Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Six

A R I Z O N A

"Arizona baby, time to get up", hörte ich wie meine Mum leise flüsterte und mich sanft wach rüttelte. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und versuchte mich an die Ereignisse des letzten Tages zu erinnern.

Ich war mit Michael bei einem Arzt gewesen. Danach sind wir hier hergefahren. Dann durfte er bei mir übernachten und dann hat er in meinem Bett geschlafen.

Schnell drehte ich mich auf die andere Seite des Bettes, doch sie war leer.

"Michael is already downstairs if you are looking for him", sagte meine Mutter und warf mir einen Blick zu, der mir verraten sollte, dass sie wusste, dass er die Nacht nicht wie abgemacht auf dem Sofa, sondern bei mir im Bett verbracht hatte.

Ich stand schnell auf, zog mir frische Klamotten an, bürstete meine Haare, schminkte mich seit langem wieder und machte mich auf den Weg nach unten.

Das Schauspiel, dass sich mir dort bat war einfach einmalig. Michael saß kerzengerade auf dem Stuhl gegenüber von meinem Vater, der ihn mit seinem Blick durchbohrte und mit Fragen bombadierte.

"Oh good morning my darling", sagte mein Vater, als er mich im Türrahmen bemerkte. Auch Michael drehte sich nun zu mir um und lächelte mich an. Sein Gesicht war knallrot angelaufen, was mich darauf schließen lies, dass mein Dad ihm sehr unangenehme Fragen gestellt haben musste.

"I'll drive you to two school now if you are ready", sagte meine Mutter hinter mir und ich nickte ihr zu. Schnell sprang Michael vom Stuhl auf und schnappte sich seinen Rucksack. 

"Oh uhm I would love to join you but my car is here and so I have to drive to school alone", stotterte Michael und meine Mutter grinste, da sie sein Auto sicher schon bemerkt haben musste.

"I could drive to school with Michael too so you don't have to drive me?", schlug ich vor und biss mir dabei auf die Lippe.

Meine Mutter überlegte kurz, stimmte dann aber zu. 

Also zog ich mir Jacke und Schuhe an und folgte Michael zu seinem Auto. Dort hielt er mir freundlicherweise die Tür auf und stieg dann ebenfalls ein.

"Ready to go to school again?", fragte er mich.

"Yeah but uhm you know we weren't there yesterday and I can't ask my mother for an excuse paper", murmelte ich umher, da mich die Frage seit gestern Abend schon quälte.

"Oh no worries babe", grinste Michael und fischte einen Zettel aus seiner Tasche hervor.

"I studied the sign from your mother and write one for you", informierte er mich und gab mir den bereits ausgefüllten Entschuldigungszettel in die Hand.

Die Unterschrift sah eins zu eins aus wie die meiner Mutter und ich fragte mich, ob er dieses Können schon öfters gebraucht hatte, traute mich aber nicht zu fragen.

Er startete den Motor und fuhr los. Zehn Minuten später kamen wir auch schon auf dem Parkplatz der Schule an und ich wünschte mir sofort, dass ich doch mit meiner Mutter mitgefahren wäre, da schon Jacob auf Michaels Parkplatz auf ihn wartete.

Ich packte schnell meine Sachen und stieg aus, Michael nach mir.

"Why is that fat cow with you?", fragte ihn Jacob.

Michael kratzte sich verlegen am Nacken und sagte absolut garnichts. Er sagte zwar nichts, was mich verletzten könnte, verteidigte mich aber auch nicht, was um so mehr weh tat.

Schnell rannte ich ins Schulgebäude und versteckte mich wieder auf der altbekannten Mädchentoilette.

Ich hörte noch leise wie mir Michael hinterher rief, doch ich ignorierte ihn einfach. Es waren alles nur leere Versprechungen und Lügen die er mir gemacht hatte. Er hatte nie vor mir wirklich zu helfen, er wollte nur sein schlechtes Gewissen stillen

Meine Schminke war verlaufen und ich versuchte mit Papiertüchern und Wasser mein Make-Up so einigermaßen wieder hin zu bekommen, aber es klappte nicht sehr gut. Schlussendlich entschied ich mich dazu mich einfach komplett abzuschminken, da ich nun sowieso keinen Grund mehr hatte um gut aus zu sehen. Für Michael war ich sowieso nur das kleine, fette Mädchen, dass es verdient verarscht und verletzt zu werden.

Die Glocke erinnerte mich wieder daran, dass ich in den Unterricht musste und so ungern ich auch dorthin ging, ich musste. Ich kam noch vor dem Klassenlehrer an und setzte mich auf den einzigen freien Platz in der letzten Reihe, direkt hinter Michael. Jacob saß einige Reihen weiter vorne, was mich eigentlich wunderte, da er normalerweise immer neben Michael saß.

Michael sah auf als er mich kommen sah und drehte sich zu mir um. Er wollte gerade etwas sagen, als unser Lehrer den Klassenraum betrat und um Ruhe bat. Michael seufzte aus und drehte sich dann wieder nach vorne, um Ärger zu vermeiden, denn er dank Jacob schon genug hatte.

Als mein Lehrer kurz die nächste Aufgabe und die Taffel schreibte, drehte sich Michael kurz um und legte mir einen zusammengefalteten Zettel auf den Tisch.

Ich lies ihn schnell unter dem Tisch verschwinden und faltete ihn auf.

-look ari i'm sorry. i told jacob to shut the fuck up. please forgive me :(-

"Is this a mobile phone under ur desk Miss?", fragte mich plötzlich mein Lehrer, der direkt vor mir stand.

"Uhm no", stammelte ich.

Er streckte seine Hand aus und erwartete von mir, dass ich ihm den Zettel überreichte. Ich wusste, dass er es vor der ganzen Klasse laut vorlesen würde und das wollte ich Michael nicht antun. Es war schon schlimm genug, dass er wegen mit mit seinem besten Freund gestritten hatte. 

Ich überlegte nicht lange, sondern stopfte den Zettel einfach in meinen Mund. Mein Lehrer sah ziemlich überrascht aus und der Rest der Klasse brach in schallendes Gelächter aus.

"Have you seen that? That fat cow even eat paper!", schrie Jacob und brachte damit alle nur noch mehr zum Lachen.

"I told you to shut the fuck up!", schrie Michael plötzlich Jacob an, dem sein Lachen schnell verging und auch alle anderen sahen nun gespannt den beiden zu.

"Or what?", forderte ihn Jacob heraus.

"Or you'll regret it", zischte ihn Michael an.

"Okay that's enough now. To the headmaster! Both!", schrie unser Lehrer und Jacob war Michael noch einen letzten drohenden Blick zu bevor er den Klassenraum verließ.

"I'm sorry", flüsterte ich Michael noch kurz zu, bevor auch er hinter Jacob her ging.

Durch diesen Vorfall hatte mein Lehrer den Zettel ganz vergessen und ich spuckte das bereits aufgeweichte Papier in ein Taschentuch. 

Da ich mir den Zettel, den Michael mir geschrieben hatte, aufheben wollte, habe ich nicht wie jeder vermutet hatte seinen Zettel in den Mund gesteckt, sondern einfach nur ein Stück Papier, dass ich in meiner Westentasche gefunden hatte.

Michaels Botschaft verstaute ich schnell in meiner Schultasche und versuchte wieder mich auf den Unterricht zu konzentrieren, jedoch ohne Erfolg.

----------------------------------------

Der restliche Schultag verlief ziemlich schleppend und Michael bekam ich auch nicht mehr zu Gesicht. Was wohl der Direktor gesagt hatte?


Nach der Schule wollte ich bei Michaels Auto auf ihn warten, aber er war schon weg. 

Da ich den Bus bereits verpasst hatte rief ich meine Mutter an und bat sie mich abzuholen, was sie natürlich dann auch tat.

Zu Hause angekommen lief ich hoch in mein Zimmer und suchte nach dem Zettel in meiner Schultasche. Er war noch genau an der selben Stelle, an dem ich ihn aufbewahrt hatte.

Ich klebte ihn in mein Tagebuch, schrie das Datum darüber und begann dann einen kleinen Eintrag zu schreiben.

Dear Diary,

today Michael got in trouble because of me. He gave me a piece of paper with a little note on it and my teacher caught me while reading it. I didn't want to give him the paper so I decided to trick him and put another piece of paper in my mouth. Jacob made a hurted remark and Michaeld defended me. They got into a fight and the teacher send them both to the headmaster. I haven't seen Michael since that. 

Have to go now my mother is knocking on my door.

Yours, Arizona

"Come in", sagte ich und bereits wenige Sekunden später stand meine Mutter auch schon im Zimmer.

"This letter was lying in front of the door for you", informierte sie mich und übergab mir einen Brief, auf dem in Großbuchstaben mein Name oben stand.

Ich nahm ihn dankend an und setzte mich damit aufs Bett. Fordernd sah ich meine Mutter an, die kein Anzeichen machte, den Raum zu verlassen.

"Uhm is there anything else?", fragte ich sie und sie lief nur rot an.

"Oh uhm no, sorry", stotterte sie und verließ dann endlich den Raum. Sie war schon ziemlich neugierig, aber sie musste ja nicht alles wissen.

Ich öffnete den Brief und es war nur ein kleiner Zettel darin. 

Hey Ari, sorry I couldn't talk to you at school. The headmaster told us to drive home for today, so I had to leave. Come to please at 7. 

- Michael x


Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch genügend Zeit hatte, bis ich mich auf den Weg zu Michael machen musste.

Plötzlich fiel mir ein, dass ich nichtmal seine Adresse hatte. Ich durchsuchte den Briefumschlag noch einmal genauer und fand einen weiteren kleinen Zettel, auf dem sich seine Adresse befand.

Die Adresse steckte ich in meine Hosentasche und den Brief verstaute ich auch in meinen Tagebuch.

- - - - - - 


Ich freu mich jetzt schon darauf, das nächste Kapitel zu schreiben hahaha :D

Will wer die Widmung? :)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro