Einklang
Falsch? Was fühlte er denn? Am Liebsten würde ich ihm tausende Fragen stellen, doch keine einziges Wort verließ meinen Mund. "Warum wäre es falsch? "Flüsterte ich und sah ihn traurig an. Ich erkannte Furcht in seinen Augen. "Weil du eine Assassine bist." Sagte er. Er Klang weder überzeugend noch selbstsicher. "Macht das wirklich einen Unterschied? Ich bin ausgetreten. Was ist der wirkliche Grund? "Fragte ich leise und sah ihm fest in die Augen. Wenn er es mir jetzt nicht sagte, war das alles umsonst. Ich versank in seinen warmen grünen Augen und genoss diese Ruhe die von ihm ausging. "Ich kann mit Gefühlen nicht umgehen. Sie sind mir fremd. Ich dachte, wenn ich dich von mir fernhalte, dann verschwinden sie wieder. "Er starrte mir in die Augen. Ihm ging es genauso wie mir. "Sie sind nicht verschwunden? "Er schüttelte leicht den Kopf. Aber was waren das Für Gefühle? Und wenn es wirklich die waren Für die ich sie halte? Jetzt war ich total frustriert. Ich musste an Vince denken. Ich liebe ihn. Das hier ist falsch. Doch, wenn ich das jetzt sage, dann verletze ich ihn wieder. Ich möchte ihn nicht verletzen. Das ist so frustrierend. Aber irgendwas fühle ich auch bei Nate. Aber ich kann doch nicht beide..... Lieben? Nein, das ist doch nicht wahr. Ich kann beides nicht miteinander vergleichen. "Was ist los? Rede mit mir! "Er war ebenfalls frustriert. Ich sah ihm in die Augen. Das Kribbeln in meiner Nase stieg. Meine Augen glänzten und Nate sah mich daraufhin verwundert an. Dann kam er besorgt auf mich zu. "Nicht. "Flüsterte ich. Doch er hörte nicht und nahm mich fest in den Arm. Es fühlte sich unbeschreiblich schön an, doch ich verkrampfte mich, denn ich wollte nicht weinen. "Lass los... Ich verurteile dich nicht. Du bist nicht schwach. Lass es einfach zu. "Sagte er zu mir. Und wie auf Knopf Druck, entspannte sich mein Körper und ich fing stumm an zu weinen. Ich schlang meine Arme ebenfalls um ihn, während sein Kopf in meiner Halsbeuge lag. "Es tut mir Leid. "Murmelte er. "Mir auch. "Gab ich leise zurück. Langsam löste er sich von mir und Strich mir behutsam die Tränen von meinen Wangen. "Rede mit mir. Bitte. "Langsam nickte ich. Es wird einfacher, wenn er Bescheid weiß. Er nahm mich mit zum Sofa und wir setzten uns nebeneinander. Dann fing ich an zu erzählen. Von Vincent. Seine Geschichte mit meiner verknüpft. Von seinem angeblichen Tod und von der Zeit danach. Dann als ich erfahren habe, dass er garnicht tot ist. Ich erzählte ihm alles im Zusammenhang zu Vincent. Von meiner Seite aus. Ich erklärte ihm, dass ich ihn liebte und er mein Freund sei. Die ganze Zeit lang, sah ich ihm in die Augen um seine Reaktion und Gefühle lesen zu können. "Du liebst ihn. "Meinte er niedergeschlagen. Ich nickte. "Aber? "Ich zuckte mit den Schultern. "Irgendwas fühle ich auch bei dir. Ich hab keine Ahnung. "Meinte ich leicht verlegen. Ich Strich mir über meine Wange. "Ich werde warten. Bis du im Einklang mit dir bist. "Ich wollte nicht, dass er wartet. Jetzt habe ich ihm unnötig Hoffnung gemacht. Oder? Ich nickte einfach. Schließlich nahm er mich nochmal in den Arm. Dann ging ich. Sobald ich auch nur einen Schritt aus seinem Büro gemacht habe, spürte ich einen brennenden Blick auf mir. Ich sah mich um und entdeckte einen jungen Mann, der mich finster an starrte. Ich schüttelte verwirrt den Kopf und ging wieder zu Nya. Als sie mich sah, blickte sie mich besorgt an. Man sah wohl noch meine roten Augen. Ich lächelte leicht. Wir unterhielten uns noch kurz mit den Jungs. Auch sie fragten, wie es lief und ob es mir gut ging. Als wir dann endlich gingen, war ich wirklich erleichtert. Wir saßen gerade im Auto auf dem Weg zu Vince. "Was ist passiert? "Ich seufzte. "Er wird warten bis ich mit mir selbst im Einklang bin. "Mehr sagte ich dazu auch nicht. Und so verging auch der restliche Tag. Wir kamen an, stellten fest, dass Vince mit Mason unterwegs war, ich sagte ich Wolle meine Ruhe und ging in mein Zimmer. Seit dem liege ich auf dem Bett und starre die Decke an. Irgendwann, es dämmerte bereits, ging meine Tür auf. "Ich wollte meine Ruhe. "Ich wusste nicht, wer das war, aber es war mir egal. Die Matratze senkte sich neben mir. "Rutsch mal. "Vince. Ich tat, was er sagte und er legte sich neben mich. "Willst du reden? "Fragte er. Es erinnerte mich an damals. Er wusste sofort wenn ich etwas hatte und hat sich zu mir gelegt. Er bedrängte mich nicht. Er wusste, wenn ich in Ruhe gelassen werden möchte, dann brauche ich Zeit zum nachdenken. "Nein. "Das schätze ich an ihn. Er ließ mich. Er legte seinen Arm und mich und beruhigte mich allein mit Seiner Anwesenheit. Irgendwann spürte ich seinen gleichmäßig ruhigen Atem neben mir und versuchte ebenfalls zu schlafen. So viel ging mir gerade durch den Kopf. Irgendwann schlief ich schließlich auch ein.
Am nächsten Morgen lag Vincent immer noch neben mir. Ich seufzte und betrachtete meinen schlafenden Freund. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Irgendwann regte er sich und öffnete die Augen. "Ausblick genossen? "Murmelte er verschlafen und drückte mir einen Kuss auf die Wange und stand auf. "Ja, durchaus. "Antwortete ich ihn. Wir gingen runter zu den anderen und frühstücken gemeinsam. Als wir dann wieder im Wohnzimmer saßen, schmiedeten wir die Pläne Für den heutigen Tag. "Ich muss etwas besorgen. Addy? Kommst du mit? "Jack sah mich fragend an. Ich nickte einfach. Ich hatte heute kaum ein Wort gesagt. Wir verabschiedeten uns kurz und gingen zum Auto. Wir stiegen ein und Jack fuhr los. "Was brauchst du denn? "Fragte ich. "Kleinigkeiten aus der Stadt. Erzählst du mir wie es gestern lief? "Ich musste wirklich drüber nachdenken, erzählte ihm schließlich trotzdem alles. Als ich fertig war, waren wir auf einer Landstraße. Wir wohnten etwas außerhalb Miamis. Es dürften nur noch wenige Fahrminuten sein. "Er liebt dich. ""Und ich habe ihm Hoffnungen gemacht. "Ich sagte dies neutral. "Ich habe keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist. "Es bleib still. Hinter uns tauchte ein schwarzer Transporter auf. "Ich wusste es! "Dann beschleunigte sich unser Wagen. "Jack? ""Den habe ich vorhin schon gesehen. Er verfolgt uns. "Ich runzelte die Stirn. "Niemals ist das Maik. "Er sah komisch zu mir. "Du musst es wissen. Du kennst ihn am besten. "Er Klang zwar nicht überzeugt aber er vertraute mir. Vor uns tauchte plötzlich ein weiterer schwarzer Transporter auf und fuhr direkt in unsere Richtung. "Links! "Doch es war bereits zu spät. Der Fahrer fuhr direkt in uns rein.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro