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Kapitel 18

»Hier, für die Lady ihren bestellten Drink«, spricht Adam und überreicht der Brünetten in Mini ihr Martini.
Diese dankt ihm flirtend und er geht gespielt drauf ein. Dennoch so richtig ernst kann diese Erwiderung nicht sein, dafür ist sein Kopf zu sehr gefüllt mit nur einem. Susan.

Nur dran zu denken, wie sie sich angefühlt hat, wie der süße Kuss geschmeckt hat und wie ihr keuchen und der sehnsüchter Atem klang, lassen Adam vor verlangen am ganzen Körper kribbeln und heiß werden.
Weshalb ihm sowas passiert, will ihm keine Klarheit verschaffen. Das ist so wirklich ein neues, was ihn sehr unbekannt vorkommt. Bei andere Mädchen und junge Frauen erlebte er solche Sehnsucht nie, doch dass Susan all das in ihm auslöst, ist mehr als nur erschreckend - aber auch zugleich aufregend. Er möchte mehr und das ist Adam klar. Er möchte Susan sofort wiedersehen.

Schnell greift er, nachdem er die letzte Bestellung überbracht hatte, nach seinen Handy und schaute nach, ob sie ihn geschrieben hat. Nichts. Nichts!
Wieso tut sie das? War sie zurzeit mit Hausaufgaben beschäftigt? Oder geht sie heute mit ihren Vater schick essen und muss ihr Handy auf lautlos zurzeit Stelen?
Sie hoffte auf Ersteres. Das wäre schon Mal logisch, da sie ja so eine Streberin ist und immerzu ununterbrochen lernt, nur um die beste zu sein.
Er hoffte für sie, dass sie trotz des Lernens dennoch eine schöne Nacht haben wird.

»Adam!«
Chase's Stimme lässt ihn aufhorchen, er dreht sich schnell zu seinen Chef um und sieht ihn an. Seine hellen Augen schauen ihn anklagend an, die goldbraune Kurzhaarfrisur blitzen wie Messerspitzen, wegen dem Licht der hellen LED Beleuchtung und so wie er dort vor ihm steht - Fäuste auf die schmalen Hüften gestemmt - bedeutet es nichts gutes. Hat Adam sich etwa während der Arbeitszeit ablenken lassen? Oder war möglicherweise einer seiner Kunden nicht zufrieden, weil er mit der Freundin der Begleitung gespielt und innerlich desinteressiert geflirtet hat?

»Ja, Chase. Was ist vorgefallen?«, möcht er gern wissen, hofft innerlich nichts böses.
»Nichts, eigentlich nichts, deine Arbeit machst du wie immer eigentlich ganz hervorragend! ...«
»Uff, Gott sei Dank«, atmet Adam erleichtert auf, doch Chase hatte nicht fertig geredet.
»... Nur, ...«
»Nur was?«
»Nichts, nur dass du in den vergangenen Wochen so anders geworden bist. Dein Verhalten ist anders in letzter Zeit.«
Adam runzelte die Stirn. »Anders in wie fern?«
»Nun ja«, fängt er an und lehnt sich am Tresen, »du bist viel angespannter geworden, immer zu in Gedanken und es ist mehr als nur auffallend, dass du nicht mehr so intensiv mit die ganzen heißen Bräute flirtest wie sonst eigentlich!«

Verdammt, Flucht Adam, es ist Chase aufgefallen!

Seine Gesichtszüge scheinen ihn verraten zuhaben, denn Chase grinst verschmitzt. Oh wehe, er kommt drauf?
»Kann es sein, ... dass du an ein Mädchen denkst?«
»Nein!«, gibt er hastig die Antwort, doch etwas zu schnell, denn Chase durchschaut ihm so gut wie jedesmal und, wie befürchtet, lacht.
»Haha, ich hab's gewusst. Ich hab gewusst, dass es bald soweit sein wird!« Chase hört ne Minute später dann auf mit lachen, sieht seinen Kumpel an und grinst noch ganz wissend und sehr amüsiert. »Echt, Adam, es ist wohl wie mir scheint soweit. Du bist echt voll dabei dich zu verknallen!«
Was?
Verknallt?
Niemals!

»Niemals«, streitet er ab, doch selbst aus seinem Mund klingt dieses Wort so ungläubig. So, als würde er das selber nicht glauben, als würde er versuchen abstreiten, was möglicherweise wahr ist.
»Ja, genau. Hör mal Adam, wenn du die ganze Zeit im Gedanken woanders bist als hier bei der Arbeit, muss es doch was bedeuten. Mal ehrlich, mir erging das Mal ähnlich, aber es war nur eine Phase, die hatte ich dann hinter mich und nun lebe ich das heute wie es kommt. Aber du, das ist etwas, was man sonst nur aus diese kitschigen Liebesromane vorkommt.«
»Vergleiche mein Leben nicht mit der eines Bad Boy-Romans!« Er ist so genervt von diesem Vergleich. »Das sind alles nur Bücher für Frauen, die sich nach böse Jungs oder die ewige Liebe sehnen, nichts davon ist Wirklichkeit, und das weist du genauso gut wie ich!«
»Ja, ich weiß das sogar, dass kannst du mir sogar glauben, aber das was du gerade erleben tust, ist genauso wie in den Büchern!«

»Ja, schon klar«, brummt Adam nur muffig und macht sich wieder an die Arbeit. Chase hingegen lacht nur und verzieht sich.
Dieser Chase, grummelt er still, wieso fängt er jetzt damit an?
Als ob er auf solch eine Kitschromanze aus wär?
Adam dreht sich zum gefüllten Regal mit dem Sprit um und nimmt den Wodka, weil er gerade vernommen hat, das irgendwer Mojito will. Mojito, denkt Adam zurück, wäre Susan nur hier!

»Weshalb er noch nicht da ist, weiß ich selbst nicht«, erkläre ich Lilly, mit die ich seit zehn Minuten telefoniere. »Er sollte schon längst da sein!«
»Hat er dir ne Uhrzeit genannt, wann er wieder kehrt?«, will sie wissen.
»Nein, nur dass es spät wird, sonst nichts!«
»Dann wird er bestimmt noch kommen«, versucht sie mich zu beruhigen.
»Das hoffe ich doch.« Susan's Stimmung kippt, sie wartet schon seit über zwei Stunden auf ihn. Und gemeldet hat er sich seitdem auch nicht
Was empfindet sie da eben in diesen Moment? Sorge? Nein, das kann es unmöglich sein! Sie muss erst noch mit ihren Vater klarkommen, also darf sie sich es nicht leisten, Sorge zu empfinden. Doch nur, wieso fühlt sie sowas?

Susan nimmt das öffnen der Tür wahr. Er ist zurück.
»Lil, er ist grad zurück gekehrt. Muss auflegen!«, sprach sie, mit einen Hauch Erleichterung in ihrer Stimme und steht vom Bett auf.
»Okay, ihr habt eh zu reden, wieso er jetzt erst aufkreutzt!«
»Stimmt. Ich melde mich später nochmal.«
»Gut, mach das. Tschüss!«
»Tschüss!«, sie legt auf, verlässt ihr Zimmer und geht in den Flur, wo dort ihr Vater steht. Sam scheint sie nicht mitbekommen zuhaben, er scheint deprimiert.

»Ist was passiert?«, ruft sie, beobachtet seine Reaktion und diese sieht sie, als er sich ihr zuwendet. Schon von weitem erkennt die junge Frau, dass Sam's Augen leicht glasig sind und Blut unterlaufen.
»Dein Ernst?«, will sie fassungslos wissen, »Hast du getrunken?«
Seine Stimme klingt rauchig und unkontrolliert, als er zu ihr spricht: »Selbst wenn, was geht's dich an? Eigentlich ...« Er hält sich am Kopf fest.

Susan kann das Ganze nicht mit ansehen, tritt näher und greift nach seinen Arm und meinte nur: »Komm, du solltest lieber ins Bett und deinen Rausch ausschlafen.«
Sam vorwärts zu bewegen ergibt sich als schwer, seine Größe und sein Gewicht machen es Susan fast schon unmöglich, ihn ins Zimmer zu hieven. Aber nach einigen Minuten hat sie es dann doch geschafft, ihn ins Bett zu schaffen und dort seine Schuhe auszuziehen.

»Ich kann das doch selbst machen«, nuschelt er und will nach die Schuhe greifen, doch Susan greift nach seine ausgestreckten Hände und drückt ihren leicht angetrunkenen Vater wieder zurück auf die Matratze. »Nein, ich übernehme das schon!«, stellt sie ihn klar und macht dort weiter wo sie eben noch war.
Beide Schuhe nun ausgezogen, legte sie seine kräftigen Beine unter der Decke und deckt ihn vernünftig zu, der dann nur kurze Zeit später in den Schlaf fällt.

Kuschelige Pantoffeln, süßer Schlafanzug und einen warmen Kakao in der Hand, sitzt sie da und beobachtet ihren Vater beim Schlafen. Es muss manchmal schwer für ihn sein, so zu leben und immer zu denken man sei selbst an das Unglück schuld. Denn es ist - eher war, da es nach Mitternacht ist - der Jahrestag von Sam und ihrer Mutter. Bevor er sie verließ.

Traurig bestimmt es die junge Frau, ihn so zusehen. Als wäre sämtliche Lebensfreude verschwunden. Wäre es für ihren Vater um vieles einfacher, wenn sie nicht hier wär? Oder denkt sie zu viel schlechtes über ihn und hat ihn zu voreilig verurteilt?
Sam hatte sie bei sich aufgenommen, als ihre Mutter starb, weil er der einzige noch lebende Verwandte, und ihr Vater war.

Mit dem Kakao in der einen hand, streckt sie ihre andere aus und fährt mit den Fingerspitzen ihm sacht übers glänzende Haar, die wirklich gepflegt und weich sind. Ihr Vater nuschelt leise im Schlaf. Ein sanftes Lächeln ziert Susan's Gesichtszüge, als sie den Namen »Megan« vernahm. Glasig schauen ihre grünen Augen zu ihm runter, ein schniefen verkneifend hört sie die noch vorhandenen Liebe aus seine Stimme heraus. Liebt ihr Vater ihre Mutter immer noch? Sogar nach ihrem Tod noch? Und die viel wichtigere Frage; wie einsam war er wirklich?

»Ich wünschte, wir hätten uns besser und viel früher kennengelernt, denn sonst würdest du nicht so leiden, wie ich es jetzt gerade erkennen muss!«
Eine einsame Träne läuft ihr aus dem Auge herab und landet in ihren Kakao, wo ein Plätschern sich laut für ihre Ohren bemerkbar macht.
»Ich hatte dich gebraucht, auch als Mom immer sagte, ich sei dir egal, weil du uns ja verlassen hast!«
Ein erneutes Schniefen dringt hoch und sie streicht weiter sein Haar.

Das vibrieren des Handys auf der Kommode hörte sie und der Display leuchtet auf. Susan greift nach dem Handy und schaut wer da anruft. Es ist Adam.
Leise mit Kakao und Handy verlässt sie das Schlafzimmer und geht in ihres, wo sie dann dran geht.

»Hallo!«, sagt Su leise.
»Susan, ich bin's«, hört sie seine angenehme Stimme aus dem Handy.
»Ich weiß das, Adam, warum rufst du mich an?«, erklärt sie ihm. Sie greift nach der Tür und zieht, kurz nachdem sie ihren Kakao abgestellt hat, sie zu. »Ist was vorgefallen?«
»Nein, eigentlich nichts. Nur ...«, er bricht dort ab, redet nicht weiter.
Was will Adam sagen, was er sich nicht traut?
»Nur was?«, hakt sie nach und setzt sich aufs Bett hin.
»Nur dass ich voll abgelenkt war bei der Arbeit.«

Ihr Herz zieht sich zusammen, es breitet sich ein eisiger Klumpen in ihrer Brust aus, und Susan weiß nicht Mal weshalb. Wegen Adam, hat er mit einen Mädchen geflirtet? Sie gefickt? Was hat er alles mit ihr gemacht?

»Es sollte dich eigentlich nicht stören, wenn dich schöne Frauen anmachen! Du bist es ja bereits gewohnt!«
Stille Nacht sich breit. »Was? Wovon redest du? Ich habe mit niemanden geflirtet! Also gut, ja ein bisschen, aber ich hatte es hauptsächlich beruflicher Natur gemacht, nicht wie sonst immer!«
Susan fühlt sowas wie Erleichterung, doch Skepsis ist noch immer leicht vorhanden.
»Stimmt das auch?«, will sie auf Nummer sicher gehen.
»Ja, kannst sogar meinen Chef fragen, wenn du mir nicht glaubst!«
»Ich glaube dir ja, aber es kommt mir unwirklich vor!«
Adam lacht. »Ja, das kann ich mir denken! Aber wirklich, ich habe nichts falsches getan!«
Sie lächelt und greift wieder nach ihren Kakao. »Ich weiß, ich glaube dir.« Susan trinkt einen Schluck vom Kakao und sie reden weiter miteinander.

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