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Acht

Nach zwei Stunden hatten sich die Schwestern endlich für zwei Kleider entschieden. Amani atmete erleichtert auf und hoffte, endlich nach Hause zu können. Aber nichts da.

"Wir brauchen noch passenden Schmuck! Also los, zum nächsten Juwelier. Am besten Swarovski oder Cartier.", wies Patrica sie an und setzte sich mit Anna nach hinten. Stöhnend verstaute Amani die Tüten im Kofferraum und ließ sich hinters Steuer fallen.

Während sich die beiden bei den Rubin-Coilliers beraten ließen, glitt Amanis Blick über die Preisschilder. Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Mit nur einer Uhr könnte sie locker einen Anwalt bezahlen.

Und mit allen, die in der Auslage ruhten, hätte sie Ava vielleicht sogar das Grundstück abkaufen können. Sie schüttelte diese Vorstellung ab und wartete ungeduldig, bis auch diesmal die Schwestern sich endlich für etwas entschieden hatten.

Als sie zurück bei der Villa ankamen, war der Kofferraum voll und Amani hätte sich am liebsten in der Einfahrt zusammengerollt und wäre eingeschlafen. Aber es regnete noch immer und so sehr sie ihn auch liebte, der Regen hielt sie nicht warm.

Die Schwestern stolzierten kichernd ins Haus und überließen ihrer Dienerin die Arbeit. Nur mit Mühe schaffte sie es überhaupt, alles aus dem Kofferraum zu bekommen. Zum Glück kamen Antoinette und Matteu aus der Villa gerannt und halfen ihr beim Tragen.

Im Foyer wurden sie von Dutzenden Augenpaaren, die zu reichen Gästen gehörten, angestarrt. Amani hasste das.

Als sie endlich in ihr Bett fiel, war sie viel zu müde für ein warmes Bad. Noch in derselben Minute, in der ihr Kopf das Kissen berührte, schlief sie ein.

Ein harter Holzboden ließ sie die Augen aufschlagen. Blinzelnd hob sie den Kopf und sah sich um. Sie saß in einem großen Saal, wo ein Kronleuchter dumpfes Licht spendete. Irgendwoher kam Musik, aber sie wusste nicht von wo. Denn der Saal war leer. Zumindest dachte sie das. Kaum stand sie wackelig auf den Beinen, kam eine Gestalt so elegant wie eine Katze zu ihr herüber geschlendert. Es war eine Frau, die ein wunderschönes meerblaues Ballkleid trug. Ihr Alter konnte sie nicht feststellen, denn die obere Hälfte ihres Gesichts wurde von einer Maske verdeckt. Die Maske, die man ihr geschenkt hatte. Die Frau blieb direkt vor ihr stehen. Zwei grüne Augen funkelten sie an, als die Frau die Hand ausstreckte. Ohne zu wissen wieso, ergriff Amani sie. Die Frau drehte sie einmal im Kreis und blickte ihr dann nochmal tief in die Augen. Woher kannte sie diese Augen?

Ruckartig wachte Amani auf. Obwohl es erst fünf Uhr morgens war, fühlte sie sich hellwach. Sie sprang aus dem Bett und ging ins angrenzende Bad. Dieses besaß eine Dusche, eine kleine Wanne und eine Toilette. Im Speigelschrank über dem Waschbecken befanden sich eine Reihe von Shampoos und Parfums.

So viel Luxus hatte sie zuletzt vor zehn Jahren gesehen, als sie noch im Haupthaus des Anwesens ihres Vaters gelebt hatte. Nach dessen Tod musste sie auf Avas Anweisung hin in dem Gartenhäuschen leben.

Sie duschte sich und zog sich an. Im Speisesaal waren nur Antoinette und Matteu. "So früh schon wach?", fragte Antoinette lächelnd, während sie Brot und Kaffee auf den Tisch stellte. Amani lächelte zurück.

"Ich bin es ja gewohnt. Darf ich mit euch frühstücken?" Matteu führte grinsend seine Tasse an den Mund. "Gerne. Wir frühstücken immer gemeinsam. Ich schätze das ist einfach so ein Personal - Ding."

In diesem Moment fiel Amani Jessica ein, die sich immer um sie gekümmert hatte, als wäre sie ihre Tochter. Sie vermisste sie sehr und nahm sich vor, sie heute Abend anzurufen.

"Also, was steht auf deinem Tagesplan?", fragte Matteu. Amani zwang sich zu einem Lächeln. "Die Gala ist schon in drei Tagen, das heißt ich muss für meine Stiefschwestern Termine bei Schönheitssalons, Frisöre und bestimmt auch einem Spa ausmachen. Und sie wahrscheinlich auch dorthin begleiten. Immerhin wollen wir ja nicht, dass sich die Damen ihr Glas Sodawasser oder ungesäuertes Brot selbst holen müssen."

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