xxviii. training
Kalea und Ciri werfen sich einen ungläubigen Blick zu, bevor sie sich erheben und Geralt durch den Speisesaal, die Treppen nach oben, zu der kleinen Waffenkammer folgen.
»Der Kontinent war für niemanden bestimmt. Alles, was ihr tun müsst, lasst euer Schwert nie aus den Augen und bleibt niemals stehen«, spricht Geralt, während seine Augen die Waffenkammer abscannen.
Auch Kalea und Ciri sehen sich staunend um. Hier gibt es wahrscheinlich jede einzelne Waffe, die man sich wünschen kann, auch wenn der Raum nicht sonderlich groß ist und Hexer dafür bekannt sind, mit ihren Kräutermischungen und Schwertern zu kämpfen.
»Woher kommen die Waffen?«, fragt Kalea, denn sie glaubt nicht, dass sich die Hexer ihre eigene Rüstung herstellen.
»Von unseren Streifzügen, Geschenke jener, denen wir geholfen haben - mit der Zeit sammelt sich viel an und die Hexer geben sich mit wenig zufrieden«, erklärt Geralt, während er mit seinem Finger über die verschiedenen Griffe von Schwertern streicht, bevor er eins hinauszieht.
»Ciri«, sagt er und hält es ihr hin.
Einen Moment zögert er, schaut sie einfach nur an, während sie seinen Blick erwidert, bevor er ihr das Schwert endgültig gibt. Es ist etwas kleiner als das Schwert von Geralt, aber nicht minder scharf.
»Es ist klein, aber hat seinen vorherigen Besitzer gut gedient«, sagt er und Ciri neigt kaum merklich ihren Kopf, bevor sie das Schwert in ihren Händen betrachtet.
»Was ist mit ihm passiert?«, fragt sie dann und hebt ihren Kopf.
»Ein Monster ist ihm passiert«, sagt Geralt. Dann ist für ihn das Gespräch beendet, er dreht sich um und sucht nach einem weiteren Schwert, was er nach einer kurzen Suche findet.
Das Schwert ist größer als Ciris und hat wunderschöne Verzierungen an seinem Griff.
»Es ist wunderschön«, haucht Kalea und nimmt es vorsichtig in ihre Hand. Es fühlt sich schwer an, dennoch passt es wie angegossen in ihre Hand.
»Wunderschön und dennoch so gefährlich«, ergänzt Geralt.
Kalea sieht ihn an und kurz verliert sie sich in seinen goldenen Augen. Sie merkt, dass ihm das alles Überwindung kostet, umso dankbarer ist sie, dass er die beiden trainieren will - mehr oder weniger.
»Wir gehen auf den Hof, hier drin wurde schon genug gekämpft«, bestimmt Geralt, sieht nochmal kurz die beiden Frauen an, bevor er an ihnen vorbeigeht. Auch die Frauen werfen sich ein kurzes Lächeln zu, bevor sie Geralt nach draußen folgen.
Der Wind ist eisig und fegt um Kaleas Ohren, dass der Griff ihrer Hand noch enger um das Schwert wird. Aus der Ferne hört man das Wiehern und Schnauben der Pferde, als Geralt stehen bleibt.
Seine Lippen sind zu einem schmalen Strich zusammengepresst, während seine buschigen Augenbrauen angespannt zusammengezogen sind. Ohne ein Wort zu den Frauen zu sagen, stellt er sich in die Grundstellung.
Ciri und Kalea machen es ihm nach, stellen sich sicher hin, während ein Bein vor dem anderen steht. Geralt schließt beide Hände um den Griff des Schwertes. Alle Bewegungen, die er ausführt, machen sie wie ein Schatten nach.
Kalea beißt sich auf ihre Unterlippe, als sie ihre eine Hand löst, sich mit dem Arm ausbalanciert, während sie präzise Schläge nach links und rechts ausführt, um dann das Schwert in gerader Linie nach vorne zustoßen, bevor sie wieder in die Grundstellung kommen.
Immer wieder führen sie die gleiche Bewegung aus, während Geralt jeden ihrer Bewegungen mit seinen Augen überwacht.
Kaleas Muskeln brennen, ihr Arm wird schwer, doch sie reißt sich zusammen. Führt immer und immer wieder die gleichen Schläge aus, auch als der Wind stärker wird, es immer mehr stürmt und Schneeflocken um sie herum tanzen und von ihren Schritten immer wieder aufgewirbelt werden.
Kalea sieht jedes einzelne Monster vor sich, was sie schon gesehen hat. Sie geben ihr die Kraft, die sie benötigt. Hätte ihr jemand gesagt, dass sie mit einem Hexer und einer Königstochter auf einem Innenhof steht und sie gemeinsam trainieren, dann hätte sie die Person wahrscheinlich für verrückt geklärt. Doch gerade das ist Kaleas neues Leben.
Die Tage sind vorbei, an die sie an ihre eigene Welt gedacht hat, wo sie sie vermisst hat. Sicherlich gibt es noch einige wenige Minuten, wo sie daran zurückdenkt, doch im Vergleich zu vorher, will sie nicht zurück.
Als wäre das hier ihr richtiges Leben, fühlt sie sich das erste Mal wirklich angekommen. Glücklich - egal was für dunkle Zeiten hier herrschen.
»Es reicht für heute«, sagt Geralt, nachdem sie einen weiteren Durchgang gemacht haben. Erschöpft lässt Kalea das Schwert auf den Boden fallen und legt ihr Kopf in den Nacken. Ihre Muskeln bringen sie um, doch trotzdem fühlt es sich gut an, endlich etwas Wirkliches gelernt zu haben. Auch wenn es gerade erst der Anfang war.
Kalea betrachtet sich im Spiegel, während sie ihre langen Haare versucht zu bändigen, indem sie sie flechtet.
Sie erkennt sich kaum selbst wieder. Sie hat mehr Muskeln bekommen und auch wenn sie die größte Zeit hier draußen war, ist ihre Haut immer noch sehr blass. Früher hätte sie niemand überreden können, ins Fitnessstudio zu gehen, doch hier macht es ihr nichts aus - weil trainieren hier überleben heißt.
Sie schnappt sich ein dunkles Kleid, was sie auch von Vesemir bekommen hat, und tapst leise summend in die Baderäume. Ihre Muskeln brennen und dagegen kann nur noch ein heißes Bad helfen. Ihre Füße tragen sie schon automatisch zu den Räumen und leise schließt sie die Tür hinter sich, als eine Stimme ertönt die sie zusammenzucken lässt.
»Es scheint, als hätten wir die gleiche Idee gehabt.« Kalea dreht sich um und blickt in das leicht lächelnde Gesicht von Geralt, der bis zu seiner Brust in dem warmen Becken ist.
»Mein Lehrer hat mich ziemlich hart rangenommen«, grinst sie und Geralts raue Lache hallt durch den Raum.
»Soll ich mal mit dem Lehrer reden?«, fragt Geralt und Kalea kichert, während sie sich langsam auszieht.
Geralts Blick ruht währenddessen die ganze Zeit auf ihrem Körper, doch ihr macht es nichts mehr aus.
»Das er mich nicht mehr so hart rannehmen soll?«, fragt sie und tapst nackt die Stufen des Beckens runter.
Geralts Blick gleitet wie eine Liebkosung über ihren Körper, bevor sie in das warme Wasser geht und leise aufstöhnt, als sich das Wasser um ihre angespannten Muskeln schließt.
»Vielleicht. Oder gefällt dir das?«, fragt er und Kalea tut so, als würde sie überlegen.
»Vielleicht tut es das auch«, zwinkert sie ihm frech zu, bevor sie sich komplett in das Wasser gleiten lässt.
»Sind die Tage hier immer so hart?«, fragt Kalea, während sie mit dem Rücken auf dem Wasser treibt und an die Decke hinauf starrt.
»Manche mehr, manche weniger. Wir sind die harten Tage gewöhnt, wurden dafür ausgebildet. Doch für andere ist es hart«, sagt er und Kalea nickt. Sie kann das ganze so unterschreiben, immerhin hat sie vorher in einem Büro gearbeitet und keine Monster im Wald abgeschlachtet.
»Ciri hat sich die Hexer Sache in den Kopf gesetzt«, seufzt Geralt leise auf. Kalea wendet ihren Blick von der Decke und blickt zu Geralt, der sich am Rand des Beckens steht.
»Gab es jemals weibliche Hexer?«, will sie interessiert wissen, weil sie bis auf die Dirnen, keine anderen Frauen gesehen hat.
»Offiziell nicht. Die Physiologie und der Organismus eines kleinen Mädchens ist nicht für geeignet, um die Kräuterprobe zu überstehen.« -
»Und inoffiziell?«, hakt Kalea weiter und sieht neugierig zu Geralt, der ihren Blick erwidert.
»Ich kenne keinen weiblichen Hexer. Aber es gibt Gerüchte - so wie es überall Gerüchte gibt«..., sagt er und grinst plötzlich. Verwundert hebt Kalea eine Augenbraue, als Geralt sich nach vorne beugt, seine Hand sich um ihre Hüfte legt und er sie nah an sich heranzieht, dass ihre Oberkörper sich berühren.
»Gerüchte wie die, dass ein großer, angsteinflößender Hexer im Bann einer wunderschönen Frau steht«, haucht er und sein Blick gleitet durch Kaleas Gesicht.
»Was?«, fragt sie einen Ton zu piepsig.
Sie hat mitbekommen, dass es Gerüchte um sie beide gibt. Überall wo sie waren, oder auf wen immer sie getroffen sind, derjenige wusste, dass der milchblonde Hexer mit Kalea unterwegs ist.
Seine Mundwinkel zucken.
»Sie sagen, sie sei eine Hexe, die den Hexer verzaubert hat. Ein hinreißendes Lächeln von ihr, ein Blick in ihre kristallblauen Augen und sie verzaubert einen«, haucht er gegen ihre Lippen und leise keucht Kalea auf, als seine Hände über ihren Rücken streicheln und kleine Kreise malen.
»Das sagen sie über mich?«, wispert sie, während in ihrem Unterleib ein Feuer wütet, den nur Geralt so legen kann.
»Mhm - mich hast du verzaubert«, grinst er unwiderstehlich.
Kalea streckt ihre nasse Hand aus, streicht über seine Grübchen, während ihr Herz bis zu ihrem Hals pocht. Ihr Blick huscht hoch in seine Augen, die schon die ganze Zeit über, in der er gesprochen hat, in ihren geruht haben.
»Offenbar, früher hast du nicht so viel mit mir geredet«, neckt Kalea ihn und quietscht auf, als seine Hand weiter runterfährt und er auf ihren Hintern haut.
»Geralt!«, lacht sie und schlägt ihm auf seine Brust, bevor sie ihre Hand darauf ruhen lässt.
Ihr Blick wandert seinen vernarbten Oberkörper runter und bleibt auf einer großen Narbe ruhen, die sie vorsichtig mit ihren Fingerspitzen nach fährt. »Es ist nicht leicht für Ciri. Sie war auf der Flucht, nachdem ihre Heimat angegriffen wurde - sie ist doch auch nur eine Teenagerin, die nicht flüchten sollte, sondern das nachgehen, was eine Königstochter eben tun sollte. Zeit mit ihrer Familie verbringen und nicht von diesen Visionen geplagt werden«, murmelt Kalea, während sie Geralt nicht ansieht.
»Sie hat dir davon erzählt?«, fragt er und Kalea nickt.
»Wir reden viel. Fast über alles«, erwidert sie und zuckt mit ihren Schultern.
»Über alles?«, wiederholt er. Kalea hebt ihren Blick und sieht in sein verschmitztes Grinsen.
»Du Schwein!«, sagt sie entrüstet. Sie weiß genau, woran der milchblonde Hexer gerade gedacht hat.
»Reden Frauen nicht darüber?«, fragt er unschuldig und Kalea schüttelt wild den Kopf.
»Ich rede mit Ciri sicher nicht darüber, wie du im Bett bist!«, sagt sie entrüstet.
Er lacht rau auf, bevor er sich zu ihrem Kopf beugt.
»Wie bin ich denn?«, haucht er in ihr Ohr und von der Stelle, wo sein Atem auf ihre Haut trifft, bildet sich eine Gänsehaut.
Kalea beißt sich auf die Unterlippe, um nicht leise aufzuseufzen.
»Ganz okay«, brummt sie.
»Ganz okay?«, fragt er entsetzt und entlockt ihr ein Grinsen.
»Hm«, murmelt Kalea.
»Kalea, Kalea«, murmelt er schnalzend in ihr Ohr, als er seine Hände von ihren Hintern nimmt und sie so dreht, dass er sie mit dem Bauch gegen die Kante des Beckens drückt. In ihrem Rücken spürt sie seinen harten Oberkörper, der sich gegen ihren Rücken presst.
Ihr Herz pocht ihr bis zum Hals, während sie auf ihrer Unterlippe beißt.
»Geralt, was tust du?«, haucht sie leise, während die Stimmung sich zwischen den beiden immer mehr auflädt.
»Du bist ganz schön verspannt«, murmelt er und lässt ihr ein bisschen Freiraum, während sich seine Hände auf ihren Schultern legen. Leicht drückt er zu und ein leises Keuchen entflieht ihr, als er ihr die Verspannung ausmassiert.
»Wie gesagt, mein Lehrer war nicht gnädig mit uns«, murmelt sie und genießt, wie er ihre Schultern massiert, er immer mehr ihre Verspannungen löst. Er drückt seine Daumen in ihre Haut und immer wieder verlässt ein kleines Stöhnen ihren Mund. Es tut einfach mehr als gut.
»Kalea«, brummt er leise in ihr Ohr, wandert mit seinen Lippen ihren Hals herunter und liebkost ihn.
»Geralt?«, erwidert sie und stöhnt leise auf, als er seinen gesamten Körper gegen sie presst und seine Härte in ihrem Rücken spürt.
Ihn hat das Ganze so wenig kalt gelassen wie sie. Von hinten umarmt er sie, legt seine Hand auf ihren Bauch und fährt langsam runter zu ihrer Mitte. Ihr Unterleib zieht sich vor Vorfreude schon zusammen, als er seine Finger durch ihre Spalte gleiten lässt.
Kalea legt ihren Kopf in den Nacken, während sie genüsslich ihre Augen schließt, als er diese Fingerbewegung immer wieder wiederholt. Sie presst sich an seinem Oberkörper, als er mit zwei Fingern in sie gleitet, er sie dehnt, während sie sich an seinem anderen Oberarm festkrallt.
»Geralt, ich will dich richtig«, keucht Kalea seinen Stößen erlegen, denn sie will mehr, als nur seine Finger in ihr. Der Tag war anstrengend, genau wie jeder andere, umso mehr sehnt sie sich nach einer kurzen Flucht, nach einem kurzen Augenblick, wo sie nicht nachdenken muss, sondern nur fühlen kann.
Geralts Finger gleiten aus ihrer pochenden Mitte, mit seinem Arm dreht er sie um. Seine dunkel scheinenden Augen bohren sich in ihre und sie legt ihre Arme um sein Nacken, während er ihre Hüfte packt, sie im Wasser hochhebt und Kalea ihre Beine um sein Becken schlingt.
Keuchend dringt er mit einer flüssigen Bewegung in sie ein. Sie stöhnt auf, beißt sich auf die Lippen, als er sich beginnt, langsam in ihr zu bewegen, während er sie tief ansieht, seine Augen sich in ihre bohren und seine Stirn an ihrer Stirn liegt.
Sie klammert sich fester an ihn, als seine Stöße tiefer und schneller werden. Er füllt sie komplett aus, während sie mit jedem weiteren Stoß gegen die Kante des Beckens geknallt wird. Das Wasser schwappt durch ihre schnellen Bewegungen über, doch die beiden haben nur Augen für sich.
Kaleas heißer Atem trifft auf seine Lippen, als er den Abstand schließt, ihre Lippen vereint und er sie so Leidenschaft küsst, dass ihr schwindelig wird. Seine Stöße tragen sein übriges bei. Ein Sturm an Emotionen braut sich in Kalea auf, als er einen Punkt in ihr trifft, der sie Sterne sehen lässt.
»Fuck«, keucht sie leise in den wilden Kuss, bevor Geralts Zunge in ihrem Mund eindringt, ihre Zunge umspielt. Seine Hand fährt zu ihrem Kopf, drückt ihn leicht nach hinten, dass er tiefer in ihren Mund eindringen kann.
Immer tiefer stößt er in sie, trifft ihren G-Punkt, als sie sich unter seinen harten Stößen verkrampft. Sie knabbert an seiner Unterlippe, ehe sie gegen seine Lippen keucht, als ihre Muskeln sich um seinen Schwanz verengen und sie hart auf seinen Schwanz kommt.
Zweimal stößt er noch in sie, bevor er sich auch in ihr ergießt. Schwer atmend senkt er seinen Kopf und lässt ihn auf ihrer Schulter ruhen, während sie seinen Nacken krault und selbst nach Luft schnappt.
Seine Hände ruhen sicher auf ihrem Rücken, halten sie fest, während sie sich auch an seinen pumpenden Körper presst und seinen schnellen Herzschlag lauscht.
Die komplette Erschöpfung macht sich in Kaleas Körper breit, als Geralt seine Hände unter ihren Hintern bringt und sie vorsichtig aus dem Becken trägt.
»Schläfst du bei mir?«, fragt er leise in ihr Haar, während das Wasser von ihren nackten Körpern tropft.
»Ja«, gähnt Kalea leise gegen seine Brust und sie spürt daraufhin das Vibrieren.
Das letzte, was sie spürt, bevor ihr die Augen zufallen, sind die weichen Lippen von Geralt, die ihr einen sanften Kuss auf die Haare geben.
Vergesst nicht zu voten, wenn es euch gefallen hat.
danke (:
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