Kapitel 1: Der Anfang
« ebenfalls auf die Armee aus Monstern los. Diese Schlacht würden wir definitiv gewinnen.» beendete Percy seine Erzählung.
«Uh, Percy? Darf ich jetzt unsere Geschichte weitererzählen?» fragte ich ihn begeistert.
«Aber natürlich mein Psychogirl.» antwortete er mir mit einem Verliebten Blick.
Er hatte schon oft behauptet, dass ich und Arty zusammen unglaublich süss aussehen würden. Da glaube ich nicht so dran. Ich antworte dann immer zur Verteidigung, dass Arty und er nun mal bequem waren. Darauf lächelte er danach immer sein Umwerfendes Lächeln und ich und Arty können nicht anders als ihn anzustarren.
Als ich sein erwartungsvoller Blick sah, fing ich an zu erzählen. «Also
Eines Morgens verspürte ich das Verlangen, nach dem Mittagessen in den Thronsaal zu gehen. Anscheinend wollte Dad mit mir sprechen. Ja, er konnte das. Er konnte vieles. Immerhin war er König. Nicht nur irgendein König, nein. Er war der König des Universums. Ja, er ist mein Dad. Er hatte mich vor einiger Zeit adoptiert. So genau weiss ich es nicht mehr. Er hatte mir mal erzählt, dass an diesem Tag meine Eltern gestorben seien. Ich erinnerte mich nur noch an einzelne Momente. Es war mein achtzehnter Geburtstag. Ich hatte ausgeschlafen. Ich erwachte, als mich meine Mutter auf die Stirn küsste und mir ihren Himmlischen Kuchen präsentierte. An den Geschmack erinnerte ich mich noch ganz genau. Der Kuchen war cremig und süss, jedoch nicht zu süss. Seine Farbe war Schwarz meine Lieblingsfarbe. Meine Familie und ich assen immer nur Schwarzes Essen. Weswegen wusste ich nicht. Ich glaube es hatte etwas mit den Eltern meines Vaters zu tun. Mehr wusste ich jedoch darüber nicht. Mein Perfektes Leben änderte sich von diesem Tag an jedoch schlagartig zu etwas grausamem. Dennoch wusste ich, dass es andere gab, bei denen dies noch schlimmer war. Dieser Gedanke hielt mich hier, war meine Stütze, mein Anker in der Welt, mein Fels in der Brandung. Ich erinnerte mich an einen Satz, den meine Mutter zu mir sagte, als sie mich weckte. «Happy Birthday Ariana, ich hab dich lieb». Sie lächelte mich an. Sie lächelte nur selten. Was konnte man auch anderes von einer Tochter des Hades erwarten? Ja, Tochter des Hades, Gott der Unterwelt. Meine Mutter war die Tochter einer der zwei di Angelo Schwestern. Hades hatte es doch tatsächlich geschafft beide zu schwängern. Die ältere sogar zwei Mal! Die ältere Maria di Angelo hiess sie glaube ich. Sie hatte eine Tochter und einen Sohn. Bianca und Nico glaube ich.
Nach meinem Aufwachen an diesem Tag erinnerte ich mich nicht mehr an vieles. Was ich noch wusste, war, als der ganze Horror anfing. Am späteren Nachmittag sah ich einen Film mit meinen Eltern. Was es für einer war, wusste ich nicht mehr. Ich musste nach einer Weile aufs Klo. Dort blieb ich etwas länger als sonst, da ich noch etwas an meinem Handy herum tippte. Freunde hatte ich keine, mit denen ich hätte schreiben können. Nein, ich blieb mehr für mich und las Bücher oder lernte. An diesem Tag jedoch schrieb mir eine Unbekannte Person. Nach einigen Minuten bedankte sie sich. Ich fragte warum. Die Antwort liess mich erstarren. Sie schrieb: Vielen Dank, dass du dich hast ablenken lassen. Nach einigen Sekunden rannte ich bereits ins Wohnzimmer. Was ich da jedoch sah, liess mich abermals erstarren. Meine Eltern lagen beide auf dem Sofa. Sie sahen aus, als würden sie Schlafen. Ich wusste es jedoch besser. Ich roch den Metallischen Geruch von Blut. Es war das Blut meiner Eltern. Ihnen wurde beiden die Kehle mit einem sauberen Schnitt durchtrennt. Ich stand da, wie erstarrt. Das Bild der beiden Leichen brannte sich in mein Hirn ein, wovon ich bis heute noch Albträume hatte. Danach erinnerte ich mich noch an einen unglaublichen Schmerz in meinem Bauch. Ich sah nach unten. Dort, an meinem Bauch, sah ich eine Schwertspitze herausragen. Vom Schwert tropfte eine komische Flüssigkeit. «Gift» schoss es mir damals durch den Kopf. Danach kippte ich weg und verlor das Bewusstsein.
Mir liefen einige Tränen die Wange hinunter, als ich Gedankenverloren durch das Tor lief. Der Gedanke an die nächsten Jahre, die Zeit nach meinem achtzehnten Geburtstag, machte mich jedes Mal, wenn ich daran dachte, traurig. Ich wurde mehrere Jahre gefoltert. Von wem wusste ich nicht. Den Grund war mir auch nicht bekannt. Die Person, die mich folterte, hat immer gesagt, dass meine Eltern etwas schlimmer getan hätten. Was genau und warum sie mich deshalb folterte, wusste ich nicht. Was ich aber wusste, war, dass es verdammt weh tat. An diesem Schmerzen brach ich fast. Ich schaffte es jedoch aus einem Grund. Andere trifft es schlimmer und diese würde ich davor bewahren. Ich würde diese Person umbringen, die mich folterte. Dies schwor ich mir. Ich konnte es jedoch nie, da Chaos, der König des Universums erschien. Er tötete den Idioten, der mich gefoltert hatte mit einem Blick. Er wurde restlos ausgeschaltet. Selbst die Seele verbrannte. Danach befreite mich Chaos und bot mir an, mich zu adoptieren. Ich akzeptierte und so kam ich zu ihm auf seinen Planeten. Ich blieb bis heute bei ihm und erledigte für ihn Aufträge. Inzwischen hatte er mich zu einer mächtigen Göttin erhoben. Ich war die neue Göttin der Folter und der Verbindungen. Die Person, die mich damals gefoltert hatte, war anscheinend der Gott der Folter gewesen. Jetzt hatte ich diesen Platz eingenommen, jedoch war ich bei den guten. Ich grinste über meinen eigenen Gedanken, da ich gerade Folter als gut beschrieben hatte. Ich trat bis vor den Thron meines Vaters. Dort Verbeugte ich mich kurz. Dies musste ich an der Öffentlichkeit tun, damit Dad seinen Ruf nicht verliert. Ja, nervig. Ich weiss. Als ich mich wieder aufrichtete sah ich, dass Dad alle anwesenden bis auf mich rausschickte. Ich sah ihn schief an. Er hatte schon lange nicht mehr alle rausgeschickt. Er würde anscheinend etwas Wichtiges sagen.
***
Und damit wäre das erste Kapitel umgeschrieben...
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