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Kapitel 9

• Kapitel IX •

   Natürlich bemerkte dich Caitlyn schon, bevor du sie erreichtest. Sie sagte aber nichts, was die Situation für dich nicht wirklich angenehmer machte.

   Oben angekommen stelltest du wiedermal deine enormen Fähigkeiten im Beginnen eines Gespräches unter Beweis:

   ,,Hallo Caitlyn! Lang' nicht mehr gesehen… ähh… warum bist du hier und wo ist Jinx?"

   Mit 'hier' meintest du nicht nur hier in der Fabrik, sondern mehr Zhaun generell, wobei sie dir eigentlich die selbe Frage stellen könnte, wie dir auffiel.

   ,,Hallo… Warum ich hier bin, ist eine relativ komplizierte Angelegenheit, aber dass ich dich hier wiedersehen würde, hätte ich auch nicht gedacht. Und weil ich dich gut genug kenne, um zu wissen, dass du hier nicht spazieren gehst, spare ich uns beiden besser die Erklärung.", antwortete sie.

   Ehrlich gesagt warst du relativ froh, das alles nicht erklären zu brauchen, denn so weit du wusstest, war Caitlyn immernoch Vollstreckerin.

   ,,Aber Jinx ist da drin.", sagte sie, und deutete auf die Metalltür neben ihr. Du warst froh, dass wenigstens das so einfach war.

   ,,Sie bespricht grade etwas mit ihrer Schwester.", fuhr sie fort, während sie sich demonstrativ etwas mehr vor die Tür stellte, um anzudeuten, dass du da besser nicht reingingst.

   ,,Ehh jap, ok, dann… lassen wir sie das mal zu Ende besprechen… oder so…", du wusstest wie immer eigentlich nicht, was du dazu jetzt sagen solltest.

   Du standest hier jetzt mit Caitlyn auf einer Nottreppe vor der Lagerhalle. Toll, aber was machte man damit?

   Nach einer kurzen, aber sehr eindringlichen, Stille begann Caitlyn endlich wieder zu reden:

   ,,Weißt du - ich wollte das eigentlich wirklich nicht fragen, aber warum genau dackelst du, ausgerechnet du, hinter einer von Zhauns gefährlichsten Personen hinterher? Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, warst du nicht so… risikofreundlich."

   Du hättest dich ehrlich gesagt gewundert, wenn sie das nicht gefragt hätte.

   Nur leider war es schwierig, auf eine verständliche Weise zu erklären, dass Jinx bei dir eingebrochen war, um dich zu einer Unterredung nach Zhaun zu holen, die aber immer noch nicht stattgefunden hatte, wegen allen möglichen Zwischenfällen.

   Dazu, etwas zu sagen, kamst du aber garnicht erst, denn eine Explosion aus dem inneren des Lagerhauses zog eurer beiden Aufmerksamkeit auf sich.

   Jetzt war es Caitlyn, die sich hastig durch die schwer zu öffnende Tür durchquetschte.

   Du gingst ihr natürlich sofort nach, wenn auch etwas vorsichtiger.

   In der Halle befandet ihr euch auf von der Decke herabhängenden Laufstegen, die mit Leitern und Treppen mit dem Boden verbunden waren.

   Du suchtest den Raum nach Jinx ab, und fandest sie schließlich mehr oder weniger in der Mitte des Raumes, schießend.

   Von den Laufstegen aus hatten Caitlyn und du jedoch keine Sicht auf das, auf das Jinx schoss, weshalb ihr euch auf den Weg zu einem besseren Aussichtspunkt machtet.

   Als ihr schließlich einen Punkt gefunden hattet, an dem ihr sehen konntet, was geschah, wart ihr beide nicht schlecht überrascht: eine kleine Armee von Vollstreckern, die sich hinter Kisten und Containern verschanzte, hatte das Feuer gegen Jinx eröffnet.

   Wie kamen die jetzt hierher?

   Diese Frage schien sich Caitlyn auch zu stellen, und sie war eindeutig schneller bei der Antwortenfindung.

   Sie sah dich entgeistert an, und begann zu reden:

   ,,Hast du die hier her geführt?"

   Du beteuertest, dass du damit nichts zu tun hattest, wie kam sie jetzt darauf?

   ,,Natürlich hast du sie hergeführt, wer sonst? Ich war's nicht, Vi und Jinx ja wohl eher nicht, da bleibst nur du!"

   Was war das denn für ein blöder Gedanke? Natürlich konnten sie euch alleine finden. Wie sie das taten war eine andere Sache, aber es war nichts Unmögliches.

   Aber das Caitlyn zu erklären war schwerer als gedacht, da sie fast schon panisch in der Halle herumschaute, um Vi zu finden.

   Als sie sie nicht entdeckte, rechnete sie schon mit dem Schlimmsten.

   Dass Vi sich nur außerhalb eures Sichtfeldes befand, da sie grade eine Treppe zu euch heraufstieg, konntet ihr beide nicht wissen.

   Caitlyn schien echt fertig mit den Nerven zu sein, als sie dazu ansetzte, dir eine zu klatschen. Du wolltest ihr an sich wirklich nicht wehtun, aber das war dir doch lieber, als dass sie dir wehtat.

   Besprechen würdest du das ganze mit ihr, wenn sie nicht mehr so aufbrausend war.

   Als natürlichen Reflex schubstest du sie also einfach zurück, bevor sie dich treffen konnte. Dabei stellte es sich als sehr nützlich heraus, dass euer Laufsteg direkt an der Wand angebracht war, und nicht wie andere in der Luft hing, du wolltest sie ja nicht hinunterwerfen.

   Nur leider fiel dir etwas auf.

   Das, wofür du früher einen großen Kraftaufwand gebraucht hättest, ging jetzt durch das Shimmer um einiges einfacher, weshalb dein Stoß zu stark war, und zwar viel zu stark.

   Anscheinend warst du durch das Shimmer schon etwas stärker geworden, und nur im Vergleich zu Jinx waren deine Kräfte immernoch mickrig erschienen.

   Caitlyn war mit einigem Schwung mit dem Hinterkopf gegen die Wand geknallt, an sich nicht so dramatisch. So stark, dass das Schwierigkeiten machen würde, warst du auch nicht, aber dennoch schienst du einen unglücklichen Punkt getroffen zu haben, da sie direkt ohnmächtig wurde.

   Mist.

   Zu deinem Unglück war Vi genau in diesem Moment oben bei euch angekommen.

   Sie erschrak sofort darüber, Caitlyn ohnmächtig dort liegen zu sehen, dachte anscheinend aber, dass sie sich auch um sie kümmern könnte, nachdem sie sich um das Problem, also dich, gekümmert hatte. Daher vergingen keine fünf Sekunden, bis du einen Schlag direkt auf deine Nase spürtest, der dich bis an die Wand zurücktaumeln ließ.

   Als du nachfühltest, ob deine Nase noch an Ort und Stelle war, fassten deine Finger in Blut. Großartig, jetzt musstest du auch noch darauf achten, dass davon möglichst wenig an deine Kleidung kam.

   Aber das war im Moment das geringste Problem, da Vi schon zum nächsten Schlag ausholte.

   Du hobst schützend deine Hand, und versuchtest wenigstens, deine Situation zu erklären: ,,Hör mal, ich weiß wonach das aussieht, aber…", du wurdest von ihrem nächsten Schlag unterbrochen, den du mühevoll mit beiden Armen abfangen konntest.

   Was du dabei nicht beachtetest, war, dass wenn du einen ihrer Arme mit zweien der deinen abfingst, sie nach den Regeln der Mathematik einen freien hatte, von dem sie auch Gebrauch machte.

   Ein Schlag, der es in sich hatte, traf deine Magengegend, und zwar so hart, dass du ihre andere Hand sofort loslassen musstest, und nach vorne zusammenbrachst.

   Bevor sie dich jetzt auf den Kopf schlug, wozu sie die perfekte Gelegenheit hatte, da du, deinen Bauch haltend, vor ihr knietest, wolltest du lieber noch einen Versuch starten, ihr das ganze zu erklären:

   ,,Hör bitte mal zu."

   Deine Stimme klang ziemlich kläglich.

   Außerdem war es komisch mit ihr zu sprechen, da du nicht wusstest, ob du sie Vi nennen durftest oder nicht, aber das war deine geringste Sorge.

   Während du einen Arm über deinen Kopf hieltest, um wenigstens irgendwie Schutz zu haben, standest du auf, und wartetest einen Moment, bevor du den Mund öffnetest, um e n d l i c h anzufangen, das ganze zu erzählen.

< • ◇ • >

 

  A/N: Ich bin sehr sorry gegenüber allen Caitlyn fans, ich hab sie schon ziemlich aggressiv gemacht, aber wer Drama haben will, muss auch Opfer bringen können ;-;

   Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefällt, auch, wenn ich nicht wirklich zufrieden bin. Ich muss mir echt nen besseren Plot überlegen, wenn irgendwer Vorschläge hat, immer her damit, nicht so schüchtern 🤡
   Habt noch einen fantastischen Tag,
-Seetang

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