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Zehn

Sie saßen noch eine ganze Weile da. Lucian spielte und wenn Amani den Text kannte, sang sie mit.

Natürlich klang es jedes Mal total schief und sie lachten, weil es einfach zu komisch klang. Einmal sang sie so hoch, dass sich ein Kind die Ohren zuhielt.

Vor Scham legte die das Gesicht in die Hände. "Gott, ich singe so schrecklich.", jammerte sie grinsend. Lucian lachte. "Nein, das klingt wundervoll, ehrlich. Ich glaube, an dir kann gar nichts schrecklich sein. Sondern einfach nur wundervoll."

Das Brennen in ihren Wangen nahm zu. "Da ... danke. Du bist aber auch nicht schlecht." Er grinste. "Freut mich zu hören."

Eine ganze Weile lang, strahlten sie einander nur an. "Hast du Lust, morgen Abend mit mir essen zu gehen?", fragte er plötzlich.

Erstaunt riss sie die Augen auf. "Was? Äh ... ja, klar. Total gerne!" Er stand auf und packte seine Tasche ein, eher er sich nochmal zu ihr drehte. "Hier? Um sieben?"

Amani war immer noch zu überrascht, um zu antworten. Also nickte sie nur. Er lächelte nochmal charmant, nahm ihre Hand und hauchte einen altmodischen Kuss darauf.

"Dann bis morgen, aider l'ange.", raunte er und ging. Die Schmetterlinge wollten sich gar nicht mehr beruhigen. Auch nicht, als Amani vor der Villa stand.

Erst als Patrica und Anna im Foyer ihr giftige Blicke zuwarfen, sank ihre Laune in den Keller. "Wo warst du denn? Wir haben dich überall gesucht!", keifte Patrica.

"Was wollt ihr denn jetzt von mir?", fragte Amani entnervt. Anna lief rot an vor Wut. "Mutter fühlt sich nicht wohl! Kümmere dich gefälligst um sie! Oder ist sie dir egal!?"

Wie gerne wollte Amani Ja sagen, aber für eine Diskussion hatte sie wirklich keine Nerven mehr.

Also ging sie nach oben und klopfte gegen Avas Tür. Ein müdes Herein erklang.

Amani hatte Ava noch nie leiden können. Um ehrlich zu sein, sie hasste sie regelrecht. Aber so kränklich hatte sie noch nie ausgesehen.

Blass wie eine Leiche lag sie in ihrem Bett. Auf ihrer Stirn waren Schweißperlen zu sehen und ihre Augen blickte glasig in Amanis Richtung.

"Da bist du ja! Bring mir gefälligst einen Tee und ein Aspirin! Ich will bis zum Ball wieder gesund sein." Für eine Kranke war sie so herrisch wie immer.

Seufzend ging Amani in die Küche, wo Antoinette herumhetzte. "Alles okay? Kann ich dir irgendwie helfen?", bot sie an. Antoinette schien sie erst da wirklich zu bemerken. Auf ihren Lippen bildete sich ein müdes Lächeln. 

"Nein, schon gut. Was brauchst du denn?" "Meine Chefin will einen Tee. Ich glaube, sie ist krank." "Hmm." Antoinette durchsuchte einige Schränke, eher sie Amani eine Packung mit Brenneseltee hinhielt. "Den trinke ich am liebsten."

Ava trank ihn nur mit verzogenem Gesicht. Nachdem Amani ihr auch fettfreie Bio-Kekse und einen nassen Waschlappen mit einer Schüssel mit Eiswasser gebracht hatte, schaffte sie es endlich in ihr Zimmer. 

Sie gönnte sich ein heißes Bad und wollte eigentlich wie am Tag zuvor tot ins Bett fallen, aber etwas hielt sie wach. Nachdem sie nachdenklich eine Stunde lang an die Zimmerdecke gestarrt hatte, schaute sie aus dem Fenster.

Die Lichter von Paris erhellten die Nacht und gaben ihr ein Gefühl der Geborgenheit. Einen Moment lang fühlte sie sich nicht wie ein hilfloses Dienstmädchen, sondern eher wie die junge Frau in ihren Träumen, die in Paris Medizin studierte und sich später wie versprochen um das Haus ihrer Eltern kümmern konnte. 

Kurz, nur ganz kurz, stellte sie sich vor, wie sie dieses Leben führte. Und Lucian war an ihrer Seite. 

Sie schüttelte über ihre eigenen Gedanken den Kopf. Sie mochte ihn mehr, als es gut für sie war.

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