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xxiv. erbeben

Verspielt streicht Kalea mit ihren Fingerspitzen über Geralts Oberkörper. Ihr Kopf ruht auf seiner nackten Brust, während er einen Arm um sie gelegt hat und ebenfalls gedankenverloren über ihren Arm streicht.

Kalea spürt immer noch die Hitze, die von Geralt ausgeht und mit einem Grinsen auf dem Gesicht, dreht sie ihren Kopf, dass sie Geralt ansehen kann.

»Woran denkst du gerade?«, fragt sie leise nach, während mit seinen dunklen Brusthaaren spielt.

»An nichts«, brummt er und fixiert weiterhin irgendeinen Punkt.

»Du machst dir um Eskel Sorgen«, rät Kalea, während sie seine harten Züge mustert. Kurz lockern sich seine Wange und seine Mundwinkel zucken.

»Er hätte sie alle nicht herbringen dürfen«, sagt er und Kalea lauscht kurz. Immer noch hört man die feierwütige Menge von unten.

»Warum nicht?«, fragt Kalea verwundert, worauf Geralt seinen Blick löst und zu ihr sieht.

»Unsere Hexer Burg wurde stets geheim gehalten. Nur wenige kennen ihren genauen Standort, geschweige haben sie sie jemals betreten«, erklärt er und Kalea nickt.

»Aber du hast Ciri und mich hierher gebracht«, sagt sie nach einem Moment der Stille.

Tief atmet Geralt aus, er nimmt seinen Blick nicht aus ihren und langsam streicht er mit seiner Hand über ihre Wange, bevor er über die Wölbung ihrer Lippen fährt.

»Das ist was anderes...«, sagt er ausweichend.

»Weil wir keine Prostituierten sind?« Kalea richtet sich ein wenig auf, während Geralt tief ausatmet und kurz seine Augen schließt.

»Kalea..«, sagt Geralt beschwichtigend und diesmal ist es Kalea, die tief ausatmet.

»Ich versuche das alles nur zu verstehen, Geralt. Es ist alles so verwirrend für mich - und ich habe dir schon öfter gesagt, dass ein Stein gesprächiger als du ist«, spricht Kalea etwas versöhnlicher und kuschelt sich wieder an seine Brust, sodass sie seinen Herzschlag lauschen kann, der sie im gleichen Moment wieder beruhigt.

Geralt hebt seinen Arm und deutet in eine Ecke. Neugierig folgt Kalea seinem Blick, als sie ihre Augen verdreht, weil sie sieht, worauf Geralt zeigt.

»Du kannst gerne mit dem Stein sprechen, wenn er ein so besserer Gesprächspartner ist«, sagt Geralt trocken und bringt Kalea somit zum Lachen.

»Du bist manchmal so ein Idiot, Geralt!«, kichert sie und schlägt ihn leicht auf seine Brust.

»Wie hast du mich gerade genannt?«, fragt Geralt entrüstet, während er Kalea hochhebt, dass sie auf seinem Becken sitzt.

Ihre hellen Haare fallen ihr ins Gesicht, während sie sich kichernd ihre Hand auf dem Mund schlägt und zum ersten Mal in Kaleas Gegenwart lacht der Hexer richtig.

Sein ganzer Körper vibriert bei seiner Lache und fasziniert kann Kalea ihn nur betrachten, bevor sie ihre Hand vorsichtig auf seine Brust legt, wo sie immer noch seinen Herzschlag spüren kann.

Sie verliert sich in dem Gold seiner Augen, diesmal kommt es ihr so vor, als könnte sie Geralt direkt in seine Seele sehen. Als würde er in diesem intimen Moment alle seine Geheimnisse mit ihr teilen.

Beide verstummen zur gleichen Zeit, während sie den Blick nicht von dem anderen lösen können. Als würden sie magisch angezogen werden, kommen beide sich näher.

Geralts Hand findet seinen Weg auf Kaleas Hinterkopf, während ihre Hände immer noch auf seiner Brust ruhen.

Kurz zögert Geralt, blickt hoch in ihre blauen Augen, bevor er seine schließt und ihre Lippen aufeinandertreffen. Der Kuss ist sanfter als alle Bisherigen. Sie nehmen sich Zeit füreinander, ertasten den jeweils anderen sanft.

»Sollten wir vielleicht nicht zu den anderen gehen?«, nuschelt Kalea zwischen zwei Küssen.

Geralt brummt und vertieft den Kuss. Ein paar Sekunden lässt Kalea sich mitreißen, doch dann löst sie sich von Geralt.

Ihre blauen Augen blicken auf sein Gesicht, streichen eine milchblonde Strähne seiner Haare zurück.

»Ich will nicht zurück«, grummelt er und klingt dabei wie ein kleiner Junge, der nicht das kriegt, was er will.

Kalea grinst, bevor sie sich runter beugt und wenige Zentimeter vor seinen Lippen stehen bleibt.

»Wir können nachher weitermachen«, haucht sie gegen seine Lippen und ein unwiderstehliches Grinsen breitet sich darauf aus.

»Ist das ein Versprechen?«, fragt er und entlockt ihr wieder ein Kichern.

»Ja, das ist es«, sie gibt ihm noch einen kleinen Kuss, doch bevor Geralt ihn wieder vertiefen kann, löst sie sich von ihm, rollt sich von seinem Schoß ab und sammelt ihr Kleid auf, was immer noch achtlos auf dem Boden lag.

Während sie sich anzieht, spürt sie Geralts Blick auf sich, doch sie versucht, ihn auszublenden und erst, als sie das Kleid wieder anhat, dreht sie sich zu ihm um.

Sie sabbert fast, als ihr Blick über Geralts nackten Körper schweift. Lediglich eins der Felle liegt über seinen Becken. Ansonsten ist er splitternackt und eine Sekunde zu lang verharrt Kaleas Blick auf seinen kräftigen Oberschenkeln.

Doch sie kann nicht anders, als sie anzustarren. In seiner engen Hose werden sie schon immer betont, doch jetzt, wo er keine trägt, kann sie einfach nicht aufhören zu starren.

»Kannst du mir helfen, das Kleid zu zu machen?«, räuspert sie sich und löst sich endlich von seinen Oberschenkeln, nur um in das schmunzelnde Gesicht von Geralt zu sehen.

»Ich würde es dir viel lieber ausziehen«, mit diesen Worten erhebt er sich und läuft, wie Gott ihn erschaffen hat, auf Kalea zu.

Ungeniert zeigt er sich ihr und ebenso blickt sie ihn komplett an, bis er sich hinter ihr stellt und sie seine Hände spürt, die ihr Kleid wieder zu schnüren.

Kalea schließt ihre Augen und ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen, als Geralt ihren Hals küsst.

»Wir müssen wirklich runter...«, murmelt sie leise, während sie ihren Kopf schief legt, damit Geralt besser rankommt.

»Sofort«, brummt er gegen ihre Haut und küsst sie dort wieder.

Kalea lehnt sich nach hinten und genießt die Liebkosungen von Geralt, bis dieser sich schweren Herzens von ihr löst.

»Ich werde dich später an dein Versprechen erinnern, meine Sonne.«

Die Hexer und die Dirnen feiern unten immer noch ausgelassen, als sich Vesemir zu Geralt und Kalea gesellt

Die Hexer und die Dirnen feiern unten immer noch ausgelassen, als sich Vesemir zu Geralt und Kalea gesellt. Egal wie intim sie eben mit Geralt geworden ist, dass seine Hexer Freunde es direkt auf den Tischen treiben, verschreckt sie doch etwas, sodass sie den Anfang des Gespräches von Geralt und Vesemir nicht mitbekommt.

»Wir haben uns unterhalten, danach habe ich sie ins Bett geschickt«, sagt Vesemir gerade zu Geralt und sieht ihn eindringlich an.

»Bist du auch wirklich bereit?«, spricht er weiter.

Kalea sieht zwischen den beiden Hexern hin und her. Was hat sie gerade verpasst? Bereit für was?

»Ich saß in einer Zelle unter der Stadt, nachdem Cintra überrannt wurde. Ich konnte alles hören. Feuer. Das Gebrüll der Menschen. Die selben Geräusche, die ich hier als Junge gehört habe. Wir hielten uns versteckt und warteten darauf, dass uns die Menschen holen. Ihr wart noch der letzte lebende Hexer nach Kaer Morhens Fall. Ihr und ein Haufen von mutierten Waisen. Wir konnten nirgendwo hin, wart Ihr bereit?«, spricht Geralt und hält dem Blick seines Mentors statt.

»Nein« - »Doch Ihr habt für uns gesorgt, Vesemir«, sagt Geralt und Vesemir schließt kurz seine Augen, bevor er fortfährt: »Nein. Ich habe euch gezeigt, wie ihr selbst für euch sorgt.«

Geralt fängt an zu grinsen, während Kalea daneben steht und die beiden einfach nur beobachtet. Sie versteht nicht, was zwischen den beiden genau abgeht, was die Geschichte hinter den beiden Männern ist - doch sie sind für ihr Leben lang gebunden. Genau wie Geralt und Eskel - wie die ganzen Hexer.

Kalea hat so ein Gemeinschaftsgefühl noch nie verspürt, nur ihre Reise mit Geralt reicht am entferntesten daran.

Doch plötzlich erzittert der gesamte Raum. Erschrocken schaut Kalea nach oben an die Decke, wo vereinzelt Hexer-Medaillons hängen, genau solche, wie Geralt um seinen Hals hängen hat.

»Was passiert hier?«, fragt Kalea und sieht fragend zu Vesemir. Um sie herum wird es still und man hört auch vereinzelte Dirnen fragen, was passiert ist.

Mit einem Mal ist die Stimmung komplett umgeschlagen. Es ist, als hätten sich die anderen Hexer gerade eben nicht besoffen und sich mit Frauen vergnügt.

Die gesamte Burg knarrt, es hört sich an, als würden sie sich inmitten eines Waldes befinden. Doch das tun sie nicht, nicht mehr, und Kalea war nie froher darüber.

»Jungs, haltet euch bereit«, sagt Vesemir leise und dennoch wird seine Stimme durch den kompletten Saal getragen.

»Ich bring die Gäste in Sicherheit«, spricht ein rothaariger Hexer und geht sofort auf die Frauen zu, die sich ängstlich aneinander gekauert haben.

»Ich sichere den Ostflügel«, sagt ein anderer und ohne sich abzusprechen funktionieren die Hexer - so als wären sie nie voneinander getrennt gewesen.

Plötzlich herrscht ein reges Treiben im Saal und Kalea sucht Geralts Blick.

»Geh mit Lambert mit«, sagt er ernst und sieht zu dem Rothaarigen, der befiehlt, dass ihm die anderen folgen sollen.

»Ich kann dich nicht alleine lassen!«, widerspricht Kalea.

»Hör mir zu Kalea-« Geralt macht einen Schritt auf sie zu und sieht sie eingehend an.

»Wir sind nicht mehr alleine. Wir können alle kämpfen, aber ich könnte mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passieren würde. Wir wissen nicht, worum es sich handelt, doch wir sind Hexer - wir sind für sowas ausgebildet«, spricht er auf sie ein. Gerade als sie ihren Mund öffnen möchte, um wieder zu widersprechen, ihm zu sagen, dass sie mit ihm kämpfen wird, schnappt er sich ihre Hände und drückt sie kurz.

»Tue es für mich. Bitte« Ernst sieht er sie an und bei dem Ausdruck muss sie hart schlucken. Geralt hat sie noch nie gebeten. Sie schaut zwischen seinen Augen hin und her, bevor sie nachgibt.

»Sei bitte vorsichtig. I-ich...«, sie bricht abrupt ab.

Sie will ihn sagen, dass sie ihn liebt. Vielleicht ist es auch ihre letzte Chance, doch die Worte kommen nicht über ihre Lippen, weswegen sie sich nur auf ihre Lippen beißt.

Sie beide werden es schaffen.

»Ich werde auf mich aufpassen, wenn du auf dich aufpasst und auf Lambert hörst. Folge wenigstens einmal Anweisungen, okay?«, spricht er und küsst kurz ihre Hände, was ihr Herz einen Aussetzer verpasst.

Ein letztes Mal saugt sie sein Gesicht auf, jede einzelne Kontur, seine goldenen Augen, die dunklen buschigen Augenbrauen, seine große Nase und sein markantes Kinn, was sie so liebt.

Dann löst sie ihre Hände aus seinen, folgt den anderen Gästen und Lambert, lässt den milchblonden Hexer allein zurück, der bereit ist zu kämpfen, um das zu beschützen, was er liebt.


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