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|3| Die Ekstase der Dosen-Ravioli

Wahnsinn! Hier stehe ich nun, wie ein gegrilltes Marshmallow auf einem Stock, bereit, in die glühenden Flammen des App-Duells geworfen zu werden.

"Ich? Wirklich ich?", frage ich perplex und sehe dabei vermutlich aus, als hätte ich gerade den Hauptpreis in einer Lotterie gewonnen, bei der der Hauptpreis ein Date mit einem Alien auf dem Mars ist.

Chad Diamond, der wandelnde Regenbogen in einem Anzug, grinst mich an. "Ja, du, Sadie! In zwei Wochen starten wir schon durch!"

Ich bin so aufgeregt, dass mein Herz einen Marathon in meinem Brustkorb zu laufen scheint.

"Jetzt noch schnell ein Interview ...", erklärt er. "Dann sind wir auch schon wieder weg."

Ja klar, wenn's weiter nichts ist ...

Panik steigt in mir auf. Ein Interview? Habe ich noch nie gegeben und ich hoffe einfach, dass Chad keine merkwürdigen Fragen stellt. All meine Kollegen, unter anderem auch Kelly, sehen verdutzt dabei zu.

"Sadie, wie fühlst du dich jetzt, wo du ausgewählt wurdest?", fragt der Moderator mit einem Grinsen, das so breit ist, dass man eine ganze Bibliothek darin verstecken könnte.

"Ähm, also ... Ich fühle mich großartig! Als ob ich gerade von einer Horde wilder Einhörner geküsst worden wäre! Aber auf eine gute Art und Weise natürlich", plappere ich ohne darüber nachzudenken drauf los.

Chad lacht. "Und wie wirst du dich auf den großen Sieg vorbereiten?" Er hält mir sein Mikrofon vor den Mund, sein grinsendes Gesicht stets dabei in die Kamera gerichtet.

"Ganz einfach ... ich werde Tag und Nacht üben, üben, üben!", verkünde ich stolz, als wäre ich gerade dabei, den Mount Everest zu besteigen.

Chad nickt mir ermutigend zu. "Na, das nenne ich mal einen Plan! Danke und viel Viel Erfolg, Sadie!"

Als er mit seinem Team davonhuscht und mich mit einem leichten Schwindelgefühl im Kopf zurücklässt, wird meine Glückseligkeit jedoch unterbrochen, als mein Chef mit funkelnden Augen vor mir steht.

"Und wie genau denkst du, in zwei Wochen an diesem Duell teilzunehmen?", fragt er mit skeptischem Unterton.

"Ich könnte meine Schichten umlegen und Überstunden machen", schlage ich vor, aber er winkt ab, als würde er gerade eine lästige Fliege verscheuchen.

"Sadie, das kommt überhaupt nicht in Frage. Wir planen mit dir. In zwei Wochen kannst du unmöglich fehlen. Brody und Samantha haben Urlaub", sagt er mit seiner typischen Bestimmtheit und lässt keinen Raum für Widerrede.

Aber ich bin nicht bereit, einfach so aufzugeben. Diese Chance ist einmalig und ich werde alles tun, um sie zu ergreifen. Mein Blick fällt auf Kelly. Sie steht mit gedrückten Daumen inmitten der anderen und lächelt mich aufmunternd an. Sie hält zu mir, das weiß ich.

"Dann wirst du dir jemand Neues suchen müssen", verkünde ich entschlossen und beginne, meine Sachen zusammenzupacken. So zügig, als wäre ich gerade dabei, aus einem brennenden Gebäude zu fliehen.

Mein Chef starrt mich perplex an. Ob es richtig war, meinen Job dafür aufzugeben? Sicherlich nicht, denn die Chancen sind bestimmt nicht sonderlich hoch. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr. Außerdem habe ich diesen Job nie gemocht.

Ich bin bereit, mich ins Unbekannte zu stürzen und alles zu riskieren, um meinen Traum von einem anderen Leben zu verwirklichen. Und wenn mein Chef das nicht verstehen möchte, dann ist das sein Problem.

•••

Als ich nach Hause zurückkehre, bin ich immer noch unfähig zu begreifen, dass ausgerechnet ich für das App-Duell ausgewählt wurde. Doch dafür bleibt keine Zeit. Ab jetzt muss ich mich jetzt vorbereiten.

Während ich gerade dabei bin, eine Quiz-App zu spielen, um mein Allgemeinwissen zu testen, klingelt es an der Tür. Ich lege meine Gabel beiseite, von den Dosen-Ravioli, die ich nebenbei gegessen habe und die inzwischen kalt sein dürften, weil ich so vertieft war, stehe auf und öffne die Tür.

Kelly steht vor mir und umarmt mich herzlich. "Herzlichen Glückwunsch."

"Zur Teilnahme an der Sendung oder dass ich gekündigt habe?", frage ich mit einem schiefen Grinsen.

"Beides", grinst die grauhaarige.

"Aber du hättest mir ruhig erzählen können, dass du dich beworben hast", sagt sie mit einem Augenzwinkern, während ich sie in meine Wohnung lasse.

"Um ehrlich zu sein, wusste niemand davon", gestehe ich.

"Völlig egal. Das wichtigste ist, dass du es geschafft hast. Wie fühlst du dich jetzt?"

Kelly setzt sich auf das Sofa in meinem kleinen Wohnbereich. "Ich bin immer noch total überwältigt. Es fühlt sich an, als wäre ich in einem verrückten Traum gefangen", erkläre ich und seufze resigniert. "Aber andererseits bin ich auch aufgeregt. Ich meine, wer hätte gedacht, dass ich jemals die Chance hätte, in so einer Show mitzumachen?"

Kelly nickt verständnisvoll. "Das kann ich mir vorstellen. Aber du wirst großartig sein, Sadie. Ich glaube fest daran."

"Danke. Das bedeutet mir wirklich viel", antworte ich gerührt und lächle sie dankbar an.

"Und wie geht es jetzt weiter?"

Ich überlege einen Moment und grinse dann breit. "Nun ja, ich habe vor, mich intensiv vorzubereiten. Ich werde jeden Tag trainieren, meine Strategien verbessern und natürlich versuchen, so viel Glück wie möglich zu haben. Denn wie heißt es so schön: 'Glück im Spiel, Pech in der Liebe'."

Kelly lacht laut auf und klatscht in die Hände. "Das ist die richtige Einstellung! Du wirst sehen, du wirst alle überraschen und das Ding rocken!"

"Danke, Kelly."

Als sie wenig später wieder weg ist, knurrt mein Magen und ich erinnere mich daran, dass meine halbvolle Schüssel mit Ravioli noch auf dem Tisch steht. Ich stehe auf und wärme mein Essen auf, während ich darüber nachdenke, wie sehr sich mein Leben gerade verändert.

Die Ravioli sind zwar keine kulinarische Meisterleistung, aber schmecken wenigstens halbwegs passabel. Ich verschlinge sie hungrig und hoffe, dass sie mir genug Energie für die kommenden Tage geben. Vielleicht hätte ich doch besser einen Kochkurs belegen sollen, aber wer hat dafür schon Zeit zwischen zwei Jobs und einem potenziellen intergalaktischen Abenteuer? Oh, pardon - ist ja nur noch ein Job.

Nach dem Essen spüre ich die Erschöpfung des Tages und beschließe, eine heiße Dusche zu nehmen, um mich zu entspannen. Das warme Wasser prasselt auf meine Haut und löst die Verspannungen des Tages - zumindest bis ich daran denke, dass ich in einer Woche gegen wahrscheinlich hyperintelligente App-Entwickler antreten muss. Und wenn es mit dem Preisgeld nicht klappt, dann könnte ich vielleicht eine App entwickeln, die Ravioli-Geschmack in ein Gourmet-Erlebnis verwandelt. Die Idee klingt gar nicht so übel ... Millionärstatus, ich komme!

Aber was mache ich wirklich, wenn ich nicht gewinne? Vielleicht sollte ich dann lernen, wie man richtig schön rumschleimt, um meinen Job wieder zu bekommen. Aber will ich das überhaupt? Habe ich Lust, mir den ganzen Scheiß wieder anzutun? Ehrlich gesagt, bin ich sogar erleichtert, nicht mehr in diesen Affenkäfig gehen zu müssen.

Als ich mich schließlich in mein Bett kuschle, fühlt es sich an, als würde ich auf einer gemütlichen Wolke schweben. Doch meine Gedanken lassen mich nicht los ... Sie kreisen unaufhörlich um das bevorstehende Duell, um meine Träume von einer besseren Zukunft und um die Entscheidung, meinen Job zu kündigen.

Vorfreude und gleichzeitig Unsicherheit machen sich in mir breit, während ich mir vorstelle, wie mein Leben aussehen könnte, wenn ich es doch schaffen sollte. Wenn ich erfolgreich bin.

Schlaf scheint heute unerreichbar zu sein, während ich mir Szenarien ausmale und mir vorstelle, wie ich meinen Erfolg feiere. Schließlich schließe ich meine Augen und lasse mich von Träumen von einer besseren Zukunft umfangen. Und wer weiß?! Vielleicht träume ich sogar von einem Ravioli-Rezept, das meine Geschmacksknospen in Ekstase versetzt. In Träumen ist schließlich alles möglich.

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