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Kapitel 10

Die Tage vergingen, mittlerweile waren die Jungs knapp drei Wochen auf dem College. Heute war der Tag an denen die beiden über das Wochenende nach Hause fahren würden.

Harry freute sich, seine Mum und Gemma, die das Wochenende auch zu Hause verbringen würde, wieder zusehen.

Louis war immer öfter ohne Harry unterwegs. Zwar fragte er ihn ob er mitkommen wolle, aber Harry lehnte jedes mal ab. Er wollte nicht auf Partys gehen, er wusste wo das enden würde. Dafür aber freundete er sich immer mehr mit Sam an. Die beiden verstanden sich mittlerweile richtig gut, verbrachten die Zeit in denen Louis beschäftigt war, zusammen, arbeiteten an ihrem gemeinsamen Projekt, und zogen über Partys her, da Sam diese ebenfalls nicht mochte.

Auch Sams Freundin Natalie lernte Harry kennen, aber sie sahen sich nicht all zu oft, da Natalie neben dem Studium noch arbeitete und somit kaum Zeit hatte.

"Hast du alles?", fragte Louis der völlig übermüdet im Türrahmen stand. "Ich denke schon", war Harrys Antwort und packte sein Handy in die Hosentasche. Louis gähnte noch einmal ausgiebig, bevor er Harry mit einem Kopfnicken verdeutlichte ihm zu folgen. "Dann lass uns los." Beide liefen schweigend zum Auto und fuhren, nachdem sie ihre Taschen im Kofferraum verstaut hatten, los.

Die Fahrt verlief relativ ruhig, sie unterhielten sich hin und wieder, besprachen was sie mit Niall und Liam unternehmen könnten und wie sehr sie sich auf ihre Familien freuten.

Dann nach knapp drei Stunden Autofahrt fuhr Louis auf Harrys Einfahrt und parkte den Wagen.

Die Tür von Harrys Haus wurde bereits aufgerissen noch bevor die Jungs aus dem Auto aussteigen konnten. Eine breit lächelnde und etwas hibbelige Anne kam auf das Auto zu.

"Mum", grüßte Harry, als er seine Mutter in seine Arme nahm. "Ich hab dich so vermisst", grüßte Anne und an ihrer Stimme erkannte man, dass sie versuchte nicht zu weinen. Leider gelang ihr das nicht und schnell wischte sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln.

Harry bekam die Geste mit und schaute Anne fragend an. "Warum bist du traurig? Wieso weinst du?" Lächelnd schüttelte Anne ihren Kopf. "Ich bin nicht traurig, mein Schatz. Manchmal weint man auch weil man glücklich ist." Harry verstand zwar nicht, warum Menschen nicht nur weinten wenn sie traurig waren, doch er nickte einfach nur.

"Lass dich ansehen." Anne drückte ihren Sohn an den Oberarmen leicht zurück und ließ ihren Blick über ihn schweifen. "Du siehst gut aus. Louis scheint wirklich gut auf dich aufzupassen", stellte sie fest und sah zu Louis, der gerade aus dem Wagen stieg. Noch bevor Harry etwas sagen konnte, fing Louis an zu sprechen. "Natürlich, ich passe immer gut auf ihn auf." Louis warf Harry einen Blick zu, weswegen Harry auf den Boden sah. Er wusste, es war eine Lüge, da Louis Zeit, die er ihm schenkte, viel weniger geworden war, jedoch sagte er nichts.

"Dann lasst uns reingehen, Gemma kommt auch in einer Stunde", sagte Anne und die Jungs folgten ihr.

Nachdem Gemma zu ihnen gestoßen war und sich alle freudig begrüßten, aßen sie gemeinsam zu Mittag und auch Jay und Louis Geschwister waren dazu gekommen. Alle waren glücklich, unterhielten sich angeregt und genossen die Zeit zusammen. Alle, bis auf einer. Louis saß ziemlich unruhig auf seinem Stuhl, seine Hände zitterten leicht und immer wieder warf er einen Blick auf sein Handy. "Also Jungs, wie ist das College?", fragte Gemma an Harry und Louis gewannt und schob sich dabei eine weitere Gabel mit Essen in den Mund. "Gut", antworte Louis knapp und schaute erneut auf sein Handy. Seine Beine zappelten nervös unter dem Tisch. "Und dir Brüderchen?" Harry lächelte. "Auch gut. Es gibt viel zu lernen. Aber es ist sehr informativ." Gemma nickte zufrieden. "Ich freue mich wirklich, dass es dir gefällt. Wir müssen uns in London unbedingt treffen, wenn die Zeit es zulässt", schlug sie vor und sofort nickte Harry. "Ja, unbedingt." Gemma wandte sich wieder an Louis, der diesem Gespräch längst nicht mehr beiwohnte. "Was hältst du davon?....Louis?", fragte Gemma und Louis schreckte auf. "Was?" Stirnrunzelnd ließ Gemma ihren Blick über Louis schweifen. "Geht's dir nicht gut? Du schwitzt, bist du krank?", wollte sie wissen uns sah besorgt aus. "Nein, Nein alles gut."

"Ich muss nochmal los Leute, wir sehen uns später", warf er in die Runde, unterbrach damit eine Unterhaltung zwischen Jay und Anne, ignorierte Gemmas fragenden Blick und verließ den Tisch, sowie das Haus ohne eine Antwort abzuwarten. Die verwirrten Blicke, die ihm die anderen zuwarfen, bekam er nicht mehr mit.

*

Louis fuhr zu seiner alten Schule, die am Wochenende natürlich geschlossen war und parkte das Auto. Mit prüfenden Blicken schaute er sich in der Gegend um, um sicher zu gehen, dass ihm niemand folgte.

Er ging in Richtung Sporthalle, zu einem Treffpunkt, den er während dem Essen per SMS mitgeteilt bekam und wartete hinter dem Gebäude.

Er schaute auf die Uhr, er war zwar fünf Minuten zu spät, hoffte aber, dass die Person mit der er sich treffen wollte nicht bereits verschwunden war.

"Louis, Louis, Louis Tomlinson." Sein Kopf schoß nach rechts aus der die Stimme kam, die seinen Namen sagte und Jonathan aus seiner früheren Gang stand dort mit verschränkten Armen an der Hauswand gelehnt. "Dass ich dich nochmal wiedersehe und dann unter diesen Umständen", sagte Jonathan mit einem dreckigen Grinsen auf den Lippen. "Klappe, Jonathan. Hast du das Zeug?", gab Louis bissig zurück. Jonathan stieß sich von der Wand ab und lief die letzten paar Meter auf Louis zu. "So ungeduldig", spottete er und kramte ein kleines Tütchen mit weißem Inhalt aus seiner Jackentasche. "Was oder wer hat dich denn dazu getrieben Drogen zu nehmen?" Louis verdrehte nur die Augen, er wollte nicht länger als nötig mit Jonathan sprechen.
Louis reichte ihm Geld und im Gegenzug nahm Louis das kleine Tütchen. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und wollte diesen Platz schnellstmöglich verlassen. Jonathan lachte laut auf und rief: "War schön mit dir Geschäfte zu machen, Tomlinson." Louis stieß die Luft aus seinen Lungen und lief ohne ein Kommentar weiter.

Er wusste, dass Jonathan auch während der Schulzeit bereits hin und wieder Drogen verkaufte, jedoch hätte Louis zu diesem Zeitpunkt niemals daran gedacht, dass er selbst mal einer seiner Kunden werden würde.

Schnell lief er zum Auto zurück und ließ sich in die weichen Ledersitze nieder.
Einmal atmete er kurz durch. Es war das erste mal, dass er selbst Drogen kaufte, sonst hatte Lucas oder einer seiner Freunde, die mittlerweile auch Louis Freunde waren, etwas dabei.

Er spürte noch immer den leichten Adrenalinkick, die Angst erwischt zu werden, und er konnte es sich nicht erklären, doch diese Gefahr gefiel ihm. Es berauschte ihn.

Er beugte sich zum Handschuhfach, holte dort eines seiner Schulbücher heraus und legte sich dieses auf seine Oberschenkel. Mit einem Griff in seine Hosentasche hatte er seinen Geldbeutel in der Hand und zog aus diesem eine Geldkarte und einen Geldschein.

Die kleine Tüte die er in seiner Jackentasche verstaut hatte, hatte er schnell wieder in den Händen und verteilte etwas von dem weißen Pulver auf seinem Buch. Mit seiner Geldkarte schob er alles zu einer geraden Linie, bevor er den Geldschein zusammen rollte und mit diesem das weiße Pulver in seine Nase zog.

Mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Grinsen lehnte er sich im Sitz zurück und genoss den sich ankündigenden Rausch.

*

"Noch eins", rief Louis dem Barkeeper zu und zeigte auf sein leeres Bierglas. Louis wollte, während er seinen Rausch genoss, nicht nach Hause gehen. Er wusste, dass seine Mutter ihn nur anschauen musste, um zu sehen, dass er etwas genommen hatte. Und dann wäre er aufgeflogen und alles hätte ein Ende.

Das war der Grund, warum er sich in eine Bar verzogen hatte und sich mit Alkohol vergnügte. Schnell hatte der Barkeeper ihm ein neues Glas vor die Nase gestellt und Louis trank gierig daraus.

"Hey Mark, das Niveau deiner Bar sinkt so langsam, wenn sich hier schon Kinder die Birne volllaufen lassen." Louis zog die Augenbrauen zusammen und schaute zu dem Mann der drei Plätze neben ihm saß. Dieser lachte und schaute zwischen Louis und dem Barkeeper, der wohl Mark hieß hin und her. "Hast du ein Problem?", fragte Louis bissig und drehte seinen Körper in die Richtung des Mannes. "Hast du denn keine Hausaufgaben zu erledigen Kleiner?", fragte dieser lachend. Louis stand von seinen Stuhl auf und lief auf den Mann zu, der noch immer lachte. Er stieß gegen seine Brust, sodass dieser vom Stuhl fiel. Sofort stand er wieder auf, ging auf Louis zu und schlug ihm ins Gesicht. Louis spürte eine warme Flüssigkeit an seiner Unterlippe und fühlte einmal mit dem Finger nach der Ursache. Ja, sie war definitiv leicht aufgeplatzt. "Das wirst du bereuen, du Pisser", drohte Louis und stürmte erneut auf ihn zu.

So kam es, dass weiterhin ein paar Schläge ausgeteilt wurden, bis die Security die beiden auseinander zog und aus der Bar warf.

Wutentbrannt machte Louis sich auf den Weg nach Hause, er wollte jetzt einfach nur noch ins Bett und diesen Tag vergessen. Leise schloss er die Tür seines Hauses auf und schloss sie wieder, als er den Flur betrat.

"Louis, wo warst du? Harry hat....Gott, was ist passiert?", unterbrach Jay ihre Predigt und sah geschockt zu ihrem Sohn. "Nichts, ich will einfach nur ins Bett." Er drängelte sich an ihr vorbei geradewegs zur Treppe, die rauf in sein Zimmer führte. "Louis William Tomlinson. Du sagst mir jetzt was passiert ist. Du warst den ganzen Tag schon so seltsam drauf", schrie sie ihm hinter her. "Halt einfach die Klappe", schrie Louis zurück und geschockt zog Jay scharf die Luft ein. "Was fällt dir ein so mit mir zu reden? Bleib stehen!", befahl sie, doch Louis ignorierte sie, ging in sein Zimmer und schlug laut die Tür hinter sich zu.

Müde ließ er sich auf sein Bett fallen, zog sich schnell bis auf die Unterhose aus und schlief direkt ein.

***

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