2. Kapitel Das Reich Grontorh (B)
Als es circa 3 Stunden nach Morgengrauen war, fanden Armun und Lumond inmitten eine riesigen Grasebene einen kleine Bach. Sie stellten ihren Durst und füllten ihre Feldflaschen auf.
Mitsamt des klaren, das die Kehle hinunter lief, erwachte in Lumond wieder Leben. Übermütig zog seine Schuhe und Socken aus, ging knöcheltief ins Wasser und spritze Armun, der soeben am trinken war, nass, sodass Armun das Wasser aus dem Mund sprudelte.
Kurz darauf hatte auch Lumond eine Wasserfontäne einbüßen müssen. Juchzend und vor Lachen schreiend tobten die Geschwister durchs kühle Nass.
„Armun!", schrie Lumond freudig, als er schon wieder eiskalt erwischt wurde; „lass uns aus dem Wasser gehen und unsere Klamotten trocknen lassen."
„Ach komm! Lass uns noch ein bisschen bleiben. Sei nicht so vernünftig", erwiderte Armun. Lumond tippte sich an die Stirn und sagte; „Hast du schon unserer heutiges Ziel vergessen? Wir sollen ins Reich Grontorh."
„Stimmt, habe ich fast vergessen." Armun stiefelte aus dem Wasser und legte sich auf die Wiese. Lumond ließ sich direkt neben ihn fallen und zu zweit schmorten sie so lange in der Sonne bis ihre Sachen trocken waren. Danach nahmen sie ihre Rucksäcke und liefen weiter Richtung Norden. Nach einer weiteren Stunde Fußmarsch verdunkelte sich kaum merklich der Himmel und der Mond schien aufzugehen. Ein Schild sagte ihnen, dass sie bald ins Reich Grontorh eintreten würden.
Eitwas später kamen Armun und Lumond zu einem kleinen Wald, doch dieser Wald strahlte eine finstere und düstere Aura aus. Die bedrohlich herunter hängenden Zweige berührten die Brüder stetig, als sie sich zu einem Pfad durch das knackende Unterholz kämpften. Der Pfad lief kreuz und quer durch das Dickicht, doch nach kurzer Zeit schien es, als ob der Weg endlich seine richtige Richtung gefunden hätte. Der Wald beunruhigte Armun schon von Anfang an.
Der Wald wurde immer schwärzer und die knorrigen Bäume mit ihren von Blättern, geheimnisvollen Pflanzen und Efeu überwucherten Stämme sahen aus wie Monster. Bald konnten Armun und Lumond nur noch ihre eigene Hand vor Augen sehen. Sie hofften inständig die richtigen Schritte zu gehen und nicht vom Weg abzuweichen.
Armun hasste es wenn es so stockfinster war und auch Lumond war nicht behaglich zumute. Sie hatten zwar erwartet, dass sie auf dieser Reise durch finstere Wälder und Berge gehen mussten, doch dieser Ort war dunkler und beängstigender als je ein anderer.
Die beiden Brüder war nicht übernatürlich mutig oder so, wie es sonst von Helden gesagt wird, die ein Land beschützen müssen.
Zuerst erzählten sie sich Geschichten, doch sie schwiffen immer wieder zum Kristall der Dunkelheit ab. Jetzt schien es ihnen, dass es ein sehr schlechter Entschluss gewesen war, dem Drang tief in ihrem inneren, welcher sich auf die Reise begeben wollte, nicht zu widerstehen.
Lumond schauderte als ein Uhu rief und etwas wie ein Xalamera (Mischung aus Dachs und Bär im Miniaturformat) im Gebüsch raschelte.
Einstweilen als Geschichten ihre Angst nicht vertreiben konnten, sangen sie sich abwechselnd Schlaflieder aus alter Zeit vor, wo von Zwergen, Elfen, dem Mond und den Sternen erzählt wurde. Die Lieder hatte ihre Eltern Armun und Lumond oft vorgesungen.
Irgendwann als Lumond gerade in der Strophe: „...und sie gruben tief in den Minen, wo das Gold im Berge thront , doch hoch am Firmament leuchten die Sterne zum schlafen und zum ruhen der Mond..." war, schrie Armun plötzlich auf; „Aaah! Lumond! Hilfe! So kalt!" Lumond fuhr herum, doch bei Armun war nichts als Schwärze, abgesehen davon, dass er am ganzen Körper bibberte und sich winzige Eiskristalle auf seiner Haut gebildet hatten. Doch die Schwärze war nicht normal. Sie war keine endlose Schwärze, sondern eine Dunkelheit, die wie eine Mauer vor ihnen auftauchte.
Armun hatte sich nun beruhigt: „Was ist das?" Vorsichtig streckte er seine Hand durch den finsteren Wall, als nichts passierte schob er auch noch seinen Kopf hindurch. Nur schwach sah er das Flackern einer Kürbislaterne und hörte leise das gackernde Lachen einer Wetterhexe.
Armun drehte seinen Kopf zu Lumond um und hauchte: „Das Reich Grontorh!"
Nach einem kurzen Moment der Stille jubilierte Lumond auf einmal und riß freudig die Arme in die Luft: „Super! Dann nichts wie rein da!" Und durchquerte mit einem Hüpfer die Wand zum dunklen Reich Grontorh.
Armun musste leicht schmunzeln und nuschelte: „Lumond, einfach unverbesserlich!" Dann holte er tief Luft und sprang seinem Bruder durch die eiskalte Wand hinterher.
Hey und Hallo!
Das war der zweite Teil des zweiten Kapitels: Das Reich Grontorh. Es wir noch einen dritten Teil geben von diesem Kapitel.
Wie gefällt euch denn? Was denkt ihr, werden Armun und Lumond erwarten?
Bitte, schreibt all eure Gedanken, Ratschläge, Lobe, Verbessungsvorschläge, Rechtschreibfehler und alles was euch zum Kapitel einfällt in die Kommentare.
Falls ihr es noch nicht gemacht habt, votet doch gerne für all meine Kapitel, wenn es euch gefällt.
Ich hoffe ihr hattet und habt einen schönen Tag!
LG
Zwergmagier
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