Kapitel 17
Was sich Susan dabei nur gedacht hat, was sie dazu gebracht hat, das zu tun, wusste sie ganze zehn Sekunden nicht, aber sie tat es - und tut es immer noch. Warum sie ihn jetzt so plötzlich küsst, will ihr nicht klar werden, doch das Verlangen ist urplötzlich erschienen, weil sie nicht aufhören konnte, sein schönes Gesicht zu betrachten.
Sein leichter Schattenbart passte sich seine kantigen Züge an, die vollen Lippen sahen weich und gepflegt aus, zum küssen anregend, und diese Augen ... so blau und leuchtend wie der Sommerhimmel mit einem Hauch von grau. Als sie in diese blickte verfiel sie ihm, war wie im Trance und wollte nur eins. Ihn.
Das unterdrückte Bedürfnis Adam näher zu kommen wurde dadurch nur um einiges gestärkt und ihr wurde somit in derselben Sekunde nur eines klar. Sie wollte ihn.
Es veranlasste Susan zu handeln, instinktiv zu handeln, hat sich auf die Zehenspitzen gestellt und ihn mit diesen Kuss überrumpelt.
Kaum, dass ihre Lippen auf die seine liegen, wird sie von einem Gefühl überrannt, die sie gar nicht kennt - noch nie gekannt hat. Aber es fühlt sich gut an, so gut, wenn sie ehrlich zu sich selbst ist. Seine Lippen sind wirklich so weich, wie sie ausgesehen haben und schmecken so gut nach Cookies und Minz-Bonbons, dass sie sogar dadurch süchtig wird und noch viel mehr will. Doch da Adam traurigerweise den Kuss nicht sofort erwidert, glaubt Susan beschämt, er will das nicht und möchte sich schnell von ihm lösen und sich bei ihm entschuldigen, aber er nimmt ihr die Entscheidung ab und antwortet ihr auf eine Art, die ihr die Luft weg bleiben lässt.
Adam legt seine Hand hinter ihrem Nacken, zieht sie näher zu sich heran und erwidert ihren überraschenden Kuss, den Su angefangen hat. Er beherrscht diese Technik so unglaublich gut, Adam massiert mit seine Lippen die ihre, vollführen einen heißen Tanz der Leidenschaft, der kein Ende nehmen will. Und den sie nicht beenden möchte.
Susan ist diesem Feuer völlig verfallen, Adam's große Hand vergräbt sich in ihren hochgebundenen Zopf, die andere umfasst ihre Hüfte, zieht sie näher an sich ran und entfachte eine Leidenschaft in ihr, vor dem Susan kein entkommen kennt. Sein köstlicher Mund massiert die ihre, seine Zähne knabbern leicht an ihrer Unterlippe, lösen ein keuchen in Susan aus, wodurch ihre Lippen sich öffnen und Adam diese Chance nutzt, um mit seiner heißen Zunge darüber zufahren und direkt in ihren Mund einzutauchen. Was sie da in Susan's Mund vollführen, der sinnliche Tanz, ist mehr, als sie ertragen kann.
Zarte Hände krallen sich in sein Haar fest, was wirklich so weich war, wie es ausgesehen hat, und Susan krallt sich daran fest, zieht Adam näher an ihrem anschmiegsamen Körper heran und umschlingt ihn.
Adam zieht sie näher an sich heran, Susan spürt seine harten Muskeln, die starken Arme um ihre schmale Taille und der tolle Brustkorb auf ihre eigene Brust gepresst. Das Feuer in ihnen wird, je länger der heiße Kuss anhält, immer heißer und lodernder. Keiner möchte aufhören, Adam sogar möchte noch viel weiter gehen.
Er packt Susan an der Taille, streicht mit den Daumen über ihre untersten Rippen, führt sie nach hinten und drückt sie sachte am Tresen, wo das harte Holz dort sie leicht am unteren Rückenbereich drückt.
Ihre beider Atem vermischt sich zu einem, sie genießen das Gefühl des jeweils anderen, und das brennende Verlangen flammt in ihnen noch stärker auf, als es schon längst ist.
Adam's rechte Hand wandert hoch zu ihr volles Haar, legt sich um ihren zierlichen Nacken und zieht sie näher an sich, um sie intensiver zu küssen. Er entlockt Susan einen süßen Seufzer, was Adam einen Schauer überkommen lässt. Hitze strahlen sie aus und sammelt sich tiefer und tiefer an, bis sie dort das Zentrum ihrer beider Lust erreicht hat und sich dort ansammelt.
»Hach«, stöhnt Susan leise, als Adam seine Lippen von die ihre löst, um damit ihr über den zarten Hals zu fahren, wo er tausende kleinen Küsse drauf haucht. »A-adam!«
Brummend hinterlässt Adam viele kleine, aber feurige Küsse auf ihrem Hals, ihrer Schulter bis hin zum Ohr, wo er leicht an Susan's Ohrläppchen knabbert und ihr einen süßen Seufzer entlockt.
Susan weiß nicht, wie sie sich davon befreien soll, befreien kann, zu benommen scheint ihr Körper und es möchte nicht, dass Adam mit dem was er tut, aufhört. Sie muss es stoppen, will es stoppen, aber das kann sie nicht mehr. Nicht nachdem sie zu weit gegangen ist und Adam nicht damit aufhört, ihren Hals mit hunderten kleinen Küsse zu bedecken, die nur so vor Hitze strahlen.
»Adam«, murmelt sie, greift nach seinem Shirt und versucht ihn von sich weg zuschieben. »Wir dürfen das nicht tun!«
Fluchende löst Adam sich von Susan, obwohl er viel lieber das weitergeführt hätte, was er angefangen hat. Doch er ist ein Mann mit genügend Manieren, hört auf, wenn eine nein sagt, und entfernt sich langsam, aber bedächtig von ihr - hält sie aber an Ort und Stelle.
Seine Hände rutschen wieder zu ihre schmale Taille zurück, halten sie fest zwischen sich und dem Tresen gedrückt. Adam starrt zu Susan runter, seine blauen Augen verdunkelt wie ein Gewitter, einen schweren Sturm gleich - nur Lust verzerrt.
»Warum nicht, Susan?«, fragt er, seine Stimme rauchig und dunkel, verhangen vor Verlangen. Verlangen für sie. »Du willst es doch genauso sehr wie ich.«
»Nein, das möchte ich nicht!« Doch, das will sie.
Ein wissendes Grinsen schleicht sich auf Adam's Gesichtszüge. Sie kann ihm nichts verheimlichen, was ihr klar wurde. Sie versucht es weiterhin abzustreiten, aber Adam durchschaut sie sofort, macht sich immer noch still über Susan lustig und fährt mit der rechten Hand die kurvige Hüfte hinunter, bis er bei ihrer prallen Pobacke zum stehen kommt.
»Ach ja«, macht Adam nur, streichelt sanft die saftige Rundung, zwickt sie dort und entlockt Susan ein süßes Quietschten. »Bist du dir da wirklich sicher?«
Zu mehr als einen Nicken ist Susan nicht fähig, ihre Stimme scheint wie verschwunden. Ihr ist ganz heiß geworden von Adams talentierte Zunge, die sie gekostet hat, seine erfahrenen Hände, die ihren Körper in Verzückung gebracht haben, und diese düstere und zugleich charmante Aura lässt ihr eine für sie unbekannte Empfindung fühlen.
Sie ist verloren und das wird ihr so mittlerweile bewusst.
Unter seinem Fingerspitzen fühlt er ihren Herzschlag, der rasend schnell geht und das ebenso schnelle atmen vermischt sich mit die seine und wird zu einem, der selbst ihn mitreißt und in den Wahnsinn treibt. Adam sieht ihr weiterhin in ihre dunkel vergangenen Augen, die zuvor noch hellgrün waren und jetzt einen Wald im Nacht gleichen. Einen vor Lust verschleierter Schatten überzieht ihre schönen grünen Juwelen, die ihn ansehen und so sehnsüchtig zu ihn aufschauen, als bettelt sie um einen weiteren Kuss von ihm.
Er schluckt hart, sein Hals ist mit einem Mal trocken, diesmal weiß Adam nicht mehr weiter, außer eines. Mehr, ich will mehr!
Er will sie und das ist ja noch nicht Mal seine Art, da er nie solche wie sie eigentlich anfassen tut, da diese zu süß und unschuldig sind. Susan ist genauso, doch sie ist dazu noch klug, nett, selbstsicher und ... seine Nachhilfelehrerin für eine gewisse Zeit. Wie also kann das sein, dass er sie so begehrt?
Obwohl es so offensichtlich ist, sie ist unglaublich in allem, was er gedacht hat und was er so über sie weiß. Und sie ist wunderschön, etwas was sie selbst nicht sieht - und das ist echt sehr anziehend für ihn und wirkt so sexy auf eine unschuldige Weise.
»Das glaub ich dir nicht«, macht er ihr klar, seine Fingerspitzen streicheln leicht über ihren Oberschenkel, verpasst ihr dort eine Gänsehaut und hinterlässt Susan einen wohligen Schauer, den sie nicht entkommen kann.
Die Kuppen seiner Fingern Wänden hoch, tauchen leicht ins Hosenbein rein und streichen weiterhin ihre samtene Haut, die weich, gepflegt und sich sehr schön anfühlt.
Ein süßes Wimmern dringt aus Susan's Mund hervor, zittrige feuchte Lippen betteln Adam darum, nochmal geküsst zu werden, was er gerne Folge leistet. Zärtlich fährt er mit seine Lippen darüber, genießt jeden Seufzer, der aus ihr heraustritt und seine Fingerspitzen wandern den Oberschenkel weiter hoch und tanzen in die Innenseite rein, wo es anfängt, ganz heiß zu werden. Gerne würde er weiter machen und am liebsten noch viel weiter gehen, doch da meldet sich mit einem mal sein Handy und bricht sein Vorhaben ab.
Zuerst ignoriert er es und küsst Susan leidenschaftlich weiter, bis sie kurz davor steht, die Besinnung zu verlieren und nach mehr zu verlangen, doch Adam's iPhone will keine Ruhe geben. Frustriert, völlig genervt löst er sich von ihr, greift in seine Hosentasche, zieht sein Smartphone raus und geht widerwillig ran.
»Ja, was gibt's?«, kommt's von Adam, vollkommen genervt von der Störung.
»Hey, Adam. Ist was vorgefallen, dass du früher deine Schicht beginnst?«
Verdammt, sein Chef!
Was will er von ihm und woher weiß er, dass Adam sich hier befindet?
»Chase, woher weißt du, dass ich dort bin?«, verlangt Adam eine Antwort von ihm.
Die wird ihn gegeben. »Du weißt schon, dass ich dein Chef bin und meine Intuition immer funktionstüchtig ist, deshalb. Und da du schon Mal hier bist, kannst du ja gleich in dreißig Minuten offiziell öffnen, da ich viele meiner Freunde eingeladen habe, die hierherkommen wollen, um ein zu trinken und ich möchte mit ihnen was wichtiges besprechen, was dich mit betrifft.«
Was, soll das heißen, er hatte seit fast zehn Minuten mit Susan geknutscht?
Man, die Zeit vergeht aber schnell, wird ihm klar und seinem Chef antwortet er: »Okay, doch ich gehe vorher erst noch nach Hause, damit ich meine Arbeitskleidung holen kann, die sind noch dort.«
»Gut, mach das, aber sei ja pünktlich wieder da, ist das klar?«, gebt Chase nachdrücklich zu verstehen.
»Klar. Ich beeil mich«, antwortet Adam nur, legt auf und sieht bedauernd zu Susan runter. »Ist zwar blöd, dass wir hierbei gestört worden sind und wir nicht da weiter machen können, wo wir eben aufgehört haben, aber meine Schicht beginnt gleich und wir müssen beide schnellstmöglich das Gebäude verlassen, bevor meine Schicht beginnt.«
Wahrscheinlich bekümmert wegen des Abbruchs sieht Susan ihn an und zuckt nur die Schultern und löst sich eiligst von Adam, der ihr hinterher schaut, während sie den Tresen verlässt - und somit auch ihn.
»Ist verständlich, du hast zu tun«, murmelt Susan nur und schaut dabei zur Boden, greift nach ihrer Tasche, sagt »Auf Wiedersehen« und verlässt das SummerForever.
Über den Asphalt brausend, überlegt Susan, wie es nach dem Kuss nun weiter geht. Ihre Lippen kribbeln noch leicht von der Nachwirkung dessen, was sie gekostet hat und wieder einmal mehr möchte sie erneut das Gefühl spüren, was Adam in ihr ausgelöst hat. Was ist nur in mich gefahren, meckert Susan sich im Geiste selbst voll und haut auf dem Lenker. Das sollte ich doch nicht wollen, geschweige mich danach sehnen!
Seit sie fast einmal auf einem Typ hereingefallen war vor Jahren, traut sie solche Typen seitdem nicht mehr und ignoriert sie. Und solche waren meistens welche wie Adam, auch Betthüpfer und Frauenmagnete, wie es im Buche steht.
Eigentlich soll Susan sich von Adam fernhalten, aber irgendwie kann sie das nicht - schon allein, weil er Nachhilfeunterricht bei ihr braucht, da er sonst seinen Abschluss vergessen kann.
Und diesen möchte sie für ihn schnellstmöglich erbringen, damit sie ihn los wird. Adam bringt ihre ganze Ordnung durcheinander, alles woran sie fest und hart gearbeitet hat, und das soll alles ruiniert werden von einen Mann wie ihn. Das kann sie nicht zulassen; auch wenn es sich so gut anfühlt in seiner Nähe zu sein. Seine köstlichen vollen Lippen zu schmecken, seine rauen Fingerspitzen auf ihre Haut und in ihr Haar und dann sein talentiertes Fingerspitzengefühl. Diese brachten sie fast zum Schreien vor Sehnsucht und Lust.
Gott, nur dran zu denken, bringt mich dazu, mehr zu wollen, als ich mir eingestehen will!
Als sie die Wohnung sichtet, fährt sie in die Garage rein, steigt aus, schließt ab und geht in die Wohnung, wo ihr Vater wie erwartet nicht anwesend ist. Überall schaut sie sich um, glaubt vielleicht einen Zettel zufinden, der ihr möglicherweise sagt, wann er so ungefähr wieder da sein wird. Doch ein Zettel liegt nirgends wo. Und da es noch zu früh ist, um Abendessen zu machen, macht sich Susan dran ihre Hausaufgaben zumachen.
Nach nur einer Stunde wurde alles erledigt, sie geht dann in die Küche und bereitet sich dort ein kleines Sandwich vor mit Cheddar, Pute, Salat, Tomaten und guten Vollkorn. Mit dazu zum Nachtisch einen Orange. Ihre Mutter sagte ihr einst, man müsste immer an das tägliche Dosis Vitamin C denken, da sie die Gesundheit stärken und sie vor Krankheiten schützen.
Während des Essens schaut sie auf ihr Handy, beantwortet die Nachrichten die Lil ihr geschickt hat und denkt wieder einmal an Adam. Ein warmer Schauer überzieht ihren Körper, lässt sie erschauern und wünschen, Adam wäre jetzt hier und wurde wieder dafür sorgen, dass sie sich nochmal ganz Frau fühlt. Leider aber ist er arbeiten und kann deshalb nicht zu ihr. Ob er dort bei den Kundinnen gut ankommt? Ob er ein fettes Trinkgeld bekommt? Und was ist, wenn eins dieser hohlköpfigen Blondies oder allgemein eine Tussi ihn anmacht und er darauf eingeht? Was ist, wenn Natalia hier bei ihm aufkreuzt?
Ein unbekannter Schmerz macht sich in ihrer Brust breit, Kälte kommt auf, und Susan bekommt die schlimme Befürchtung, dass Adam es mit mit ihr nicht ernst meinen würde. Muss sie mit dieser Befürchtung leben oder macht Susan sich umsonst da große Sorgen um etwas, wo keine vorhanden sind?
Hi, meine lieben Leser/innen.
Ich habe mitbekommen, dass kaum eine/r weiterliest, deshalb bin ich etwas traurig. :(
Aber ich kann ja versuchen Geduld auszuüben und warte ab, was so alles noch passieren wird. Da mir ja eh die Ideen gerade ausgegangen sind, werde ich für eine Weile eine kleine Pause machen und neue sammeln, und dann weiter schreiben.
LG LilaMoon7
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