Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

2

Eine starke und große Hand wird auf meinen Mund gedrückt. Erschrocken weiten sich meine Augen. "Hab ich dich", zischt mir der Kerl mit zusammengepressten Zähnen in mein Ohr. Ich will schreien, aber es kommt nur ein dumpfes Geräusch dabei raus. Ich würde ihn beißen, wenn er nicht so doll zudrücken würde. Um mich schlagen oder treten geht auch nicht. Er presst sich mit aller Kraft gegen mich, dass ich kaum Luft bekomme. "Jetzt bist wohl nicht mehr so vorlaut, was?" Er grinst. Ein ekelhaftes Grinsen. Ich versuche ruhig zu bleiben. Meine vor Furcht hochgezogenen Augenbrauen drücke ich mir nach unten, während ich meine Arme zwischen mich und ihm drücke, um so viel Abstand zwischen uns zu bekommen, wie irgendwie möglich. "Eine kleine Wilde bist du. Das gefällt mir." Seine Stimme ist grausam und genauso widerwertig wie sein Anblick. "Deine Haare und dein Augen, wunderschön." Er fährt mir durch meine wuscheligen Haare. Ein paar Strähnen hält er an seinen Mund und riecht daran. "Apfel?" Angewiedert gucke ich ihn an. Ein Blick den er geziehlt ignoriert. "Du bist doch fünfzehn gewesen? Fast sechtehn, nicht wahr? Dann bist du ja nicht so viel jünger als ich." Sollte ich versuchen meinen Speichel durch die kleine Lücke zu drücken, die bei meinem Mund entsteht, wenn ich versuche ihn zu öffnen? Ob er dann auch erschrocken reagiert? "Du bist bestimmt noch Jungfrau." Meine Augen werfen größer, so wie sein Grinsen bei meiner Reaktion. "Wusst' ich's doch." Ich versuche noch mal mich zu wehren, doch da drückt er sich noch fester an mich. "Findest du das nicht ein wenig unfair?", hören wir eine Stimme von der Treppe aus. Wir drehen uns zu ihm - zumindest versuche ich es, nehr als meine Augen zur Seite zu drehen und meinen Kopf ein paar Zentimeter, schaffe ich nicht. Es ist Klara, das blonde Mädchen aus meinem Zimmer und ihr blonder Freund. Er kommt noch etwas mehr auf uns zu und sagt weiter: "Hast du keine Angst, dass unsere Lehrerin kommen könnte und sieht was du hier machst?"
"Wieso sollte ich? Die schließt sich doch den ganzen Tag in ihrem Zimmer ein, weil die mit der ganzen Situation nicht klar kommt. Da kann ich machen, was ich will."
"Nicht gegen den Willen der Person, der du etwas antust." Sein Blick wird finster. Ruckartig werde ich losgelassen und Klara kommt zu mir. Mit ihren rehbraunen Augen guckt sie mich an. "Alles gut?", fragt sie mich. Ich nicke nur und huste etwas. Wenn ich nicht auf den Boden gefallen wäre, wegen der Art, wie er mich gegen die Wand gedrückt hat, wäre ich es spätestens in dem Moment, in dem ich versucht hätte nach Luft zu schnappen. "Ist wohl deine Kleine, was? Na dann tut es mir leid, war nicht meine Absicht." Und als er das sagt, scheint er bei dem blonen Freund von Klara einen Schalter betätigt zu haben. Ich muss erstmal blinzeln, um zu realisieren, was da geschehen ist. Mit einem Schlag ins Gesicht hat er den Muskelprotz K.O. geschlagen. Ich gebe ein belustigtes Geräusch von mir und grinse, bis es zu einem Lachanfall wird. "Warum lachst du?", fragt der Blonde mich. Ich höre auf zu lachen, aber nicht zu grinsen, als ich zu ihm auf gucke. "Weiß auch nicht so recht. Aber er hat es auf jeden Fall verdient." Ich zucke mit meinen Schulzern und stehe auf. Klara steht such auf. "Warum hast du ihn geschlagen?", fagt sie ihn, während ich den Muskelprotz mit meinem Fuß anstuppse, um zu gucken, ob er wirklich ohnmächtig ist. Hätre ich einen Stock gehabt, dann hätte ich den benutzt. "Weil ich es nicht leiden kann, wenn jemand Menschen als Eigentum betrachtet." War ja klar, dass es nichts mit mir zu tum hat. "Hey, Blondie", sage ich zu ihm und drehe mich in seine Richtung. "Danke, auch wenn ich es irgendwie sicher selber geschafft hätte. Ich hoffe doch, dass ich dir jetzt nichts schulde." Verwundert sieht er mich an. "Meinst du mich?", will er von mir wissen und zeigt mit dem Zeigefinger in die Mitte seiner Brust. "Ja, wen denn sonst?"
"Ich habe einen Namen."
"Den ich nicht kenne." Ich glaube ich kann bereits eine Ader auf seiner Stirn hervortreten sehen. Also ein Grinsen kann ich mir jetzt nicht mehr verkneifen. "Also, bis dann", sage ich, bevor er auch nur ansatzweise etwas erwidern kann wie: "Mein Name ist ... (so und so; von und zu)." Schnell laufe ich an ihm vorbei und knalle ihm die Tür des Zimmers vor seiner Nase zu. Draußen beschwert er sich über mich, Klara versucht ihn zu beruhigen, sie verabschieden sich voneinander umd dann kommt Klara in das dunkle Zimmer. Ich liege unten im Hochbett und drücke meine Füße gegen das Gitter vom oberen Teil. "Was sollte das?", fragt sie drauf los, sobald sie die Tür hinter sich zu gemacht hat. Ich drehe meinen Kopf zu ihr. "Was meinst du?"
"Das gerade, was du da mit Jaydon abgezogen hast?"
"Der Museklprotz?"
"Nein! Bei dem kenne ich den Namen auch nicht, glaube Tim oder Tom, oder irgendwie sowas."
"Dein Freund?"
"Nicht mein Freund. Also schon mein Freund. Also ein Freund." Ich grinse und lasse meine Beine Fallen. "Macht dich ja ganz schön nervös, wenn man dich das fragt."
"Gar nicht!"
"Doch, doch. Du magst ihn, sehr sogar. Bist du in den etwa verknallt?"
"Verknallt? In Jayson! Nein!" Ihre Wangen sind ja mega rot. "Und ob." Ich lache noch mehr und drehe mich auf meinen Bauch. Meine Beine winkel ich an und überkreuze sie. "Nein, wir sind nur Freunde. Wirklich." Ich nicke. Mein Mund ist etwas offen und meine Zunge spielt an einem unteren Zahn rum. "Jaupp, glaub ich dir sofort." Sie vergeht nur ihre Augen. "Du bist echt blöd, weißt du das?"
"Oh, so ein tolles Kompliment habe ich noch nie bekommen!"
"Du bist echt blöd. Kein Wunder, dass du keine Freunde hast."
"Stimme ich zu. Hat wirklich lange gedauert,aber endlich will niemand mwhr was mit mir zutun haben, abgesehen von zwei oder drei Ausnahmen." Sie legt sich in das Bett, das mir seitlich gegenüber steht. "Soll das etwa heißen, dass du mit Absicht ein totalles Arschloch bist?"
"Ja? Warum sollte jemand das ohne Absicht sein?"
"Dir ist aber klar, dass du so keine Freunde finden wirst?" Mit einem ungläubigen Blick setze ich mich auf das Bett und verdrehe meine Augen. "Warum sagt mir das jeder? Das ist doch Sinn und Zweck des Ganzen!" Sie dreht ihren Kopf zu mir um. "Du bist mit Absicht alleine?"
"Ja!"
"Aber warum?"
"Weil man alleine besser dran ist."
"Das sehe ich anders."
"Ich aber nicht."
"Nach dem, was da draußen passiert ist? Unglaublich."
"Ich hab doch gesagt, dass ich es sicher irgenwie alleine geschafft hätte."
"Wer's glaubt." Ich werfe mich zurück in mein Bett. "Dann glaub mir halt nicht. Aber es ist so!" Sie setzt sich auf  ihre Bettkante. "Wolltest du nie Freunde haben?"
"Nein. Ich hatte mal eine richtige Freundin. Ich hatte auch andere, aber die haben mir gezeigt, dass es besser ist, wenn man alleine ist." Die Erinnerungen an vergangene Zeiten schmerzen. Damals war alles anders, ich war anders. Sogar mein Name. "Dann versuch es doch noch mal. So schlimm kann es ja gar nichtgewesen sein."
"Stich dir in dein Herz, lass es heilen und versuch es dann noch mal." Da sagt sie nichts mehr. Das freut mich. Sofort muss ich wieder grinsen, aber ich habe mich von ihr weggedreht, weswegen sie es nicht sehen kann. Ich  höre ihr Bett; sie steht auf. "Dann versuch es mit mir und meinen Freunden. Du wirst schnell merken, dass es gar nicht so schlimm ist und dann kannst du dir deine eigenen Freunde suchen."
"Merkst du eigentlich wie bescheuert sich das anhört? Erst soll ichmit euch einenauf gut Freund machen und dann weggehen, wennesgut läuft? Da brauch ich das gar nicht erst zu machen. Und mit diesem Vorwissen würde ich mich auch wie eine Außenseiterin fühlen, wenn ich das nicht eh schon mache. "
"Okay, ich habe das vielleicht blöd ausgedrückt. Aber versuch es wenigstens." Ich drehe mich zu ihr um. Sie steht vor mir. Ich setze mich auf meine Bettkante, lege meine Hände ineinander,  stütze meine Ellenbogen auf meinen Beinenab und gucke zu ihr nach oben. "Warum machst du das?"
"Was? Mit dir versuchen befreundet zu sein?" Ich nicke. "Weil es nicht so aussieht, als würden wir in der nächsten Zeit hier wegkommen. Und wir sind zusammen in einem Zimmer, da werden wir uns die ganze Zeit ertragen müssen. Warum also nicht einfach versuchen etwas daraus zu machen?" Sollte ich? Sie hält mir ihre Hand hin. Erst sehe ich zu ihrer Hand, dann zu ihr und dann wieder zu ihrer Hand. Ich weiß nicht. Aber was habe ich schon zu verlieren? Bilder aus meiner Vergangenheit drängen sich in mein Gedächtnis. Am liebsten hätte ich jetzt ganz doll mit meinen Kopf geschüttelt. Aber stattdessen nehme ich ihre Hand und schüttel sie einmal kräftig. Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen. "Gut, dann haben wir jetzt also eine Vereinbarung." Ich nicke. Und in genau diesem Moment geht die Tür auf, woraufhin wir uns beide mit unseren Köpfen zu ihr drehen. "Anna, wo hast du denn gesteckt? Bei deinen Freunden?", will Klara von ihr wissen. Anna, so heißt sie also. Hab bei unserer kleinen Vorstellungsrunde nicht richtig zugehört. "Nein. Ich war mit Finja bei den Automaten. Ich habe gar keine Freunde." Ich grinse Klara an und entziehe ihr meine Hand. Mit meinen Händen stütze ich mich nach hinten auf meinem Bett ab. "Dann wirst du sie wohl auch aufnehmen müssen." Mein Grinsen wird bei Klara  ihrem Anblick nur noch größer. Sie seufzt kurz und stimmt darauf hin zu. Bei den beiden geht es um einiges schneller, als es bei mir, ich meinte natürlich Klara und mir (der Esel nennt sich immer zuerst) der Fall war. Anna hat sogar ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht. So schüchtern wie immer. Ich unterbreche ihre neu geschlossene Freundschaft, weil mir durch Annas verwirrt-verängstigten Blick, als sie durch die Tür reingekommen ist, wieder etwas eingefallen ist. Ich unterbreche sie indem sage (und wodurch Anna so guckt, als würde endlich verstehen was los ist): "Ach ja! Wir sollten lieber Tür abschließen. Nicht dass der Muskeltyp noch rein kommt und versucht uns umzubringen oder irgendwas dergleichen."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro