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Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es macht mir tatsächlich Spaß, mit Anna und Klara zusammen am Esstisch zu sitzen und zu reden. Wir können sogar richtig miteinander lachen. Wann ich wohl das letzte Mal so Gefühlt habe? Meine alten Erinnerungen schieben sich in mein Gedächtnis, wodurch mein Herz plötzlich ganz schwer wird und ich mich fühle als würde ich keine Luft bekomme. Bevor eine der beiden es merken kann, schiebe ich meine Vergangenheit wieder zurück in die hinterste Ecke meines Verstandes und somit auch dieses schreckliche Gefühl. Gerade in dem Moment kommt Jaydon und die beiden anderen, von denen ich die Namen nicht kenne. "Seit wann hängst du denn mit den beiden rum?", fragt Jayson, der sich direkt neben mich gestellt hat. Ein Unwohlsein breitet sich in mir, dass ich glaube, dass ich jeden Augenblick kotze. Genauso schlägt mein Herz schneller. "Seit gestern. Ich will ihnen zeigen, dass es ganz toll sein kann, wenn man Freunde hat." Was eine tolle Antwort! Ich drehe mich zu Jaydon um. "Genau, Janson, wir werden ab jetzt ganz viel Spaß miteinander haben", sage ich provozierend mit einem Grinsen im Gesicht und ziehe meine Nase und Augen zusammen. "Ich heiße nicht Janson, ich heiße-" Bevor er den Satz auch nur beenden kann, fange ich ein neues Gespräch an. Die Blicke, mit denen ich von allem gemustert werde, ignoriere ich gekonnt. Er gibt den Versuch auf, denn immer wenn er es auf ein Neues versucht, unterbreche ich ihn. Ein Grinsen kann ich mir nicht verkneifen, das ich hinter meinem Handrücken verstecke. Das Lachen aber schon. Überraschenderweise setzt er sich direkt neben mich. Verwundert gucke ich ihn an. Seine Hände, die wegen mir krampfhaft um das Tablett gepresst wurden, um seine Wut zu unterdrücken, lockern sich wieder als er das Tablett auf den Tisch stellt, auf dem sein Frühstück ist. "Was guckst du so?", fragt Jaydon mich. Will er jetzt provozieren, oder was? "Nichts." Ich widme mich wieder meinem Essen und stochere weiter mit meiner Gabel im Rüherei rum. Die andern beiden haben sich neben Anna gesetzt, die ihre Haare daraufhin vor ihr Gesicht gelegt hat und ihren Kopf nervös nach unten neigt. Kann sie bitte aufhören ihre Haare mit ihren Fingern zu kämen? Sie hat wegen ihrer Haare jetzt auf jeden Fall Probleme ihr Müsli zu essen. Mit den drei neuen Leuten, verändert sich automatisch die Stimmung. Niemand sagt was. Soll ich was sagen? Lieber nicht. Ich rede ungern. Und auch sonst, was soll ich schon zu sagen haben? Ich fühle mich gerade so fehl am Platz. "Wollen wir heute mal was machen?", fragt Klara dann doch noch  und ich kann merken, wie bei jedem die trübe Stimmung aufklart. "Mit den beiden?", will Jaydon wissen und deutet mit seinem Löffel auf Anna und mich (ah! Diesmal habe iches sofort richtig gemacht). "Wir sind leider raus. Wir wollen noch was machen. Wir haben ja bald einjähriges." Ich gucke das Pärchen mit hochgezogener Augenbraue an. Ich hatte noch nie eine Beziehung und ich will auch keine. Daher verwirrt mich auch ihr Verhalten. Es ist so ... kitschig. "Dann also nur wir vier?", fragt Klara auf ein Neues. "Oder hältst du es mit so vielen Mädels vielleicht nicht aus?" Sie muss grinsen. "Mit dir und Mia halte ich es doch auch immer aus", konntert er. Wobei ich mich dabei frage: Wer ist Mia? "Na dann. Nach dem Frühstück treffen wir uns alle" -sie guckt zu dem Pärchen und dann wiederzuuns anderen- "vier unten an der Treppe." Wir nicken zustimmend. Ich schlinge den Rest von meinem Essen runter und stehe dann schnell auf, um mein Geschirr weg zu bringen. Im Augenwickel kann ich erkennen, wie Jayson mich dabei beobachtet. Ich stapfe die Treppe nach oben und kann hören, dass kurz nach mir auch Anna und Klara dazukommen. "Brauchen wir irgendwas?", will ich von Klara wissen, nachdem wir durch unsere Zimmertür gegangen sind und hinter uns schließen. Sie hat immerhin die Idee gehabt, da wird sie das sicher wissen. Und ich weiß eigentlich Immer noch nicht so recht, was wir eigentlich vorhaben. "Nein, denk nicht. Wir wollen ja eh nur ein wenig die Gegend erkunden." Zwei Fliegen mit einer Klappe. Damit weiß ich dann mal auch was wir machen und was wir brauchen. "Wozu denn erkunden?", fragt Anna schüchtern und so leise, dass ich es fast nicht gehört hätte. Sie knappert auf ihren Haaren rum. "Was fragst du da noch? Ist doch offensichtlich! Willst du wirklich den ganzen Tag nur in diesem Loch hocken und die Wand anstarren?" Anna schüttelt vorsichtig ihren Kopf. "Dachte ich mir schon." Ich mustere Klara von unten bis oben. "Macht ihr das etwa immer?", frage ich Klara. "Also die Gegend erkunden meine ich."
"Nein, also ja. Manchmal, aber meistens reden wir nur."
"Und wo geht ihr dafür hin? Im Keller habe ich euch nie gesehen."
"Wir sind bei der Tür im Keller. Wenn du da reingehst."
"Wo die Fenster sind?"
"Genau da." Ich nicke. Die Fenster spiegeln immer so, dass man nicht hinein oder durchsehen kann. Kein Wunder, dass ich sie nie gesehen habe. "Da fällt mir ein: Wir dürfen da doch gar nicht rein." Anna scheint sich anzuspannen. Wieso denn das? Hat doch nichts mit ihr zutun. "Wir haben so in etwa einen Job hier angenommen. Wir bekommen zwar kein Geld, aber können uns ein paar extra Dinge leisten und bekommen auch Snacks und so Zeug." Erstaunt sehen Anna und ich Klara an. "Wie habt ihr das denn gemacht und was für Arbeit ist das?"
"Ach, wir müssen uns um Autofahrer kümmern, bei denen was mit dem Auto nicht stimmt. Hier hat nämlich keiner ein Auto und deswegen haben hier auch keine Leute eine Ahnung davon. Aber es verirren sich wohl öfter mal Leute aus dem Dorf mit beschädigten Auto hierher. Und im Keller ist doch dazwischen und der Säule so viel Platz."
"Ja?"
"Ist für die Autos. Da ist auch deswegen so ein großes Tor auf der anderen Seite, wo es weiter nach hinten geht, wo nie Licht scheint." Sie macht eine Pause, doch da scheint ihr noch was einzufallen. "Oh und wir müssen so eine Minizeitung schreiben. Hier passiert nicht viel, die Leute sind gelamgweilt. Darum laufen wir auch rum. Wir bekommen Arbeit und die was zu lesen."
"Und wie seid ihr jetzt an den Job gekommen? Und dazu noch ihr vier auf einmal!"
"Ach, wir haben bei der Rezeption mitbekommen, wie die über das alkes hier gesprochen haben. Da haben wir uns als Arbeitskräfte angeboten. Und das beste ist, dass nur wir in den Raum dürfen. Nebenbei ist das auch ein kleiner Kiosk. Und wir machen bei dem Fenster nur ein kleinen Schlitz auf und darüber wird bezahlt und ausgeteilt. Durch die Spiegelung kann auch niemand reinsehen, egal wie man steht oder guckt. Und der Schlitz ist wie diese Mittelalterburgen Fenster gebaut. Wir sehen gut, die da draußen sehen nichts oder zumindest sehr wenig." Das hört sich super an. "Dann könnt ihr ja sicher auch was drehen, damit wir auch da arbeiten können. Es sei denn, Anna will nicht. Aber so wie sie guckt, will sie auch sehr gerne mitmachen. Und da wir ja jetzt Freunde sind, wirst du auch ganz bestimmt keine Widerworte geben." Ich gucke Klara provozierend an. "Dafür, dass du mit niemandem was zu tun haben willst, bist du ganz schön aufdringlich. Aber vielleicht ist es ja gerade diese Aufdringliche Art, die alle von dir zurück weichen lässt. Aber du hast recht. Ist gar nicht mal so eine doofe Idee -auch wenn sie von dir kommt. Ich gucke, was ich machen kann."
"Was soll das denn heißen: Auch wenn sie von mir kommt?", frage ich empört. "Es soll heißen, dass du dich scheinbar gerne in Scheiße reitet. Wie das gestern zum Beispiel."
"Das kann man ja wohl kaum als meinen Verdienst bezeichnen."
"Und dennoch warst du darin eine der Hauptfiguren und damit sehr stark drin verwickelt", konntert sie. "Aber Anna war doch auch dabei!" Während ich das sage, zeige ich auf die genannte Person, die sofort zurück weicht. "Aber Anna hat sich nicht mit denen weiter angelegt. Wir haben euch gesehen. Besser gesagt Jay. Deswegen sind wir dann auch hoch. Und da haben wir natürlich gesehen, was zu erwarten war."
"Oh, du gibst ihm einen Spitznamen", necke ich sie und grinse dabei breit, doch sie lässt das ganze total locker. Schade, ich hatte wenigstens mit ein wenig Röte in ihrem Gesicht gerechnet. "Natürlich. Wir sind Freunde; Freunde geben einander Spitznamen." Sie verdreht ihre Augen -aber nichtim Bösensinne, denn ein leicht angedeutetes Lächeln liegt auf ihren Lippen. "Du scheinst wirklich noch nie Freunde gehabt zu haben."
"Doch ein Mal-also eine wahrhaftig Freundin- aber durch einen Unfall haben wir uns aus den Augen verloren."
"Ein Unfall? Was war das denn für einer?"
"Ein anderes Mal. Das würde jetzt zu lange dauern und wir wollen ja deinen JayJay nicht noch länger warten lassen."Ich springen von meinem Bett auf, auf dem ich seit einer Weile bereits sitze. Erst da scheint sie zu bemerken, wie spät es bereits ist. "Oh Gott! Haben wir wirklich so lange geredet? Dann sollten wir jetzt lieber los, bevor Jaydon uns noch den Kopf umdreht."

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