Chapter Twenty-one: Slow Hands

Während ich meine Tasche gepackt hatte, hat Niall schon ein Treffen mit seinen Freunden Organisiert. Für heute morgen haben wir sie zum Frühstück eingeladen. Niall und ich fahren jetzt gerade mit dem Auto zum Bäcker und holen Brötchen. Niall bleibt im Auto und ich gehe schnell rein. ,,Guten Morgen." Begrüße ich die Angestellte. ,,Guten Morgen, was darf es denn sein?" Ich lese ihr meine Liste vor und sie packt alles ein. Sie reicht mir die Tüte, ich bezahle und steige dann ins Auto. ,,Hast du alles bekommen?" - ,,Ja." Wir fahren wieder zurück.

Zuhause teilen wir uns die Aufgaben auf. Niall deckt den Tisch und stellt alles drauf, was wir brauchen werden und ich mache Bacon und Pancakes.

Gerade stelle ich den Teller Pancakes auf den Tisch, da Klingelt es auch an der Tür. Niall ist gerade im Bad, deswegen gehe ich zur Tür. Vor dieser steht ein Junge den ich nicht kenne. Muss wohl Zayn sein. ,,Hey, du bist wahrscheinlich Zayn?" Frage ich und er nickt. ,,Ja, und du bist?" Fragt er mich verwirrt. Niall hatte ihm wohl noch nichts von mir erzählt oder er hat kein Foto von mir bisher gesehen, wobei ich zweiteres tippe. ,,Alex. Schön, dass du da bist. Komm doch rein." Ich öffne die Tür weiter und er tritt ein. ,,Wo ist Niall?" - ,,Im Bad. Er ist auch gleich fertig." Er nickt. ,,Woher kennt ihr zwei euch?" - ,,Er ist mein Freund, wir haben uns auf meiner Arbeit kennengelernt." Er nickt. ,,Wie lange seid ihr zwei jetzt zusammen?" - ,,9 Monate." Es klingelt wieder an der Tür. Vor mir stehen Harry und Louis. ,,Na ihr zwei, lange nicht mehr gesehen." Ich nehme jeden einmal in den Arm. ,,Kommt rein, Niall kommt auch gleich. Setzt euch doch sonst schonmal." Die drei gehen ins Esszimmer und Niall kommt aus dem Bad. ,,Drei von Vier sind hier." Er nickt und geht zu den anderen. Ich gehe in die Küche um Wasser aufzusetzen. Kaum habe ich das getan klingelt es wieder an der Tür. Yey, Liam ist auch da! Lächelnd öffne ich ihm die Tür. ,,Guten Morgen, Liam." - ,,Guten Morgen, Alex." Erwidert und zieht mich in eine Umarmung. Gemeinsam gehen wir ins Esszimmer. Dort begrüßt er erstmal alle anderen. ,,Was wollt ihr Trinken? Tee, Kaffee, O-Saft?" Sie nehmen alle einen Tee, deswegen gehe ich wieder in die Küche und mache den Tee. Das Wasser habe ich ja schon. Auf ein Tablett trage ich die Fünf Tassen zu den Jungs. Jeder nimmt sich eine Tasse und ich hole schnell meine. Fest umklammert setze ich mich auf meinen Platz. ,,Ich würde mal sagen, Guten Appetit." Sagt Niall und jeder fängt an zu essen.

Die Jungs Unterhalten sich viel darüber was in den letzten Jahren passiert ist und was sie für dieses Jahr vorhaben. Ich kann da nicht so wirklich Mitreden, deswegen beobachte ich die Jungs einfach nur. Besonders beobachte ich Harry und Louis. So langsam glaube ich, dass die Zwei ein Paar sind. So wie sie sich anschauen. Ich beobachte Louis' Arm, der zu Harry geht und wahrscheinlich nach seiner Hand greift oder sich auf sein Bein legt. Harry schaut zu ihm und lächelt ihn an. Schnell wende ich meinen Blick ab, damit sie es nicht bemerken. Dabei geht mein Blick zu meinem Ring. Ich muss lächeln und ich fange an den Ring an meinem Ringer hin und her zu drehen. Der Ring ist wunderschön, er erinnert mich ein bisschen an eine Krone. Liegt das daran, dass er mich immer Prinzessin nennt? Wäre auf jeden Fall mega Sweet. ,,Alex?" Ich schrecke auf und schaue zu Niall. ,,Was?" - ,,Geht's dir Gut?" Ich nicke. ,,Ja. Ging mir nie besser." Ein lächeln legt sich nun auch um seine Lippen. ,,Freut mich." Mit dem Lächeln schaue ich wieder auf den Ring. Ich spüre Louis' Blick auf mir. Fragend schaue ich ihn an. Mit seinem Kopf deutet er auf den Ring an meiner Hand und ich grinse. Mit Blicken vergewissert er sich und ich nicke. Sein Blick geht zu Niall und dann wieder zu mir. Mit einer Plötzlichkeit springt er auf und rennt einmal um den Tisch und nimmt mich in den Arm. Lachend nehme ich das in Kenntnis. ,,Herzlichen Glückwunsch." Seine Aktion hat für verwirrte Blicke gesorgt. ,,Er weiß es." Sage ich und Niall schaut mich lächelnd an. ,,Ich kann es nicht glauben! Niall und Alex!" Louis freut sich wie ein kleines Kind. ,,Was ist mit den Zwei?" Fragen die anderen. ,,Nialler und seine Freundin sind verlobt." Mein lächeln wird breiter und Niall wird sogar ein bisschen rot. Jetzt müssen wir uns erstmal die ganzen Glückwünsche anhören die von allen Seiten kommen. ,,Seit wann denn schon?" - ,,Silvester." Antworte ich und schaue zu Niall. In dem Moment klingelt mein Handy, entschuldigend schaue ich in die Runde, stehe auf und hebe ab. ,,Hey Jules." Begrüße ich sie im Flur. Ich weiß, dass die Jungs mich trotzdem hören können, aber es wäre unhöflich am Tisch zu Telefonieren. ,,Guten Morgen, Alex. Wie war Irland?" Fragt sie aufgeregt. ,,Wirklich schön. Aber ich schätze ich erzähle es vielleicht lieber Persönlich. Und wie war Weihnachten bei euch? Habt ihr euren Familien Erzählt, dass ihr zusammen seid? Wenn ja, wie sie euer Outing aufgenommen?" Julia seufzt. Oh oh. ,,Naja, einige waren erfreut ... andere ... eher weniger.." Bitte was? ,,Ernsthaft?! In welcher Zeit sind die bitte stecken geblieben? Wer war es denn so?" - ,,Naja, mein Onkel war ga nicht begeistert und Rubys Großeltern. Unsere Eltern sind zwar Skeptisch aber sie akzeptieren es und Unterstützen uns." Empört schnaube ich. ,,Ist das deren Ernst? Wir haben das 21. Jahrhundert und nicht das 14. Also wo ist das Problem? Argh, ich verstehe Menschen nicht. Egal, ich melde mich später nochmal, tschüss Julia und grüß Ruby von mir." Sie lacht und verabschiedet sich dann von mir. Mein Handy stecke ich wieder ein und gehe zurück ins Esszimmer. ,,Ihre Familie hat es wohl nicht gut aufgenommen, oder?" Fragt Niall als ich wieder rein komme. ,,Naja, zum teil. Ihre Eltern und Geschwister akzeptieren es und unterstützen sie, aber Rubys Großeltern finden es ziemlich scheiße und auch Julias Tante und Onkel. Ich frage mich ehrlich, ob sie hinter dem Mond leben." Ich greife mir ein neues Brötchen und schneide es auf.

Das Frühstück ist zu Ende und die Jungs sind alle wieder gegangen. ,,Prinzessin? Ich habe jetzt ein Interview, ich bin in ein paar Stunden wieder zurück." Er zieht mich näher an sich und küsst mich. ,,Gut, ich habe heute sowieso nichts zu tun. Bis später." Er schließt die Haustür hinter sich und ich verschwinde ins Wohnzimmer und pflanze mich auf's Sofa und bin an meinem Handy. Es gibt nicht viel zu tun. Nicht einmal für die Schule kann ich was machen und noch ist das Café geschlossen und kann da nicht irgendwie vorbei schauen und mit Emily plaudern.

Niall:

Das Interview verlief normal, es wurden Fragen zu meinem neuen Album gestellt, welches in März rauskommt und dann geht es an die Privaten. ,,Niall, du hast in einem Interview zur One Direction-Zeit mal gesagt du würdest auch einen Fan Daten. Wie sieht es momentan aus? Deine Freundinnen waren bisher nur Promis." Fragt die ältere Frau, die die Interviewerin ist. ,,Mein Standpunkt ist der gleiche. Ich würde immer noch ein Fan Daten." Alex ist vielleicht kein Fan als ich sie kennenlernte, doch jetzt ist sie einer. ,,Und warum Datest du dann keine normalen Frauen?" Ich seufze. ,,Das tue ich, ich habe aber auch noch ein Privatleben. Und auch nicht jede möchte in die Öffentlichkeit." Sie schaut hinterlistig und fragt dann: ,,Hast du zur Zeit eine Freundin von der wir nichts wissen?" Warum sollte ich es erzählen, wenn ich gerade noch gesagt habe, dass ich ein Privatleben habe. ,,Ich denke, das geht so niemanden etwas an. Es ist immerhin noch mein Privatleben." Sie schaut unzufrieden, aber kann wohl nichts machen um mehr aus mir raus zu bekommen. Die Klatschpresse wird sich jetzt erstmal auf meine Aussage hetzen, ob ich jetzt eine Freundin habe oder nicht. Wahrscheinlich werden auch wieder die Bilder von Alex rausgesucht wie wir einkaufen waren.

Ich mache mich auf den Weg wieder nach Hause.  Ich merke schon wie Alex mir fehlt, obwohl ich vielleicht ein paar Stunden weg war und schon mal länger von ihr getrennt war.

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1363 Wörter

W: 24. August 2020
P: 14. Oktober 2020