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Kapitel 7

Noch einen letzten Blick wagte Louis in den Spiegel um sein Aussehen zu überprüfen. Es war Samstag Abend und heute würde er mit Harry auf die Party gehen, zu der Lucas ihn fünf Tage zuvor eingeladen hatte.

Harry zögerte etwas länger, bevor er Louis letztendlich zustimmte. Ihm war unwohl bei dem Gefühl auf eine Party zu gehen, denn er erinnerte sich zu gut daran, was das letzte mal passiert war.

Louis erstes Fußballtraining lief übrigens auch sehr gut. Der Trainer, sowie die anderen Spieler hatten ihn immer wieder gelobt und er wurde ein fester Bestandteil der Startelf. Zum Leidwesen von Josh, der nun auf der Ersatzbank saß. Doch das war Louis egal, er mochte Josh sowieso nicht, da er immer wieder dumme Sprüche von sich gab. Doch Louis war sich sicher, dass diese Abneigung auf Gegenseitigkeit beruhte.

"Okay, ich bin fertig." Louis drehte sich zu Harry um, der auf dem Bett saß und auf ihn wartete. Louis lächelte, als er Harry sah. Er sah gut aus, mehr als gut. Er trug eine schwarze SkinnyJeans, und ein dunkelblaues Hemd bei dem er die ersten Knöpfe leicht offen ließ. Seine Locken hatte er nach hinten gegeelt, damit sie ihm nicht in die Augen hingen.

Harry lächelte und stand auf, um mit Louis gemeinsam das Zimmer zu verlassen und auf den großen Platz hinter dem Campus zu gehen, wo die Party stattfand.

Schon von weitem konnten sie das Flackern des Lagerfeuers sehen. Rund um das Feuer standen verschiedene Autos auf denen Studenten mit Pappbechern in den Händen tanzten.

Harry fühlte sich sofort unwohl, die laute Musik und der Bass, der aus den Boxen kam, dröhnten in seinem Kopf.

"Hey, Kumpel." Ein bereits leicht torkelnder Lucas kam auf die beiden zu und zog Louis in eine Umarmung. Dieser erwiderte sie sofort, er hatte Lucas echt gern. Er war nicht so wie viele andere. Lucas war offen, direkt, etwas frech und riss die besten Witze. Louis mochte diese lockere Art.

Lucas nickte Harry einmal zu und wandte sich dann wieder Louis zu. "Ich hoffe, du hast gute Partylaune. Es gibt geile Musik, reichlich Alkohol und heisse Bräute. Obwohl letzteres für dich wohl nicht interessant ist", gab Lucas bekannt und zwinkerte Louis zu. Dieser lachte und stieß ihn leicht gegen die Schulter und er auf Grund des Alkohols in seinem Körper etwas nach hinten torkelte. "Idiot", lachte Louis und schüttelte den Kopf. "Stets zu Diensten." Lucas salutierte, brach aber kurz danach in lautes Lachen aus. "Wir sehen uns Jungs." Nocheinmal schlug er Louis brüderlich auf die Schulter und wandte sich danach ab, um zu seinen andern Freunden zu gehen.

"Lass uns dort erst einmal hinsetzten." Louis zeigte auf einen Baumstamm, der auf dem Boden lag und etwas weiter entfernt vom Feuer war. Harry nickte und folgte Louis.

Mit der Zeit wurde die Party immer wilder, Harry sah unzählige Studenten die betrunken waren, und eng aneinander gepresst zu der lauten Musik tanzen. Einige rauchten etwas, bei dem er sich sicher war, dass es Drogen waren. Harry schüttelte den Kopf, er konnte nicht verstehen warum Menschen sich so betranken oder Drogen nehmen mussten. Auch Louis hatte einen dieser Pappbecher in der Hand und nahm hin und wieder einen Schluck. Als Harry ihm sagte, dass er Alkohol nicht mochte, schüttelte Louis nur lachend den Kopf und sagte, er solle sich etwas lockerer machen.

Harry verstand nicht warum Louis so reagierte, er hatte nie so mit ihm gesprochen. Harry wusste nicht, woran es lag und sprach deswegen auch nicht mit Louis darüber.

Schweigend ließ er seinen Blick weiter durch die Menge schweifen. Auf den Autos tanzten noch immer die Leute, einige vergnügten sich sogar in den Autos miteinander. Schnell schaute Harry weg, er wollte so etwas nicht sehen. Für ihn war diese Party hier noch schlimmer als die Party auf der er bald ertrunken wäre.

Zu viele Menschen, zu viel Alkohol und zu laute Musik. Er wünschte, er hätte dieser ganzen Sache nicht zugestimmt.

Ein lautes Geschrei in seiner Nähe, ließ Harry aufschrecken und er schaute sich suchend um. Ein Junge lag am Boden, hielt sich die blutende Nase, während ein anderer mit angespanntem Körper über ihm stand. Er konnte auf Grund der dröhnenden Musik nicht wirklich verstehen was gesagt wurde, jedoch drangen ein Paar Sätze wie, "Fass sie nie wieder an", " Ich bring dich um" zu ihm durch.

Harry wandte seinen Blick wieder ab, als Louis, der das Geschehen hinter ihnen nicht mitbekam, ihn leicht mit der Schulter anstieß. "Lass uns tanzen", forderte Louis ihn auf doch Harry schüttelte sofort den Kopf. "Komm schon, nur ein Tanz, für mich." Louis schob die Unterlippe nach vorn und Harry seufzte ergeben. "Okay, aber ich kann nicht tanzen." Louis lächelte, erhob sich und zog Harry mit sich. "Ich zeig es dir."

Gemeinsam betraten sie das Stück Grünfläche, das als Tanzflächen umfunktioniert wurde. Harry klammerte sich an Louis Arm, diese ganzen betrunkenen und schwitzenden Menschen waren zu viel für Harry. Louis drehte sich lächelnd um und an seinen glänzenden Augen konnte man erkennen, dass er nicht mehr nüchtern war.
Er drehte Harry um, sodass er mit dem Rücken zu ihm stand, presste sein Becken an Harrys Hintern und seine Hände auf dessen Hüften.

Seine Lippen streiften Harrys Ohr, als er zu ihm sprach. "Schließ einfach die Augen, hör auf die Musik, spüre den Takt, fühl meine Bewegungen und versuch dich ihnen anzupassen."

Harry tat wie es ihm gesagt wurde, schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Doch es gelang ihm nicht. Umso mehr er sich auf die Musik konzentrierte, umso unangenehmer wurde der Druck in seinem Kopf. Louis hinter ihm presste seine Hüften an ihn, und bewegte sich perfekt im Takt der Musik. Immer wieder setzte er kleine Küsse auf Harrys Nacken, was Harrys Konzentration doch ziemlich störte.

"Louis, ich kann das nicht, ich möchte mich wieder hinsetzten." Louis sah enttäuscht zu Harry, doch das realisierte dieser nicht. "Okay, dann setzt dich hin. Ich tanze noch ein wenig, okay?" Harry nickte und trat den Rückweg an, um sich wieder auf den Baumstamm zu setzten.

*

Harry beobachtete Louis dabei, wie er sich bewegte, die Augen geschlossen und ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Es dauerte nicht lange, bis ein anderer Student auf Louis aufmerksam wurde und diesen von hinten antanzte. Louis war viel zu benebelt, um angemessen darauf reagieren zu können.

"Hallo...Harry richtig?" Harry wandte seinen Blick von Louis und schaute zu der Person, die sich gerade neben ihn setzte. Harry nickte, um die Frage zu beantworten.
"Josh, wir haben uns im Pub kennen gelernt." Harry überlegte kurz, nickte aber dann. Er war einer von Lucas Freuden. "Warum tanzt du nicht mit deinem Freund?", wollte Josh wissen und sah fragend zu Harry. "Ich bin nicht gut darin", antwortete er wahrheitsgemäß und blickte wieder zu Louis, der sich mittlerweile zu seinem Tanzpartner herum gedreht hatte und ziemlich sexy mit diesem tanzte. "Bist du nicht eifersüchtig?", fragte Josh, als er Harrys Blick folgte. "Nein, warum?" Josh zog eine Augenbraue nach oben. "Weil dein Freund da quasi Trockensex auf der Tanzfläche hat?" Unverständlich zog Harry die Augenbrauen zusammen. "Er tanzt, er hat keinen Sex." Josh zuckte mit den Schultern. "Wenn du meinst. Hier trink was, dann wirst du lockerer." Harry schaute skeptisch zu dem Becher, den Josh in seiner Hand hielt. "Was ist das?" "Etwas, damit du lockerer wirst", wiederholte Josh. Harry überlegte, Louis sagte ihm, er solle lockerer werden, vielleicht würde er es somit schaffen.

Er nahm das Getränk in seine Hände und nippte einmal kurz daran. Er musste gestehen, dass es gut schmeckte. "Das ist aber kein Alkohol?", wollte er wissen und verwirrt schaute Josh zu ihm. Er verstand nicht warum Harry so seltsam war. Wie kam er darauf, dass das kein Alkohol war. Ein verschwörerisches Grinsen lag auf seinen Lippen. "Natürlich nicht", log er und Harry nickte zufrieden, bevor er den Becher wieder ansetzte.

*

Nach circa 30 Minuten in denen Harry seinen Becher, den Josh jedes mal aufs neue füllte, austrank, machte sich der Alkohol langsam bemerkbar. "Ich fühle mich komisch", lallte er und legte seinen Kopf auf Joshs Schulter ab. "Das ist normal. Aber du fühlst dich doch besser, oder?" Harry nickte und sein Grinsen wurde breiter. "Ich muss mal auf die Toilette." Er erhob sich und schwankte in Richtung des Gebäudes, wo die Toiletten sich befanden.

Harry konnte kaum noch gerade laufen, alles drehte sich, und die Musik drang nur noch gedämpft in seine Ohren. Er lachte, doch wusste selbst nicht wieso.

Erneut betrachtete er die Menschen, er sah zu einem Auto, in denen zwei sich wild küssten. Er mochte es nicht und das würde er ihnen jetzt auch sagen.

Er lief auf das Auto zu und schlug mehrmals gegen die Fensterscheibe. Die zwei schreckten auf, und das Mädchen versuchte ihren halb nackten Oberkörper zu bedecken.

Der unbekannte Junge trat aus dem Auto, das Hemd geöffnet ebenso wie sein Gürtel. "Was soll das, du Pisser?", schrie er Harry an und kam auf ihn zu. "Ihr solltet hier in dem Auto kein Sex haben. Alle können euch sehen. Ich halte das nicht für gut." Der Junge schaute Harry ungläubig an. "Es ist mir scheiß egal, was du für gut hältst. Verpiss dich." Harry schüttelte den Kopf. "Nein...ihr solltet hier keinen Sex haben." Der Junge kam wütend auf Harry zu, stieß ihn gegen die Brust, sodass Harry nach hinten taumelte. "Hörst du schlecht? Ich hab gesagt, verpiss dich." Ein erneuter Stoß, doch diesmal konnte Harry sich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel auf den Boden. Er keuchte kurz auf, als ein Schmerz durch seinen Rücken fuhr.

Der Junge packte Harry am Kragen und kurz darauf landete seine Faust in Harrys Gesicht. Harry hielt sich das schmerzen Auge. Gerade wollte der Junge erneut zuschlagen, als dieser weg gestoßen wurde, und jemand auf ihn einschlug.

Harry schaute mit tränenden Augen in die Richtung der zwei, und erkannte Louis, der den Jungen zu Boden gerissen hatte und nun auf seinem Schoß saß und mehrfach zuschlug.

Harry hasste Gewalt und dass es sein Louis tat, war für ihn noch um einiges schlimmer. Er presste die Handflächen auf seine Ohren, um die Musik und die aufgebrachten Schreie auszublenden. Er wollte das nicht sehen, nicht hören. Er schloss die Augen, seine Hände noch immer auf seine Ohren gepresst. Leise Worte verließen seinen Mund. "Aufhören, Aufhören, Aufhören."

Ein starker Arm legte sich um ihn, zog ihn auf die Beine und weg von dem Geschehen. Er spürte, wie ihn jemand erneut auf den Baumstamm presste, doch Harry wollte nicht hinschauen wer es war, er saß da, Augen und Ohren zu, seinem Körper der vor und zurück wippte und die leisen beinahe schon gemurmelten Worte, die sich immer wiederholten.

Jemand sprach mit ihm, doch er reagierte nicht. Erst als dieser jemand seine Handgelenke ergriff, sie von seinen Ohren zog und eine ihm bekannte Stimme zu ihm durchdrang, hielt er mit seinen Bewegungen inne und öffnete langsam die Augen. "Harry!"

Louis schaute ihn mit seinen blauen Augen besorgt an, neben ihm stand Lucas. Sanft strich Louis mit seinen Daumen über Harrys Handrücken. "Alles okay?", fragte er besorgt, doch Harry schüttelte den Kopf. "Nein." Louis wollte gerade etwas erwidern, als er den Alkoholgeruch von Harry vernahm. "Du hast getunken", stellte er fest und zog die Augenbrauen nach oben. Harry schüttelte erneut den Kopf. "Josh hat mir etwas zu trinken gegeben, er sagte es war kein Alkohol." Louis schaute sich nach Josh um, doch er konnte ihn nicht sehen. Er würde ihn sich später zur Brust nehmen, das stand fest.

"Lass uns gehen." Louis erhob sich und zog Harry mit sich. Er blickte noch einmal entschuldigend zu Lucas, der die ganze Zeit ruhig ihr Gespräch verfolgte. "Tut mir leid, Kumpel. Wir sehen uns morgen." Lucas nickte. Er war verwirrt von Harrys verhalten und er beschloss Louis zu einem späteren Zeitpunkt darauf anzusprechen.

*

"Setz dich aufs Bett", sagte Louis, als sie in seinem Zimmer ankamen. Harry tat es und nachdem Louis seine Jacke auszog, setzte er sich neben ihn.
"Dein Auge ist etwas geschwollen, ich werde einen nassen Lappen holen", verkündete er und ging ins Bad, um den besagten Lappen zu holen.

Als er zurück kam, lag Harry mit geschlossenen Augen im Bett, kurz davor einzuschlafen. Er legte sich neben ihn und hielt den nassen Lappen leicht gegen Harrys Auge. Es würde morgen sicher blau sein, da war er sich sicher.

Es dauerte nicht lang und Harry fing an gleichmäßig zu atmen. Er war eingeschlafen. Louis betrachtete ihn, strich seine Locken aus seinem Gesicht und gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen.

Er stand auf, deckte Harry noch zu und ging zurück ins Bad, um sich selbst fertig zu machen.

Er war frustriert, er hatte bis vor einer halben Stunde noch so viel Spaß gehabt. Nach langer Zeit konnte er einfach mal wieder er selbst sein. Lachen, tanzen, ein bisschen trinken und das Studentenleben genießen. Und er dachte sich, es hätte sicher länger angehalten, wenn er nicht ständig auf Harry aufpassen müsste.

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