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|12| Gefühlschaos in der Nacht

Das knisternde Lagerfeuer wirft flackernde Schatten, während wir uns nach einem herzhaften Mahl davor niederlassen. Luna liegt zu unseren Füßen und schnüffelt neugierig an den Überresten unseres Abendessens.

"Vielleicht sollten wir morgen versuchen, die anderen aufzuspüren", schlägt Carter vor und sticht mit einem Stock ins Feuer, um die Glut aufzuschüren. Ich nicke zustimmend und streichle Luna sanft, während ich über seine Worte nachdenke.

"Was ist mit deinem Vater passiert, Sadie?", fragt Carter wie aus dem Nichts und sieht mich mit besorgtem Blick an. "Es wurde viel spekuliert, aber niemand wusste, warum er plötzlich verstorben ist."

Ich seufze und lasse meinen Blick in die Flammen gleiten. "Sie sind beide tot."

Carter legt sanft eine Hand auf meine Schulter und ich spüre das Mitleid seiner Berührung. "Es tut mir leid, Sadie", sagt er leise. "Wenn du reden willst ..."

Ich atme tief durch und zwinge mich zu einem schwachen Lächeln. "Es war ein Unfall. Ihr Auto wurde ins Wasser geschleudert. Sie hatten keine Chance."

"Das tut mir leid. Es muss hart sein, gleich beide zu verlieren."

Ich schaffe es nicht, zu antworten. Die Worte bleiben mir im Halse stecken, daher nicke ich nur und unterdrücke die aufkommenden Tränen.

"Tut mir leid. Du hast sowieso schon genug Sorgen."

Die Kühle der Nacht dringt langsam durch meine Kleidung und lässt mich zittern, als ich mich enger an das Lagerfeuer schmiege. Die Flammen flackern weiter im Dunkeln, die kalte Luft berührt meine Haut. Als Carter mein Zittern bemerkt, zögert er nicht lange. Er rückt näher, bis unsere Schultern sich berühren. Dann zieht er seine Jacke aus und legt sie sanft um mich. Die Wärme umhüllt mich wie ein Schutzschild gegen die eisige Nachtluft.

"Danke, Carter", flüstere ich und lehne mich ein wenig näher an ihn.

Als er seinen Arm um mich legt, fühlt es sich an, als ob er mich vor allem Bösen dieser Welt beschützen könnte. Seine Berührung durchdringt mich bis tief in meine Seele und ich schließe die Augen, um den Moment voll und ganz zu genießen. Um eine Sekunde mal an etwas anderes zu denken als an dieses Dilemma, in dem wir uns befinden.

Wenig später beschließen wir, uns in den von Carter gebauten Unterschlupf zurückzuziehen, der aus Zweigen und Ästen besteht, die er geschickt miteinander verflochten hat. Es ist zwar kein Luxusresort und auch nicht so schützend, wie die Höhle, in der wir gestern übernachtet haben, aber es bietet uns Schutz in dieser wilden, nicht realen Welt.

Die Zweige knarren leise im Wind, während Carter seine Jacke ausbreitet und mich einlädt, mich neben ihm hinzulegen. Dankbar lege ich mich dicht an seine Seite, noch immer zitternd wegen der Kälte. Doch unter dem schützenden Dach der Zweige fühle ich mich sicher und geborgen, als ob nichts und niemand uns etwas anhaben könnte.

Carter zieht mich näher an sich heran und seine Hand streicht sanft über meinen Rücken, sodass ich seinen Herzschlag fühlen kann, ruhig und gleichmäßig.

Plötzlich spüre ich den Drang, ihm zu zeigen, wie dankbar ich für seine Fürsorge und Nähe bin. Ich hebe meinen Kopf und treffe seinen Blick, der voller Zuneigung und Verständnis ist. Ohne ein Wort zu sagen, beugen wir uns langsam zueinander und unsere Lippen treffen sich in einem sanften, zärtlichen Kuss.

Es ist ein Moment der Intimität und Verbundenheit, der uns noch näher zusammenbringt. Unter dem Schutz unserer einfachen Behausung teilen wir einen Moment der Zweisamkeit, der die Stille der Nacht erfüllt. Es ist kein leidenschaftlicher Kuss, sondern ein sanfter Ausdruck unserer Zuneigung füreinander. Ein stilles Versprechen, dass wir dieses Abenteuer gemeinsam durchstehen werden.

•••

Mit dem ersten zarten Licht des Sonnenaufgangs brechen Carter und ich auf, um den Spuren nachzugehen, die wir in der Nähe unseres Unterschlupfs entdeckt haben. Die Luft ist frisch und klar und die Vögel singen ihr morgendliches Lied. Ein sanfter Wind streicht durch die Baumwipfel und trägt den Duft von feuchtem Gras und Blumen zu uns herüber.

"Sieht aus, als hätten wir Glück mit dem Wetter", bemerkt Carter und wirft mir ein breites Grinsen zu.

"Ja, es könnte ein guter Tag werden. Ich hoffe nur, dass wir auf unserer Suche nach den anderen Kandidaten genauso viel Glück haben."

Unser Weg führt uns durch dichte Wälder, über sanfte Hügel und entlang plätschernder Bäche. Unterwegs entdecken wir einige wilde Beerensträucher und sammeln ein bisschen was davon für unser Frühstück. Dazu gesellen sich ein paar essbare Blätter, die wir auf unserem Weg finden. Nicht besonders schmackhaft, aber wenn ich Carter Glauben schenken darf, dann äußerst nahrhaft.

Nachdem wir es uns mit dem Essen auf einem Baumstamm bequem gemacht haben, machen wir einen kurzen Abstecher zu einem nahegelegenen Bach. Das klare, kalte Wasser erfrischt uns und belebt unsere Sinne, während wir uns gründlich reinigen und unsere Flasche mit frischem Wasser füllen.

Gestärkt und bereit für neue Abenteuer, erkunden wir die Umgebung um unseren Unterschlupf herum. Luna begleitet uns auf Schritt und Tritt, schnüffelt neugierig an den verschiedenen Pflanzen und Markierungen, die wir entlang des Weges entdecken. Ihre treue Anwesenheit erinnert uns daran, dass wir nicht allein sind in dieser wilden, ungewissen Welt.

Immer wieder werfen wir uns grinsend Blicke zu, aber kein Wort über den Kuss fällt zwischen uns. Es ist, als ob wir beide wissen, dass dieser Moment etwas Besonderes war, es aber nicht in Worte fassen müssen.

Doct plötzlich werden unsere Pläne durch ein unerwartetes Ereignis unterbrochen. Aus den Schatten der Bäume tritt eine Kreatur hervor, deren Anblick selbst die mutigsten Abenteurer erstarren lassen würde. Sie ist groß und muskulös, mit schuppiger Haut, die im diffusen Licht des Waldes schimmert. Ihre Augen glühen wie Kohlen und ihre Klauen sind lang und scharf wie Messer. Ein bedrohliches Knurren entweicht ihrer Kehle, als sie sich auf uns zubewegt, gewillt, uns anzugreifen.

Carter steht entschlossen neben mir, seinen Speer fest in der Hand, während er die Kreatur mit einem kühlen Blick betrachtet. "Bleib ruhig, Sadie", flüstert er mir zu. "Wir schaffen das."

Ich nicke und versuche, meinen Atem zu kontrollieren, während die Kreatur näher kommt. Luna knurrt leise und stellt sich schützend vor uns, ihre Augen funkeln vor lauter Beschützerinstinkt.

Mit einem markerschütternden Brüllen stürzt sich die Kreatur auf uns, ihre Klauen ausgefahren. Carter weicht geschickt aus und sticht mit seinem Speer nach ihr, um sie auf Abstand zu halten. Luna bellt laut und versucht, das unheimliche Geschöpf abzulenken, während ich nach einem geeigneten Gegenstand greife, um zu helfen.

Die Bestie stürzt sich auf Carter, aber er wehrt sich tapfer. Mit einem geschickten Stoß seines Speers gelingt es ihm, sie zu treffen und sie zurückzudrängen. Ich nutze die Gelegenheit, um einen Stein aufzuheben und ihn gegen die Kreatur zu werfen, um sie weiter zu schwächen.

Nach einem erbitterten Kampf gelingt es uns schließlich der Sieg. Das Tier sinkt zu Boden, schwer atmend und geschwächt, während wir es umkreisen, bereit, einen letzten entscheidenden Schlag auszuführen, um sicherzustellen, dass es keine Bedrohung mehr darstellt.

Als die Kreatur regungslos am Boden liegt, umarmen wir uns erleichtert, spüren die Anspannung von uns abfallen. Wir haben einen weiteren Kampf überstanden.

Erschöpft, aber erleichtert, machen wir uns wieder auf den Weg, um unsere Suche fortzusetzen. Die Sonne steht nun hoch am Himmel und ihre warmen Strahlen geben uns neue Energie, während wir durch die dichten Wälder streifen und die Spuren der anderen suchen.

Wir entdecken einige frische Fußabdrücke im Schlamm, deutliche Hinweise darauf, dass wir den anderen Kandidaten auf der Spur sind. Mit neuer Hoffnung, sie so schnell wie möglich zu finden und uns alle sicher nach Hause zu bringen, folgen wir ihnen.

Plötzlich durchbricht ein weiteres Rascheln die Stille. Unsere Köpfe drehen sich instinktiv in Richtung des Geräuschs, nur um festzustellen, dass wir von zwei dunklen Gestalten angegriffen werden, die aus dem Gebüsch hervorstürzen.

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