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~22~

Blinzelnd öffnete Luna die Augen. Licht blendete sie und sie schloss die Augen kurz, um sie dann erneut zu öffnen. Langsam wurden die verschwommenen Konturen ihrer Umgebung klarer und sie stützte die Arme auf die weiche Matratze, um sich aufzusetzen. Sofort erfasste sie ein Schwindel und sie ließ sich schnell wieder in das Kissen sinken. Langsam fing ihr Kopf an, wieder zu arbeiten und sie sah sich um. Wo war sie? Was machte sie hier?  Vorsichtig stützte sie sich mit ihrem Unterarm ab, um nach rechts zu schauen, doch ein stechender Schmerz über ihrer Hüfte ließ sie zusammenfahren. Sie stieß einen kleinen Schmerzensschrei aus, als plötzlich zwei Hände sie wieder sanft in ihr Kissen drückten. "Bleib liegen!" Eine bekannte Stimme drang an ihr Ohr und sie drehte sich vorsichtig um. "Yeona!", rief sie erleichtert aus, als sie in das besorgte Gesicht ihrer besten Freundin blickte, dann fügte sie noch ein: "oh, und Lee!", hinzu, als sie auch ihn sah. Yeona lächelte sie glücklich an: "Endlich bist du wach! Wir haben uns schon Sorgen gemacht!" Lee nickte zustimmend und setzte sich auf die Bettkante. 

Verwirrt versuchte sich Luna zu erinnern, was passiert war, doch sie konnte sich nicht erinnern. Fragend blickte sie ihre Freunde an: "Was ist passiert?" Die beiden warfen sich einen kurzen Blick zu, ehe Lee erklärte: "Wir wissen es nicht so genau... Louis hat gesagt, die Chadburn-Zwillinge hätten dich verletzt. Er hat dich zur Schule gebracht, du warst ohnmächtig. Er ist gerade bei Thurgood." Entsetzt sah Luna ihn an. "Die Chadburns.", murmelte sie. Etwas regte sich in ihrem Gedächtnis. Der Nachmittag mit Louis am See. Wie er weggegangen war. Und dann... "Oh nein!", stöhnte die Schülerin. "Ich erinnere mich! Ich war mit Louis am See-" , sie ignorierte die neugierigen Blicke ihrer Freunde, ", und als er weg war, kamen Kai und Lian und haben angefangen, mir zu drohen. Lian hat mir eine Ohrfeige gegeben!" Wie zur Bestätigung legte sie ihre Hand auf ihre Wange, die leicht geschwollen war. "Dann haben sie sich verwandelt. Sie haben mich angegriffen." Ihre Stimme klang tonlos und sie legte sich eine Hand auf die schmerzende Stelle auf ihrem Bauch. Yeona zog scharf die Luft ein und rief entsetzt: "Wie können sie nur! Einen Mitschüler in Zweitgestalt angreifen! Ich hoffe sie fliegen von der Schule!" Auch Lee meinte wütend: "Die können was erleben!" Ein Orkan an Beschuldigungen, Entrüstung und wütenden Kommentaren entbrach und nur mit Mühe konnte Luna ihre beiden Freunde beruhigen. Nachdem wieder Stille eingetreten war, sah die Schülerin sich um. "Wo sind wir?" Der Raum, in dem sie waren, war weiß und viele Betten standen darin. In den Regalen an der Wand standen viele Phiolen mit Flüssigkeiten und merkwürdig aussehende Dosen. "Das ist das Krankenzimmer.", erklärte Lee und wie zur Bestätigung kam in diesem Moment eine junge Frau mir hellbraunen, zu einem Pferdeschwanz gebundenen Haaren in den Raum. Sie hatte eine Haube und einen weißen Kittel an und lief zu dem Bett der Schülerin. Ihr Gesicht verzog sich zu einem freundlichen Lächeln und sie sagte: "Du bist aufgewacht!" Bevor Luna etwas sagen konnte, meinte sie: "Ich bin Linda Dereth, sag gerne Linda zu mir. Ich bin hier die Krankenschwester. Wie geht es dir?"

Die freundliche Ausstrahlung beruhigte Luna etwas und sie lächelte die junge Frau leicht an. "Es geht so, hier", sie zeigte auf die Stelle an ihrem Bauch, "tut es noch ziemlich weh." Die Ärztin nickte leicht und erklärte: "Ja, du hast eine ziemliche Prellung abbekommen." Zur Bestätigung hob sie leicht ihr Oberteil und entblößte einen großen Bluterguss auf ihrer Haut. Yeona zog scharf die Luft ein, während von Lee nur ein trockenes. "Autsch.", kam. Auch Luna schaute erschrocken auf ihren Bauch, während Linda fortfuhr: " Du hattest noch Glück im Unglück. Erst dachten wir, du hättest eine Gehirnerschütterung, weil du bewusstlos geworden bist, aber es war nur ein leichter Schock." Sie hielt einen Moment inne, dann ging sie zu einem Regal und nahm eine große Phiole mit grünem Inhalt und eine Kleine mit fast durchsichtiger, schimmernder Flüssigkeit heraus. Sie lief wieder zu Lunas Bett, bevor sie fortfuhr. "Das hier", sie hielt die größere Phiole hoch, "ist eine heilende Kräutermixtur. Sie wirkt wie eine Salbe, du verteilst sie großzügig auf deiner Prellung. Du wirst sehen, damit bist du im nu wieder fit." Dann hob sie das kleine Gefäß hoch. "Das hier ist ein leichtes Schmerzmittel. Ich glaube nicht, dass du es brauchst, aber zur Sicherheit lasse ich es dir mal hier. Immer nur ganz wenig nehmen, wir wollen dich ja nicht komplett betäuben." Sie stellte beide Sachen auf den kleinen Beistelltisch neben dem Bett, dann erklärte Yeona und Lee: "Ihr beide müsst jetzt gehen. Es ist schon spät und eure Freundin brauch ein bisschen Ruhe nach dem Schock." Ihre Stimme duldete keinen Wiederspruch und so verabschiedeten sich die beiden von Luna. Als auch die Krankenschwester den Raum verlassen hatte, nahm Luna vorsichtig das große Gefäß und beäugte es misstrauisch. 

Sie öffnete es und tauchte ihren Finger vorsichtig in die grüne Substanz. Sie war glibbrig, feucht und überraschen kühl. Ein starker Kräutergeruch ging davon aus und Luna vermutete, dass die Linda es wohl selbst hergestellt hatte. In dem Vertrauen, dass die Krankenschwester wusste, was sie tat, nahm die Schülerin etwas von der Paste und strich es vorsichtig über die Prellung. Sie keuchte leise, einerseits wegen der Kälte und andererseits wegen dem Schmerz, den die Berührung verursachte. Doch schon einige Momente später war sie froh über die Salbe, denn sie kühlte herrlich und linderte den Schmerz. Schnell strich sie auch noch den Rest der Prellung ein, bevor sie sich entspannt zurücklehnte. Ihr T-Shirt ließ sie über den Bauch hochgeschoben, damit es nicht verschmiert wurde. Sie blickte kurz zu der kleinen Phiole auf ihrem Nachttisch, beschloss dann aber, dass ihr Schmerz nicht so schlimm war, dass sie das Schmerzmittel nehmen musste. Seufzend ließ sie sich tief in ihr Kissen sinken und schloss die Augen. Jetzt, nachdem ihre Schmerzen einigermaßen betäubt waren, wanderten ihre Gedanken zu den Kai und Lian. Hoffentlich flogen sie von der Schule. Bei dem Gedanken, sie weiterhin in der Klasse zu haben, stieg Unruhe in ihr hoch. Die beiden würden sicherlich noch wütender sein. Sie hätte sich verwandeln müssen! Dann wäre sie vielleicht entkommen. Andererseits konnte sie froh sein, dass nichts schlimmeres passiert war.

Leise Stimmen vor der Tür des Krankensaals rissen Luna aus ihren Gedanken. Obwohl sie sich anstrengte, etwas zu hören, verstand sie nur Fetzen des Gesprächs. Eine Frau, vermutlich Linda, schien sich angeregt mit jemandem zu unterhalten. "Nein... jetzt nicht... spät..." Eine andere Stimme ertönte, die Luna nicht zuordnen konnte. Ein flehender Ton lag darin und durch die Tür hörte die Schülerin: "Bitte... sehen.. nur kurz..." Einen Moment herrschte Stille, dann näherten sich Schritte der Tür. Schnell legte sich Luna wieder normal in ihr Kissen, während sich die Tür öffnete. Neugierig sah das Mädchen auf und erblickte das von blonden Haaren umrahmte Gesicht von Louis. Er lief mit schnellen Schritten auf sie zu, während sie ihn lächelnd begrüßte: "Louis!" Ebenfalls lächelnd setzte er sich auf ihre Bettkante. "Hey Luna, wie geht's?" Sorge schimmere in seinen Augen, während die Schülerin lächelnd in sein Gesicht sah. Die Nähe ließ ihr Herz schneller schlagen, doch sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. "Besser, die Salbe hilft.", meinte sie und deutete auf die, nun von der grünen Salbe bedeckten, Prellung auf ihrem Bauch. Ein Grinsen erschien in dem Gesicht des Jungen, während er scherzhaft meinte: "Sieht ja interessant aus." Auch Luna musste lachen, doch die Schmerzen ließen sie schnell wieder verstummen. "Kein Lachen.", keuchte sie und Luis nickte zustimmend. Sorgfältig deckte er sie bis zur Hüfte zu, bevor er sich wieder setzte. Schweigen breitete sich aus und verlegen sah das Mädchen auf die weiße Bettdecke. Irgendwann fragte sie: "Was ist eigentlich passiert? Ich wurde ja ohnmächtig..." Er nickte verstehend und erzählte: "Ich bin in der Schule angekommen und hab auf dich gewartet, weil ich dir noch was sagen wollte." Er hielt kurz inne, als hätte er zu viel gesagt, dann fuhr er eilig fort. "Auf jeden Fall, als du dann nicht kamst, hab ich mir Sorgen gemacht. Ich bin wieder zurück gelaufen und habe gerade noch gesehen, wie Lian und Kai dich angegriffen haben. Dann habe ich mich verwandelt und habe ihnen eins über die Ohren gegeben. Als ich gedroht habe, den Schulleiter zu holen, haben sie tatsächlich aufgehört. Natürlich habe ich es trotzdem berichtet. " 

Erstaunt sah Luna den Jungen an. Er war zurückgekommen, um sie zu suchen und hatte die Chadburn-Zwillinge angegriffen, um sie zu retten. Ein warmes Gefühl stieg in ihr auf und sie sah Louis dankbar an. "Danke.", murmelte sie und obwohl ihr Bauch schmerzend protestiert ließ sie es sich nicht nehmen, Louis in eine dankbare Umarmung zu ziehen. Es störte sie nicht, dass sie etwas komisch dasaß, damit ihre Salbe nicht verschmierte, das einzige was sie in diesem Moment mitbekam war das Gefühl der Umarmung und seinen Geruch. Einen Moment verharrten sie so, dann war es Luna, die sich als erste vorsichtig aus der Umarmung löste. Etwas verlegen sah sie Louis an, der sie einerseits überrascht, andererseits auch sanft ansah. Als sich ihre Blicke trafen, stieg ein Kribbeln in Luna auf. Seine intensiv grünen Augen mit den goldenen Sprenkeln bringen sie völlig aus der Fassung und so blickte sie schnell weg. Immer noch war er ihr viel zu nah und so dauerte es eine Weile, bis sie wieder klar denken konnte. "Was wolltest du mir sagen?", flüsterte sie schließlich, als ob sie fürchtete, ein lautes Geräusch könnte diesen Moment zerplatzen lassen wie eine Seifenblase. Als Louis nicht antwortete, sah sie zu ihm und bemerkte, wie verlegen er war. "Na komm sag's mir!", bat sie ihn, doch er flüsterte nur: "Nicht so wichtig." Etwas enttäuscht sah die Schülerin ihn an und er senkte verlegen den Kopf.

Kurz war es still in dem Raum, dann gab Louis nach. "Na gut.", meinte er so leise, dass sie es kaum verstand. Sein Blick war immer noch verlegen gesenkt, als er leise fortfuhr: "Ich... ich wollte dir nur sagen, dass ich die Zeit mit dir am See wirklich schön fand." Er blickte nicht auf, sondern starrte nur auf die Bettdecke, während in Luna's Bauch eine kleine Explosion stattfand. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Lächelnd legte sie ihre Arme um seinen Hals, sodass er erstaunt aufblickte. "Ich auch", murmelte sie und sah ihn ehrlich an. Ein scheues Lächeln erschien in seinem Gesicht, als er sich langsam vorbeugte und ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn gab. Die Stelle, an der er sie berührt hatte, kribbelte und Luna's Herz schlug unwillkürlich schneller. Sie war so voller Glück, dass sie meinte, sie würde gleich platzen. Stattdessen schenkte sie ihm ihr strahlendstes Lächeln, dass er liebevoll erwiderte. Vorsichtig legte er sie wieder in ihr Kissen und strich die Decke zurecht. Das sanfte Lächeln wich nicht von seinem Gesicht, als er ihr leise: "Gute Nacht", wünschte. "Gute Nacht", erwiderte sie sanft und sah zu, wie er sich umdrehte und das Zimmer verließ. Sie kuschelte sich tief in ihr Kissen und nach einigem Minuten war sie mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht eingeschlafen...





Hier ein extralanges Kapitel, denn...


*trommelwirbel*


... WIR HABEN DIE 300 READS GESCHAFFT! 🥳🥳


Vielen Dank an die fleißigen Leser 💖und für die vielen Votes ⭐

Es macht mir wirklich Spaß, diese Geschichte zu schreiben und ich hoffe, sie gefällt euch! 

Wie findet ihr Luna und Louis so? ^^

Schreibt mir gerne eure Meinung in die Kommentare :)

Lulu <3



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