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Der große irgendwas was sich auf Finger reimt


[Oder aber auch von Zitaten und Leistungen]


„Wer fährt so spät, bei Nacht, mit Wind?
Es ist der Hein, neben ihm sein Kind." Irujuki zitiert irgendein Gedicht, dass ich kenne.
„Das geht anders."
„Ach, und wie?"
„Ähm... Moment, ich google. Wie heißt der Dichter?"
„Schiller." Ich tippe Willhelm Busch Gedichte ein. Mir wird angeboten, „Max und Moritz, Zwei Bände" bei Amazon zu kaufen. Wage erinnere ich mich, dass das Gedicht bekannt ist.
„Sag Heinz, siehst du den Erlkönig nicht? Da!
Mit wallen silbernem Haar. Ja! Erlkönig war das!" Ich tippe also Erlkönig in die Suchmaschine.
„Aha! Eine Ballade, von Goethe!"
„Dem Johann Friedrich Goethe? Der mit Handschuh?"
„Also kulturell bist du noch etwas unstabil, was? Johann Wolfgang von Goethe. Und du meinst „Faust"! Über den Handschuh hat Schiller mal was geschrieben."
„Sitzend in dem großen Garten,
Bereits voller Vorfreude warten,
Saßen die Hohen und Tiefen,
Mit ihnen, die riefen,
Da wurd, auf Wink mit dem Finger,
geöffnet, der große irgendwas was sich auf Finger reimt.
Und die Stille,
Das Gebrüll!
Und dann irgendwie weiter." Voller Inbrunst hat Irujuki „Der Handschuh" von Friedrich Schiller vorgetragen.
„Genau... Nicht." Ich lese den Text vor.
Vor seinem Löwengarten,
Das Kampfspiel zu erwarten,
Saß König Franz.
Und um ihn die Großen der Krone,
Und rings, auf hohem Balkone,
Die Damen in schönem Kranz.
Und wie er-"
Irujuki unterbricht mich: „Ich fand meine Version viel schöner."
„Jaja. Wenn du denn reimen könntest... Du musst mit dem Text ja auch eine Botschaft vermitteln! Erst eine Message, die man beim Analysieren herausfindet, und dann dazu eine Geschichte dichten."
„Mimimimimi Herr Ich-hab-Germanistik-studiert-und-bin-so-schlau! Tze."
„Na und! Da habe ich doch nicht nur Gedichte geschrieben!"
„Ach ja? Was hast du denn noch so gelernt?" Hm, das ist eine sehr gute Frage.
„Weiß nicht. Hab ich vergessen." Auf einmal legt sich wieder diese Schwere über mich.
„Stabile Leistung. Da weiß der nicht mehr, was der studiert hat..." Irujukis Stimme ist nicht zu hören. Wahrscheinlich macht sie sich über mich lustig.
„Joa, find ich auch", erwidere ich also.
„Dann geh mal schlafen, Mido. Gute Nacht."

[350.18.02]

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