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Eight

A R I Z O N A

Wie zu erwarten saß meine Mutter noch im Wohnzimmer auf den Fernseher und wartete nur darauf, dass ich nach Haus kam.

"And how was it?", fragte sie mich stürmisch, als sie mich im Türrahmen stehen sah.

"It was nice I would say", sagte ich und lächelte sie an.

"Only nice? Tell me more", bettelte sie, doch ich schüttelte nur meinen Kopf.

"Sorry mum but I am tired", und mit diesen Worten ließ ich sie einfach im Wohnzimmer stehen und ging die Treppen hoch in mein Zimmer. Oben angekommen musste ich erstmal lachen, da ihr Gesichtsausdruck einfach unbezahlbar war. Sie dachte wohl nicht, dass ich sie einfach weiter im Ungewissen lassen würde, aber was sollte ich ihr den auch großartiges erzählen.

Nachdem ich mich im Bad umgezogen hatte und ich bettfertig war vibrierte mein Handy und ich laß mir Michaels Nachricht lächelnd durch.

- sleep well arizona :*-

-u too mikey :)-

Danach sperrte ich mein Handy wieder, steckte es ans Ladekabel an und legte es auf meinen Nachttisch. Ich schaltete das Licht ab und kuschelte mich in meine Decke. So glücklich war ich seit langem nicht mehr und das alles nur dank dem Jungen, der seine Haarfarbe wohl öfters wechselte als manche Menschen ihre Unterwäsche. Mit einem Lächeln im Gesicht und ihn Gedanken bei Michael schlief ich dann schließlich ein.

"Good morning darling", weckte mich meine Mutter sanft, indem sie meine Wange streichelte. 

Wieder einmal war die Nacht viel zu kurz und ich musste mich mühsam aus dem Bett rappeln. Der einzige Grund warum ich Lust auf Schule hatte war, dass ich Michael wieder sehen werde. 

Wie es wohl werden wird?

Ich stand vor meinem Kleiderschrank und studierte sein langer Zeit einmal wieder, was ich anziehen sollte. Ich entschied mich für ein etwas weiteres Kleid, dass meine Kurven ein bisschen retuschieren sollte und ging damit ins Badezimmer.

Bereit für die Schule setzte ich mich zu meinem Dad ins Auto, der mich heute mitnehmen konnte und ich mir somit die ziemlich mühsame Busfahrt mit den ganzen Trotteln aus meiner Schule ersparen konnte.

Ich verabschiedete mich von meinem Dad und stieg aus dem Auto aus. Ich wollte bei Michaels Parkplatz vorbeischauen, um zu sehen, ob er schon da war, jedoch fand ich dort nicht sein Auto vor, sondern das von Jacob.

"Surprised?", fragte mich dieser, der gerade lässig aus seinem Auto ausstieg und dachte er wäre der King der Schule.

"Do you like taking the parking spaces from other people away?", giftete ich zurück, was sich als großer Fehler herausstellte.

Er drückte mich gegen die Säule, die sich links und rechts vor dem Schuleingang befand und flüsterte mir dabei ins Ohr: "Shut your ugly mouth or you would wish you would never be born."

Ich schluckte einmal tief und er ließ wieder von mir ab, richtete seinen Kragen der Lederjacke und zischte ab.

Ich hätte am liebsten auf sein Auto gespuckt, jedoch traute ich mich nach dieser Ansage keine weiteren Schwierigkeiten zu machen.

In der Klasse wartete schon Jacob darauf mich wieder vor allen anderen Schülern fertig zu machen, in dem er meinen gesamten Platz mit Honig beschmiert hatte.

"Hungry fat cow?", fragte er und lachte. Die anderen stimmten in sein Lachen mit ein und ich drehte mich automatisch zu Michaels Platz um, der allerdings zu meinem Bedauern leer war.

"Oh is little Mikey not here to help you?", fragte mich ein Freund von Jacob, dessen Name ich allerdings nicht kannte und auch nicht wissen wollte.

Bei seinen Worten musste Jacob dreckig grinsen und ich fragte mich was das wohl bedeuten sollte. 

Musste ich mir Sorgen machen? Geht es ihm gut?

Ich ging auf die Toilette, um mir ein nasses Tuch zu holen, mit dem ich den Honig wegwischen konnte. Auf der Toilette angekommen zückte ich erstmal mein Handy und gab bei Empfänger Michaels Namen ein.

- hey michael. are u ok? i was just wondering cause u r not at school. please call or text me. ari x-

Ich stopfte mein Handy wieder zurück in meine Schultasche und machte ein paar Tücher nass. Mit den Tüchern begab ich mich wieder zurück in die Klasse, in der der Unterricht bereits begonnen hatte.

"Excuse me", sagte ich schüchtern zu meinem Lehrer, der mich etwas mitleidig ansah und huschte schnell in die letzte Reihe zu meinem Platz.

"Okay who was that?", fragte mein Lehrer die gesamte Klasse und zeigte auf meinen beschmierten Tisch.

Keiner meldete sich, war ja klar. 

"Okay if nobody was it you will all right an essay with your school rules."

Die ganze Klasse grummelte und sah mich böse an, als ob ich die Ursache dafür war, dabei war ich doch das Opfer.

Nachdem ich fast eine ganze Unterrichtsstunde dafür gebraucht hatte meinen Platz wieder frei von klebrigen Honig zu bekommen schmiss ich die dreckigen Tücher in den Abfalleimer und ging auf die Toilette um auch meine Hände vom letzten Dreck zu befreien.

Bevor ich wieder zurück in die Klasse ging schaute ich nochmals auf mein Handy, jedoch hatte ich keine neuen Nachrichten.

Komisch, das passte garnicht zu Michael, sich einfach nicht zu melden.

Ich redete mir ein, dass er einfach nur ziemlich krank sein musste und vielleicht noch schlief. Ich nahm mir vor ihm nach dem Unterricht einen Besuch abzustatten und ihm die Hausaufgaben vorbeizubringen.

Jacob ließ natürlich keine Chance aus mich wieder fertig zu machen, doch ich versuchte mir meine Verletzlichkeit nicht anmerken zu lassen, nicht vor ihm, denn so würde ich nur ein noch leichteres Opfer für ihn werden.

Ich überstand den Schultag ohne zu weinen und war sogar noch ganz gut gelaunt, da ich mich jetzt auf Michael freute. Ich stieg in den Bus ein und stieg nicht wie gewöhnlich an meiner Haltestelle aus, sondern zwei vor meiner, die direkt vor Michaels Haus lag.

Sein Auto stand nicht in der Einfahrt, allerdings konnte es auch genauso gut in der Garage stehen. Ich ging den Schotterweg nach oben, bis zu seiner Haustür und betätigte die Klingel.

Es öffnete mir nicht wie erwartet Michael die Tür, sondern eine Frau, die vermutlich seine Mutter war. Sie hatte ziemlich rote Augen und es sah so aus als ob sie geweint hatte.

"Uhm hi I am Arizona and I wanted to know if Michael is at home?", fragte ich sie etwas unsicher.

"I wish he would be at home", sagte sie und war den Tränen nahe. Ich sah sie verwirrt an, da ich nicht verstand was sie damit sagen wollte.

"When I wanted to wake him up this morning he was already gone. I looked for him nearly everywhere but I can't find him."

Michael Mutter begann fürchterlich zu weinen und ich nahm sie einfach in den Arm, da ich wusste, manchmal kann so eine Umarmung Wunder bewirken. In diesem Fall leider nicht, da Michael auch nicht wieder auftauchen würde, nur weil ich seiner Mutter eine Umarmung schenkte.

"If he'll come back I'll tell him that you were here", sagte sie leicht lächelnd und schloss die Tür wieder.

Michael war weg. Weg. Einfach weg, ohne das jemand wusste wo er war. Wie konnte er mir das nur antun? War das von Anfang an sein Plan gewesen? Mir vorher Hoffnungen zu machen und dann einfach zu verschwinden? Steckte er mit Jacob doch noch unter einer Decke?

Ich wollte das alles nicht glauben, doch die Tatsachen sprachen gegen ihn. Die letzten zwei Stationen lief ich zu Fuß nach Hause.

Meine Eltern waren noch nicht zu Hause, also konnte ich ohne weitere Probleme meinen Kummer und Frust an Essen auslassen. Ich schnappte mir alles was ich finde konnte. Chips, Schokolade und vieles mehr. Ich setzte mich damit vor den Fernseher und begann bitterlich zu weinen.

Während ich mir die irgendeinen Liebesfilm ansah, von dem ich nicht einmal den Namen kannte, stopfte ich mir ein Stück Schokolade nah dem anderen hinein und vergaß völlig, dass ich eigentlich einen strikten Ernährungsplan hatte, an dem ich mich eigentlich halten sollte.

Mir war es egal, mir war egal ob ich wieder rückfällig wurde, mir war einfach alles egal. Ich war verletzt. Ich fühlte mich hintergangen und verarscht. Michael hatte mir versprochen für mich da zu sein, aber er war es nicht. Er hatte mich alleine gelassen ohne jede Erklärung.

Drei Taffeln Schokolade, zwei Chipspackungen und fünfzehn Taschentücher später saß ich mit vollem Magen auf der Couch und konnte nicht mehr weinen. So sehr ich es auch wollte, ich war ausgetrocknet. Nicht eine einzige Träne bildete sich mehr in meinen Augen und ich fühlte mich leerer den je zuvor. Es tat weh es nicht geschafft zu haben. Es tat weh wieder versagt zu haben, aber vorallem tat es weh, dass ich wieder alleine gelassen wurde. Es tat weh, dass Michael sein Versprechen gebrochen hatte und somit mein Vertrauen missbraucht hatte.

Bevor meine Mutter nach Hause kam räumte ich die leeren Verpackungen schnell in die Mülltonne hinter unserem Haus und versteckte sie ziemlich weit unten, sodass sie nichts davon mitbekam. Ich schaltete den Fernseher aus und schloss mich in meinen Zimmer ein. Dort legte ich mich auf mein Bett und starrte einfach nur auf die weiße Decke.

- - - - - -

Möchte jemand die Widmung? :)

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