Schicht übernehmen", bestimmte er und streckte sich dabei. „Falls es zu Komplikationen kommt, weckt mich. Ruht euch schön aus und schlaft gut", sagte er dann noch, als er sich auch schon in die Waagerechte begab und sein Stirnband so richtete, dass es beide Augen bedeckte. Ich lächelte Sakura ein letztes Mal zu, bevor sie sich auch schon auf den großen Stein begab und sich dort hinsetzte. Neji und ich taten es Kakashi gleich und machten es uns in unserem jeweiligen Schlafsack bequem. Ich legte mich auf meinen Rücken und legte einen Arm hinter meinen Kopf, während ich noch ein wenig den Sternenhimmel beobachtete. Ein gemurmeltes „Gute Nacht", ließ mich noch einige Male aufblinzeln, es war Neji, der sich mit einem letzten seufzten in seinen Schlafsack einkuschelte. Kakashi antwortete nicht, er war wohl schon am schlafen. Ich antwortete Neji also mit einem ebenso brummigen „Gute Nacht" und schloss nach einigen Minuten Sterne beobachten ganz unbewusst auch meine Augen, um im Land der Träume zu verschwinden.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro