✿Demisexualität✿
Dass die Dating-Welt kompliziert war, hatte Erik gewusst. Aber dass sie auch voller Sex-vernarrter Menschen war, die schon beim ersten Date miteinander schlafen wollten, hätte er früher nicht gedacht.
Vielleicht geriet er auch immer an die falschen Leute aber vielleicht hatte es auch etwas mit seiner Demisexualität zu tun, dass Erik damit so ein Problem hatte. Er konnte nunmal nicht einfach so mit jemandem schlafen, ohne vorher eine starke emotionale Bindung, meist eine feste Beziehung, mit dieser Person zu haben.
Das war es eben, was Demisexualität ausmachte. Und aus diesem Grund kam Sex bei den ersten paar Dates für ihn auf keinen Fall in Frage und eigentlich auch erst, wenn er in einer festen, längeren Beziehung war.
Dieses Kriterium war bisher erst von einer Person erfüllt worden: seiner Exfreundin Clara, mit der er in seinem Abschlussjahr an der Schule zusammen gewesen war. Doch inzwischen hatte sich vieles geändert.
Die beiden hatten sich nach circa einem Jahr wieder getrennt, Clara war in eine andere Stadt gezogen und Erik hatte bemerkt, dass er bisexuell war, also auch auf Männer stand. Seitdem war keine feste Beziehung mehr zustande gekommen, trotz vieler toller Dates, sowohl mit Männern als auch mit Frauen.
Ein Problem dabei war eben auch, dass viele davon ausgingen, er wäre allosexuell, so wie sie und daher dem Sex beim Kennenlernen nicht abgeneigt. Auch wenn es natürlich immer wieder noch andere Schwierigkeiten gegeben hatte, war dies schon eine der häufigsten gewesen.
Einerseits tat es Erik leid, seine Dates in diesem Punkt immer enttäuschen zu müssen doch gleichzeitig war er sich sicher, dass er sich von niemandem zu frühzeitigem Geschlechtsverkehr würde überreden lassen. An seiner Demisexualität konnte er eben nichts ändern.
Eigentlich war er sogar ziemlich froh, herausgefunden zu haben, dass er demisexuell war. Denn davor hatte er sich immer gefragt, warum er sich sexuell nicht so schnell zu anderen hingezogen fühlte. Wobei "nicht so schnell" eigentlich deutlich untertrieben war.
Tatsächlich war er einfach nicht in der Lage sexuelle Anziehung zu anderen zu entwickeln, bis sie eine enge emotionale Verbindung hatten. Leute, die mit ihm schlafen wollten, mussten dann eben warten. Aber das machte das Dating nicht gerade einfacher.
Es war sogar schon ein, zwei Mal vorgekommen, dass Erik sitzen gelassen worden war, weil er sich klar gegen so frühen Sex ausgesprochen hatte. Diese Ereignisse ärgerten ihn schon, aber er konnte auch irgendwie verstehen, dass er dann eben einfach nicht den Vorstellungen seiner potentiellen Partner*innen entsprach.
Und das war seiner Meinung nach irgendwie doch ein Grund, ein Date zu beenden. Außerdem wollte er nicht mit jemandem zusammen sein, der ständig mit ihm schlafen wollte, obwohl sich seine sexuelle Anziehung zu dieser Person noch nicht entwickelt hatte.
Daher war es dann wahrscheinlich besser für beide, wenn die Treffen mit solchen Personen ein Ende hatten. Gleichzeitig regte er sich ein wenig darüber auf, dass viele Menschen mittlerweile einfach davon ausgingen, andere wären sofort zum Sex bereit - ganz egal ob diese Person demisexuell oder doch allosexuell war.
Schließlich gab es auch genug allosexuelle Menschen, die es mit sexuellen Handlungen langsam angehen wollten.
Um sein Problem ein für alle Mal zu lösen, hatte Erik vor ein paar Tagen etwas beschlossen. Er hatte anfangs sehr mit sich gerungen, denn schließlich ging es erstmal niemanden an, dass er demisexuell war.
Außerdem hatte er Angst gehabt, dass dann niemand mehr mit ihm würde ausgehen wollen. Schließlich hatte er sich aber doch dazu aufgerafft und seine Demisexualität in seinem Datingprofil öffentlich gemacht.
So wussten die Menschen wenigstens, was sie erwarten konnten. Zu Beginn hatte er keine große Veränderung bemerkt und vielen schien der neue Eintrag nicht Mal aufgefallen zu sein, oder sie verstanden ihn nicht.
Aber mit der Zeit schienen ihn doch deutlich weniger potentielle Partner anzuschreiben. Darunter leider immer noch solche, die nicht verstanden hatten, was demisexuell bedeutete und denen Erik es dann wieder und wieder erklären musste.
Er war mittlerweile schon ziemlich genervt von alldem. Wieso musste es ihm das Leben aber vorallem die Gesellschaft so schwer machen?
Wenn Demisexualität bekannter und die Menschen aufgeklärter wären, hätte er sich mindestens die Hälfte der seltsamen Gespräche über seine sexuelle Orientierung sparen können.
Wahrscheinlich würde er niemals jemanden finden, der in dem Wissen, dass Erik demisexuell war, mit ihm ausgehen wollte.
Er seuftzte und zog trotzdem sein Handy hervor um seine Datingapp zu öffnen.
Die letzte Frau, die er vor einer Woche angeschrieben hatte, hatte sich ewig nicht mehr gemeldet und auch jetzt gab es keine neue Nachricht von ihr. Doch zwei Tage zuvor hatte sich ein junger Mann namens Stephano bei ihm gemeldet und Erik hoffte sehr, heute wieder von ihm zu hören, da sich die beiden sehr gut verstanden hatten.
Jedoch wusste er noch nicht wirklich, ob Stephano wirklich verstanden hatte, dass er demisexuell war. Eigentlich war es ja auch gar keine so große Sache, aber Erik hatte wenig Lust darauf, wieder bei jemandem zu landen, der nur auf Sex aus war, wodurch letztendlich beide enttäuscht werden würden.
Das Chatten mit Stephano war so gut gelaufen und doch hatte es sich nie wie der richtige Zeitpunkt angefühlt, um seine Demisexualität zu erwähnen.
Natürlich konnte es auch sein, dass Stephano durchaus bewusst war, dass Erik demisexuell war und das Thema für ihn einfach nebensächlich war. Aber da wäre er vermutlich der allererste und deshalb erschien es Erik nicht besonders wahrscheinlich.
Er öffnete den Chat mit Stephano und freute sich sogleich, als er eine neue Nachricht entdeckte: ~Hey, ich weiß wir schreiben noch nicht so lange miteinander, aber ich habe mir gedacht, es wäre schön, wenn wir uns mal treffen könnten. Ich hätte heute um 19 Uhr Zeit, aber falls dir das zu spontan ist, finden wir bestimmt auch einen anderen Termin.~
Erik überlegte einen Augenblick. Ab 18 Uhr hätte er eigentlich Zeit und er würde sich freuen, wenn er Stephano in echt treffen könnte.
Er wusste bereits, dass Stephano in der gleichen Stadt wie er selbst lebte und schlug ihm daher ein Treffen in einem Café in der Innenstadt vor. Wenige Minuten später sagte Stephano auch schon zu und Erik freute sich unendlich.
Er verabschiedete sich, da seine Mittagspause zuende war und er sich wieder seiner Arbeit widmen musste. Der Gedanke an das abendliche Date versüßte ihm den Rest seines Arbeitstages und auch als Erik später auf dem Weg nach Hause in der U-Bahn saß, stieg Vorfreude in ihm auf.
Endlich in seiner kleinen Wohnung angelangt, stand Erik etwas überfordert vor seinem Kleiderschrank. Für ein paar Minuten war sein größtes Problem, was er Anziehen sollte und das wirkte rückblickend ziemlich utopisch.
Denn bald darauf drängten sich schon wieder lauter Sorgen in seine Gedanken. Er fragte sich, wie das Date laufen würde, ob die beiden sich auch in echt gut verstehen würden, ob das Gespräch sich zu seiner Demisexualität wenden würde - und wenn ja, wie Stephano es aufnehmen würde.
Natürlich konnte es sein, dass dieser bereits Ahnung von Demisexualität hatte und diese auch in Eriks Profilbeschreibung wahrgenommen hatte, doch Erik wollte sich nicht darauf verlassen und am Ende enttäuscht werden.
Es war okay, wenn er seine sexuelle Orientierung würde erklären müssen, solange Stephano es verständlich und rücksichtsvoll aufnahm.
Doch die Angst, dass es anders laufen könnte, verschwand nicht ganz, auch nicht, als Erik um zwanzig vor sieben schon auf dem Weg zu dem Café war, in dem die beiden verabredet waren. Zu allem Übel kamen ihm nun auch noch Zweifel an seiner Ortswahl.
War es nicht irgendwie seltsam, abends um 19 Uhr in ein Cafe zu gehen? Wieso hatte er das überhaupt vorgeschlagen? Was wenn Stephano ihn deshalb komisch fand? Aber da es ihr erstes Treffen war, hatte Erik ein Café für eine nettere, lockerere Atmosphäre und somit passenderen Ort gehalten als ein feines Restaurant.
Er war bei einem Date schon lange nicht mehr so nervös gewesen. Dann stand er endlich vor dem Eingang des Cafés und hielt nach Stephano Ausschau.
Schließlich entschied er sich, schonmal einen leeren Tisch im Freien zu suchen und im Sitzen zu warten. Als die Bedienung kam und fragte, was er bestellen wollte, lehnte Erik freundlich ab und sagte, dass er noch jemanden erwartete.
Hoffentlich würde Stephano bald auftauchen. Nach einer gefühlten Ewigkeit aber dennoch zur vereinbarten Zeit, sah er endlich einen großen, jungen Mann mit dunkler Haut und kurzen Haaren auf ihn zukommen.
Stephano lächelte und setze sich sofort zu Erik, als er dessen Tisch erreicht hatte. ,,Hey!", begrüßte er seinen Gegenüber und Eriks Mundwinkel fanden sofort ihren Weg nach oben.
,,Hey, schön dass du da bist.", brachte er heraus und hoffte, dass sein intensives Lächeln nicht seltsam aussah. ,,Es ist irgendwie lustig, dass du dieses Café vorgeschlagen hast.", begann Stephano ein Gespräch.
War das Café tatsächlich eine so schlechte Idee gewesen? Verunsichert zog Erik die Augenbrauen nach oben. ,,Wieso?"
,,Hier habe ich mich vor vier Jahren vor meiner Mutter geoutet und jetzt habe ich tatsächlich ein gleichgeschlechtliches Date an der selben Stelle.", lachte Stephano. ,,Im Ernst?" Erik musste grinsen und Stephano nickte.
,,Ja, schon ein lustiger Zufall. Sie hat es damals leider nicht so gut aufgenommen, deshalb bin ich auch ewig nicht mehr hier gewesen, weil es mich immer daran erinnert hat." ,,Oh, das tut mir leid. Was hat sie denn gesagt?", wollte Erik wissen und hoffte, dass das nicht zu aufdringlich klang.
Stephano rückte seinen Stuhl ein Stück näher an den Tisch. ,,Sie hat nicht extrem schlimm reagiert, aber eben versucht, es mir auszureden. Ich habe ihr mehrmals hintereinander erklärt, dass ich auf Männer stehe, aber sie meinte immer wieder, dass das doch gar nicht sein könnte.
Ich weiß, dass viele Eltern anfangs erst überfordert sind und dann solche Dinge sagen, ohne groß darüber nachzudenken, aber damals hat es mich schon ziemlich verletzt. Meine Mutter und ich hatten dann auch längere Zeit wenig Kontakt, aber dann ist es langsam wieder besser geworden und ich denke, dass sie mitlerweile verstanden hat, dass sich meine Sexualität nicht ändern wird."
,,Das freut mich, aber... Über welche Sexualität reden wir? Bist du schwul?", fragte Erik und versuchte angestrengt, sich zu erinnern, ob in Stephanos Datingprofil etwas Konkretes gestanden oder ob dieser soetwas bereits erwähnt hatte.
,,Ja, ich dachte eigentlich, das wüsstest du schon. Aber wahrscheinlich ist es missverständlich, wenn ich nur schreibe, dass ich nach Männern suche. Was ist mit dir? Du bist bisexuell, wenn ich das richtig verstanden habe, wie war dein Coming out bei deiner Familie?", meinte Stephano.
,,Oh, eigentlich bin ich noch nicht wirklich bei anderen Leuten geoutet.", antwortete Erik. ,,Ich verheimliche es nicht, aber bis jetzt hatte ich nicht das Bedürfnis, es jemandem zu sagen. Eigentlich glaube ich aber nicht, dass jemand aus meinem Umfeld wirklich etwas dagegen haben könnte, zumindest hoffe ich das.
Ich habe bis jetzt einfach keinen wirklichen Grund gehabt, mich zu outen. Mein Plan war eigentlich, dass ich es einfach klarstelle, wenn ich Mal einen gleichgeschlechtlichen Partner habe." ,,Und das war bis jetzt nicht der Fall?", wunderte Stephano sich.
Erik nickte. ,,Meine erste und einzige richtige Beziehung hatte ich mit achtzehn mit einem Mädchen. Ich bin jetzt ziemlich lange Single gewesen, mit den meisten Menschen hat es einfach nicht geklappt."
,,Das klingt nicht so schön, weißt du denn, warum es nie funktioniert hat? Ich hoffe ja Mal, dass ich diesen Fehler dann nicht machen werde.", sagte sein Gegenüber und grinste wieder etwas.
Erik schwieg einen Moment. Eigentlich war das jetzt die perfekte Gelegenheit, seine Demisexualität zu erwähnen und herauszufinden, wie Stephano dazu stand.
,,Es lag nicht wirklich an einem Fehler, der begangen wurde.", fing er an. ,,Eigentlich würde ich auch nicht behaupten, dass irgendjemand konkret Schuld trägt. Es hat einfach nicht funktioniert, aus Gründen für die niemand wirklich etwas kann." ,,Welche Gründe?", wollte Stephano wissen.
,,Unseren Erwartungshaltungen, unsere auseinander gehenden Vorstellungen für das weitere Dating aber häufig auch meine sexuellen Orientierung.", erklärte Erik zögerlich.
Stephano schien nicht zu verstehen, was er meinte, also fuhr Erik fort:,,Also wie du weißt, bin ich bisexuell. Aber zusätzlich bin ich auch demisexuell und-" ,,Stimmt, ich habe das auf deinem Profil gesehen!", fiel Stephano plötzlich ein und Erik erkundigte sich, ob er denn wüsste, was das bedeutete.
Stephano schüttelte den Kopf. ,,Nicht wirklich, ich habe Mal etwas darüber gelesen, aber es nicht ganz verstanden. Und als ich das Wort dann bei dir gesehen habe, dachte ich, ich frage einfach irgendwann nach weil eine demisexuelle Person mir das vermutlich am besten erklären kann."
Erik freute sich, dass Stephano dem Ganzen so offen und interessiert begegnete. Doch würde das auch immer noch so sein, wenn er herausfand, was Demisexualität wirklich bedeutete?
,,Also im Grunde bedeutet demisexuell zu sein einfach, dass ich eine sehr enge emotionale Bindung zu einer Person brauche, damit ich mich sexuell zu ihr hingezogen fühle. Zum Beispiel wenn ich schon lange mit ihr zusammen bin. Vorher möchte ich nicht mit ihr schlafen und habe auch kein Verlangen nach Sex.", erklärte Erik.
Stephano schien zu überlegen. ,,Also ungefähr so wie Asexualität?" Erik schüttelte den Kopf.
,,Nein, nicht ganz. Asexualität bedeutet dass jemand gar kein kein Interesse an Sex hat oder ihn sogar abstoßend findet. Und dieses Empfinden ist immer gleich.
Bei demisexuellen Menschen ist es so, dass sie grundsätzlich erstmal auch keine sexuelle Anziehung zu irgendjemandem empfinden, aber der Wunsch nach Sex sich entwickelt, sobald sie eine enge Bindung mit einer Person haben. Bei manchen kommt das sogar bei engen Freundschaften vor, in der Regel aber in einer längeren, festen Beziehung. Allerdings sind da auch alle demisexuellen Menschen etwas anders, man kann das nicht so gut verallgemeinern."
,,Achso, das ergibt Sinn.", meinte Stephano schließlich. ,,Es ist also jedes Mal gescheitert, weil die anderen so früh mit dir schlafen wollten, aber du noch gar keine sexuelle Anziehung für sie empfunden hast?" Erik bejahte und war froh, dass sein Date es so schnell verstanden hatte.
,,Aber dich stört das nicht?", hakte er unsicher nach. Stephano lächelte. ,,Nein, keine Sorge. Ich finde es auch ehrlich gesagt ein bisschen unverschämt, dass so viele Menschen diese Erwartung an dich haben. Sex ist ja auch nicht alles. Mir ist das ziemlich egal, ich suche in erster Linie nach Liebe und einer Beziehung. Und ich würde niemals etwas von dir verlangen, was du nicht willst."
Erik war begeistert, so verständnisvoll war noch niemand mit seinen Gefühlen und seiner sexuellen Orientierung umgegangen. ,,Wow, so hat bis jetzt noch niemand drauf reagiert.", sagte er wahrheitsgemäß und konnte sich ein glückliches Lachen nicht verkneifen.
Stephano grinste und zwinkerte ihm zu. ,,Ich bin eben was besonderes." Dann mussten sie beide lachen.
,,Aber nochmal zurück zu unserem anderen Thema.", fuhr Stephano fort. ,,Du bist also bei niemandem geoutet, weder als demisexuell noch als bi?" Erik nickte.
,,Wie gesagt, ich habe bis jetzt noch nicht das Bedürfnis gehabt, mich zu outen. Es ist auch eigentlich nur für meine potentiellen Partner relevant, besonders was meine Demisexualität angeht. Ich finde eben einfach nicht, dass andere Menschen es unbedingt wissen müssen. Aber grundsätzlich verstecke ich meine Gefühle auch nicht. Ich bin einfach ich und zu wem ich mich wie hingezogen fühle, sollte für andere eigentlich keine Rolle spielen."
,,Hm, so habe ich noch nie darüber nachgedacht.", meinte Stephano. ,,Aber das ist eigentlich eine wirklich schöne Einstellung." Erik musste lächeln.
Da kam plötzlich eine Bedienung an ihren Tisch und fragte, ob sie nun etwas bestellen wollten. Die beiden jungen Männer warfen einen Blick in die Speise- und Getränkekarte. Nachdem die nette Dame ihre Bestellung aufgenommen hatte, fuhren sie mit ihrem Gespräch fort und genossen dir Gesellschaft des anderen.
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