Kapitel 12 💋
Philipp.
Wenn es für einen Mann ein Horrorszenario gab, dann war es genau dieses.
Vor ihm kniete seine Traumfrau und starrte ihn entgeistert an. Oder enttäuscht, er konnte es nicht genau sagen. Es war ein wahrgewordener Alptraum. Er konnte gar nichts sagen, so peinlich war ihm das ganze.
Luisa stand auf, ging ans andere Waschbecken und spülte den Mund aus. Am liebsten hätte er jetzt seine Tasche genommen und wäre abgehauen, so wie sie es vor ein paar Stunden getan hatte. Da sie weiterhin schwieg und auch er kein Wort über die Lippen brachte, ging er ins Schlafzimmer und setzte sich aufs Bett. Er musste sich überlegen wie er sich aus dieser peinlichen Lage bringen konnte, in der Hoffnung dass sie jetzt nicht doch noch die Heimreise antrat. Er könnte es ihr ja nicht mal verübeln.
Er war eben doch der Versager, den seine Eltern in schimpften. Sie hatten immer schon recht damit gehabt, wie alle anderen auch.
Luisa setzte sich neben ihn, legte ein Arm um seine Schultern und spielte mit seinen blonden Locken. „Das ist doch nicht schlimm, ich bin auch nervös. Ich sollte das als Kompliment sehen, stimmt's?", sagte sie mit dem aufmunternden Lächeln, den auch er ihr heute schon geschenkt hatte. Sie mussten sich gegenseitig auffangen, antreiben, auffordern weiterzumachen. Sie wollten es beide, aber sie brauchten einander um sich zu bestätigen und sich bestätigt zu fühlen.
„Du hast ja keine Ahnung wie peinlich mir das ist.", sagte er, ohne sie anzusehen. Fast mütterlich drückte sie ihn noch etwas enger an sich, und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. So saßen sie eine Weile, bis Luisa sich aufs Bett fallen ließ und Philipp es ihr gleichtat.
Schweigend lagen sie nebeneinander und starrten die Decke an.
"Philipp, was machen wir hier eigentlich? Vieleicht ist es ja ein Zeichen, dass wir das endgültig sein lassen sollten. Wahrscheinlich soll es einfach nicht sein." Sie drehte sich um und schaute ihn an. "Sieh mal, ich bin verheiratet und sollte jetzt nicht hier sein. Das macht mich nervös und dich auch. Lass uns das ganze beenden, bevor jemand verletzt wird und das ganze eskalie.."
Philipp küsste sie und brachte sie damit zum schweigen.
"Junge, wenn du das vermasselst, bist du tot", drohte er sich in Gedanken.
Während seine Zunge begann ihren Mund zu erforschen, schob er langsam eine Hand unter ihre Bluse. Sie stöhnte leise, als er ihre Brust umfasste und drückte sich an ihn. Er küsste ihren Hals, vergrub sein Gesicht an ihren Haaren und sog ihren süßen Duft ein. Er hatte sich solange danach gesehen und ihr Duft berauschte ihn.
Er wollte alles. Sie riechen, sie spüren, sie schmecken.
Noch bevor er weitermachen konnte, setzte sie sich rittlings auf ihn und schaute ihn an.
Sie war wie ausgewechselt. War sie vor einigen Sekunden in Begriff gewesen erneut die Flucht zu ergreifen, so war dieser Gedanke jetzt absurd. Sie saß auf seinem Schoß und fuhr sich durch die Haare.
„Scheiße", stöhnte er.
„Was ist los? Schon wieder??", fragte Luisa entsetzt.
„Nein, nein!", sie war so entsetzt, dass er lachen musste. Dieses mal würde er sich beherrschen. „Du bist einfach so verdammt heiß, ich komm da drauf nicht klar", sagte er, als er sich auf seine Ellenbogen stütze um sie genauer Betrachten zu können. Er wollte dieses Bild in sein Hirn einbrennen und davon zehren, wenn er alleine war und sich nach ihr sehnte.
Verführerisch lächelte sie ihn an, als sie begann ihre Bluse zu öffnen, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Er konnte sein Glück kaum fassen, als sie sich ihre Bluse abstreifte und gerade beginnen wollte ihren BH zu öffnen, doch er hielt sie davon ab.
„Stop, nicht weiter machen", sagte er, als er seinen Oberkörper hob. „Ich möchte dich ansehen."
„Mich ansehen?!", fragte sie verwirrt. Sie strich sich eine lange Haarsträhne hinter ihr Ohr und lächelte verlegen und unsicher. „Ja, dich ansehen", antwortete er ruhig. „Du bist wunderschön, weißt du das?"
„Oh Gott, Philipp hör auf, das ist mir echt unangenehm", sagte sie, als sie sich peinlich berührt die Hände vors Gesicht schlug.
„Unangenehm??", fragte er verwirrt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es für sie unangenehm sein sollte, sie war wunderschön und sollte ihre Schönheit selbstbewusst und stolz präsentieren.
Da es ihr aber wirklich unangenehm zu sein schien, begann er stattdessen langsam ihre vollen Brüste zu küssen.
Er wollte jeden Zentimeter ihres wundervollen Körpers erkunden und bei ihren perfekten, prallen Brüsten, wollte er beginnen.
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