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Kapitel 2

Mein Blick war nach draußen gerichtet und ich sah zu, wie die kahlen Äste der Bäume auf dem Unigelände im Wind hin und her schaukelten. Fast schon als würden sie tanzen, schwangen sie hin und her. Der Wind kam in Böen was für die komplett unregelmäßigen Bewegungen in diesem Einheitlichen Tanz sorgte. Doch gerade das machte ihn irgendwie so besonders und einzigartig dass ich den Blick nicht abwenden konnte.

Ja, ich war heute alles andere als Konzentriert auf die Vorlesung und das obwohl es eigentlich eine von denen war die ich mir recht gerne anhörte. Meine Gedanken fanden einfach keine Ruhe seit dem, was vor einer Woche passiert ist.

Ich habe noch immer nicht die geringste Ahnung was das für ein Wesen war das mich da angegriffen hat und von Anzai habe ich auch nichts mehr gehört. Fast so als wäre nie etwas passiert. Als gäbe es weder die Bestie noch Anzai, wie als hätte ich mir alles nur eigebildet und ausgedacht. Aber das habe ich nicht! Da bin ich mir absolut sicher!

Das immer lauter werdende Gemurmel um mich herum riss mich wieder aus meinen Gedanken. Überrascht sah ich mich um, nur um festzustellen dass alle anderen dabei waren einzupacken. War es etwa schon so spät? War die Vorlesung etwa schon vorbei? Ein Blick auf die Uhr bestätigte mir, dass ich die Vorlesung komplett verpasst hatte. So ein Mist, ich hatte mir nicht eine einzige Notiz gemacht!

Während ich mich noch über mich selbst ärgerte packte ich meine Sachen zusammen und ging wie die meisten anderen Studenten in Richtung Mensa. Dort wollte ich mich nämlich mit Hina und Thoma zum gemeinsam Mittagessen treffen. Das taten wir wann immer es möglich war, da wir nicht immer alle in der Mittagspause Zeit hatten.

In der Mensa sah ich mich suchend nach meinen Freunden um bis ich Hina entdeckte die mir zuwunk. Eilig lief ich zu dem Tisch an den sie sich gesetzt hatten. Es waren jedoch nicht nur Thoma und Hina da sondern auch zwei Freundinnen von Hina und ein Kumpel von Thoma. Sie alle waren in ein angeregtes Gespräch vertieft weshalb ich mir erstmal etwas zuessen kaufte nachdem ich meine Sachen abgelegt hatte. Die Schlange in der ich stand war riesig so wie jeden Tag. Ich bereute es sehr heute länger geschlafen und mir dafür kein Bento gemacht zu haben.

Als ich also nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder zu den anderen zurück kam und mich hinsetzte seufzte ich einmal tief. So viel Stress nur für ein dummes Sandwich mit Salat und einem keinen Saft-Päckchen als Beilage. Und noch dazu so teuer, da hätte ich mir im Supermarkt gleich drei kaufen können!

„Und wie waren deine Vorlesungen bis jetzt?" fragte Thoma mich mit einem lächeln. Er sorgte immer dafür, dass alle ins Gespräch mit eingebunden wurden und keiner zu kurz kommt. Thoma ist wirklich ein toller Mensch und ich bin froh ihn getroffen zu haben.

„Naja... um ehrlich zu sein hab ich bisher noch überhaupt nicht zugehört" gab ich ehrlich zu was Hina offensichtlich sehr überraschte. „Im ernst? Die war doch bei diesem Professor Wataru oder?" fragte sie und ich nickte. „Du hast Wataru auch?" fragte eine von Hinas Freundinnen. „Ich schwörs euch der hat oder hatte bestimmt mal etwas mit einer Studentin" ich musste bei der komischen Vorstellung kichern aber es war leider in betracht zu ziehen.

Wir begannen scherzhaft zu spekulieren wer seine Geliebte oder sein Geliebter wohl sein mochte. Irgendwann fiel Thoma auf dass er etwas im Hörsaal hatte liegen lassen was er dann holen ging. Davor hatte er sich eilig den Rest seines Eiomlettes in den Mund gesteckt.

Etwa zwei oder drei Minuten nachdem Thoma gegangen war hörte man ein monströses brüllen das die Studenten in der Mensa allesamt verstummen ließ. Anschließend ging die Tür auf und zwei Polizisten standen dort. Was war denn jetzt bitte los?

„Alle Studenten verlassen umgehend das Gebäude, in der Uni befindet sich ein Amokläufer" verkündete einer der Polizisten und in allen stieg die Panik auf. Jeder rannte zum Ausgang und versuchte als erster die Mensa zu verlassen. Ich war so ziemlich einer der letzten Studenten die die Mensa verließen. Und da fiel es mir plötzlich ein!

Thoma! Er wusste von all dem nichts! Ohne nachzudenken löste ich mich von der Gruppe und rannte den Flur entlang um zu Thomas letztem Vorlesungssaals zu gelangen. Dabei war ich mir nicht sicher welcher das war... aber meistens hatte er in drei verschiedenen Hörsälen Vorlesungen. Zu meinem Pech lagen zwischen den drei Hörsälen kleine aber doch vorhandene Distanzen.

Ich begann also auf gut Glück bei dem, der am nächsten war. Doch zu meinem Pech war der Hörsaal komplett leer. Also weiter zum nächsten, welcher ebenfalls leer war. Während ich durch die Flure rannte fühlte ich mich immer unruhiger und ich wurde mir langsam darüber bewusst, wie gefährlich das war, was ich hier tat. Es war ein Amokläufer im Gebäude und ich rannte rum als würde ich ihn anflehen mich abzumurksen.

Auf einem der Flure an dem ich vorbei rannte sah ich im Augenwinkel etwas das mich anhalten ließ. Da lag etwas auf dem Boden das ich aus dieser Entfernung nicht identifizieren konnte. Ich bog also in den besagten Korridor ab und ging näher an dieses Etwas heran. Dabei wurde mir vor Angst ganz flau im Magen und ich musste mich stark zusammenreißen. Mit angespannten Muskeln die sich anfühlten als würden sie jede Sekunde zerreißen schritt ich also näher bis ich direkt davor Stand.

Was ich da sah hätte ich mir nie im Leben auch nur ansatzweise vorstellen können. Es war die verunstaltete Leiche einer jungen Frau. Ihre Kleidung hatte man ihr vom Leib gerissen und sie so wie es aussah anschließend vergewaltigt. Ihr Bauch war aufgerissen worden und ihre Organe hingen nun heraus. An ihrem Körper waren überall Bissspuren und Verletzungen die von Krallen zu stammen schienen.

Mir kam wieder das Wesen mit den Rot-Gelben Augen in den Sinn vor welchem Anzai mich vor einer Woche gerettet hatte. Ob wir so eine Bestie gerade wohl in der Uni hatten? Welches Wesen würde eine hilflose Studentin denn sonst so übel zurichten?!

Das alles war einfach zu viel für mich und ich musste mich übergeben. Ich fiel auf die Knie und erbrach neben dem Leichnam der Studentin. Wie konnte man sowas nur tun? Wer tat etwas so grausames? Es musste dieses Monster sein das mich neulich angegriffen hatte! Oder gab es vielleicht mehrere davon? Aber warum tauchten sie so plötzlich auf? Es würde doch auffallen wenn man so ein Ding auf der Straße treffen würde oder nicht?

Nachdem ich erbrochen hatte wischte ich mir den Mund ab und musste etwas husten. Dann hörte ich ein Knurren in der Nähe und anschließende schwere Schritte. Ich wusste sofort wer oder was das war, das da auf mich zukam. Und dieses mal würde kein Anzai vom Himmel fallen um mich zu retten so viel stand fest.

Es musste mich durch mein Husten gehört haben. Warum hatte ich auch ohne nachzudenken Lärm gemacht? Ich war manchmal so dämlich! Während ich die Schritte näher kommen hörte machte ich selbst so leise wie möglich ein paar zurück doch zu fliehen würde ich niemals schaffen.

Und dann kam es um die Ecke. Riesige Krallen, Fangzähne an denen Blut runter triefte und die Rot-Gelben Augen die mich nun fixierten. Der Hungrige Blick und das Leuchten als es seine Beute fand. Der Anblick dieses Wesens machte mir unmissverständlich klar, dass das hier das letzte sein würde was ich vor meinem Tod sah.

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