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Ohne Dimitry !

Dimitry hatte eine sehr seltsame Verstimmung seines Magen und Darmtraktes. So musste sich der riesige Russe letztlich in ein Hospital in Tel Aviv begeben, um sich zuerst untersuchen zu lassen und sodann dort eingeliefert zu werden. Wie es zur Reizung von Magen und Darm kam, dies konnte leider nicht zweifelsfrei im Hospital festgestellt werden. Viren sind jedoch nicht auszuschließen.

Dimitry war jedoch ganz Gentlemen - auf seine beschützerische Art- und gab seinem Büro in Russland über seinen Ausfall eine telefonische Information. Verbunden mit dieser Information seines Unwohlseins bat er, dass das Büro einen entsprechenden Ersatz zum Schutze der wichtigen Person Rikken bestimmt und schickt.

Leider konnte niemand so zeitnah abgestellt werden, wie ein Mitarbeiter der Istanbuler Abstergo- Security einräumen musste. 

Indem Sophia eingestand, zumeist nur in den Räumen der örtlichen Universität zu sein und das auch in Jerusalem gleiches zu erwarten ist, wurde ihr angeboten, selbst bei Bedarf auf eine örtliche Security zurück zu greifen. Die Kosten würden natürlich von Abstergo erstattet.

Damit hieß es vorerst 'Adios Dimitry' und 'Hallo neu gewonnene Freiheit!'.

Diese Freiheit wollte Sophia nutzen- und dies so schnell es ging, denn jederzeit konnte einem Abstergo- Mitarbeiter einfallen, sie doch wieder unter Bewachung zu stellen.

So mietete sie ein Auto, welches sie nutzte, vorzeitig nach Norden zu fahren.

Das Ziel der Fahrt war Atlit, ein kleines verschlafenes Fischerdorf in der Nähe der geschäftigen Nord- Israelischen Hafenstadt Haifa.

Atlit ist ein beschaulicher Ort. Aber auch diese kleineren Orte haben neben einem gewissen Mittelmeer- Flair auch eine Vergangenheit. 

Atlit konnte sich damit rühmen, im Mittelalter eine Festungsstadt gewesen zu sein. Atlit galt im Mittelalter zur Zeit der Kreuzzüge im Heiligen Land als eine Templerhochburg- die Festung am Hafen war sogar eine Burg der Ritter des Templerordens. Dies brachte Sophia durch Online- Recherchen noch vor Abreise in Erfahrung.

Zum Hotel Edmond gab es ebenso Hinweise, jedoch hielten Bewertungen eher Zweifel offen über den zu erwartenden Luxus des Drei- Sterne- Hotels.

Angekommen, mietete sich Sophia direkt selbst im Hotel für eine Woche ein. 

Das Hotelzimmer in Tel Aviv blieb die offizielle Makulatur- Anmietung für Abstergo. 

So täuschte Sophia Rikken vor, dort - in Tel Aviv-  noch zu verweilen. Die Kosten des kleinen Ausfluges trug Sophia selbst. Aus eigenen Barmitteln und sie achtete darauf, nirgendwo ihre Kreditkarte einzusetzen. Ein Deckmantel der Tarnung blieb so bestehen und - so hoffte Sophia Rikken- auch aufrecht erhalten.  Sophia war hier für niemanden von Abstergo oder der Familie erreichbar, denn selbst ihr Handy ließ sie im Zimmer in Tel Aviv zurück gelassen, um nicht durch Abstergo geortet werden zu können. 

Über ihre Ankunft in Atlit verlor sie keine Worte. Sie war rein privat hier. Wenn es hier irgendwo Jemanden gab, der Sophia vielleicht erwartete, so würde er sich zeigen- in welcher Art und Weise auch immer. Sophia musste einfach darauf vertrauen, dass die Assassinen - Forscher um Leyla Hassan sich mit ihr in Kontakt setzen würden. Warum sonst hätte Frau Hassan dies benannt?

Sophia ging die lange hölzerne Hafenmole bis zum Ende des langen Steges- beobachtet von den neugierigen Blicken einiger einheimischer Angler. Von dieser Mole konnte man die Reste der antiken Festung sehr gut einblicken und die ehemalige Größe abschätzen. Es war überraschend viel davon noch vorhanden und- wie man vermuten konnte- für Besucher erreichbar. Ein Fußmarsch von einer Halben Stunde und die alten Gemäuer waren erreicht.

Warum Atlit? Warum dieser Ort? Dieses Hotel?- Sophia bewegten viele Fragen über diese Kurzreise. 

Mehr noch hatte Sophia Fragen zu den offenen Proben, welche in Tel Aviv im Hotel auf eine Labor- Begutachtung warteten. 

Diese Orte, welche als 'Quellen' oder als Bezug der Funde galten- ein syrischer Ort mit Namen Baghras und ein Begriff der 'Kommagene' hieß und eine Altkultur im osttürkischen Staatsgebiet beschrieb- sagten ihr nichts. In keiner Weise verband Sophia irgendetwas damit. 

Doch dies konnte sich jederzeit ändern. 

Nach Syrien würde sie nicht einfach so reisen können. Nicht nur derzeit- seit 10 Jahren schon war Syrien ein Kampfgebiet des Bürgerkrieges zwischen den Regierungstreuen und den Rebellen. Wo auch immer dieses Baghras lag, es war  nicht möglich, dorthin zu gelangen.

Mit dem ehemaligen Reich der Kommagene jedoch konnte man eine Reise verbinden. Es lag zwar in der Nähe zu Syrien, war jedoch zum wesentlichen Teil auf dem türkischen Staatsgebiet. Noch genauer ging es derzeit nicht, ohne die Aufmerksamkeit von Abstergo vielleicht auf sich zu ziehen.

Vielleicht gab es im Hotel oder einem Cafe im Dorf ja eine Chance, als anonymer gast einmal ein wenig im Internet zu surfen. Von öffentlichen Einwahlorten, wie einem Internet- Cafe oder einer Hotel- Lodge, war es kaum ermittelbar, was recherchiert wurde und worum es genau ging. Dennoch- Sophia wollte dieses Risiko eingehen. Sie wollte die Informationen über diese Orte. Und dies schnell.

Sophia begnügte sich in dieser schmuckfreien Gegend mit dieser Sehenswürdigkeit der Burgruine. Weithin war sie wohl der einzige Gast dieses Ortes. Eine Informations- Tafel erinnerte an eine großartige Vergangenheit der Festungsanlage. Und auch hier stand es noch einmal: Burg des Orden der Tempelritter (Templer) im Hochmittelalter- Kreuzfahrerburg. Eine vergilbte Übersichtskarte gab die Standorte der Gebäude dieser Festung an.

Also? Warum Atlit?

Sophia stromerte noch durch das, was dieser Fischerort als kleines Zentrum hatte. Es war nicht viel- und hatte viel Bezug zu einer Familie Rothschild, welche hier viele Ländereien erworben hatte im letzten Jahrhundert. Ein Internet- Cafe war leider nicht auf der Route erkennbar.

Am Abend im Hotel entschloss sich Sophia noch einmal in die Lobby zu gehen. Der Rezeptionist schien darüber erfreut zu sein. 

"Junge Frau? Frau Rikken? Ich habe eine Nachricht für Sie, wenn sie entschuldigen?"

Sophia war skeptisch. "Eine Nachricht?"

"Ja. Jemand fragte nach Ihnen und wollte sich wohl in ihr Zimmer verbinden lassen. Hierbei habe ich mich erinnert, dass wir diese und nächste Woche die Zimmeranschlüsse leider nicht nutzbar haben wegen der Umbauten. Ich hatte vergessen, Ihnen dies zu erwähnen. Jedenfalls- die Anruferin hat eine Anschrift für sie hier gelassen. Die Dame sagte, sie können sie ja dort aufsuchen."

Der Rezeptionist reichte einen kleinen Merkzettel mit einem Emblem des Hotels aus Sophias Schlüssel- Fach. "Tut mir leid. Das mit den Zimmertelefonen hätte ich vorhin vielleicht erwähnen müssen, falls sie diesen Anruf erwartet haben.

Sophia schnappte nach dem Zettel, welcher mehr als Willkommen schien, die triste Langeweile des Hotels zu beenden. Auf einem ausgehangenen Ortsplan konnte Sophia sehen, dass die Anschrift vier Straßen weiter und dann nach Osten gerichtet liegen musste.  Sie machte sich sofort auf den Weg dorthin. 

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