3: Lost on the floooooooooors
„Du wohnst hier, du bist hier aufgewachsen!" versuchte ich ihm Klar zu machen, dass er es eher wissen sollte. „Naja. Jetzt auch egal, ich Regel das..." ich holte kurz tief Luft und schrie dann „THOR! JETZT! HIER!" da ich wusste die Wände würden den Schall gut weiterleiten. Mjölnir kam mir entgegengeflogen, war Thor ernsthaft zu faul zu laufen? Odin würde ihm den Kopf abreißen wenn irgendetwas kaputt ginge. Vor mir hielt Mjölnir an. Ich wusste was Thor vor hatte. Er wusste etwas was Loki nicht wusste. „DEIN ERNST THOR?" schrie ich und griff mir Mjölnir. Angenehm lag er mir in der Hand. „So. Mjölnir weiß wo wir lang müssen. Pfote her." mit einem blöden Kommentar seinerseits gab er mir seine Hand. Ich griff sie und zog ihn mit mir mit. Meine Füße berührten den Boden nicht, vermutlich aber bei unserer Geschwindigkeit besser. „DANKESCHÖÖÖÖÖÖN" schrie ich quer über den Gang als ich Mjölnir wieder zu Thor zurückschickte. „Du bist also würdig." ich grinste stolz: „Jipp. Mit fünf Jahren hab ich Mjölnir das erste mal gehalten. Laut allen hab ich ein reines Herz" . „Das klingt nach einem Satz in welchem ein aber vorkommen sollte." auch er grinste. „Aber, Niemand kennt die ganze Geschichte. Wenn die alle sie kennen würden wäre ich bestimmt direkt nach dir Staatsfeind Nummer 2." interessiert guckte er mich an. „Ein ander mal."
An meinem Zimmer angekommen gingen wir rein. Ich holte die Fruit Loops aus dem Schrank und stellte daneben die Milch. "Bon Appetit der Herr." grinste ich und machte erst meine Fruit Loops in die Schüssel und goss dann die Milch drüber. Wir quatschten ein wenig und dafür, dass ich versucht hatte ihn umzubringen war er echt nicht nachtragend. "Also, was hast du so schlimmes getan?" "Hast du mitbekommen als auf Midgard alle Schulen gleichzeitig gebrannt haben?" er nickte:" selbst hier auf Asgard wurde das groß angeprangert." "Ja, das war ich weil ich eine Lateinarbeit nicht schreiben wollte." Er lachte. „Gegen deine Alienarme in New York ist das nichts. Ich meine Okay die ganzen zu Schulenden und die Lehrkräfte waren noch in den Gebäuden aber es war nicht extra. Die Alienarme war aber for real voll cool, wie kamst du da drauf?" er war noch mit lachen beschäftigt weshalb er nicht antworten konnte doch als er sich wieder gefangen hatte begann er zu reden: „Du bist süß Kleine. Und das erzähle ich dir ein ander mal. Dein Vater hätte wegen der Aktion fast im All fest gehangen also vergiss das bitte nicht." Verwirrt blickte ich ihn an. Er schien garnicht so der Antagonist der Geschichte zu sein wie er immer vorgab. Er war eher der ewige Side-Character der nie die Chance für sein Character Development bekommen hat. Auf mich wirkte es als ob er immer im Schatten seines Bruders gestanden habe. Und das obwohl Loki Thor überlegen war. Allein schon taktisch. Hätte Thor anstelle von Mjölnir eine normalere Waffe würde Loki jeden Kampf gewinnen. Aber was ist wenn er gar nicht gegen seinen Bruder gewinnen will? Er ist ihm überlegen und trotzdem gewinnt Thor. Loki ist der Side-Character der da ihm nicht die Chance auf den Main-Character gegeben wurde als Antagonist weitermacht. „Bist du noch da?" Loki wann mit seiner Hand vor meinem Gesicht. Vorsichtig stellte ich meinen Müsli-Rest neben mich und umarmte ihn einfach. Ziemlich überfordert versteifte sich seine gesamte Haltung ehe er sich langsam wieder entspannte und die Umarmung erwiderte.
„Wo warst du gerade mit deinen Gedanken?" wir saßen uns wieder gegenüber und ich löffelte mein Müsli weiter. „If habf ein - Ich hab eine Psychologische Analyse von dir anstellen wollen und kam zwar nicht weit aber der Punkt bei dem ich aktuell bin macht dich echt erträglicher als man zunächst vermuten würde. Vorallem wenn man bedenkt, dass New York im Trümmern lag." Ich lachte. „Was ist denn dein gezogener Schluss?" „Soll ich dir die komplette Analyse vorlegen?" er schüttelte den Kopf. „Siehst du. Ich kann zusammenfassend sagen, dass du dein Potential nicht voll nutzt und dass du eigentlich voll das gute Herz hast und dich von einer Hülle aus Antagonisten Image versteckst damit du A nicht untergehst und B nicht verletzt werden kannst. Kleiner Tipp zu B, damit verletzt du dich selbst am meisten." Seine Gesichtszüge entgleisten einen Moment lang bevor er sich wieder fing. Er schüttelte den Kopf: „Kleine, was wäre wenn das genau ist was ich möchte denkst du? Was würdest du tun?" Ich grinste siegessicher: „Ich merke sowas. Plus sieht man es in deinen Augen wenn man sich die Zeit nimmt darauf zu achten. Und du hast ein extrem starkes Gewissen, dazu kommt Punkt A denn wenn du wolltest könntest du ganz Mirgard unterjochen und dazu kommt, dass deine Art in kein Profil eines Bösewichtes passt. Du hast zwar alles was ein Antagonist braucht aber darüber hinaus noch einiges. Würden wir hier in Comics reden würde ich sagen du bist ein Antiheld."
Es entstand eine unangenehme Stille welche er brach: „Möchtest du mit mal zeigen was du so drauf hast?" Ich nickte: „Ich glaube das was wir können überschneidet sich an einigen Stellen."
Erneut begaben wir uns in das Labyrinth der Flure und erneut verliefen wir uns. „Wo zum fick sind wir?!" schrie ich quer über den unendlich langen Gang. „Woher soll ich das denn wissen?"
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