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✨Flicker✨

Chapter eight: Flicker

Es blieb bis jetzt Still zwischen uns. Die Sonne ist schon komplett untergegangen. ,,Wollen wir noch zu den anderen Plätzen?" Ich hebe meinen Kopf von seiner Schulter. ,,Klar, wollen wir zum Bolzplatz?" Er nickt und nimmt den Arm von meiner Taille und hilft mir auf. Es war schön einfach die Zeit mit ihm zu genießen. Es ist wieder Still zwischen uns, während wir zum Bolzplatz gehen. Es ist ein großes Fußballfeld, an der Seite steht eine Tribüne. Hier finden auch oft Turniere statt, in der Zeit in der keine sind sitzen oft einfach Teenager da und schauen den Jungs und manchmal auch Mädchen beim Spielen zu oder Unterhalten sich einfach. Es ist bei mir viel auf dieser Tribüne passiert. Der Platz ist ausgeleuchtet, obwohl keiner mehr hier ist, aber das war schon immer so. Die Lichter waren die ganze Nacht an und Tagsüber wurden sie ausgeschaltet. Wir gehen auf die Tribüne und genießen den Anblick unserer Kindheit. Vor meinem inneren Auge sehe ich die Erinnerungen abspielen. Die schönste ist als ich noch relativ Jung war und ein ehemaliger Kumpel von mir einen Kuss auf den Mund gedrückt hat und dann weg gerannt ist. Wir waren vielleicht 6 oder so. Bei der Erinnerung muss ich schmunzeln.

Als nächstes sehe ich wie ich bei meinem ersten Turnier das entscheidende Tor geschossen habe. Ich wurde gefeiert dafür und jeder wollte mich umarmen, am ende entstand ein großer Klumpen und wir hatten eine Gruppenumarmung. Einer in der Mitte hat sich einfach aus jux fallen lassen und hat alle mit gezogen, wir lagen alle aufeinander und haben gelacht.

Oder mein letztes Spiel hier, es war emotional. Danach hatte ich den Verein verlassen und meinen Umzug geplant. Sie alle haben mich lange umarmt, sie haben mir einen Kuchen gebacken und dann haben wir angestoßen. Mit Bier verständlich, wir waren ja schon 18 und 19. Das war wirklich schön. Es verpasst mir Gänsehaut, wenn ich daran zurück denke. ,,Hast du auch so viele Erinnerungen hier?" Fragt Niall leise. ,,Ja." Hauche ich und starre auf die Mitte des Feldes. ,,Es sind traurige, lustige, schöne und Emotionale Momente die ich hier hatte." Ich drehe meinen Kopf zu ihm. ,,Ja, es war hier meine Kindheit." Bestätigt er mir. ,,Du bist ja früher gegangen als ich. Du bist mit 16 weg und ich mit 19." er steht auf und hält mir seine Band hin. Er lässt meine Hand nicht los und zieht mich auf das Fußballfeld. Dieses leichte Kribbeln geht durch meine Hand und geht bis hin in meinen Bauch und verursacht eine Wärme. ,,Genau an diesem Punkt habe ich mal einen Ball gegen den Kopf bekommen. Ich stand abgelenkt beim Training mit dem Rücken zu den Spielern mit dem Ball. Jemand schoß ihn und dann flog er genau gegen meinen Kopf." Ich fange an zu Lachen, weil ich es mir bildlich vorstelle. ,,Das ist nicht witzig, das tat echt weh." Schmollt er. Ich komme eine Schritt auf ihn zu und strecke meine Hand aus um ihn über die Wange zu streicheln. Ich schiebe meine Unterlippe und mache ein schmollendes Geräusch. ,,Aw, da musst du aber nicht schmollen. Kann doch jedem mal passieren." Sage ich gespielt mitleidig und versuche mein Grinsen zu unterdrücken. Meine Hand liegt noch auf seiner Wange. ,,Ist dir denn auch schon mal sowas passiert?" Ich überlege kurz, stelle mich auf Zehnspitzen und beuge mich zu seinem Ohr. ,,Verrate ich dir nicht." Flüstere ich und kichere leise. Ich stelle mich wieder normal hin und nehme meine Hand von seiner Wange. ,,Überhaupt nicht Fair. Erzähl mir eine Peinliche Story von dir." Fordert er auf, doch ich grinse nur. Er lässt meine Hand los, die jetzt total kalt wird, und legt beide Hände auf meine Schultern. Auffordernd schaut er mich an. ,,Ich habe als ich 8 war den Ball ins Tor schießen wollen, habe aber den Pfosten getroffen und dann ist er mir vollekanne ins Gesicht geflogen. Meine Nase war gebrochen, aber man konnte es fixen." Niall fängt laut an zu Lachen. Seine Hände rutschen von meinen Schultern und er legt sie sich auf seinen Bauch. ,,Ach, aber ich darf dich nicht auslachen?" Er öffnet seine Arme und zieht mich an seine Brust. Für eine Zeit stehe ich steif da und lasse seine Streichle Einheit über meinen Kopf über mich ergehen. ,,Nicht schmollen, Alex. Das kann doch jedem mal passieren." Toll jetzt kommt er mit meinen eigenen Sprüchen. Er drückt mich leicht gegen seine Brust und legt seinen Kopf auf meinem ab. Langsam lege ich auch meine Arme um ihn und genieße einfach die Umarmung die mich ganz warm werden lässt.

Langsam lösen wir uns wieder, da es doch irgendwie unangenehm wurde. Wir sind nur Freunde, da umarmt man sich nicht so lange. Irgendwie schauen wir uns einfach nur an, seine wunderschönen blauen funkeln in dem Licht. Meine Lippen öffnen sich leicht und mein Blick fällt auf seine Lippen. Schonmal gefragt wie sich die Lippen von Niall Horan anfühlen? Nein? Dann wird es mal Zeit. Doch noch bevor ich es herausfinden kann klingelt mein Handy. Schnell lasse ich Niall los und gehe an mein Handy. ,,Ja?" - ,,Lexi, wo seid ihr? Mum und Dad wollen los." Ben. Toll, ich dachte er wollte mich mit Niall verkuppeln. ,,Wir sind gerade auf dem Bolzplatz." - ,,Egal, Maura und Bobby sagen du kannst bei ihnen schlafen. Wir fahren jetzt nach Hause. Mum und Dad müssen morgen früh arbeiten. Gute Nacht, Lexi." Perplex schaue ich auf mein Handy, das Tutet. Hat er einfach aufgelegt? ,,Hat er- Hat er einfach aufgelegt? Dieser Dreckskerl das war geplant!" Fluche ich. ,,Was war geplant?" - ,,Meine Familie fährt ohne mich und ich schlafe bei euch. Er hat mir nicht einmal die Chance gelassen wieder zurück zu gehen." Er meint es ernst mich verkuppeln zu wollen. ,,Komm, vielleicht sollten wir wirklich mal langsam zurück gehen." Ich stimme ihm zu und schweigend laufen wir zurück. Die Situation von eben ist schon ziemlich unangenehm, wir hätten uns fast geküsst und dann ruft Ben an. Oh Gott! Jetzt wo ich so darüber nachdenke ist es vielleicht besser so gewesen. Ich kann nicht einfach einen Freund küssen nur, weil mir danach ist.

Unsere Hände streifen sich ein paar mal, und jetzt kribbelt meine Hand. Ich wollte ja eigentlich zu greifen, aber wieso? Das hätte alles unangenehmer gemacht. Niall schließt die Haustür auf und hängt seine Strickjacke auf, die er doch nicht benötigt hat. Wir ziehen unsere Schuhe aus und gehen ins Wohnzimmer. ,,Da seid ihr ja, wo wart ihr denn? Lexi deine Familie ist schon weg." Maura kommt auf uns zu. ,,Wir waren Spazieren und haben ein paar Plätze besucht bei denen wir in unserer Kindheit waren." Erklärt Niall. ,,Und dass sie weg sind weiß ich. Ben hat mich angerufen und mir keine Chance gelassen mit fahren zu können." Maura wirft Bobby einen Blick zu und ich befürchte schlimmes. ,,Nein, oder?!" Frage ich genervt und werfe meinen Kopf in den Nacken. ,,Ihr auch noch?" Die zwei fangen an zu lachen. ,,Greg und Denise auch." Alles kleine Verräter. ,,Miese Verräter." Zische ich ihnen zu und wende mich an Niall. ,,Gehen wir hoch?" Er schaut noch kurz verwirrt seine Eltern an und stimmt dann zu. Auf der Treppe fragt Niall dann was ich meinte. ,,Deine Familie und meine Familie wollen uns Verkuppeln." Gebe ich dann kleinlaut zu. Er öffnet die Tür zu seinem Zimmer. ,,Ernsthaft?" Ich nicke und senke meinen Kopf. Er fängt an zu Lachen und geht an seinen Kleiderschrank. ,,Ich gebe dir Kleidung von mir, damit du nicht so schlafen musst." Er holt eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt raus. Er hält mir den Stapel hin. ,,Ich weiß wir haben Gestern in einem Bett geschlafen, aber wenn es dir lieber ist, kann ich auch auf dem Sofa schlafen." Süß. ,,Ich denke es geht schon klar. Gestern hat es mich ja auch nicht gestört. So lange du nicht auf mir liegst und die Luft abschnürst ist alles in Ordnung." Er lacht einmal und ich nehme die Kleidung an. ,,Wo ist das Bad? Dann ziehe ich mich einmal schnell um." Mit meinem Daumen deute ich hinter meine Schulter auf die Tür. ,,Dieses Haus ist aufgebaut wie deins. In einer Schublade müssten auch Abschminktücher sein." Ich nicke einmal und mache mich dann auf den Weg ins Badezimmer. Ich ziehe mich erst um und suche dann nach den Abschminktüchern. Ich finde sie dann in der Schublade neben dem Waschbecken, dort finde ich auch ein Zopfgummi. Mit diesem mache ich meine Haare zu einem Zopf, da sie noch zu kurz für ein Messibun sind. Mit meiner zusammengelegten Kleidung verlasse ich das Bad und gehe in Nialls Zimmer. Dieser sitzt schon auf dem Bett und ist an seinem Handy. Mir fällt auf, dass sein Bett ein bisschen kleiner als meins ist und wir so enger aneinander schlafen. Ich hoffe das geht gut aus. Meine Kleidung lege ich auf den Schreibtischstuhl und dann nehme ich mir mein Handy und setze mich neben ihn. Niall trägt ebenfalls eine Jogginghose und ein T-Shirt. ,,Normalerweise schlafe ich nur in Boxer, aber da du mit in diesem Bett schlafen wirst habe ich mir noch was anderes Angezogen." Ich nicke einfach nur und schaue dann auf mein Handy. Ich gucke ob es was neues gibt. Da ich es noch nicht gemacht habe suche ich überall Niall und folge ihm erstmal. ,,Alex, wie heißt du auf Twitter?" Ich hebe meinen Blick. ,,AlexStevens." Er tippt es in Twitter ein und geht auf meinen Account. ,,Ist das deiner?" Ich nicke und er folgt mir. Ich bekomme auch sofort die Benachrichtigung auf einen neuen Follower. Mein Handy piept wieder und dieses mal wegen einer Erwähnung.

Hatte den wohl schönsten Abend mit @AlexStevens

,,Ach hattest du ihn?" Er grinst mich an. ,,Jup. Du hast mir den Wunderschönen See gezeigt, wir hatten eine wunderschöne tiefgründige Unterhaltung über die Liebe und wir haben uns wunderschöne peinliche Stories vom Fußball spielen angehört." Ich sehe wie er noch was sagen will, er es aber nicht macht. ,,Du hast recht. Es war wirklich schön. Besonders der Besuch auf dem Bolzplatz." Ich meine vielleicht nicht nur die Erinnerungen und die Stories. ,,Ja. Ich werde definitiv öfter zu dem See gehen." Kurz überlege ich. ,,Wir könnten morgen wieder dort hin und vielleicht ein Picknick oder sowas machen." Schlage ich vor. Begeistert nickt er. ,,Hört sich Gut an." Ich lächle und wieder findet seine Hand in seine Haare. Meine Hand führe ich zu der Hand in seinem Haar. Vorsichtig nehme ich sie raus und halte sie kurz fest. ,,Deine Haare sind schon verwuschelt genug." Ich lasse los und lege mein Handy beiseite. ,,Wir sollten Schlafen gehen." Er ist Einverstanden und auch er legt sich unter die Decke. Er knipst das Licht aus und dann liegen wir ruhig einfach im Bett. Auch wenn ich vorgeschlagen habe schlafen zu gehen, kann ich es nicht. Die Ereignisse des Tages spielen sich in meinem Kopf ab. Angefangen wie ich aufgewacht bin. Niall hatte seinen Arm um mich und ich habe mich sogar noch enger an ihn gezogen, bevor ich wirklich Wach war. Später wie Niall und ich uns angestarrt haben, weil wir einfach überwältigt waren. Wären unsere Familien nicht da gewesen, dann hätte es sich wie ein Date angefühlt, irgendwie. Erst das Essen, dann der Spaziergang. Bei dem wir am See ein bisschen ,gekuschelt' haben und später uns fast auf dem Bolzplatz geküsst haben. Ich frage mich zudem warum Ben auf die Idee kommt mich mit Niall zu verkuppeln und warum zum Teufel er unsere Familien mit rein zieht. Sehen sie etwas was wir nicht sehen? Oder wünschen sie sich es einfach? Ich werde wohl keine Antwort bekommen. Zumindest nicht so bald. Ben sagte zwar er mag Niall und versuche deswegen uns zu verkuppeln, aber er müsste doch eigentlich Niall aufhalten mir auch nur zu nahe zu kommen. Nialls Lachen, als ich ihm sagte, dass sie versuchen uns zusammen zu bringen klang nicht so aufrichtig wie sonst, wenn er lachte. Wir kennen uns zwei Monate und da habe ich ihn oft Lachen hören, Niall lacht eigentlich den ganzen Tag, über alles mögliche. Aber dieses Lachen kann ich noch nicht einordnen. Ich drehe mich auf die andere Seite.

Ich ziehe mein Handy unter dem Kopfkissen hervor um zu schauen wie spät es ist. 1 Uhr Nachts. Seit zwei Stunden liege ich wach. Niall dreht sich um und schaut mich direkt an. ,,Kannst du auch nicht schlafen?" Fragt er leise. Ich mache mein Handy aus und schüttle meinen Kopf. ,,Nein, und du wohl auch nicht." Er seufzt. ,,Nacht-Spaziergang um Müde zu werden?" - ,,Klingt Gut." Wir stehen auf und ich lasse mein Handy in die Hosentasche der Jogginghose gleiten. Niall tut es mir gleich und wir gehen leise den Flur entlang und die Treppe runter. Unten ziehen wir uns unsere Schuhe an. ,,Ich denke es ist schon Kalt draußen, am besten nimmst du eine Jacke von mir." Er reicht mir seine Jeansjacke, die Fell innen hat. Er nimmt sich den Schlüssel vom Harken und öffnet leise die Tür. Wir schlüpfen raus und er schließt die Tür wieder leise. ,,Was hält dich Wach?" Fragt er leise. ,,Gedanken. Das Verhalten unserer Familien, der heutige Tag." Zähle ich auf. ,,Dann bin ich nicht alleine. Ich kann nicht glauben, dass meine Familie sich einmischt in wen ich mich verlieben soll und wen nicht." So habe ich das nicht betrachtet. ,,Naja, sie verbieten uns ja keine anderen Partner, sie hoffen einfach uns als Paar zu sehen. Aber ich denke sie würden dir jetzt nicht verbieten mit einem anderen Mädchen zusammen zu sein." Er zuckt mit seinen Schultern. ,,Schon klar. Was hältst du davon?" Ja, was halte ich davon? Finde ich es gut oder schlecht? ,,Ich weiß nicht. Ich meine ... es könnte für uns vielleicht ganz amüsant sein zu sehen wie sie versuchen uns zu verkuppeln." Dann tritt wieder Stille ein. ,,Du hast recht. Vielleicht wird es ja ganz Lustig." Ich lächle ihn an, was man im Schein der Straßenlaternen vielleicht nicht ganz sieht. ,,Was machst du, wenn wir wieder in London sind?" Fragt mich Niall. ,,Ich gehe wieder zur Schule und Arbeiten. Ich habe Mittwoch meine Prüfung, dafür muss ich noch ein bisschen üben, aber ich bin ganz Zufrieden mit dem was ich erarbeitet habe. Hoffen wir mal, dass es Gut genug ist." - ,,Ich glaube daran, dass es Gut ist." - ,,Danke." Ich schaue zu ihm Hoch. Er ist nicht sonderlich größer als ich. Er ist vielleicht etwas über 1,70 m und ich bin 1,66 m. Nicht wirklich groß, also. ,,Was wirst du so machen?" - ,,Zuerst werde ich ein paar Songs aufnehmen. Dann werde ich versuchen einen Song zu ende zu schreiben und dann nehme ich noch ein Musikvideo auf." - ,,Hört sich definitiv spannender an, als das was ich machen werde."

Wir sind einmal um den Block gelaufen und stehen wieder vor seinem Haus. ,,Wollen wir noch weiter gehen oder bist du jetzt müde?" Ich blicke zu dem Haus und dann wieder zu Niall. ,,Wollen wir zum See?" - ,,Ja, komm." Wir machen uns auf den Weg zum Park. Es ist doch ein wenig unheimlich im dunklen Park. Wir gehen durch das Gebüsch und kommen beim See an. Von hier kann man super die Sterne sehen. Wir setzen uns ans Ufer und ich lege mich sofort auf meinen Rücken um die Sterne sehen zu können. Niall tut es mir gleich und jetzt liegen wir hier am Ufer und schauen uns die Sterne an. ,,Schon kitschig das ganze." Murmelt Niall leise. ,,Ja, aber ich finde Sternenhimmel sind das einzig Romantische. Ein Date unter dem Sternenhimmel muss wunderschön sein. Manchmal stelle ich mir auch vor wie ich unter dem Sternenhimmel einen Antrag bekomme." - ,,Siehst du dann auch eine Bestimmte Person?" Fragt er leise nach. ,,Nein. Ich sehe diese Person, aber sobald ich aufwache habe ich vergessen welche Haarfarbe sie hatte, welche Augenfarbe oder wie das Gesicht aussieht. Ich weiß, dass ich ihn sehe, aber wenn ich aufwache bin ich mir nicht mehr sicher wie er aussah. Aber ist das so wichtig? Ich meine, mein zukünftiger Ehemann muss ja nicht nach einem Traummensch aussehen." Er lacht leise neben mir. ,,Hast Recht." Und schon wieder sind wir bei dem Thema Liebe. ,,Niall, fällt dir eigentlich auf, dass wir an diesem See schon wieder über die Liebe reden?" Er dreht seinen Kopf zu mir und schaut mich von der Seite an. ,,Jetzt wo du es sagst."

Ich gähne einmal und Niall setzt sich sofort auf. ,,Komm her, kleine. Wir gehen nach Hause und dann kannst du schlafen." Hat er mich gerade kleine genannt? ,,Ich bin nicht klein." Schmolle ich und verschränke meine Arme. Er steht jetzt über mir und schaut auf mich herab. ,,Wollen wir?" Er streckt seine Hände zu mir aus im mich hoch zu ziehen. Ich greife sie und lasse mich von ihm Hochziehen. ,,Trägst du mich?" Frage ich wie ein kleines Kind und muss leicht schmunzeln. ,,Komm her." Er geht etwas in die Knie und grinsend springe ich auf seinen Rücken. Meine Beine klammere ich um seine Hüfte und meine Arme lege ich um ihn. Wir kämpfen uns wieder aus dem Gebüsch und gehen zurück. Es herrscht eine angenehme Stille und im Hintergrund hört man das Grillen zirpen.

Vor dem Haus lässt er mich wieder runter und ich bedanke mich noch schnell. Leise Schließt Niall die Tür auf und wir ziehen unsere Schuhe und die Jacken aus. So leise wie möglich schleichen wir zurück in sein Zimmer um seine Eltern nicht zu wecken. In seinem Bett lege ich mich sofort hin und schließe meine Augen. Er legt sich zu mir und zieht die Decke bis zu seinem Kinn. ,,Gute Nacht, Alex." - ,,Gute Nacht, Niall." Und dieses mal kann ich wirklich einschlafen und habe keine Tausenden Gedanken in meinem Kopf.

Ich bin dieses mal nicht die erste die Wach ist. Niall sitzt am Schreibtisch und Telefoniert leise. ,,Ja, aber der Song ist doch über eine Trennung. Außerdem; wer sagt, dass sie das machen möchte? ... Ja aber ich möchte das nicht mit irgendeinem Mädchen machen. Auch wenn das nur Geschauspielert ist." Seine Stimme ist wirklich leise. Langsam setze ich mich auf und reibe kurz meine Augen. Nialls Blick liegt schon auf mir. ,,Danke. Wir gehen das Persönlich nochmal durch. ... Ich bin doch in zwei Tagen zurück. ... hm ... Okay bis Donnerstag." Er legt auf und schaut mich an. ,,Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt." - ,,Nein alles Gut." Ich Gähne einmal. ,,Mir wem hast du Telefoniert um diese Uhrzeit?" Er seufzt. ,,Produzent für das Musikvideo. Er wollte mir seine Idee Mitteilen die er hatte, aber diese Idee passt einfach nicht zu dem Song oder generell in das Album." - ,,Was war seine Idee?" Er steht auf und setzt sich auf das Bett. ,,In meinem Album geht es um das ende einer Beziehung. Um ein gebrochenes Herz. Die Songs sind aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Mal aus der Perspektive von der Person mit dem Gebrochenen Herzen, mal Außenstehende, Familienmitglieder und so. Und da passt in ein Musikvideo über so ein Song nicht ein anderes Mädchen zu küssen. Außerdem möchte ich nicht irgendein Mädchen küssen. Es gibt auch keine Stelle in der man das einbauen könnte. Naja, ist ja jetzt auch egal. Es wird keinen Kuss geben und da bin ich froh drum." Maura öffnet die Tür und steckt ihren Kopf durch. ,,Hey, Ihr zwei. Habt ihr Gut geschlafen?" Ich nicke, sowie Niall. ,,Wir Frühstücken gerade, sollt ihr mit essen?" Das muss man Niall nicht zweimal Sagen, da er aufspringt und mir seine Hand reicht um schneller auf zu stehen.

Wir setzen uns an den Tisch und Frühstücken. ,,Macht ihr zwei heute noch was zusammen?" Fragt Bobby. ,,Nein. Ich werde was mit meinem Bruder Unternehmen und später noch was mit meinen Eltern. Sie wollten zum Abend auch in ein Restaurant in der nächsten Stadt essen. Morgen sehe ich aber Theo nochmal, da könnte man sich ja nochmal sehen bevor der Flug zurück geht."

Nachdem Frühstück gehen wir zurück nach Oben. Ich nehme meinen Kleiderstapel. ,,Behalt das sonst an und ich fahre dich schnell nach Hause." - ,,Okay." Wir gehen runter. Meine Kleidung und mein Handy habe ich. Unten ziehen wir Schuhe an und dann öffnen wir die Tür. Sofort kommt ein Eiskalter Windstoß. Niall schließt die Tür und verschwindet nach Oben. In der Zeit gehe ich Maura und Bobby Tschüss sagen.

Niall kommt mit einem Hoodie von sich wieder. Er ist einfach Schwarz. ,,Zieh den über. Dann ich es nicht so kalt." Dankend nehme ich ihn an und dann gehen wir raus und fahren zu mir.

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3338 Wörter

W: 22. Juni 2020
P: 03. September 2020

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