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Kapitel 9

Als Harry am nächsten morgen aufstand, spürte er, dass sein Kopf schmerzte. Er hatte die halbe Nacht weinen müssen. Er fühlte sich allein und so verloren ohne Louis. Als Sam an diesem Abend zurück kam, sah er das weinende Bündel auf dem Bett liegen. Er konnte nicht glauben, was Harry ihm erzählte. Wie konnte Louis ihm nur solche Dinge an den Kopf werfen?

Er versuchte Harry zu trösten und der Lockenkopf gewann immer mehr Vertrauen zu Sam.

Mit müden Knochen stand er auf, schaute kurz auf die andere Seite des Zimmers und sah Sam, der noch friedlich in seinem Bett schlief.

Leise schnappte er sich seine Kleidung und machte sich auf den Weg um seine morgendliche Routine durchzuführen.

*

Es war jetzt 7:30 Uhr, als Harry in dem kleinen Café neben dem Campus saß und sein Frühstück bestellte. Sein Rührei, was er wie gewohnt jeden Morgen aß, war bereits von Kelly, der netten Kellnerin, an seinen Tisch gebracht worden, als Harry gerade erst das Café betrat. Harry kam jeden Morgen um die gleiche Zeit ins Café, weswegen Kelly bereits wusste, was und wann Harry zum Frühstück aß.

"Harry." Es war mehr ein Flüstern, doch Harry hörte es klar und deutlich. Er würde Louis Stimme überall heraus hören. Er hob seinen Kopf und schaute zu Louis, bevor er seinen Blick wieder senkte. Sam sagte ihm, dass das, was Louis sagte, nicht in Ordnung war und er ihn ignorieren sollte, solange Louis sich nicht entschuldigte.
"Harry, bitte sieh mich an", bat Louis und setzte sich auf den Platz gegenüber von Harry. In seiner Stimme konnte man die Verzweiflung hören. Harry schüttelte mit dem Kopf, er wollte ihn nicht ansehen. "Harry...Babe, bitte es...es tut mir leid. Ich hätte das gestern nicht sagen sollen", versuchte er sich zu entschuldigen und wollte seine Hand auf die von Harry legen, doch dieser zog sie zurück. "Bitte, tu das nicht. Bitte weiche nicht zurück." Harry ignorierte Louis Bitte und sprach: "Du hast recht, du hättest das nicht sagen sollen. Warum hast du mich gestern angeschrien?", wollte er wissen und schuldbewusst sah Louis auf den Tisch vor ihm. "Es tut mir leid. Ich weiß nicht was gestern in mich gefahren ist. Das kommt nicht wieder vor, ich verspreche es." Langsam richtete Harry seinen Blick auf. Harry überlegte, sollte er ihm wirklich verzeihen?

"Versprochen?" Sofort nickte Louis. "Versprochen. Ich liebe dich so sehr."
Sanft lächelte Harry und legte diesmal seine Hand auf Louis.

Louis stand sofort auf, lief um den Tisch und verband seine Lippen mit denen von Harry.

"Du hast mir so gefehlt, Baby", sagte Louis, während er überall auf Harrys Gesicht kleine Küsse verteilte. "Hör auf, Louis", lachte Harry und schob ihn leicht von sich.

"Was hast du heute vor?", fragte Louis, als er sich wieder auf seinen Platz setzte. "Ich muss dann in eine Vorlesung, danach gehe ich in eine Naturwissenschafts AG", erklärte Harry und Louis nickte. "Sehen wir uns danach?", wollte er wissen und diesmal nickte Harry.

*

Der Tag verging schleppend und Harry konnte es kaum erwarten Zeit mit seinem Louis zu verbringen. Als seine AG endlich vorbei war, stürmte er aus dem Gebäude vor dem Louis bereits auf ihn wartete. "Hey," grüßte Louis seinen Freund und zog ihn in eine Umarmung. "Hey", grüßte auch Harry und gab Louis einen Kuss.

"Ich hab mir überlegt, wir könnten ein paar Gebrauchtwagenhändler abklappern und gemeinsam ein Auto aussuchen." "Ein Auto?", fragte Harry ungläubig. "Das ist doch viel zu teuer", sprach er weiter. "Meine Mum hat mir Geld überwiesen; sie hat in der letzten Zeit etwas angespart und mit meinem Ersparten, kann ich mir ein kleines Auto leisten. Außerdem besteht Mum darauf, dass ich eins kaufe, sie sagt, so können wir sie öfter besuchen kommen", lachte Louis und Harry stimmte mit ein.

*

"Was hältst du von dem hier?" Louis zeigte auf einen alten roten und leicht verosteten Nissan. Skeptisch betrachtete Harry das Gefährt auf vier Rädern. "Hm...Nein." Louis seufzte und fuhr sich durch die Haare. "Wir waren jetzt schon bei fünf verschiedenen Händlern, irgendeiner muss dir doch gefallen." Harry kicherte und drehte sich dann zu Louis. "Es war einfach noch nicht der richtige für dich dabei", antwortete er schulterzuckend. "Ach und du weißt, welcher der richtige für mich ist?", fragte Louis belustigt. "Natürlich, wenn ich ihn sehe, dann weiß ich es."

*

"Der!", sagte Harry und zeigte auf einen schwarzen Toyota, der rein äußerlich noch sehr gut aussah. "Okay, lass ihn uns anschauen." Gemeinsam liefen die zwei Jungs zu dem Wagen und begutachteten ihn.
"Er ist zwar etwas klein, aber ich denke er könnte passen. Und leisten kann ich ihn mir auch", stellte Louis bei einem Blick auf den Kaufpreis fest und Harry lächelte glücklich.
Louis öffnete die Tür und ließ sich auf den Sitz fallen. Ehrfürchtig strich er über das schwarze Leder.
"Wir müssen hier drin unbedingt mal Sex haben, Baby", beschloß er und zwinkerte Harry zu. "Sex im Auto, das kann doch nicht bequem sein und uns könnte jemand sehen." Louis lachte, stieg wieder aus und beugte sich zu Harry. "Glaub mir, ich sorge dafür, dass uns niemand sieht und auf meinem Schoß ist es bequem genug", raunte Louis in Harrys Ohr und setzte einen sanften Kuss an seine empfindliche Stelle am Hals. "O-Okay."

*

"Vielen Dank, wir werden Ihnen das Auto in zwei Tagen direkt zu Ihnen liefern. Wir werden noch einen Ölwechsel durchführen und die Bremsen erneuern, dann läuft er einwandfrei", verkündete der Verkäufer, während Louis den Kaufvertrag unterschrieb.
"Danke, ich freue mich drauf", lächelte er und verabschiedete sich mit einem Handschlag.

"Was hältst du davon, wenn wir noch eine Pizza essen gehen?" Hand in Hand verließen die beiden das Gelände des Gebrauchtwagenhändlers. "Ich würde gern Pizza essen gehen", antwortete Harry. Sie liefen circa zehn Minuten, als sie eine Pizzeria entdeckten.

Zusammen betraten sie das Geschäft und setzten sich an einen der freien Tische.
"Harry, ich muss mit dir sprechen", warf Louis ein, als sie beide gerade in die Karte schauten. Harry sah auf und blickte ihn fragend an. "Es ist wegen gestern. Ich weiß, dass es nicht in Ordnung war, wie ich mit dir gesprochen habe, aber das heißt nicht, dass ich manche Dinge nicht auch so meinte. Wir müssen uns wirklich auch andere Menschen suchen mit denen wir Zeit verbringen. Ein Mensch braucht mehr als eine Person. Ich weiß, dass dir das schwer fällt, aber vielleicht solltest du dich besser mit Sam anfreunden. Er macht einen sehr netten Eindruck auf mich." Harrys Stimmung sank wieder, zwar sprach Louis liebevoll und ruhig, anders als am Abend zuvor, doch Harry gefiel es trotzdem nicht. "Hör zu, ich möchte wirklich so viel Zeit mit dir verbingen wie möglich. Ich liebe dich, das weißt du, aber ich brauche noch andere Menschen um mich herum. Niall und Liam sind am anderen Ende von England, wir sehen sie kaum, und ich brauche einfach verschiedene soziale Kontakte", sprach Louis weiter. "Andere Menschen? Welche die normal sind und nicht so ein Freak wie ich?" Louis hob die Augenbrauen. "Hör auf so zu sprechen, hast du gehört? Ich habe dir oft gesagt, dass du kein Freak bist, dass du etwas Besonderes bist. Warum sprichst du jetzt wieder so?" Harry zuckte nur mit den Schultern. "Tut mir leid, dass ich so anstrengend bin." Harrys Blick senkte sich, weswegen ihm seine Locken ins Gesicht fielen. Louis stand auf, lief um den Tisch herum und setzte sich neben ihn. Sanft nahm er Harrys Gesicht in seine Hände. "Denk nicht so über dich. Du bist einer der wichtigsten Menschen für mich. Und ich verspreche dir, dass ich immer für dich da sein werde", sagte Louis und legte seine Lippen auf Harrys.

Dass das Schicksal es aber ein klein wenig anders geplant hatte, wussten beide zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

***

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