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Trotzdem

Wieder einmal musste ich feststellen, dass mir das alles über den Kopf wuchs. Christoph sein Tod, welcher durch mich verursacht wurde, ging bei mir nicht spurlos vorbei,  ob wohl er es verdient hat. Die anderen wieder zu sehen,  erweckte ein Gefühl in mir, was ich nur selten spüre. Freude. Reue. Dass Nate dem Protokoll weiterhin folgen möchte, verletzt mich wahrscheinlich am meisten. Die Gefühle gegenüber Nate sind verwirrend. Natürlich habe ich gemerkt, dass er sich gefreut hat mich wiederzusehen, aber das danach....Mein Gesicht war bestimmt schon von unzähligen Tränen befeuchtet. Ich habe lange nicht so geweint. Ich hörte leise Schritte hinter mir. Dennoch drehte ich mich nicht um. Jemand setzte sich neben mich. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Knien. Ich wollte ungern zeigen wie schwach ich war. "Ich hab dich vermisst." Die Stimme meiner besten Freundin klang relativ leise. Jetzt hob ich meinen Kopf und sah in ihr Gesicht. Sie sah mich verwirrt an. Dann nahm sie mich in den Arm. Einfach so. "Ich dich auch." Meine Stimme klang wie so oft leise und schwach. Gebrochen. Während sie mir über den Rücken strich, ich meinen Kopf auf ihrer Schulter hatte, erzählte ich ihr alles. Alles seit Schweden. Sie hörte mir zu,  drückte mich manchmal. Als ich über die Barone sprach, wie ich bei ihnen war, drückte sie mich ganz fest. Genauso wie bei den Stellen von Vincent, meinen Eltern, meinen Bruder und Nate. Es tut gut jemanden zu haben, der für dich da ist. Jahrelang habe ich das Gefühl vergessen wie es ist nicht allein zu sein. Als ich fertig war, nahm sie mich nocheinmal in den Arm. Ich wischte mir so gut es ging meine Tränen weg und sah sie an. Auch sie verlor die ein oder andere Träne. "Was hast du so gemacht?" Fragte ich leise. Sie lächelte. "Genauso wie du, bin ich von Land zu Land gezogen. Ich habe keine Freundschaften geschlossen. Genauso wie du. Bis vor einem halben Jahr. Ich zog wieder nach Italien. Ich hab Maik besucht. Dort traf ich auf Vince. Ich konnte es garnicht glauben und u glaubst nicht wie oft ich versucht habe dich zu finden um dich zu informieren. Doch ergebnislos. Schließlich erzählte mir Vince, dass du nun die Wahrheit wüsstest. Ich habe dich aufgesucht. Hab versucht dich vom Bleiben zu überzeugen. Du warst zu stur. Aber ich verstand dich. Es war schwer. Seit du weg warst, war ich nur sehr selten bei ihnen. Bei der Gang. Die Jungs sind zwar alle ausgestiegen, aber ich führe noch immer Aufträge aus. Ich stehe noch im Kontakt zu Maik. Bald nicht mehr. Jetzt habe ich wenigstens einen Grund hier zu bleiben." Sie lächelte mich an. Ich lächelte auch kurz, dann sah ich wieder nach vorne und mein Lächeln verschwand. "Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich versteh nicht, warum er das macht. Ist er vielleicht sauer, dass ich gegangen bin? Oh ja das ist er. Das hat man gesehen. Aber er hat selbst gesagt, ich soll gehen. Also ist das doch nicht meine Schuld, oder? Oder will er einfach vor seiner Gang nicht zeigen, dass Christoph ihn eigentlich vollkommen unter seiner Kontrolle hatte? Möchte er beweisen, weil er denkt, dass die Gang das von ihm verlangt, dass er seinem Boss treu ist?" "Ich könnte mlr nichts anderes dabei denken." Ich seufzte. "Aber weiß er denn nicht wie sehr mich die Shadows mögen? Sie grüßen mich und unterhalten sich mit mir als kennen wir uns schon Jahre. Sie verdanken mir alle ihr Leben. Sieht er das denn nicht? Vorallem er steht in meiner Schuld. Ich habe ihn vor dem sicheren Tod bewahrt. Und das ist der Dank." Sagte ich seufzend traurig. Ich spürte ihre Hand auf meiner Schulter.  "Du musst auf jeden Fall nochmal mit ihm reden." "Ich weiß. Aber alles was er sagt, verletzt mich. Irgendwie. Ich weiß nicht warum oder wie das überhaupt möglich ist, aber er verletzt mich dauernd mit seinen Worten." Ich spürte wie sie aufstand und sah zu ihr. Sie hielt mir lächelnd ihre Hand hin. Ich ergriff sie und zog mich mit ihrer Hilfe hoch. "Vielleicht magst du ihn." Ich sah sie überrascht an. "Das befürchte ich auch." Wir gingen den Hügel langsam wieder runter. "Bist du mit Auto hier?" Sie nickte. "Ich nehme dich mit zu Jack. Ich wollte sowieso mein Zimmer wieder beziehen." Ich lächelte. "Wieso wohnen eigentlich alle bei Jack?" "Naja so gesehen ist es Vince sein Haus. Und es ist nunmal das größte. Aber nur wir Assassinen wohnen dort." Ich nickte. Schweigend fuhren wir los. Es war ein angenehmes Schweigen. Als wir ankamen, stiegen wir schnell aus. Ich blieb plötzlich stehen. "Was ist los?" Fragte Nya sofort. "Ich habe geweint. Ich habe bestimmt rote und dicke Augen." Ich runzelte die Stirn und holte mein Handy hervor. Oh ja. Ich sah gauenvoll aus. Ich seufzte. "Ich Schmuggle dich unauffällig rein. Dann gehst du erstmal ins Bad und machst dich frisch." Sie lachte leise. Tatsächlich konnte sie mich unbemerkt reinschmuggeln. Im Bad meines Zimmers machte ich mich dementsprechend frisch. Danach ging ich wieder aus meinem Zimmer und ging in die Küche. Nya, Jack und Mason saßen dort. Jack sah besorgt zu mir und Nya verpasste ihn dafür einen Ellenbogen in die Rippen. Jack sah sauer zu ihr. Ich schmunzelte und machte mir ein Glas Wasser. Ich sah zu den dreien am Tisch. "Was ist bei den Shadows passiert?" Doch es war nicht wie erwartet Jack, der diese Frage stellte. Vincent. Ich schluckte unauffällig. Den gab es ja auch noch. "Nichts wichtiges." Meine Miene blieb neutral. Ich war noch immer sauer auf ihn. Ich ging raus und direkt an ihn vorbei. Ich fand eine Trasse und stellte mich ans Geländer. "Wir können so nicht weiter machen. Bitte rede doch mit mir, Addy." Es fiel mir schwer. Ich drehte mich zu ihm um. "Wie willst du denn weiter machen? Ich kann nicht einfach so tun als wäre nichts passiert." Ich sah ihn sauer an. Dann verblasste die Wut und ich drehte mich wieder um. Meine Nase kribbelt schon wieder. Nicht jetzt. Bitte nicht. Wieso bin ich denn heute so emotional? "Du hast geweint. Was hat er gemacht? Hat er..." "Hör auf." Meine Stimme klang schwach wie zuvor. Seine Wut verblasste ebenfalls. Er stellte sich neben mich. Ich drehte mich zu sich um. Mein Kopf hielt ich gesenkt und versuchte mit Mühe die Tränen zurückzuhalten. Er setzte zwei Finger unter mein Kinn und zwang mich somit ihn anzusehen. Als ich in seine warmen Augen blickte, floss die erste Träne. Er wischte sie weg und nahm mich in den Arm. Oh Gott, habe ich ihn vermisst. Ich drückte ihn fest an mich und versuchte nicht allzu viel zu weinen. Doch vergeblich. Solange konnte ich nicht mehr bei ihm sein. "Es tut mir alles so so Leid. Verzeih mir, Darling. Bitte verzeih mir." Ich spürte wie schwach seine Stimme war. Er drückte mich ebenfalls stark Ansich als hätte er Angst ich würde ihn wieder verlassen. "Ich werde nicht wieder gehen. Versprochen." Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern,  doch ich meinte diese Worte mehr als ernst. Schließlich löste ich mich widerwillig aus unserer Umarmung. Ich sah zu ihm. Ich wischte mir meine Tränen weg und stellte mich wieder ans Geländer. Er neben mir. Wir beide starrten geradeaus. "Das steigt mir alles über den Kopf." Fing ich an. "Ich bereue es zwar nicht Christoph getötet zu haben, doch es verletzt mich. Nate...Er möchte dem Protokoll weiterhin folgen. Er weiß, dass Christoph tot ist und möchte dem Protokoll trotzdem folgen. Ich verstehe nicht wieso. Ich habe ihm das Leben gerettet. Ich habe den Shadows das Leben gerettet. Wofür habe ich das verdient?" Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und spürte seinen Arm um mich herum. "Ich versteh es auch nicht. Er mag dich......Du magst ihn." Schwer kamen diese Worte aus seinem Mund. Ich seufzte. "Ich befürchte es." Ich bin offen und ehrlich zu ihm. Es hätte jeder Zeit passieren können, dass ich mich wieder verliebe. Schließlich sah ich ihn in den letzten Jahren nur mehr einmal im Jahr und dass war ja eigentlich eine Haluzination. Er wusste welches Risiko er einging, als er mir nicht sagte, dass er noch lebt. Er wusste es und hat es trotzdem getan. Und ich wusste auch warum.
Denn er liebte mich.

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