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~3~

Blinzelnd öffnete Luna die Augen. Die Morgensonne schien ihr warm ins Gesicht und sie setzte sich langsam verschlafen auf. Nachdem der unglaublichen Begegnung gestern war sie noch lange in ihrem Bett gelegen und hatte nachdenklich an die Decke gestarrt. Selbst als Annalena mit ihrer Adoptivmutter heimgekommen war, hatte sie sich nicht aus ihrem Zimmer bewegt und außer einem schnellen Kontrollblick in ihr Zimmer hatte ihr diese auch keine Aufmerksamkeit geschenkt. Noch immer konnte sie kaum fassen, was geschehen war. Der Mann, der gestern einfach so in ihr Zimmer kam, hatte sich in einen Adler verwandelt. Und ihr verkündet, sie sei eine Elfe. Seufzend stützte Luna ihren Kopf in die Hände und vergrub ihre Finger in ihren Haaren. Das war alles so unglaublich und doch so schrecklich real. Der Mann wollte heute Mittag wiederkommen, bis da hin musste sie sich überlegen, was sie tat. Mit einem fremden Mann, der sich in ein Tier verwandeln konnte, in eine Elfenschule zu gehen, oder hierbleiben. 

Seufzend hob sie ihren Kopf und stand auf. Sie schnappte sich eine bequeme Leggins und ein zu großes, schwarzes T-Shirt, dass sie von Annalena bekommen hatte. Also die war sicher keine Elfe, denn zierlich und hübsch war sie keinesfalls. Bei dem Gedanken schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht des braunhaarigen Mädchens und ihre grünen Augen funkelten. Sie kämmte ihre welligen Haare und flocht sie zu einem schlichten Zopf. Kurz blieb ihr Blick an ihrem Spiegelbild hängen. Der Mann, der sich als Tian Ferguson vorgestellt hatte, hatte gesagt, Elfen hätten keine spitzen Ohren. Zumindest keine Naturelfen, oder Yuvai, wie er sie genannt hatte. Prüfend musterte sie ihre Ohrenspitzen, doch zu ihrer Enttäuschung waren sie rund wie immer. Schulterzuckend wollte sie sich gerade umdrehen, da fiel ihr etwas ein. Ferguson hatte eine sehr markante Nase gehabt, wahrscheinlich, weil seine Zweite Gestalt Adler war! Interessiert blickte sie ihr Spiegelbild erneut an. Sah man ihr vielleicht an, welches Tier sie als zweite Gestalt hatte? Doch egal wie lange sie ihr Gesicht betrachtete, sie fand nichts, dass auf ein Tier hinweisen würde. Frustriert seufzte sie auf, als ihr bewusst wurde, wie verrückt das ganze eigentlich war. Eine zweite Gestalt als Tier. Das konnte doch nicht sein! Aber andererseits hatte sie es gestern mit eigenen Augen gesehen. Das war doch alles unmöglich! Verzweifelt wendete sie ihrem Blick von dem Spiegel ab und ließ sich auf das Bett plumpsen. Nachher war sie noch eine Ameise oder so etwas kleines. Oder eine Fledermaus! Entsetzt schüttelte sie den Kopf, um die Gedanken loszuwerden. Das hier war doch wirklich verrückt!

Entschlossen schob sie die Gedanken an Elfen, Tiergestalten und sonstige verrückte Sachen beiseite. Sie stand auf und beschloss, nach unten zu gehen und zu frühstücken. Ein leises Knurren ihres Magens bestätigte sie in ihrem Vorhaben und so lief sie einige Momente später leichtfüßig die Treppe hinunter und lenkte ihre Schritte in Richtung Küche. Das Untergeschoss war verlassen, wahrscheinlich schliefen ihre Adoptivschwester und ihre Mutter noch, schließlich war es Sonntag. Ein Blick auf die Küchenuhr sagte ihr, dass es schon fast elf Uhr war und gegen Mittag wollte Ferguson vorbeikommen. Sie öffnete den Kühlschrank, strich sich ein Wurstbrot und trank ein Glas Mineralwasser. Als sie fertig war und ihr Geschirr aufgeräumt hatte, sah sie sich nachdenklich um. Sollte sie wieder in ihr Zimmer gehen? Aber wenn der Mann dort wieder auftauchen würde und Annalena oder ihre Adoptivmutter würden ihn sehen... Luna wagte gar nicht daran zu denken, was das für ein Theater geben würde. Schließlich entschied sie sich dazu, in den kleinen Garten hinter dem Haus zu gehen. Er war durch eine große Hecke vor neugierigen Blicken geschützt und der Lärm der Straße war dort kaum zu hören. 

Als Luna aus der Haustür lief kam ihr ein Schwall frischer Morgenluft entgegen und sie atmete entspannt die frische Luft ein. Zügig lief sie zu dem kleinen Garten und ließ sich auf dem weichen Gras nieder. Der Boden war übersäht von Gänseblümchen, die wie weiße Sterne aus dem Gras hervorschauten. Die Sonne schien leicht auf die braunen Haare des Mädchens und ein leichter Wind strich über ihr Gesicht. Sie Stille wurde nur vom fröhlichen Zwitschern der Vögel durchbrochen und die Frühlingsluft verteilte den leichten Blumenduft über den Garten. Automatisch hoben sich Luna's Mundwinkel und ein leichtes Lächeln erschien in ihrem Gesicht. Sie mochte den Frühling, die Blumen, die Sonne, die Frische und das Leben überall. Ein schöner Schmetterling tauchte vor ihr auf setzte sich furchtlos auf die Hand, die sie ihm entgegenstreckte. Bewundernd beobachtete sie die bunten Farben auf den Flügeln des zarten Tieres. Es gab so viele Schmetterlinge und doch war jeder etwas ganz Besonderes. Lächelnd sah das Mädchen dem Schmetterling zu, als er wieder flatternd davonflog, dann ließ sie sich vorsichtig nach hinten ins Gras fallen. Sie schloss die Augen und lauschte dem leisen Zwitschern der Vögel und dem Wind, der über die Hecke strich. Sie vergaß alles um sich herum, genoss die leichte Sonne auf ihrem schmalen Gesicht und das frische, kühle Gras unter ihrem Körper. Ein versonnenes Lächeln lag auf ihrem Gesicht und eine Ruhe machte sich in ihr breit.

Diese dauerte jedoch nicht lange, denn eine bekannte Stimme riss sie aus ihren friedlichen Gedanken. "Du willst doch jetzt nicht etwa schlafen?" Sie öffnete die Augen und blickte in das amüsierte Gesicht von Ferguson. Diesmal war sie nicht so erschrocken und sie lächelte zurück. "Nein, hatte ich nicht vor." Mit einer geschmeidigen Bewegung stand sie auf und sah den Mann freundlich an. Dieser musterte sie einen Moment, dann seufzte er. "Du liegst hier im Garten, als wäre es dein Bett, die Tiere um dich herum behandeln dich wie eine Freundin und du willst mir erzählen, du hättest keine Besondere Bindung zur Natur ?!" Sein Mund verzog sich zu einem amüsierten Lächeln und sie zuckte verlegen mit den Schultern. "Mag ja sein. Aber das ist eben alles so unglaublich..." Sie seufzte leicht, dann hob sie wieder den Blick. Ihr Kopf schwirrte vor Fragen, die sie dem Mann am liebsten alle auf ein Mal gestellt hätte. Dieser schien sie zu verstehen, denn er ließ sich ins Gras fallen und deutete einladend neben sich. Luna setzte sich ebenfalls hin, dann blickte sie den Mann neugierig an. "Ich habe ein paar Fragen..." Verständnisvoll nickte Ferguson und lächelte freundlich. Die grünen Augen des Mädchens funkelten, als sie tief Luft holte und anfing, zu reden...





Ich mache hier mal einen Cut, damit das Kapitel nicht zu lang wird 😉

Ich hoffe, euch hat es gefallen, votet und kommentiert gerne ^^

Lulu <3

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