Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

~21~


Erschrocken wirbelte Luna herum. Mit weit aufgerissenen Augen erblickte sie die grinsenden Gesichter der Chadburn-Zwillinge. Ihr Herz raste vor Schreck und sie bekam keinen Ton heraus. Langsam fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten und ein Gedanke brannte sich in ihren Kopf ein. Sie musste hier weg. In den Gesichtern von Lian und Kai lag zwar ein Grinsen, doch das bedrohliche Funkeln in ihren Augen war nicht zu übersehen. Immer noch erstarrt blickte sie die beiden an, während ihr Gehirn auf Hochtouren arbeitete. Louis war weg. Niemand konnte ihr helfen. Mit einem Mal kam wieder Bewegung in ihren Körper und sie stolperte unbeholfen ein paar Schritte nach hinten. Sie musste weg. Und zwar schnell. Doch bevor sie sich auch nur rühren konnte, wurde sie von zwei starken Armen festgehalten. "Na na, wohin willst du denn?", meinte eine kalte Stimme hinter ihr. Lian trat in ihr Sichtfeld und sah sie triumphierend an. Erst jetzt kam Leben in Luna's Körper. Sie stieß einen Schrei aus und versuchte, sich aus Kai's Armen zu winden. Zappelnd stieß sie um sich, wobei sie aber nur das Schienbein des Jungen traf, der sie mit eisernem Griff festhielt. "Halt still oder du kannst was erleben!", fauchte ihr dieser ins Ohr, was aber genau das Gegenteil zur Folge hatte. Sie trat noch heftiger um sich und schrie wütend auf. 

Klatsch. Ein brennender Schmerz fuhr durch ihre Wange und sie schrie schmerzerfüllt auf. Die Arme hinter ihr ließen sie los und sie fiel zu Boden, ihre Hand auf die schmerzende Wange gepresst. Tränen stiegen in ihren Augen auf, während sie blinzelnd nach oben sah. Lian schüttelte seine Hand, er musste sie geschlagen haben. Beide Jungen sahen kalt auf sie herab, während sie leise wimmerte und ihre Wange wie verrückt brannte. "Jetzt heul mal nicht rum, es war nur eine Ohrfeige!", meinte Lian höhnisch und Kai nickte zustimmend. "Keine Angst, wir bringen dich schon nicht um.", meinte Kai kalt, als er ihren ängstlichen Blick sah. "Wir wollen dir nur zeigen, wer hier das sagen hat." Langsam ließen die Schmerzen in Luna's Wange nach und sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Lasst mich in Ruhe!" Die Worte sollten wütend und sicher klingen, doch ihre Stimme zitterte und in ihren Augen stand Angst. "Das hättest du dir früher überlegen sollen!", meinte Kai kalt und Lian pflichtete ihm bei: "Es gefällt uns nicht, dass du uns ständig widersprichst. Wir haben hier das sagen und wer das nicht akzeptiert..." Er schwieg bedeutungsvoll, während er sie kalt musterte. Einen Moment lang war Luna versucht, etwas Wütendes zu erwidern, doch sie besann sich schnell eines besseren. Sie hatte schon genug Schwierigkeiten. "Also, wer hat hier das sagen?" Sie hatte gar nicht gemerkt, dass Kai zu ihr getreten war. Sein Gesicht war dicht vor ihrem und seine Augen funkelten gefährlich. 

Sie musste einfach sagen was er hören wollte. Dann ließen sie sie in Ruhe. Hoffentlich. Luna öffnete den Mund, doch es kam kein Ton heraus. Sie konnte nicht. Wenn sie das sagen würde, bedeutete es, dass sie zuließ, dass die Chadburns andere terrorisierten, beleidigten und ausnutzten. Es war ein Verrat. Ein Verrat an ihren Mitschülerin, an der Gerechtigkeit und vor allem an ihr selbst. Sie konnte das nicht tun. Sie schloss ihren Mund, sah zu Boden und kniff die Lippen zusammen. Kai's Blick wurde wütend. "Wie es aussieht, hast du es immer noch nicht verstanden." Seine Stimme war nur ein Flüstern, doch die Schülerin atmete schneller und spürte die Gänsehaut, die sich auf ihrem Körper ausbreitete. Langsam sah sie auf, doch was sie sah, ließ sie entsetzt einatmen. Statt der beiden Jungen standen auf der Lichtung vor ihr zwei große Bären, mit zotteligem, dunkelbraunen Fell. So schnell sie konnte, schob sie ihre Beine unter ihren Körper und versuchte aufzustehen. Ihre Beine zitterten und sie musste sich am Boden abstützen, bevor sie endlich stand. Einen Moment herrschte Stille, dann öffnete einer der Bären sein Maul und ein tiefes, knurrendes Geräusch ertönte. Luna zog scharf die Luft ein, während alles in ihrem Körper danach schrie, wegzulaufen, weg von diesen Bären, in Sicherheit. Doch ihre Beine gehorchten ihr nicht. Stocksteif stand sie da, die Augen weit aufgerissen, während die Bären auf sie zukamen. Erst, als sie kurz vor ihr waren, erwachte sie aus ihrer Starre. Sie rannte los, einfach nur weg, immer weiter und weiter, doch sie kam nicht weit. 

Wumm. Ein harter Schlag traf sie seitlich und schleuderte sie zu Boden. Hart kam sie auf dem Boden auf, ihr Kopf dröhnte und alles um sie herum drehte sich. Wumm. Ein weiterer Schlag traf sie, diesmal direkt auf die Brust. Die Luft wurde aus ihren Lungen gepresst, sie wollte schreien, doch sie konnte nicht. Instinktiv rollte sie sich zusammen, um ihre Vorderseite vor Schlägen zu schützen. Ihr gesamter Körper schmerzte, ihr Kopf dröhnte und die Welt um sie herum drehte sich. Ihr Kopf sank auf den Boden, jegliche Kraft wich aus ihren Gliedern während sie auf den nächsten Schlag wartete. Doch der kam nicht. Statt dessen erklang ein lautes Brüllen. Nein, es klang eher wie ein Fauchen. Das war kein Bär. Vorsichtig hob Luna den Kopf, der unendlich schwer zu sein schien, durch ihre halbgeschlossenen Lieder erkannte sie nur verschwommene Umrisse. Die Bären. Sie kämpften. Aber gegen wen? Etwas gelbes, schmales. Es schien schnell zu sein. Langsam verschwommen die Umrisse immer mehr und die Geräusche vermischten sich zu einem lauten Dröhnen, dass Lunas Kopf schier zum explodieren brachte. Sie spürte nicht mehr, wie sie wieder auf den harten Boden sank, bevor alles um sie herum schwarz wurde. Langsam wurde sie von einer Leere umfangen, die alles um sie herum erstickte...




Das war ja mal einiges an Action, oder?

Wie es wohl weitergeht? 

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen, votet und kommentiert gerne :)

Lulu <3

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro