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Kapitel 22

b o n a f i d e

»«

„with
good
faith."

.

Das kirschfarbende Gewand schmiegte sich an ihre dunkle Haut. Der leichte Stoff war blickdicht und floss elegant an ihren Konturen hinab - verschleierte diese gekonnt. Ihre Hände waren mit kunstvollen Verzierungen bemalt worden, jeder Strich präzise gesetzt. Schweigend strich sie diesen nach. Sie spürte, wie die Palastangestellte ihr dickes Haar zu einem Zopf band und hochsteckte - ehe sie eine passende Kopfbedeckung für ihr Kleid erhielt. Die goldenen Muster an ihrem Gewand waren perfekt abgestimmt mit denen, die sie im Gesicht trug.

Sie reckte sich und hob ihr rundliches Kinn an. Ihre warmen Augen blickten sie erwartungsvoll durch den Spiegel an. Leise seufzte sie und strich sich vorsichtig über die rote Farbe ihrer Lippen. Es steckte eher Symbolik als Sinn dahinter. Für lange Reisen wurde dem Fortgehenden das Beste vom Besten gegeben, damit er erfolgreich zurückkehren würde. Nachdenklich erinnerte sie sich an ihre Abschiedszeremonie, bevor sie die Oberfläche bezog. Es war ein helles, blaues Kleid gewesen und ihre Augen wurden kunstvoll mit blauen Kristallen verziert - um an die glitzernden Wasseroberfläche des Sees zu erinnern.

Die rötliche Farbe des Himmels kündigte den Tagesanbruch an, der Gesang der Vögel begleitete sie bei jedem Schritt durch den Palastgarten. Seufzend öffnete sie die Türen der Kiha und genoss die Ruhe. Sachte ging sie auf die Knie, ehe ihre Lippen fremde Worten formten. Die Minuten verstrichen, während sie dort saß. Irgendwann richtete sich Nari wieder auf und richtete ihr Gewand. „Tahmin." Flüsterte sie leise, senkte ergeben ihren Kopf und verließ dann das Gebäude.

Ihr Blick lief durch die Grünanlage, sie hatten die Zahl der Soldaten erhöht. Freundlich nickte sie zweien zu und wollte bereits durch den Hintereingang eintreten, als eine Stimme sie zurückhielt: „Koshla Vaam?" In ihrer Bewegung stockend, wandte sie sich um und blickte in die hellen Augen einer Palastwache. „Ja bitte?" Höflich neigte sie ihren Kopf zur Begrüßung, welche der junge Mann erwiderte. „Mein Name ist Naedan Aiduin. Ich wollte Euch nicht stören, sondern um Rat ersuchen." Erklärte er leise und ein Lächeln überflog ihr Gesicht.

„Ihr stört mich nicht. Wie kann ich Euch helfen?" Interessiert musterte sie den Mann vor ihr - eine dünne Narbe zog sich durch sein kantiges Gesicht. „Mich plagen schlechte Träume. Meine Frau trägt ein Kind in sich und die Träume handeln davon, dass sie das Kind verliert. Ich weiß, Träume bedeuten nicht immer etwas aber es bereitet mir Sorge." Erklärte er rasch und nachdenklich legte die junge Frau ihre Stirn in Falten. „Ihr solltet Euren Träumen nicht zu sehr glauben - dennoch nehmt es ernst. Die Ängste die Euch plagen können sich negativ auf das Verhältnis zwischen Euch und Eurer Frau auswirken. Achtet auf Eure Seele - betet häufiger. Verrichtet Salihn gemeinsam. Womöglich ist Eure Frau ebenso besorgt wie Ihr es seit. Nehmt ihr die Furcht und meidet Stress." Erklärte sie dann.

„Und was wenn das alles nichts bringt?" Sie hörte die Angst in seiner Stimme und seufzte: „Wir können nichts an unserem Schicksal ändern, so sehr wir auch wollen. Wir müssen lernen damit umzugehen und erinnert Euch daran, dass alles aus einem Grund passiert." „Es ist schwer..." „Ich weiß." Mitfühlend legte sie eine Hand auf seine Schulter. „Vertraut auf Tanyth und Ihr werdet sehen, es wird alles gut." Dankend nickte der junge Mann und trat einen Schritt zurück. „Ich danke für Euren Rat." Meinte er dann. „Nicht doch." Sie schüttelte den Kopf. „Das mach ich gerne." Mit diesen Worten hob sie die Hand zum Abschied und verschwand im Palast.

„Koshla Vaam!" Eine Bedienstete eilte auf die junge Gelehrte zu und verwundert hob diese die Augenbrauen. „Was ist los Keya?" „Wir haben Euch überall gesucht. In zwei Stunden startet der Flug. Ihr sollt Euch vorbereiten - habt ihr bereits die Kiha besucht?" Ratterte sie atemlos runter und Nari nickte. „Ich verzichte jedoch auf die aufwändige Zeremonie - es würde unnötig Zeit in Anspruch nehmen. Ich führte sie selbst durch." „Seid Ihr sicher?" Mit großen Augen hinterfragte die junge Palastmagd ihre Entscheidung. „Ja. Wo hält sich der Zyfain auf?" „Er ist in seinem Gemach. Ziemlich schweigsam." Kommentierte Keya und zuckte mit den Schultern. „Dann werde ich ihn jetzt aufsuchen." Entschlossen nickte Nari und ließ die Angestellte schweigend stehen.

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