Kapitel 11 💋
Luisa.
Je mehr Zeit verstrich desto mehr entspannte sie sich sie. Sie genoss die Zweisamkeit mit Philipp, außer einem älteren Herren und der Barkeeperin war niemand an der Bar und sie konnten sich ungestört unterhalten. Dabei berührte er sie immer wieder wie zufällig, was ihr jedes Mal eine köstliche Gänsehaut bescherte. Sie fing an, die kleinen Berührungen zu genießen und sehnte sich nach mehr.
Sie erzählte von sich und ihren Leben, welches ihr immer grauer und eintöniger erschien. Sie hatte nie daran gezweifelt, dass sie glücklich und zufrieden war, doch heute, zum ersten Mal in ihrem Leben, fragte sie sich ob das wohl schon alles war.
Philipp stand auf und reichte ihr die Hand.
„Komm, lass uns hochgehen", sagte er und lächelte ihr ermutigend zu, als als wüsste er, dass sie einen kleinen Schubser brauchte.
Er wollte sie nicht ohne Vorbereitung in das kalter Wasser stoßen, wollte mit ihr in das kalte Wasser springen.
Ohne seine Hand zu nehmen erhob sie sich und ging mit entschlossenen Schritten auf den alten Aufzug zu, der sich neben der Rezeption befand.
Philipp folgte ihr und schweigend standen sie nebeneinander. Keiner traute sich etwas zu sagen, wie vor dem Sprung in das tiefe Wasser sammelten sie allen Mut, den sie auftreiben konnten.
Als die Tür des Aufzuges sich schloss, traute sie sich, seine Hand zu nehmen. Jetzt war sie bereit mit ihm zu springen und sich in dem Strudel zu verlieren, der sie beide umgeben würde.
Aber der Strudel war ihr egal, solange Philipp an ihrer Seite war und sie sich lebendig fühlte.
Mutig geworden, lehnte die ihren Kopf ab seine Schulter und spürte, dass er ihre Hand noch etwas fester drückte.
Als sie das Zimmer erreicht hatten, vor dem sie vor einigen Stunden eilig geflohen war, war sie froh, die Tür hinter sich schließen zu können.
„Noch ein Cocktail mehr und du hättest mich wieder hochtragen müssen", grinste Luisa.
„Das habe ich eigentlich schon kommen sehen", grinste Philipp zurück.
„Nicht, dass ich es nicht gerne getan hätte, aber nüchtern ist es dann doch schöner".
„Was ist nüchtern schöner?", rief sie aus dem Badezimmer.
Sie war hineingeeilt um sich kurz zu erfrischen, die körperliche Nähe zu ihm, hatte wieder ihr Inneres Feuer zum glühen gebracht und sie brauchte eine kleine Abkühlung.
„Naja, alles."
Er war an sie herangetreten und lehnte lässig an der Badezimmertür. Sie spürte seine Blicke und errötete.
Plötzlich lag wieder das Knistern in der Luft, das sie schon bei ihrem ersten Zusammentreffen gespürt und vermisst hatte.
Sie drehte sich um und versuchte seine lässige Haltung zu übernehmen, als sie sich an das Waschbecken lehnte.
Das schien ihr nicht so recht zu gelingen und sie sah wohl etwas unbeholfen aus, denn er grinste und ging auf sie zu.
Mit jedem seiner Schritte schlug ihr Herz schneller und blieb stehen, als er ihren Kopf in seine Hände nahm, wie er es schon beim letzten Mal getan hatte.
Vorsichtig strich er mit seinem Daumen über ihre Lippen und sie schloss die Augen um sich dem Moment ganz hinzugeben.
Beleidigt öffnete sie die Augen, als er damit aufhörte und stattdessen ihre Hand nahm.
„Komm, nicht hier. Das Badezimmer ist nicht der richtige Ort dafür."
„Hast du eine Ahnung", sagte sie, als sie ihn zu sich zog.
Sie fühlte sich nicht wie sie selbst, als sie ihre Arme um seinen Hals schlang und ihn küsste.
Sie hatte noch nie in ihrem Leben irgendwo die Führung übernommen, aber dieses Mal war sie es, die ihn gegen das Waschbecken drückte, nicht ohne ihre Lippen von seinen zu nehmen.
Er packte sie an ihren Hüften und zog sie noch näher zu sich heran, sodass sie seine Erektion an ihrer Mitte spürte.
Es überraschte sie, dass es nicht mehr als eine wilde Knutscherei brauchte um ihn so heiß zu machen, aber es schmeichelte ihr.
Vorsichtig ließ sie eine Hand seinen Oberkörper hinabwandern, bis sie seinen Gürtel erreicht hatte. Sie hielt kurz inne und öffnete die Augen.
Seine Grünen Augen waren voller Begierde und flehten sie still an, weiterzumachen.
Sie sah ihm in die Augen als sie anfing sein Gürtel zu öffnen und langsam ihre Hand in seine Hose schob.
Er schloss die Augen und stöhnte auf.
Sie genoss die Wirkung die sie auf ihn hatte, es war wie eine Droge, die sie high machte und sie wollte mehr davon.
Sie ging vor ihm auf die Knie, und zog ihm Hose und Unterhose herunter.
Obwohl sie wusste, wie erregt er war, überraschte es sie doch, sie zu sehen.
Philipp zitterte.
Luisa schaute zu ihm hinauf, als sie ihre Lippen um seine harte Erektion legte und schloss die Augen, um den Moment voll auszukosten, nur um einige Augenblicke später verwirrt die Augen zu öffnen.
„Luisa, halt! Stop, so komme...fuuuck!", hörte sie ihn sagen, als sie die warme Flüssigkeit spürte, die ihren Mund füllte.
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